Yupag Chinasky - Männerphantasien - Hochhausromantik

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Männerphantasien - Hochhausromantik: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten von Menschen, die im Hier und Heute leben, von sonderbaren Begegnungen, problematischen Beziehungen und unerwarteten Wendungen und das alles nicht in exotischen Gefilden oder in einer fernen Vergangenheit, sondern in diesen Wochen und direkt in der Nachbarschaft. Hier ein paar Beispiele
HOCHHAUSROMANTIK: Alles läuft schief, der Beruf, die Ehe. Es findet nur Trost im Hochhaus, auf der roten Couch bei Jessica. Aber da ist auch noch Naomi, ihre Mitbewohnerin, und die ist eigentlich viel attraktiver, auf den ersten Blick zumindest. Und was ist mit Sweet Cherry in Thailand?
DER FAHRSTUHL: Er traf sie jeden Morgen im Fahr­stuhl und schien sie krampfhaft zu ignorieren. Ihr entging je­doch nicht, dass er sie trotzdem heimlich und geradezu lüstern anstarrte. Sie schien es zu genießen, denn sie versuchte nichts zu verbergen.
ABWEGE: Wo war denn hier nur der Zigarettenautomat? Er stierte in die Runde. Die werden den doch nicht ins Frauenklo gehängt haben? Er öffnete die Tür. «Du Spanner, mach das du raus kommst» kreischte die Frau am Waschbecken. «Tschuldigung, ich wollte nur…». Dahinten war ja noch eine Tür, mit dem Hinweis «Privat». Vielleicht war er dort?
GEFÜHLTER FISCH: Als Mitternacht vorbei war und sich noch immer kein weiterer Gast hatte sehen lassen, sagte die Frau mit schwerer, schleppender Stimme, dass sie jetzt diesen Scheißladen dichtmachen würde und dass sie vorschlüge, sich jetzt sofort mit einer Flasche Schampus auf sein zu verziehen, um es sich dort genial gemütlich zu machen.
KAFFEE TOGO OHNE NEGERKÜSSE: Warum gibt es in der Backfactory Kaffee Togo, aber keinen Kaffee Kamerun und muss man künftig Afrikanerküsse statt Negerküsse bestellen.
AUSSEN VOR Vielleicht kam der Besuch tatsächlich ungelegen. Aber musste man die Gäste gleich in den ersten Stock verbannen, nur weil der Chef mit Gattin und Töchterlein zu einem die Karriere fördernden Essen eingeladen worden war?

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Mit ihrem eingespielten Minimalprogramm war er durchaus zufrieden. Seine Ambitionen hielten sich auch auf diesem Gebiet in Grenzen. Er genoss es einfach nur, wieder regelmäßig Sex zu haben und die notwendige Partnerin nicht mühsam suchen zu müssen. Die sexuellen Beziehungen zu seiner Frau hatten sich nämlich stark abgekühlt, aber er hatte trotzdem bisher keinen regelmäßigen Kontakt zu einer anderen Frau gesucht. Er hatte nie ein Verhältnis mit einer festen Freundin angestrebt und mit Prostituierten hatte er sich eigentlich auch nicht vergnügt. Er suchte sie nur gelegentlich auf, um den Druck, der sich in ihm aufstaute, abzulassen und immer nur dann, wenn ihm die einförmige Masturbation, die er gewöhnlich dafür anwendete, zum Hals heraus hing. Er war, im Grunde genommen, sexuell recht genügsam, wunderte sich aber, dass auch Jessi im Bett anscheinend ebenfalls genügsam war. Als Nutte, so seine Vorstellung, müsse sie doch die Raffinessen des Liebeslebens kennen und schätzen. Doch als er sie eines Tages fragte, gestand sie ihm, dass sie ihn gerade wegen seines langweiligen Verhaltens gut fand. „The time with you is so relaxing for me, you know. It is private, no job. I have not to show that I am good and sexy.“ Das leuchtete ihm ein und er war froh, dass es so war. Nach der Pflicht lagen sie, wie gesagt, entspannt auf der Couch, knabberten Nüsse, sahen sich das Fernsehprogramm oder Videoclips auf seinem Laptop an. Er döste dann ein und holte seinen Mittagsschlaf nach. Es waren Gewohnheiten, die sich einstellten, wenn ein Paar lang genug zusammen war und Jessi schien selbst diese langweilige Routine zu genießen, denn sie ermunterte ihn ausdrücklich zu seinen Nickerchen und seinen anderen Ritualen, so wie die Sache mit den Drinks. Am Anfang hatte er immer eine Falsche Wein mitgebracht, die er aber allein austrinken musste, da Jessi Wein nicht mochte. Das war ihm dann mit der Zeit zu viel geworden, eine ganze Flasche Wein am Nachmittag und deshalb ging er dazu über, sich regelmäßig einen Longdrink zu genehmigen, einen Martini oder Campari. Einen der Aperitifs, die speziell für die Kunden immer im Haus waren. Wenn er sich in der entspannten Ruhephase auf der Couch noch keinen Drink genehmigt hatte, ermunterte ihn Jessi dazu, ja sie ging sogar selbst in die Küche, um die Flasche zu holen. Für sich brachte sie ein Glas Orangensaft mit und manchmal goss sie sogar einen kleinen Schluck von dem roten Zeug in die gelbe Brühe. Campari-orange war der einzige Drink, den sie mochte. Pünktlich um halb sechs ging er. Wenn er sich nicht selbst fertigmachte, die Schuhe anzog, in die Jacke schlüpfte, seine Sachen zusammen kramte, wurde er regelrecht hinauskomplimentiert. Die Wohnung musste ab sechs frei sein, frei für Naomi, für die Kunden und das Abendprogramm.

