Rebekka Meier - Hamudi

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In Zeiten der turbulenten Flüchtlingsbewegung in Europa, bricht Rebekka auf und kommt selbst in Bewegung. Sie trennt sich von ihrer langweiligen Ehe und beginnt eine Reise ins Unbekannte, mit einem neuen Job, einem Wohnortwechsel und neuen Freundschaften. In ihrer Tätigkeit als Deutschlehrerin wachsen ihr einige der Flüchtlinge ans Herz. Ihre Geschichten werden zu Rebekkas Geschichten und helfen ihr über die Zeit der Scheidung hinweg. Sie erkennt, was sie jahrelang aufgehalten hat und beginnt ihre eigene Flucht. Eine Flucht von dem Alltag, der sie beherrscht, dem Trott, den sie seit Jahren lebt, den Mustern, die sie von ihrer eigenen Familie mitgenommen hat und dem Gedankengut, das sie ungeprüft gelebt hatte. Sie begleitet ihre arabischen Freunde einen Teil ihres Weges und lernt dabei sich abzugrenzen, sich neu zu definieren und wertzuschätzen. Im Lauf der zwei Jahre beginnt sie sich ein Bild über die Situation zu machen und schreibt besondere Erlebnisse auf, um sie der Menschheit zur Verfügung zu stellen. Die Geschichten, die sie von ihren arabischen Freunden hört und Dinge die sie erlebt, lassen sie vieles aus einer anderen Perspektive wahrnehmen. Eingefahrene Meinungen und Werte definieren sich neu und so findet sie ihr große Liebe wieder. Die Liebe zu sich selbst, der Person, die sie am besten glücklich macht.

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Amin – dankbar

Amin lief den Gang auf und ab Er war heute sehr nervös Sein Bruder sollte - фото 9

Amin lief den Gang auf und ab. Er war heute sehr nervös. Sein Bruder sollte seinen Transfer zu ihm haben. Endlich! Es war eine lange Wartezeit. Sein Bruder war in einer anderen Einrichtung für Flüchtlinge in einem anderen Bundesland. Die langen Gespräche mit ihm, ihn denen er erfuhr, dass es ihm schlecht ging, zermürbten ihn noch mehr. Es verging keine Stunde, in der man Amin nicht mit dem Handy unterwegs sah. Das Handy war sein ständiger Begleiter. Nachts konnte er kaum mehr schlafen, und tagsüber auch nicht. Aus Müdigkeit und Energielosigkeit schaffte er es auch nicht in die Schule. Obwohl ihm die Schule generell sehr viel Freude macht. Amin war sehr klug und liebte die Mathematik. Wenn jemand Hilfe brauchte, war er zur Stelle. Oft sprach er Menschen auf der Straße an, ob er ihnen helfen konnte. Diese schauten dann ganz erstaunt. Das war man hier in Europa nicht gewohnt, die meisten waren sich selbst die Nächsten. Im Flüchtlingsheim half er ständig beim Putzen, Tragen, Wäsche sortieren und bei allem, wo seine Hilfe gebraucht wurde. Amin war nicht nur klug, sondern auch sehr geschickt und kräftig. Er hielt es nicht aus, wenn Frauen schwere Dinge trugen. Das war Aufgabe des Mannes, sagte er. Die Familie musste zusammenhalten, sagte er, und meinte damit selbstverständlich auch seine gesamte Patchworkfamilie, mit Stiefmutter und Stiefgeschwister, sowie seinen Stiefvater. Ehen können auch in ihrem Land geschieden werden. Das Männer mehreren Frauen haben, ist schon eher selten, kommentierte er und es sei oft zwischen Stadt und Land sehr unterschiedlich, was die Gestaltung einer Familie anbelangt. Amin war der Überzeugung, dass er nur eine Frau in seinem Leben brauchte. Er beobachtete die jungen Pärchen in der Öffentlichkeit und stellte sich die Frage, ob es hier so üblich war, dass wild durcheinander geschmust wurde. Für ihn käme das nicht in Frage. Amin stellte sich eine Frau vor, die ihn wirklich liebte. Er wollte erst nach der Heirat Sex haben. Etwas anderes interessierte ihn nicht und verwunderte ihn nur. Frauen gehören beschützt, sie kümmern sich vor allem um das Haus und die Kinder. Das war seine Meinung. Der Mann ist der Versorger der Familie und hatte auch finanziell für alles aufzukommen. Amin sah jetzt ganz anders aus. Er hatte sich seine Haare schneiden lassen und seinen Bart abrasiert. Er wollte nicht wie ein Terrorist wirken. Der Transfer aus der Stadt sollte um 15 Uhr ankommen und um seinen Bruder als Erster willkommen zu heißen, wartete er vor dem Flüchtlingsheim. Als er einen weißen Bus um die Ecke kommen sah, entdeckte er auch schon dessen Gesicht. Amin fiel ein Stein vom Herzen. Nach Monaten der Trennung war er wieder vereint. Plötzlich ließ die Spannung in seinem Körper nach. Die Sorgen, die Ängste und die Sehnsucht waren ein Stück kleiner geworden, und umso größer seine Dankbarkeit diesem Land gegenüber. So eigenartig diese Menschen hier auch waren, sie waren hilfsbereit, sie besorgten Essen und Trinken und eine Unterkunft für ihn und er war sicher. „Danke Österreich, danke!“, murmelte Amin wie ein Mantra. „Ich liebe Österreich!“ Als Amin seinen Bruder und damit einen Teil seiner Familie in den Armen hielt, schwörte er in diesem Land 4 Jahre lang nur zu helfen und dafür kein Geld zu verlangen. Er sah es als eine Selbstverständlich dem Land Österreich, etwas von dem, zurückzugeben, was es bis jetzt für ihn getan hatte.

