Yupag Chinasky - Männerphantasien - Irritationen

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ein paar Beispiele
AM TAG ALS DER REGEN KAM: An einer Ecke sah er sie, die junge Frau in dem hellen Kleid. Sie stand an eine Hauswand gelehnt und rauchte. Ihr buntes Kleid übte im Schein der schwachen, gelben Straßenlampe eine regelrechte Signalwirkung aus, wie ein Glühwürm­chen, dachte er, ein Glühwürmchen, das ein Männchen anlocken will.
HOT AND COLD: Endlich öffnete sich die Tür des Badezimmers und das Mädchen stand in Unterwäsche, mit den schwarzen Nylons und den High-heels, seltsam verrenkt im Türrahmen. Sie hatte die Bei­ne übereinandergeschlagen, eine Hand bedeckte ihren Schoß, die an­dere ihre Brust. Sie lächelte verlegen.
JUKEBOX: Er kam, um Blumen und Schmetterlinge zu fotografie­ren. Dann sah er die Bar, die einzige weit und breit. Der Raum war leer, aber aus einer alten Jukebox tönte kratzend, leicht dissonant, ab- und anschwellend und manchmal aufjaulend eine Rumba. Eine Frauenstim­me sang von einem Herz aus Kristall und dass viele Gefühle grausam verletzt wurden. Er konnte nicht wissen, wie recht die Sängerin hatte.
KNOCKED OUT: Als der blaue Kastenwagen in der späten Dezembernacht an dem Aussichtspunkt vorbei fuhr, dachte er an seine erste Begegnung mit dem schönen Mädchen in dem gelben Kleid. Die Sonne hatte geschienen, seine Stimmung war heiter und die Welt war damals noch in Ordnung gewesen.
FINSTERNIS: An einer Ecke, an der zwei aufgerissene Straßen aneinander stießen, stand eine junge Frau in einer hellen, gestreiften Latzhose und wurde von einer einsamen Straßenlampe natrongelb angestrahlt. In der Hand hielt sie ein gekochtes Ei, das sie bedächtig schälte und dann langsam aß. Dabei ließ sie den Fremden, der sie amüsiert beobachtete, keine Sekunde aus den Augen.
DIE SCHWEIGSAME FRAU: Ein Mann sah eine Frau in einem Straßencafé und kam mit ihr ins Gespräch, obwohl sie kaum etwas redete, aber dafür genau wusste, was sie wollte. Das merkte er aber viel zu spät, nachdem sie das Hotelzimmer schon längst verlassen hatte.

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Männerphantasien – Irritationen

Zwölf Geschichten

von

Yupag Chinasky

Impressum

Yupag Chinasky

Männerphantasien - Irritationen

epubli GmbH Berlin www.epubli.de

Copyright © 2017 Yupag Chinasky

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Abwege

Am Tag als der Regen kam

Wetterumschwung

Glühwürmchen

Hochhaus

Hot and cold

Jukebox

Staub

Im Bus

Schlaf krallt

Tango vor dem Zapfenstreich

Knocked out

Das gelbe Kleid

Die Bar

Im Krieg

Sudden death

Im Straßengraben

Attentat

Nagelstudio

Knocked out

Tod einer Schildkröte

Finsternis

Die schweigsame Frau

Übersicht

Zwölf Geschichten über ungewöhnliche, intime Situationen, in denen es nicht so läuft, wie es sollte, in denen Irritationen entstehen und manches schief geht, in denen es aber auch durchaus positive Überraschungen gibt.

ABWEGE: Wo war denn hier der Zigarettenautomat? Er stierte in die Runde. Die werden den doch nicht ins Frauenklo gehängt haben? Er öffnete die Tür. Eine Frau stand am Waschbecken. „Du Spanner, mach das du raus kommst“ kreischte sie.„Tschuldigung, ich wollte nur…“.„Ich weiß, was du wolltest. Aber nicht hier. Nicht, wenn ich hier drin bin.“ Aber Halt, dahinten war ja noch eine dritte Tür, mit dem Hin­weis „Privat“. Vielleicht war er da dahinter?

