Rebekka Meier - Hamudi

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In Zeiten der turbulenten Flüchtlingsbewegung in Europa, bricht Rebekka auf und kommt selbst in Bewegung. Sie trennt sich von ihrer langweiligen Ehe und beginnt eine Reise ins Unbekannte, mit einem neuen Job, einem Wohnortwechsel und neuen Freundschaften. In ihrer Tätigkeit als Deutschlehrerin wachsen ihr einige der Flüchtlinge ans Herz. Ihre Geschichten werden zu Rebekkas Geschichten und helfen ihr über die Zeit der Scheidung hinweg. Sie erkennt, was sie jahrelang aufgehalten hat und beginnt ihre eigene Flucht. Eine Flucht von dem Alltag, der sie beherrscht, dem Trott, den sie seit Jahren lebt, den Mustern, die sie von ihrer eigenen Familie mitgenommen hat und dem Gedankengut, das sie ungeprüft gelebt hatte. Sie begleitet ihre arabischen Freunde einen Teil ihres Weges und lernt dabei sich abzugrenzen, sich neu zu definieren und wertzuschätzen. Im Lauf der zwei Jahre beginnt sie sich ein Bild über die Situation zu machen und schreibt besondere Erlebnisse auf, um sie der Menschheit zur Verfügung zu stellen. Die Geschichten, die sie von ihren arabischen Freunden hört und Dinge die sie erlebt, lassen sie vieles aus einer anderen Perspektive wahrnehmen. Eingefahrene Meinungen und Werte definieren sich neu und so findet sie ihr große Liebe wieder. Die Liebe zu sich selbst, der Person, die sie am besten glücklich macht.

