Yupag Chinasky - Lost in transformations

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Ein Künstler und sein Mäzen. Sie sind nicht nur geografisch weit getrennt, auch die Kulturkreise und das Alter sind völlig unterschiedlich. Der Mäzen, ein sehr reicher alter Mann in Tokyo, will Kunst schaffen. Dazu lädt er einen Bondage Künstler, einen Food Artist, eine berühmte Tänzerin, einen Tattoo Artist, sowie ein exotisches Modell ein. Da die Kunst dieser Meister fast nur Performance und somit vergänglich ist, soll der Digital Artist aus den Rohaufnahmen, die ihm über das Internet zugeschickt werden, edle Drucke herstellen. Diese, die Quintessenz, die finalen Resultate der unterschiedlichen Sitzungen, werden bei einer exklusiven Vernisage im Penthaus des Millionärs vorgestellt. Zu diesem Ereignis ist auch der Digital Artist eingeladen. Er vermisst das Modell, die junge schokoladenfarbene Schönheit, mit der er sich virtuell höchst intensiv beschäftigt hat. Er will den Grund wissen, kommt jedoch dadurch selbst in Lebensgefahr. Bei der letzten Sitzung war dem Tattookünstler ein Mißgeschick passiert, als er einen feuerspeienden Drachen auf den Körper der jungen Frau aplizierte, deswegen war noch eine fünfte Kunst, die Funeral Art erforderlich geworden. Am Ende sind es, zusammen mit der Fotokunst des Digital Artist, sechs Künste, die das Gesamtwerk bilden. Eine neue Dimension der Kunst ist auf diese Weise entstanden. Es ist eine Erzählung zwischen Traum und einer Realität, die nicht nur Fiktion ist.

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Lost in transformations

Ein phantastische Erzählung

von

Yupag Chinasky

Impressum

Yupag Chinasky

Lost in transformations

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin www.epubli.de

Copyright 2017 Yupag Chinasky

Inhaltsverzeichnis

Lost in transformations Lost in transformations Ein phantastische Erzählung von Yupag Chinasky Impressum Yupag Chinasky Lost in transformations Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin www.epubli.de Copyright 2017 Yupag Chinasky

Bondage art

Food art

Dancing art

Tattoo art

Funeral art

Epilog

Bondage art

Der Blick aus der Wohnung war phantastisch. Unter einem wolkenlosen, samtblauen Himmel funkelten unzählige Lichter soweit das Auge reichte. Die selten klare Sicht ließ die unfassbare Weite des Häusermeers nicht nur erahnen, sondern brachte auch alle Einzel­heiten plastisch zur Geltung: die zusammengedrängten Hochhäuser im Zentrum, die kleinen Wohnhäuser in den Vororten, die wenigen dunklen Flächen der um diese Zeit ausgestorbenen Parks, die zahllosen Autoscheinwerfer, die den Verlauf der breiten Straßen markierten, die Schneisen der Eisenbahnlinien mit den dahinschleichenden rötlichen Fensterbändern der Züge und sogar den entfernten Hafen mit angestrahlten Kränen, Containern, Brücken und Schiffen. Doch die Krönung des Ausblicks lag weit entfernt am südwestlichen Horizont, ein kleines, weißes Dreieck, das sich deutlich von der dunkleren Umgebung abhob. So zeigte sich von hier aus der mit Schnee bedeckte Kegel des heiligen Berges, der Sitz der Götter, der in den letzten Strahlen der Sonne, die über der Stadt bereits untergegangen war, aufleuchtete. Es war ein seltener Anblick, schon fast ein festliches Ereignis, das den Berg in erschaubare Nähe rückte, weil ihn für gewöhnlich Dunst und Wolken verbargen. Der helle, ebenmäßige Kegel in der Ferne fand sein Gegenstück ganz in der Nähe, innerhalb der Wohnung, direkt vor dem Fenster: eine hohe, bauchige Vase auf einem kleinen Podest aus Ebenholz. Das tiefschwarze Holz und die nachtdunklen, glitzernden Fenster bildeten den perfekten Kontrast zu dem kostbaren, elfenbeinfarbenen Weiß des feinen Porzellans, aus dem dieses Meisterstück geformt war. Ein Kunstwerk ohne zu­sätzliche Muster, die nur abgelenkt hätten, ohne weitere Verzierungen, die eine Steigerung der ästhetischen Wirkung nicht vermocht hätten, ein Objekt, dessen vollendete, harmonische Form dem Vorbild in der Ferne durchaus ebenbürtig war.