AM TAG ALS DER REGEN KAM: An einer Ecke sah er sie, die junge Frau in dem hellen Kleid. Sie stand an eine Hauswand gelehnt und rauchte. Ihr buntes Kleid übte im Schein der schwachen, gelben Straßenlampe eine regelrechte Signalwirkung aus, wie ein Glühwürm­chen, dachte er, ein Glühwürmchen, das ein Männchen anlocken will.

HOT AND COLD: Endlich öffnete sich die Tür des Badezimmers und das Mädchen stand in Unterwäsche, mit den schwarzen Nylons und den High-heels, seltsam verrenkt im Türrahmen. Sie hatte die Bei­ne übereinandergeschlagen, eine Hand bedeckte ihren Schoß, die an­dere ihre Brust. Sie lächelte verlegen.

JUKEBOX: Er kam, um Blumen und Schmetterlinge zu fotografie­ren. Dann sah er die Bar, die einzige weit und breit. Der Raum war leer, aber aus einer alten Jukebox tönte kratzend, leicht dissonant, ab- und anschwellend und manchmal aufjaulend eine Rumba. Eine Frauenstim­me sang von einem Herz aus Kristall und dass viele Gefühle grausam verletzt wurden. Er konnte nicht wissen, wie recht die Sängerin hatte.

STAUB: „Jetzt ein Bier.“ War es eine Frage, eine Aufforderung, ein Wunsch? Jedenfalls täte es gut, eins zu haben. Der verdammte Staub, der sich immer gegen Abend über die Stadt wälzte und alles wie durch eine Milchglasscheibe erscheinen ließ, legte sich auch auf Zunge, Gaumen und Lunge. Um ihn weg zu spülen, half am besten ein Bier und dann noch ein Bier.

IM BUS: Der Bus setzte sich in Bewegung. Wegen der schlechten Straße, der vielen Kurven und der fehlenden Federung waren alle, die stehen mussten, ständig damit beschäftigt, ihr Gleichgewicht zu wahren und einen festen Halt zu suchen. Auch die junge Frau, direkt neben ihm, hatte dieses Problem und war ein paar mal mehr oder weniger heftig mit ihm zusammengestoßen, der Beginn einer Beziehung.

SCHLAF KRALLT: Eine Bürogeschichte aus der Zukunft. Durchgestylte, total kontrollierte Arbeit, doch die menschlichen Schwächen und Phantasien sind die gleichen, wie in den alten Zeiten.

TANGO VOR DEM ZAPFENSTREICH: Punkt acht Uhr schmetterten die Colibris ihre Erkennungsmelodie und säuselten den Begrüßungstext ins Mikrofon. Dann Foxtrott und Chachacha. Die ersten Blauen stürmten auf die Mädchen zu, die säuberlich getrennt und aufgereiht an der anderen Seite des Saals saßen. „Darf ich Sie um diesen Tanz bitten?“ Man war damals höflich und am Anfang per Sie.

KNOCKED OUT: Als der blaue Kastenwagen in der späten Dezembernacht an dem Aussichtspunkt vorbei fuhr, dachte er an seine erste Begegnung mit dem schönen Mädchen in dem gelben Kleid. Die Sonne hatte geschienen, seine Stimmung war heiter und die Welt war damals noch in Ordnung gewesen.

TOD EINER SCHILDKRÖTE: Er sah auf die Lagune und die Augen brannten und er konnte die Vögel nicht erkennen, weil er verzweifelt überlegte, wie er aus seiner misslichen Lage herauskommen könnte.