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Rebekka - mitfühlend

Rebekka fühlte sich von Tag zu Tag schlechter Die anfängliche Energie - фото 7

Rebekka fühlte sich von Tag zu Tag schlechter. Die anfängliche Energie verschwand immer mehr und sie hatte das Gefühl, als drücke ein Stein auf ihr Herz. Die letzten Jahre hatten viele neue Situationen hervorgebracht und sie ständig dazu aufgefordert, ihr Leben umzukrempeln. Rebekka konnte viele der jungen Burschen im Flüchtlingsheim verstehen. Sie fühlte ähnlich. Auch sie vermisste das Meer und die Menschenvielfalt. Sie bedauerte, dass sie viel zu lange, mit einem Menschen zusammen war, der sie bis heute nicht wertschätzte. Manchmal, wenn Georg den Kindern absagte, oder sie wieder auf eine neue Affäre ihres Ex angesprochen wurde, wollte sie am Liebsten auf der Stelle abhauen. Sie konnte nicht verstehen, dass man seine Kinder einfach sitzen ließ. Wie konnte es sein, dass Menschen so einfach ihre Familie im Stich lassen und von einem Partner zum Nächsten sprangen? Ihr taten die Kinder leid. Die Kinder, die von einem Tag auf den anderen einen Elternteil verloren. Aber auch die Kinder, denen von einem Tag auf den anderen ein neuer Papa vorgestellt wurde. Wie konnte man so herzlos sein? Sex und ein One-Night-Stand ist eine Sache, aber dadurch gleich die gesamte Familie verlassen, eine andere. In all den schlechten Jahren mit Georg, hatte sie immer versucht, ihre Kinder zu schützen. Eigentlich fühlt sie für alle Kinder. Nicht nur ihre eigenen. Ich fiel ein Spruch ein, den sie einmal gelesen hatte: „Alle Kinder dieser Welt, sind auch meine Kinder!“ Sie selbst war ein Scheidungskind und wusste, wie schwer es war, seinen Vater mit anderen Kindern und Frauen zu teilen. Die Geschichte schien sich zu wiederholen und die gesamten Emotionen, die sie als Kind erlebte, holten sie ein. Wobei sie dabei eines für sich herausfand. Ihr Vater hatte im Gegenteil zu Georg, nie gelogen. Zumindest hatte sie nie das Gefühl gehabt. Sie schätzte bis heute den offenen Dialog mit ihm. Wie musste sich ein Kind fühlen, dass die Offensichtlichkeit von Lügen des Vaters mitbekam? Auch ihre Mama versuchte immer, offen mit Rebekka zu reden. Das wollte Rebekka auch für ihre Kinder. Sie hatte viel über den Selbstwert des Menschen gelesen und ihren eigenen geprüft. Mit dem Ergebnis, dass er besser sein könnte. Und jetzt sollte sie zusehen, wie ihr Ex den Selbstwert ihrer Kinder zerstörte? Georg verschob seine Wochenenden mit den Kindern immer öfter. Immer mit dem Vorwand zu arbeiten, was sich meist als Lüge herausstellte. Die Dorfbewohner pfiffen wieder von den Dächern und verkündeten eine neue Affäre. Diesmal mit der Ex seines Chefs. Wenn ihm die Kinder nach seinen Freundinnen fragten, dann verneinte er das und erwiderte, er habe keine Freundin. Rebekka wunderte sich, warum er so ein Geheimnis aus seinen Affären machte. Vielleicht war es gerade diese Heimlichtuerei, die ihn reizte? Was es anrichten konnte, wenn man plötzlich aus seiner Familie gerissen wurde, sah sie auch bei ihren arabischen Freunden. Man konnte es im Deutschunterricht an den Gesichtern sehen, wenn es Geschehnisse, um die Familie gab. Viele erschienen dann tagelang nicht zum Unterricht. Sie vergruben sich in ihren Betten und waren schwer depressiv. Wenn sie Rebekka nach Tagen von den Vorfällen erzählten, wollte sie am Liebsten mit weinen, so fühlte sie mit. Was gab es Schlimmeres für einen Jugendlichen, als die Situation nirgends hinzugehören und sich von allen verlassen zu fühlen? Rebekka litt immer mehr mit. Sie versuchte, so gut es ging, zu helfen, wo sie konnte. In ihrer eigenen kleinen Familie, bei den Jungs im Deutschunterricht und in ihrem Freundeskreis. Aber sie vergaß eine wichtige Person in diesem Geschehen. Sich selbst. Durch die vielen Ereignisse in ihrem eigenen Leben und in dem der arabischen Jugend, verging kein Tag, an dem nicht alte, vergrabene Erinnerungen wach wurden, die sie an ihre eigene Jugend und an die Zeit vor Georg, erinnerten. In dieser Zeit beschloss sie für sich selbst, sich der Situation zu stellen, und sieht es als Heilungsprozess für sich selbst zu sehen, um ihre alten Muster und Werte neu zu überdenken. Dabei beschloss sie für sich eines. Sie wollte ein Umfeld für sich und ihre Kinder, in der man sich gegenseitig wertschätzte. Die Lügner sollen sich mit den anderen Lügnern zusammentun. Sie wollte ein Leben frei von verlogenen Menschen. Und sie wollte Kinderseelen schützen. Egal woher die Kinder kamen.

Oktober 2015

Elisa - aufgeregt

Elisa sprang durch ihre Wohnung und grinste über beide Ohren Endlich hatte - фото 8

