Sabrina Heilmann - Sommerregengeheimnis

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An ihrem achtundzwanzigsten Geburtstag geht Silke wie jedes Jahr zum Friedhof, um sich an den schlimmsten Tag ihres Lebens zu erinnern und die Nähe zu dem Menschen zu spüren, der ihr alles bedeutet hat.
Wie jedes Jahr ahnt sie nicht, dass sie dabei beobachtet wird.
Als Tom die junge Frau bemerkt, die weinend im Sommerregen sitzt, bietet er ihr seinen Regenschirm an. Sie kommen ins Gespräch und obwohl Silke versucht, ihre Traurigkeit zu überspielen, entgeht es Tom nicht.
Nachdem ihre Wege sich trennen, glauben sie, einander nie wieder zu sehen.
Aber das Schicksal hat bereits einen Plan geschmiedet, der sie zwingt, sich ihrer schmerzhaften Vergangenheit und den verbotenen Gefühlen füreinander zu stellen.

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»Dr. Brandt, Frau Neumann ist jetzt da. Denken Sie, dass Sie den Termin wahrnehmen können?«, hörte Silke Schwester Ricarda fragen.

Kurz wurde es still.

»In Ordnung, ich frage sie. Moment.«

Schwester Ricarda kam ins Wartezimmer. »Der Doktor wird in etwa einer Stunde hier sein. Möchten Sie warten, oder wird Ihnen das zu spät?«

»Ich warte.«

»Sie wartet«, gab Schwester Ricarda weiter. »Hm ... hmm, in Ordnung. Bis dann. Tschüss.«

Sie wandte sich an Silke.

»Wenn Sie noch etwas zu erledigen haben, können Sie das ruhig erst einmal machen. Ansonsten würde ich Ihnen jetzt einen Patientenfragebogen und eine Datenschutzerklärung bringen. Diese müssten Sie bitte ausfüllen, aber das kennen Sie ja.«

»Ich warte hier.«

»Okay, soll ich Ihnen vielleicht einen Kaffee oder einen Tee kochen?«

»Ein Tee wäre wunderbar, danke.«

Fünf Minuten später reichte Schwester Ricarda Silke die Zettel und stellte einen dampfenden Früchtetee neben sie auf einen Tisch.

Silke bedankte sich und kümmerte sich sofort um den Papierkram.

Die Zeit verging schleppend langsam und Silke wurde mit jeder vergangenen Minute nervöser. Ihren Tee hatte sie bereits ausgetrunken, nach einem weiteren fragte sie aus Anstand nicht, obwohl sie das Gefühl hatte, dass er sie irgendwie beruhigte.

Silke nahm eine Broschüre über Depressionen zur Hand und überflog die Informationen darauf. Aber sie konnte die Worte kaum verarbeiten.

Sie kannte die Krankheit, unter der sie vor so vielen Jahren schon einmal gelitten hatte, viel zu gut.

Sie blätterte weiter und betrachtete den Schnelltest auf der nächsten Seite. Sie hätte ihn nicht durchgehen müssen, denn sie kannte das Ergebnis. Trotzdem nahm sie sich die Fragen vor.

Je eher sie der Tatsache ins Auge blickte, dass sie einen Rückfall erlitten hatte, umso schneller würde sie etwas dagegen unternehmen können.

Haben Sie wenig Interesse an Ihren Tätigkeiten?

Überhaupt nicht.

An wenigen Tagen.

An mehr als der Hälfte der Tage.

Jeden Tag.

Silke dachte über die Frage nach. Die Arbeit im Kosmetikstudio hatte sie ohne Widerworte erledigt, aber hatte sie noch Interesse daran, sie zu tun?

Die Antwort war Nein, sie hatte kein Interesse daran. Es fiel ihr schwer.

Fühlen Sie sich schwermütig, niedergeschlagen und hoffnungslos?

Jeden Tag.

Haben Sie Schwierigkeiten ein- und durchzuschlafen?

Jeden Tag.

Sind Sie oft müde oder haben Sie das Gefühl, keine Energie zu haben?

Jeden Tag.

Ist Ihr Appetit vermindert oder Essen Sie übermäßig viel?

Jeden Tag.

Silke aß nur noch wenig, ihre Kleidung rutschte ihr langsam aber sicher vom Körper. Und sie hasste es!

Haben Sie eine schlechte Meinung über sich selbst und das Gefühl, ein Versager zu sein oder Ihre Familie enttäuscht zu haben?

An mehr als der Hälfte der Tage.

Haben Sie Schwierigkeiten sich auf eine Sache zu konzentrieren (Zeitunglesen, Fernsehen etc.)?

Jeden Tag.

Sobald Silke nach Hause kam, legte sie sich auf die Couch. Sie sah weder fern, noch beschäftigte sie sich mit sonst irgendetwas, weil sie sich nicht konzentrieren konnte.

Sind Ihre Bewegung und Sprache verlangsamt? Oder sind Sie im Gegenteil ruhelos und haben das Bedürfnis, sich mehr bewegen zu müssen?

