Sabrina Heilmann - Sommerregengeheimnis

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An ihrem achtundzwanzigsten Geburtstag geht Silke wie jedes Jahr zum Friedhof, um sich an den schlimmsten Tag ihres Lebens zu erinnern und die Nähe zu dem Menschen zu spüren, der ihr alles bedeutet hat.
Wie jedes Jahr ahnt sie nicht, dass sie dabei beobachtet wird.
Als Tom die junge Frau bemerkt, die weinend im Sommerregen sitzt, bietet er ihr seinen Regenschirm an. Sie kommen ins Gespräch und obwohl Silke versucht, ihre Traurigkeit zu überspielen, entgeht es Tom nicht.
Nachdem ihre Wege sich trennen, glauben sie, einander nie wieder zu sehen.
Aber das Schicksal hat bereits einen Plan geschmiedet, der sie zwingt, sich ihrer schmerzhaften Vergangenheit und den verbotenen Gefühlen füreinander zu stellen.

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Silke hatte sich in den letzten Monaten zurückgezogen, Jana verstand das. Was kurz nach Weihnachten vorgefallen war, hatte ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Das war nun über ein halbes Jahr her, aber für Silke war es offenbar noch so schmerzhaft wie am ersten Tag.

»Wegen mir musst du das nicht tun. Ich komme, wie gesagt, klar.«

Eric schüttelte kaum merklich den Kopf und verkrampfte seine Hand, mit der er die Kaffeetasse hielt. Silke kam nicht klar, doch anstatt sich ihm anzuvertrauen, zog sie sich immer weiter von ihm zurück. Er hasste diese Situation, aber wenn sie ihn nicht an sich heranließ, war er machtlos.

Jana bemerkte die Reaktion ihres Freundes und legte ihm beruhigend eine Hand auf den Oberschenkel.

Stumm stand Silke auf und räumte den Tisch ab. Kaum, dass sie den Raum verlassen hatte, stützte Eric sein Gesicht in die Hände und stieß einen leisen Fluch aus.

»Fuck!« Er massierte seine Schläfen und sah auf. »Irgendetwas stimmt nicht.«

»Sie hat es nicht überwunden«, flüsterte Jana. »Ich spreche mit ihr.« Sie nahm den Rest des Kuchens und folgte Silke in die Küche. Diese stand über das Waschbecken gelehnt und hielt den Kopf gesenkt. Jana stellte den Kuchen ab und trat an ihre Freundin heran, bevor sie ihr eine Hand auf die Schulter legte.

»Du weißt, dass du jederzeit mit uns reden kannst. Du musst nicht so tun, als wäre alles in Ordnung, wenn es das nicht ist.«

Silke wandte sich um und Tränen glitzerten in ihren Augen. »Ich will nicht reden, versteht ihr das? Ich will meine Ruhe haben und allein sein. Nicht mehr und nicht weniger. Ist das zu viel verlangt?«, fuhr Silke aus der Haut und rauschte an ihrer Freundin vorbei. Jana zuckte leicht zusammen.

Sekunden später knallte die Wohnungstür ins Schloss.

Silke rannte die Treppe nach unten, verließ das Wohnhaus am Wasaplatz und sprang in die erstbeste Straßenbahn, die vor ihrer Nase hielt.

Warum versuchte jeder, sie zu verstehen, obwohl sie allesamt keine Ahnung hatten, was in ihr vorging?

Stundenlang fuhr und lief Silke durch Dresden, ohne ein Ziel vor Augen zu haben. Sie genoss die Ruhe und kehrte erst in ihre Wohnung zurück, als es bereits dämmerte.

Wie erwartet, waren ihre Freunde gegangen.

Silke ließ sich auf die Couch sinken, winkelte die Beine an und blieb sitzen, bis das letzte Sonnenlicht erloschen war und ihre Wohnung in Dunkelheit lag.

1.4 Vier

Die Wochen vergingen, doch Silkes Trauer und ihre Hilflosigkeit blieben. Sie war müde, fühlte sich ausgebrannt und hatte Kopfschmerzen. Seit Ewigkeiten hatte sie keine Nacht mehr durchgeschlafen, die Arbeit erledigte sie nur mit Mühe und Not und sobald sie zu Hause ankam, legte sie sich erschöpft und motivationslos auf die Couch.

Eric war seit ihrem Geburtstag einige Male bei ihr gewesen, geöffnet hatte sie sich ihm gegenüber nicht. Sie verstand nicht, warum sie das hätte tun sollen. Er konnte ohnehin nicht nachempfinden, wie es tief in ihr aussah. Niemand konnte das.

Jana und Jessi hatte sie seit dem verpatzten Kaffeetrinken nicht mehr gesehen. Silke war sich ziemlich sicher, dass die Schwestern wegen ihrer pampigen Art sauer auf sie waren. Sie hatte Eric nicht danach gefragt. Im Grunde war ihr auch das vollkommen egal, solange man sie in Ruhe ließ.

