Yupag Chinasky - Männerphantasien - Irritationen

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Männerphantasien - Irritationen: краткое содержание, описание и аннотация

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ein paar Beispiele
AM TAG ALS DER REGEN KAM: An einer Ecke sah er sie, die junge Frau in dem hellen Kleid. Sie stand an eine Hauswand gelehnt und rauchte. Ihr buntes Kleid übte im Schein der schwachen, gelben Straßenlampe eine regelrechte Signalwirkung aus, wie ein Glühwürm­chen, dachte er, ein Glühwürmchen, das ein Männchen anlocken will.
HOT AND COLD: Endlich öffnete sich die Tür des Badezimmers und das Mädchen stand in Unterwäsche, mit den schwarzen Nylons und den High-heels, seltsam verrenkt im Türrahmen. Sie hatte die Bei­ne übereinandergeschlagen, eine Hand bedeckte ihren Schoß, die an­dere ihre Brust. Sie lächelte verlegen.
JUKEBOX: Er kam, um Blumen und Schmetterlinge zu fotografie­ren. Dann sah er die Bar, die einzige weit und breit. Der Raum war leer, aber aus einer alten Jukebox tönte kratzend, leicht dissonant, ab- und anschwellend und manchmal aufjaulend eine Rumba. Eine Frauenstim­me sang von einem Herz aus Kristall und dass viele Gefühle grausam verletzt wurden. Er konnte nicht wissen, wie recht die Sängerin hatte.
KNOCKED OUT: Als der blaue Kastenwagen in der späten Dezembernacht an dem Aussichtspunkt vorbei fuhr, dachte er an seine erste Begegnung mit dem schönen Mädchen in dem gelben Kleid. Die Sonne hatte geschienen, seine Stimmung war heiter und die Welt war damals noch in Ordnung gewesen.
FINSTERNIS: An einer Ecke, an der zwei aufgerissene Straßen aneinander stießen, stand eine junge Frau in einer hellen, gestreiften Latzhose und wurde von einer einsamen Straßenlampe natrongelb angestrahlt. In der Hand hielt sie ein gekochtes Ei, das sie bedächtig schälte und dann langsam aß. Dabei ließ sie den Fremden, der sie amüsiert beobachtete, keine Sekunde aus den Augen.
DIE SCHWEIGSAME FRAU: Ein Mann sah eine Frau in einem Straßencafé und kam mit ihr ins Gespräch, obwohl sie kaum etwas redete, aber dafür genau wusste, was sie wollte. Das merkte er aber viel zu spät, nachdem sie das Hotelzimmer schon längst verlassen hatte.

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„Hau bloß ab, du Arsch“, dachte er und fing wieder an zu drücken.

Endlich! Der Ball flog mehrfach in das Tor.

Wo war denn hier der Zigarettenautomat? Deswegen war er doch her gekommen. Neben dem Handwaschbecken hing nur der mit den Kondomen. Im Vorraum sah er auch keinen. Da war zwar viel Krimskrams, Garderobenständer, Postkartenständer, ein Schrank, Stühle, ein Sofa, aber kein Automat. Hatte er ihn übersehen, als er die Treppe heruntergestiegen war? Er stieg sie wieder hoch. Nichts. Den Wirt, den Arsch, wollte er nicht noch einmal fragen. Er stieg wieder runter. Links Männerklo, rechts Frauenklo. Wo, um alles in der Welt, könnte der Scheißautomat versteckt sein? Er stierte in die Runde. Die werden den doch nicht ins Frauenklo gehängt haben? Er öffnete die Tür, machte einen Schritt in den Vorraum. Eine Frau stand am Waschbecken.

„Du Spanner, mach das du raus kommst“ kreischte sie.

„Tschuldigung, ich wollte nur…“.