November 2015

Maria - verliebt

Der Himmel war bedeckt die Sonne hinter den Wolken verschwunden aber im - фото 10

Der Himmel war bedeckt, die Sonne hinter den Wolken verschwunden, aber im Herzen von Maria begann sie zu scheinen. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Der Respekt und die Anerkennung, die ihr entgegengebracht wurden, verliehen ihr ein Hochgefühl, dass sie mit jeder Faser ihres Körpers auskostete. Sie versuchte sich jede, noch so kleine Einzelheit in Erinnerung zu rufen, um sich dann in diesem Gefühl, zu baden. Es fühlte sich gut an, wenn man in Augen blickte, die zurückstrahlten, wenn jemand für einen Partei ergriff, sich für einen einsetzte. Wie lange ist es schon her, dass jemand Interesse an ihr gezeigt hatte? Egal. Jetzt war es endlich soweit. Der Zeitpunkt kam bei jedem einmal. Man rechnete nicht damit und schon war es passiert. Warum, konnte sie nicht erklären. Ein Augenblick entschied. Eine Geste, eine Aussage, ein Blick. Die Sekunden, in denen sich 2 Blicke trafen, entschieden alles. „Safi“, flüsterte Maria leise, „Safi“. Maria hatte ihn heute in der Schule kennen gelernt. Schon am ersten Tag war er ihr aufgefallen. Er war nur dagesessen und hatte gegrinst. Sie konnte gar nicht anders. Sie musste einfach zurück grinsen. In ihrem Freundeskreis gab es nicht viele, die sich mit Flüchtlingen abgaben. Sie verstand das nicht. Sie sah die Nationalität gar nicht, sie sah nur den Menschen dahinter. Und der Mensch dahinter schien in Ordnung zu sein. Woher er wohl kam? Wie alt war er? Irgendwie wirkte er älter, als die anderen, reifer. Für Maria begann ein neuer Abschnitt in ihrem Leben. Sie konnte die Stunden, bis sie Safi sehen würde, nicht mehr erwarten. So gerne war sie schon lange nicht mehr in die Schule gegangen. Sehnsüchtig wartete sie in der großen Pause auf seine Blicke. Es war schwierig, den Kontakt anzubahnen, wie auch, die Jungs standen immer in Gruppen zusammen. Maria war viel zu schüchtern, um sich unter diese Meute, zu mischen. Maria hatte wenig Selbstbewusstsein. Sie fühlte sich fett und hässlich, nur ihr Gesicht mochte sie, am Schlimmsten fand sie ihre Füße. Aber das Strahlen in Safis Augen ließ sie all das vergessen. Wenn er sie ansah, glaubte sie, in ihnen zu versinken, so schwarz und geheimnisvoll glänzten sie. Der Mund war voll und seine Haare wild. Maria errötete, wenn sie sich am Schulgang trafen und sie konnte nicht den Blick von Safis Hintern lassen. Für sie sah er einfach umwerfend aus, mit seinem starken, durchtrainiertem Körper. Maria kam mit allen in der Schule gut aus, spannend fand sie jedoch niemanden. Die Jungs in ihrer Klasse wirkten auf sie, wie ihre jüngeren Brüder. „Hey, how are you?“ Marias Atem stockte für ein paar Sekunden, bevor sie die Antwort herausbrachte. Ihr Gesicht wurde rosarot, und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Obwohl sie der Englischen Sprache durchaus mächtig war, brachte sie außer einem „Hello“, kein Wort heraus. Allein die Nähe zu ihm, raubten ihr die Sinne. Sie spürte die Anziehung einer Person, wie nie zuvor in ihrem jungen Leben. Maria war 16. Jetzt wo sie Zeit hatte, spielte sie wieder und wieder die Situation durch, die sie heute erlebt hatte. Sie konnte es kaum erwarten, ihn wieder zu sehen, ihn zu treffen. „Safi, schön, dass du in mein Leben gekommen bist, bleib´ hier bei mir und lerne mich kennen“, betet eMaria, auf ihrer Lieblingsbank, in der Nähe der Schule liegend. In ihren Tagträumen versunken, merkte sie er spät, dass es zu regnen angefangen hatte. Der Regen tat gut auf der heißen Haut, auf den glühenden Wangen, und kühlte ihre innerliche Hitze. „Ob ich mir das alles einbilde? Vielleicht macht er sich gar nichts aus mir?“, zweifelte sie. Ein Donner schreckte sie auf und vertrieb sie aus ihrer Idylle. „Er ist wahrscheinlich einfach nur freundlich“, dachte sie, „schließlich gibt es viele in ihrer Klasse, die viel toller aussehen, als ich und die auch dünner sind.“ Am nächsten Morgen, als Maria viel zu früh, wie immer vor dem Schulhof stand, um auf Safi zu warten, darauf bedacht, dass das niemand bemerkte, dauert es nicht lange und er erschien wie aus dem Nichts, mit seinem Grinsen, seinen Wuschelhaaren und seinem erotischen Körper. Er blieb vor Maria stehen und fragte: „Hey, good morning? Can you help me, learning German?“ „Sure“, erwiderte Maria und zweifelte diesmal nicht. Und mit rosarotem Gesicht und dem ganzen Mut, den sie besaß, machte sie mit Safi einen Spaziergang aus, um ihm zu helfen, die Sprachbarriere zu verkleinern. „Danke, dass meine Wünsche erhört wurden“, bedankt sich Maria abends in ihrem Bett, kuschelt sich in ihre Daunendecke, schloss die Augen und schlief mit Gedanken an ihn ein.

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