Elisa sprang durch ihre Wohnung und grinste über beide Ohren. Endlich hatte sie, was sie wollte. Mit der neuen Stelle und dem Führerschein in der Tasche konnte ihr nichts mehr passieren. Hinaus in die weite Welt. Einmal etwas anderes sehen, andere Menschen erleben, alleine auf sich gestellt sein. Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen. Elisa war eine aufgeweckte, junge Frau. Sie war knapp über zwanzig, wirkte aber durch ihre unbeschwerte, freundliche Art viel jünger. Ihre Haarfarben variierten je nach ihren Stimmungen. Sie hatte ihre Ausbildung beendet und hatte genug von dem Alltag in dem Dorf. Sie hatte es satt, jeden Zweiten hier zu kennen und war gelangweilt von der Eintöne, die sie umgab. Sie freute sich darauf, etwas Neues zu sehen. Das Schöne am Tourismus war, das einem die Welt offen stand. Man musste sich nur entscheiden, wo man hin wollte. Elisa hatte sich vor Monaten dazu entschieden, das Dorf für eine Weile zu verlassen. Wie andächtig setzte sie ihren Fuß ins Auto, das sie von ihrem Vater zur bestandenen Führerscheinprüfung geschenkt bekommen hatte. Ihre erste Fahrt mit ihrem eigenen Auto. „Wahnsinn“, sinnierte Elisa, „welch ein cooler Tag!“ Die ersten Kilometer war Elisa sehr angespannt, aber mit jedem Kilometer, den sie sich von ihrem Heimatdorf entfernte, wuchs ihr Selbstbewusstsein. Sie wurde verbundener mit ihrem Auto. Sie bildeten schön langsam eine Symbiose. Das Autofahren entspannte sie. Überall gab es Neues zu entdecken. Als sie durch eine kleine Stadt fuhr und bei einer Ampel das Auto anhielt, beobachtete sie zwei jugendliche Flüchtlinge, die an der Ampel auf das Grün warteten. Der eine erinnerte Elisa an Anis, der andere an Basem. Elisa musste schmunzeln. Sie dachte gern an die lustigen Ausflüge mit den Jungs zurück. Ihre Unternehmungen waren immer lustig gewesen, egal was sie machten. Die Drei hatten immer Spaß. Es war irgendwie schade, dass sie sich so weit voneinander entfernt hatten. Jetzt, wo Elisa, ihre Wünsche als erfüllt ansah, war die Zeit mit den beiden, weit entfernt. Sie hatte sich distanziert. Es war zuviel und was zuviel war, war zu viel. Elisa erinnerte sich an den ersten Tag, an dem sie Anis und Basem getroffen hatte. Sie war mit ihrer Freundin ins Schwimmbad gegangen. An jenem Tag regnete es draußen und die beiden Frauen sehnten sich nach etwas Wärme und Abwechslung. Das Schwimmbad selbst war so leer wie immer und sie konnten den gesamten Platz für ihr Schwimmtraining beanspruchen. Als sie schon einige Längen auf und ab geschwommen waren, betraten 2 Jugendliche die Halle. Einer hatte lockiges, dunkles Haar und schaute aus, als ob er aus Indien käme. Der Zweite hatte braune, glatte Haare, beide waren von kleiner, kräftiger Statur. Elisa konnte sich nicht mehr auf ihr Schwimmtraining konzentrieren. Ihr Blick haftete auf den beiden. Es war interessant, sie zu beobachten. Sie blieben auf Distanz, versuchten jedoch mit Sicherheit durch ihr Gehabe und ihr Verhalten, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Elisa konnte schon vom ersten Moment den Blick nicht abwenden. Die Burschen sahen lustig und freundlich aus. In den Erinnerungen an diese Zeit, tauchten jetzt auch die ersten Worte auf, die sie gewechselt hatten. Es waren einfache Wörter in Deutsch. Wie „Hallo“, „Wie heißt du?“, „Wie alt bist du?“. Die Jungs waren mutig, sie tauchten einfach bei den Frauen auf und ab und irgendwann stoppten sie vor ihnen, lachten und fragten sie nach ihren Namen. Elisa konnte sich noch sehr gut an Anis und Basem erinnern. Anis konnte schon damals gut deutsch sprechen. Der kleine Mann verstand gut und war aufgeweckt. Elisa mochte ihn von Anfang an. Anis und Basem versuchten immer Spaß zu machen. Das war Elisa nicht gewohnt. Sie genoss es einfach nur zu blödeln und unbeschwert zu lachen. Es dauerte nur ein paar Minuten und eine neue Freundschaft entwickelte sich. Nach diesem Kennenlernen, verbrachte sie sehr viel ihrer Freizeit mit den Jungs. Meist gingen sie schwimmen oder spazieren. Denn es ging den Dreien in vielerlei Hinsicht gleich: sie hatten wenig bis kein Geld, viel Energie, waren gerne unter Freunden, liebten die Natur, waren gelangweilt und fanden großes Interesse an Neuem. So kam es, dass sich eine Freundschaft entwickelte, die wie Elisa glaubte, eine Kameradschaft darstellte, in der man sich gegenseitig stützte und einer dem anderen aus der Patsche half.

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