„Ich weiß, was du wolltest. Aber nicht hier. Nicht, wenn ich hier drin bin.“

Aber Halt, dahinten war ja noch eine dritte Tür, mit dem Hinweis „Privat“. Vielleicht war er dahinter? Die Tür war offen und führte in einen langen Gang. Er tastete nach dem Lichtschalter. Das Licht ging an, der Gang war leer. An seinem Ende, eine weitere Tür. Auch die unverschlossen. Er befand sich im Untergeschoss eines Treppenhauses, vermutlich im Nebengebäude. Er stieg die Treppe hoch. Im Erdgeschoss eine Etagentür mit Milchglasscheiben. Sie war verschlossen. Ein Schild verkündet, dass hier eine „Venus - Film und Video GmbH&Co“ ihren Sitz hat. Im ersten Stock war die Etagentür offen. Auch hier ein Schild „World-Fun-Private-Studio“. Er betrat wieder einen Flur, Türen links, Türen rechts. Manche waren halb offen, aus ihnen fiel Licht in den Flur, aus manchen Räumen drang Musik, aus anderen ertönten Stimmen, Frauenstimmen, Gesprächsfetzen, Gelächter. Eine Stimme sang.

Neugierig ging er zur ersten Tür und schaute in einen kleinen Raum mit grell roten Tapeten. In der Mitte ein großes Bett mit einer geblümten Bettdecke. Auf dem Bett kniete eine halbnackte, kompakte Frau und streckte ihm ihren fetten Hintern zu. Sie bewegte ihn rhythmisch hin und her, auf und ab. Dazu redete sie in einer unverständlichen Sprache. Sie war doch allein in dem Raum. Für wen machte sie das? Die Erklärung lieferte der Computer. Auf einem Tisch am Kopfende des Betts stand der Monitor, daneben eine kugelförmige Webcam mit rot blinkender Leuchtdiode. Die Tastatur hatte die Frau vor sich auf dem Bett liegen und während sie mit ihrem Hintern wackelte und mit der einen Hand fortwährend ihren üppigen Busen betastete, ihn streichelt und ihn fast, aber nur fast, aus dem lila Körbchen hob, hackte sie mit der anderen wie wild auf die Tasten ein. Das starre Glasauge der Webcams glotzte die Frau an. Es erfasste alles, was sich auf dem Bett abspielte.

Er ging weiter, zur nächsten halb geöffneten Tür. Fast dasselbe Bild. Diesmal saß die Frau auf dem Bett und starrte auf den Monitor. Er konnte nicht erkennen, ob gelangweilt oder gespannt. Sie hatte ein Headset mit Mikrofon und Kopfhörer aufgesetzt und wartete, dass sich irgend etwas tun würde, damit sie auch etwas tun könnte. Vermutlich hatte sie gerade keine Kundschaft. Sie war blond und jung, ihre Figur ansprechend. Das einzige Kleidungsstück war ein rotes Negligé, ein Hauch von Nichts.

Bei der dritten Tür, sah er gleich zwei Frauen in Aktion. Sie waren anscheinend mitten bei der Arbeit, lachten, wälzten sich auf dem Bett, streichelten sich gegenseitig. Eine war ohne BH und fummelte ständig an ihren nackten Brüsten herum. Die andere tippte derweil Botschaften in die Tastatur. Beide glotzten sich selbst fasziniert auf dem Monitor an. Die Webcam erfasste jedes Detail. Ihr Treiben kam anscheinend bei den anonymen Zuschauern an. Es piepte laufend bei dieser Peepshow, jeder Piep ein Euro. Das Piepen waren jedoch kaum zu hören, weil der Ghettoblaster den Raum mit seinem Getöse erfüllte.