Der alte Mann, der auf seinem niedrigen Sofa saß, hatte weder für das Kunstwerk vor den Fenstern noch für den seltenen Ausblick in die Ferne ein Auge. Die Kunst, die ihn umgab, kannte er zu genüge und auch die Aussicht war ihm wohl vertraut. Er konnte beides jeden Tag, jeden Abend, zu jeder beliebigen Zeit genießen. Selbst die fabelhafte Klarheit und die grandiose Sicht waren für den Alten nichts wirklich Neues. An diesem Abend spielte sich das Aufregende vor den Fenstern ab, im Schein einiger weniger Punktstrahler. Doch bevor nun erzählt wird, worauf der Alte so gebannt starrte, was seine ganze Aufmerksamkeit fesselte, muss einiges zu diesem Juwel über den Wolken, zu diesem Traum in Himmelsnähe gesagt werden und natürlich auch zu dem Alten selbst, dem Besitzer und einzigen Bewohner. Der großzügige, kreisrunde Wohnraum in diesem Penthaus auf einem der höchsten Gebäude der riesigen Stadt, war sein Ort zum Leben und zum Schauen. Die Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten und sich fast nahtlos, nur durch schmale Streben getrennt, aneinander fügten, boten den einzigartigen Blick in alle vier Himmelsrichtungen., ein unbezahlbares Zimmer mit Aussicht. Der funktionale Rest der Wohnung, all das was für ein komfortables Leben notwendig ist, wie Küche, Bad, Fahrstuhl, war als kompakter Block in der Raummitte zusammengefasst. Dieser Block war zum einen das statische, tragende Element des Penthauses und zugleich dienten seine weißen Außenwände als Ausstellungsflächen für das private Museum des Besitzers. An ihnen hingen erlesene Bilder, die in Konkurrenz zu dem Ensemble aus Vase und Blick in die Ferne standen.

Die große Wohnung bot dem Alten nicht nur alles, was er zum Leben brauchte, sie war zu seinem Lebensmittelpunkt geworden und er verließ sie fast nie. Hier traf er sich mit den wenigen, ihm noch verbliebenen Freunden. Hier empfing er die seltenen Besucher, die es schafften, an der strengen Rezeption, dem Wachdienst im Erdgeschoss, vorbei zu kommen. Regelmäßig kam nur eine alte Frau, eine Hausangestellte, die putzte, aufräumte, die Mahlzeiten zubereitete und sich um das kümmerte, was im Haushalt eines alten Junggesellen anfällt. Die notwendigen Besorgungen erledigte ein Servicedienst, für alle technischen Dinge und für die anfallenden Reparaturen war die Hausverwaltung zuständig. Wenn, selten genug, geschäftliche Angelegenheiten geregelt werden mussten, die der Alte nicht selbst per Telefon, Post oder zunehmend über das Internet erledigte, kam ein älterer Anwalt. Dieser war eigentlich der einzige Vertraute, der ihm verblieben war und mit dem er dann lange redete, in Erinnerungen schwelgte und seine jetzige Situation, je nach Stimmung, beklagte oder beschönigte. Doch die meiste Zeit war der Alte allein und gab sich seinen stillen Freuden hin: essen, trinken, schauen und der Pflege seiner großen Leidenschaft.

Er war nicht anspruchsvoll, was Essen und Trinken betraf. Meistens nahm er Vorlieb mit dem, was seine Haushälterin ihm zubereitete oder was er sich selbst zubereitete. Manchmal, wenn ihm danach war oder wenn ihn sein Freund, der Anwalt, besuchte, ließ er eine aufwändige Mahlzeit aus einem feinen Restaurant kommen. Er brauchte dies zur Abwechslung des Einerleis, um durch Essen auf andere Gedanken zu kommen oder schlichtweg, um seine Gier nach Fleisch in Gesellschaft zu befriedigen. Trotz seines fortgeschrittenen Alters, war diese Gier nach Fleisch jeglicher Art immer noch sehr groß. Wenn er das drängendste Verlangen mit tellergroßen Steaks oder einem üppigen Ragout aus Innereien befriedigt hatte und reichlichen Mengen an Sake geholfen hatten, die Massen zu bewältigen, orderte er bei einer spezialisierten Agentur den Nachtisch, junges Fleisch zum Anfassen, Anschmiegen, Aufwärmen und Eindringen, während sich sein Freund, diskret zurück zog. Der war überzeugt, dass er beide Arten von Fleisch bräuchte, die eine zum Aufbau und Erhalt seiner Kräfte, die andere, um die so gewonnenen Spannungen, besser geaght die noch verbliebenen Spannungen, wieder abzureagieren, denn Spannungen und Erregungen überkamen ihn, trotz seiner fortdauernden Begierde, immer seltener und die Suche nach einer erlösenden, finalen Befriedigungen war meistens vergeblich und so blieb ihm als Nachtisch meist nur Anfassen, Anschmiegen und Aufwärmen. Die ausufernden Mahlzeiten waren selten, aber der Blick aus seiner Traumwohnung war ständig vorhanden. Ob die seltene Klarheit oder der übliche Dunst, ob die Reflexionen der Sonnenstrahlen auf den unzähligen, spiegelnden Flächen der Megapolis oder die Beugung der nächtlichen Lichter in der Fülle der Regentropfen auf den Fensterscheiben, ob die prachtvollen Sonnenauf- und -untergänge oder das gleißende Licht der Mittagssonne, all das kannte er mittlerweile zu Genüge. Er genoss diese Aussicht zwar immer noch und er erfreute sich nach wie vor an den phantastischen Blicken, aber richtig erregen konnten sie ihn nicht, genauso wenig, wie ihn der exquisite Nachtisch noch erregen konnte.

Erregung fand er auf einem anderen Gebiet. Sein wahres Vergnügen, seinen Kick, die Erfüllung in der leeren Zeit fand er ausgerechnet auf einem Gebiet, das ihn all die Jahre zuvor nicht interessiert hatte, weder in seiner Jugend noch in der Zeit, als er reichlich Geld scheffelte.

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