Seine Vermutung, welchem Broterwerb die beiden Frauen nachgingen, hatte sich bereits bei seinem zweiten Besuch bestätigt. Auf seine Frage, womit sie ihr Geld verdiene, antwortete Jessi lakonisch „sex, of course, what did you think?“ Sie erzählte ihm recht freimütig, dass beide als Prostituierte arbeiteten und wie sie ihr Geschäft organisiert hatten. Ja, sie würden Männer in ihrer Wohnung empfangen. Ob das bereits ein illegales Bordell sei, diese Frage könne sie ihm nicht beantworten, weil sie keine Ahnung von all dem Kram habe, das mache alles Naomi. Hier in dem Hochhaus würde der häufige Männerbesuch jedenfalls niemanden stören. Das war auch seine Erfahrung. Nur einmal hatten ein paar freche Kinder ihm im Hausflur Hurenbock nachgerufen, als er am Lift das achte Stockwerk drückte. Ansonsten interessierte es anscheinend niemanden, wer in diesem Haus ein und aus ging. Meistens sei nur eine von beiden tätig, fuhr Jessi fort, während die andere spazieren ging oder in einem nahe gelegenen Lokal wartete oder sich ruhig im Schlafzimmer aufhielt. Ja, die Arbeit fand auf der roten Couch statt, niemals, sie betonte das Wort, niemals im Schlafzimmer, das sei privat und tabu, genau so wie küssen auf den Mund, fügte sie lachend hinzu. Manchmal würden sie zu zweit arbeiten, wenn ein Kunde den Wunsch auf einen flotten Dreier habe, das sei aber für den doppelt so teuer und daher käme es nicht oft vor. Sie hätten keine Laufkundschaft, sie kannte den Ausdruck, zu ihnen kämen entweder Stammkunden oder solche auf Empfehlung, auch dieses Wort war ihr geläufig. Nein, Kontaktanzeigen würden sie keine aufgeben, das sei nicht nötig, die Empfehlungen der Stammkunden und eine Website, das würde völlig ausreichen, sie hätten genug zu tun. Ja, sie würden jeden Tag arbeiten, vor allem abends, aber auch in der Mittagspause sei der Andrang groß. „We are every evening on the job, you know“, auch am Wochenende, aber da kämen tagsüber nur wenige, viele dagegen am Samstag Abend. Sie stöhnte wegen seiner Neugier, als er wissen wollte, wie lange die Kunden blieben und was sie geboten bekämen. Selten länger als eine Stunde, die Mittagskunden oft nur zehn oder zwanzig Minuten und was sie bekämen? Alles, was sie wollten, nur keine Mundküsse. Samstags sei es tagsüber flau, die üblichen Kunden seien im Baumarkt oder mit der Familie unterwegs und erst am Abend ginge das Geschäft wieder los. Deshalb könne sie ihn am Samstag treffen, auch am Sonntag, wenn er wolle. Er winkte ab, sonntags nie. Warum sie gerade ihn wolle, er sei doch weder schön noch attraktiv? Sie lachte, er sei aber so herrlich langweilig und dazu noch nett und nicht anspruchsvoll, was ihre Dienstleistung beträfe und zudem zuverlässig. Er sei einfach normal, „you are damn normal, you know“. Gerade deswegen würde er ihr ein Gefühl von Familienleben vermitteln, ein Gefühl, das sie sehr vermisse. Was wolle man mehr von einem Mann, außer Geld und Treue, lachte sie? Aber so versicherte sie ihm umgehend, er sei für sie mehr, viel mehr als nur ein beliebiger Kunde. Sie würde nicht nur wegen des Geldes jeden Samstag mit ihm zusammen sein. Sie hatten sich in der Tat stillschweigend darauf geeinigt, dass er bei der Verabschiedung einen Geldschein auf den Couchtisch legte, außer wenn er ihr ein aufwändiges Geschenk gemacht hatte. Er fühlte sich zwar nicht als Kunde, das keineswegs, aber er wusste, dass sie auf sein Geld angewiesen war und er sah sich nicht in der Situation eines beliebigen Freiers, der für jeden Fick bezahlen musste. Er fühlte sich, als....? Beim Nachdenken war ihm ein Begriff eingefallen, der ihm zutreffend erschien, er fühlte sich als eigennütziger Entwicklungshelfer.