Bei der vierten offenen Tür war dann Schluss mit Voyeurismus. Als er den Kopf in das Zimmer streckte, schaute ihn die Frau direkt an. Ein älteres Semester, mit üppiger Oberweite, fettem Bauch und wurstförmigen Armen und Beinen. Sie war gut beieinander und, wie ihre Kolleginnen, nur in Unterwäsche, diesmal rot und äußerst knapp, ihr weißes Fleisch quoll über die Ränder des Slips und des BHs. Der Computer war ausgeschaltet und er witterte eine Chance, doch noch sein Ziel zu erreichen, das da hieß „Nähe, Nähe, Nähe – Sex, Sex, Sex“. Er räusperte sich und fragte unverblümt „Bist du frei? Wollen wir? Wie viel für wie lange?“ Die üppige Frau schaute ihn böse an und gellte dann sehr laut, „Hau ab, du Hurenbock“, stand auf, wackelte so schnell sie konnte zur Tür und schmiss sie ihm vor der Nase zu. Durch den Schrei und den Krach waren die anderen neugierig geworden. Türen öffneten sich. Halbnackte Frauen schauten in den Gang. Manche lachten, andere schimpften. Er trat angesichts dieser geballten weiblichen Macht lieber den Rückzug an und ging schwerfällig, immer noch leicht schwankend, zur Etagentür zurück. Als er sie erreicht und schon geöffnet hatte, drehte er sich noch einmal um, warum, wusste er später nicht zu sagen. Vielleicht, um sich mit einem halbgaren Scherz zu verabschieden oder um zu zeigen, dass er keine Angst hatte oder vielleicht, weil er immer noch hoffte, eine Willige zu entdecken. Doch das war ein Fehler. Ein Schuh traf ihn direkt am rechten Auge. Das Veilchen begann sofort zu blühen. Er machte rasch die Tür zu, polterte die Treppe hinab in den Keller. Die Tür, die in den Gang und somit zurück in die Kneipe führte, war verschlossen. Sie hatte nur einen Knauf, keine Klinke. Nichts zu machen, er rüttelte vergeblich. Also ins Erdgeschoss, durch die Haustür hinaus ins Freie. Doch auch die war verschlossen. „Das gibt es doch nicht,“ dachte er, „raus muss man doch immer kommen. Fluchtweg und so.“

Aber die Tür war zu, auch hier kein Entkommen. Er setzte sich auf eine Treppenstufe und wartete, dass die Frauen kämen, um ihn weiter zu verfolgen und zu peinigen oder dass ein Hausmeister oder ein Beschützer oder ein Zuhälter auftauchen und ihn fertig machen würde. Und er dachte an den Wirt, der ihn für einen Zechpreller halten musste, weil er über das Klo die Flatter gemacht hatte, ohne zu bezahlen und das war ihm peinlich, er war ein ehrlicher Mensch. „Sorry, du Arsch, aber im Moment kann ich nicht anders“, dachte er.

Irgendwann kam eine der Damen. Sie hatte einen billigen Regenmantel an und sah wie eine ganz normale Hausfrau aus. Sie schaute ihn seltsam an, ließ ihn aber, ohne eine Frage zu stellen auf die Straße. Vermutlich hätte sie ohnehin kaum Deutsch gesprochen.

Am Tag als der Regen kam

Wetterumschwung

Der Regen setzte am Abend desselben Tages ein, an dem er in dem kleinen Küstenort angekommen war. Es regnete stundenlang, die ganze Nacht und auch an den folgenden Tagen. Mal war es ein sanftes Nieseln, mal goss es in Strömen, unterbrochen von kurzen Phasen der Aufklarung, in denen sich das Wasser in den Wolken zu sammeln schien, um dann um so heftiger herniederzuprasseln. Heftige Windböen peitschten von Zeit zu Zeit durch die Straßen, wirbelten vereinzelte Gegenstände auf und rüttelten an Dächern, Türen und Fenstern. Dennoch war die Luft im Zentrum des Wirbelsturms, eines ciclon, die meiste Zeit überraschend ruhig. Der Sturm verursachte jedoch im Meer eine schwere Dünung, die in gleichmäßigen Abständen Welle auf Welle mit gischtweißen Schaumkronen an das Ufer schickte. Die Wellen brachen sich an der vorgelagerten Steinschüttung und der meterhohen Mole und das Wasser schwappte auf die Uferstraße, die menschenleer und unpassierbar war. Die Stadt war von der Umwelt abgeschlossen, man konnte sie auf den überschwemmten oder durch Erdrutsche blockierten Straßen weder verlassen noch erreichen und auch die anderen Verbindungen zur Außenwelt waren unterbrochen. Das Telefon blieb stumm, das Handy fand kein Netz, das Internet war blockiert und selbst das Fernsehen war immer dann tot, wenn der Strom ausfiel.

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