Diese Fragen konnte Silke schwer einschätzen. Bewegt hatte sie sich in den letzten Tagen kaum, aber sprach sie langsamer? Sie wusste es nicht.

Haben Sie den Gedanken, sich Leid zuzufügen oder sterben zu wollen?

An einzelnen Tagen.

Silke hatte nie darüber nachgedacht, sich umzubringen. Aber manchmal erwischte sie sich dabei, wie sie sich wünschte, dass es endlich vorbei war und sie wieder bei dem einzigen Menschen sein konnte, der ihr nie wehgetan hatte.

Allerdings wusste sie auch, dass sie kämpfen musste. Das hätte er von ihr erwartet und sie würde ihn nicht enttäuschen. Niemals.

»Frau Neumann, folgen Sie mir bitte nach nebenan. Der Doktor wird jeden Augenblick da sein.«

Silke stand auf und folgte Schwester Ricarda in das Behandlungszimmer.

»Nehmen Sie Platz. Kann ich Ihnen noch etwas bringen? Einen Tee oder ein Wasser?«

»Nein, danke.«

Schwester Ricarda nickte, verließ den Raum und schloss die Tür leise. Silkes Herz schlug bis zum Hals.

Das Behandlungszimmer war groß, die Wände waren weiß gestrichen. Zwei davon waren komplett von schwarzen Bücherregalen eingenommen. Davor stand eine gemütliche Sitzecke aus modernen, grauen Möbeln – diese war neu. Auf der anderen Seite befand sich ein großer Eckschreibtisch, dahinter ein weiteres Regal mit Ordnern. Die Möbel waren allesamt modern, die Farben schwarz, weiß oder grau. Das schien der einzige Raum zu sein, den Dr. Brandt nach seinen Vorstellungen eingerichtet und verändert hatte. Auf den ersten Blick wirkte die Einrichtung kühl und wenig gemütlich, aber als die Sonne durch den bewölkten Himmel brach und die Praxis in sanftes Abendlicht tauchte, veränderte sich die Atmosphäre des Raums komplett.

Silke stellte sich an eines der beiden großen Fenster und blickte in den Himmel. Wahrscheinlich würde die Sonne jeden Augenblick wieder verschwinden. In der Ferne zogen schwarze Wolken auf. Sie überlegte, ob der Wetterdienst Gewitter für diesen Tag vorhergesagt hatte.

Aus dem Flur drangen leise Stimmen zu Silke durch und ihre Muskeln verspannten sich automatisch. Schützend schlang sie die Arme um ihren Körper und starrte weiterhin die Wolken an.

Sie hörte, wie die Türklinke nach unten gedrückt wurde, und war im Begriff, sich umzudrehen.

»Frau Neumann, danke, dass Sie gewartet haben. Schön Sie ...«

Die Stimme des Arztes schickte Silke einen Schauer durch den Körper und sie drehte sich um. Sie erstarrte in ihrer Bewegung und öffnete die Lippen leicht.

Das war nicht möglich.

2. TEIL ZWEI

Von Vergangenheit überschattet,

sitzt ein Mädchen im Regen.

Das Herz gebrochen,

die Augen tränennass.

Von Enttäuschung erschüttert,

sitzt ein Mädchen im Regen.

Von ihren Freunden beschützt,

von Ruhe umgeben.

Fünf Jahre zuvor

15. Juli 2014

Er wandte den Blick von der Engelsfigur ab, die zwischen unzähligen, in Mitleidenschaft gerissenen Gestecken und Blumensträußen lag, und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Der Druck, der auf ihm lastete, war so schwer, dass er drohte, daran zu zerbrechen. Sein Herz hatte man ihm brutal und ohne Vorwarnung aus der Brust gerissen, bevor man es in Brand gesteckt hatte.

Er hatte alles verloren, was ihm lieb und teuer war. Und er konnte niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen, außer sich selbst.

Langsam lief er den Schotterweg entlang, der Regen prasselte auf seinen schwarzen Schirm. Der Himmel weinte mit ihm, obwohl der Wetterbericht warme dreißig Grad und Sonnenschein vorhergesagt hatte.

Eine Windböe erfasste ihn und den Schirm und zerstörte diesen. Irritiert blieb er stehen, knickte die Streben seines Regenschirms wieder um, die der Wind nach hinten gerissen hatte, und wurde plötzlich auf eine weinende Frau aufmerksam. Sie war höchstens Anfang zwanzig und hatte blondes, lockiges Haar. Ihr Kopf war nach vorn gesunken, der Regen durchnässte sie, während laute Schluchzer die Stille durchbrachen und ihren Körper erschütterten.

Ein ungutes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Der Anblick der Frau versetzte ihn in eine Starre, ihr Weinen schmerzte an einer Stelle in seinem Herzen, die er verloren glaubt hatte.

Sie war ganz allein, dem erbarmungslosen Regen ausgeliefert, gefangen in ihrer Trauer, weil ihr so wie ihm ein Mensch genommen worden war, der ihr alles bedeutet hatte.

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