Eines Tages war Naomi in der Wohnung, als sie von einem Museumsbesuch zurückkamen. Es regnete in Strömen und Naomi sagte, sie habe absolut keine Lust gehabt, irgendwohin zu gehen. Er vermutete, dass sie einfach auf ihn neugierig war und ihn sehen wollte, den Mann, der sich seit einiger Zeit regelmäßig mit ihrer Freundin traf. Doch genau das hatte Jessi stets zu vermeiden versucht. Immer wenn er sie gefragt hatte, ob er nicht einmal ihre Mitbewohnerin sehen könne, hatte sie mit allerlei Ausflüchten und Ausreden reagiert. Doch nun war er da und sie war auch da und sie standen sich gegenüber und er gab ihr die Hand und sie gab ihm ein Küsschen auf die Wangen und schon in diesem Moment, von Anfang an, funkte es zwischen ihnen. Er war höchst angetan von ihrem Anblick und wie elektrisiert von ihren knappen Berührungen. Jessi stand daneben und schaute scheel, sie musste sofort geahnt haben, was da passierte. Dann gingen sie in das Wohnzimmer. Er setzte sich auf die Couch. Naomi blieb stehen und sah ihn direkt und unverfroren und höchst interessiert an. Er hatte das Gefühl, dass sie ihn regelrecht taxierte, ihn mit ihrem professionellen Männerprüfblick abschätzte, den sie brauchte, um nicht mit irgendeinem Arschloch Scherereien zu bekommen. Es ging nicht um sein Aussehen, dessen war er sich sicher, denn in der Hinsicht gab er sich keinen Illusionen hin. Er war absolut keine Schönheit und auch nicht attraktiv, Jessi hatte es deutlich gesagt. Mit seinem Aussehen hätte er eine wie Naomi sicher nicht beeindrucken können. Mit seinem Geld schon eher. Aber das spielte im Moment keine Rolle. Sie sah ihn an, dann spielte ein Lächeln um ihre Lippen. Er schien den Test bestanden zu haben und es schien ihm, dass sogar eine gewisse Sympathie aufkam. Nach einer Weile des unschlüssigen, untätigen Herumstehens und Herumsitzens, das eine ausgesprochene Unordnung in den gewohnten Ablauf der Jessi-Nachmittage brachte, bot Naomi spöttisch an, die beiden Verliebten allein zu lassen und sich in das Schlafzimmer zurückzuziehen. Sie würde sich ganz ruhig verhalten, bis die beiden ihr Geschäft erledigt hätten. Sie lachte über ihren eigenen Witz und fügte provokativ hinzu, dass sie sich auch ganz gut einen Dreier vorstellen könne, von ihrer Seite natürlich gratis, dann hätten alle was davon. Wovon, sagte sie nicht, das war auch nicht nötig, denn alle wussten was sie meinte und Jessi schaute sie daraufhin noch böser an als ohnehin schon und begann laut und fast schon kreischend in der ihm unverständlichen Sprache auf Naomi einzureden und schon waren beide in einen heftigen Streit verwickelt, an dessen Ende Naomi sich eine Jacke und einen Regenschirm schnappte und die Wohnung laut schimpfend und unter Zuknallen der Etagentür verließ.

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