FINSTERNIS: An einer Ecke, an der zwei aufgerissene Straßen aneinander stießen, stand eine junge Frau in einer hellen, gestreiften Latzhose und wurde von einer einsamen Straßenlampe natrongelb angestrahlt. In der Hand hielt sie ein gekochtes Ei, das sie bedächtig schälte und dann langsam aß. Dabei ließ sie den Fremden, der sie amüsiert beobachtete, keine Sekunde aus den Augen.

DIE SCHWEIGSAME FRAU: Ein Mann sah eine Frau in einem Straßencafé und kam mit ihr ins Gespräch, obwohl sie kaum etwas redete, aber dafür genau wusste, was sie wollte. Das merkte er aber viel zu spät, nachdem sie das Hotelzimmer schon längst verlassen hatte.

Abwege

Eine Stunde war er weg gewesen. Jetzt saß er wieder an der Theke. Der Wirt schien seine Abwesenheit gar nicht bemerkt zu haben, eben so wenig wie das Veilchen, das nun sein rechtes Auge zierte. Jedenfalls ließ er sich nichts anmerken und fragte nur, ob er noch ein Bier wollte. Darüber war er ganz froh und sagte, „Ja, warum nicht. So jung kommen wir nie wieder zusammen.“

Am frühen Abend war er in die Kneipe gekommen. Anfangs war alles in Ordnung gewesen, doch jetzt peinigte der Lärm der Stereoanlage sein Gehör. Das Wummen der Bässe ließ seinen Bauch vibrieren, das Gekreisch der Gitarre riss sein Trommelfell in Tausend Stücke und das unverständliche Gestöhne und Geplärre einer Tussi, die sich zum Ziel gesetzt hatte, mit ihrer gellenden Stimme die Menschheit zu malträtieren, ging ihm gewaltig auf die Nerven. Er litt, seit der Wirt beschlossen hatte, seinen Gästen das Potential seiner Stereoanlage und insbesondere seines Superverstärkers vorzuführen.

„Stell doch mal leiser. Man versteht sein eigenes Wort nicht!“

Diese Kneipe war kein Ort, um gemütlich ein Bier zu trinken, um dazusitzen und zu reden oder auch nur, um die Zeit tot zu schlagen. Sie war ein Durchlauferhitzer oder ein Abklingtank für das etwas schräge, manchmal schäbige, jedenfalls nicht langweilige Publikum. Typen kamen, lautlos oder mit Hallo, allein oder in Pulks, tranken etwas oder auch nicht, blieben eine Weile, um dann wieder lautlos oder mit Hallo zu verschwinden. An diesem Abend allerdings, tauchten nicht viele auf. Es war Montag, tote Hose am Wochenanfang.

„Wenn es dir nicht passt, kanns’te ja gehen. Niemand hält dich.“

Der Mann hinter der Theke sah aus, wie manche seiner Gäste, ungepflegt und schmuddelig, mit fettigen Haaren, die vermutlich schon lange kein Wasser mehr abbekommen hatten, mit gelblicher Hepatitis-Gesichtsfarbe und einem struppigen Fünf-bis-zehn-Tage-Bart. Das Aussehen hätte schon gereicht, um ihn zum Unsympath zu machen, aber er war zudem unfreundlich und unhöflich.

„Dem ist doch scheißegal, was die Gäste wollen“, dachte der frustrierte Gast und nippte an seinem Bier, „das schert den doch nicht. So einer wie der, macht seinen Job und ist froh, wenn er die letzten um sechs Uhr in der Frühe rauswerfen und den Laden dicht machen kann.“

„Kanns’te nicht wenigstens was anderes auflegen, als nur diesen Scheiß?“

„Mir gefällt’s.“

Er nippte wieder an seinem Bier. Es schmeckte schal und abgestanden. Obwohl das Glas noch halb voll war, schob er es weit von sich.

„Gib mir noch eins!“

Er studierte den Spruch auf dem verwaschenen, grauen T-Shirt des Wirts: „Lieber Schamlippen küssen als Schlamm schippen müssen.“

„Typisch für diesen Wichser, aber gar nicht mal so doof“, fand er.

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