Es klingelte an der Tür und Silke rappelte sich auf. Sie betätigte den Summer, lehnte die Wohnungstür an und legte sich zurück auf die Couch. Sekunden später saß Eric neben ihr. Seinem verkniffenen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, brannte ihm etwas auf der Seele.

Dieser Tag würde nicht ablaufen wie die anderen, an denen er sie besucht hatte. Er würde es nicht hinnehmen, dass sie schwieg. Heute war der Tag, an dem er sie zwang, sich einzugestehen, was sie längst wusste, aber nicht wahrhaben wollte.

»Sprich es schon aus«, hauchte sie, um es hinter sich zu bringen, und schlang die Arme zum Schutz um ihren Körper. Sie wappnete sich für die Worte, die jede Sekunde fallen würden.

»Du verhältst dich wie damals ...« Eric knetete nervös seine Finger. Er hasste dieses Gespräch, dabei hatte es noch nicht richtig begonnen.

»Du stößt mich von dir, du bist traurig, du liegst antriebslos auf deiner Couch und starrst ins Leere. Du bist gereizt, überfordert mit der Arbeit. Sag mir, was los ist, bitte.«

Silke senkte den Blick und kämpfte gegen die Tränen. »Ich weiß nicht, was los ist. Seit er weg ist, ist dieser übermäßige Druck zurück. Als würde sich jemand auf meinen Schultern abstützen und mich immer tiefer nach unten drücken. Am Anfang dachte ich, wenn ich erst verstanden habe, dass er weg ist, wird es nachlassen. Aber das tut es nicht. Es wird schlimmer und ich kann rein gar nichts dagegen unternehmen. Ich schaffe es nicht.«

Mit dem Handrücken wischte sie sich über die Wangen.

»Es kann so nicht weitergehen«, hauchte Eric. Silke fing den Blick seiner grünblauen Augen ein, die sie sofort an Tom, den Mann, den sie auf dem Friedhof kennengelernt hatte, denken ließen.

»Meinst du, das weiß ich nicht?«

Eric seufzte, stand auf und nahm das Festnetztelefon aus der Ladestation. Er reichte es seiner besten Freundin und sie setzte sich auf. Einige Sekunden starrte sie auf das Zahlenfeld und tippte die Nummer ein, die sie seit sechs Jahren nicht vergessen hatte. Dafür hatte sie sie in ihrer schwersten Zeit zu oft gewählt.

Der Freizeichenton erklang und Silke presste den Hörer an ihr Ohr. Ihr Körper verkrampfte sich, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie hatte diese Nummer nie wieder wählen wollen, sie hatte geglaubt, gesund zu sein. Aber das war sie auch in den vergangenen Jahren nicht gewesen.

Es dauerte nur Sekunden, dann meldete sich eine vertraute Stimme, nur einige der Worte, die sie sagte, waren fremd.

»Psychotherapiepraxis Dr. Brandt, Schwester Ricarda am Apparat.«

»Silke Neumann, hallo.« Silke kniff die Lippen fest aufeinander. Das war ihr schwächster und hilflosester Moment seit Ewigkeiten. Sie machte sich verletzlich und angreifbar, weil sie sich eingestehen musste, dass sie nicht so stark war, wie sie vorgab zu sein. Sie war kaputt.

»Frau Neumann.« Die Stimme der Sprechstundenhilfe klang überrascht. »Wie geht es Ihnen? Wie lange ist es jetzt her?«

»Sechs Jahre«, hauchte sie verunsichert. »Und es geht mir nicht so gut. Ich brauche einen Termin bei Dr. Roth.«, flüsterte Silke. »Aber so wie es aussieht, führt sie die Praxis nicht mehr, oder?«

»Nein, leider nicht. Dr. Roth arbeitet seit zwei Jahren in Hamburg in einem Krankenhaus als Psychologin. Sie hat, bevor sie gegangen ist, allerdings für ausgezeichneten Ersatz gesorgt. Sollen wir dennoch einen Termin vereinbaren, Frau Neumann?«

Eric, der das Gespräch mit anhören konnte, nickte und Silke atmete tief durch.

»Ja.«

»Haben Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt?«

»Nein.«

»Dann könnte ich Ihnen theoretisch erst einen Termin Ende September anbieten.«

Silke hörte das Rascheln von Zetteln. »So spät? Ich ... es ist ...«

»Warten Sie kurz.« Sie vernahm das Klacken der Tastatur. »Wie sieht es Freitag, siebzehn Uhr bei Ihnen aus?«

»Ich habe Zeit.«

»Dann trage ich Sie ein, Frau Neumann. Aber verraten Sie niemanden, dass ich Ihnen so zeitig einen Termin gegeben habe. Die Wartezeiten sind leider tatsächlich so lang ohne Überweisung.«

»Danke, das ... das weiß ich sehr zu schätzen.«

»Sie würden nicht anrufen, wenn es nicht akut wäre.« Kurz war Stille am anderen Ende. »Wie dem auch sei. Wir sehen uns Freitag, siebzehn Uhr.«

Silke bedankte sich noch einmal und legte auf. Ihre Hände zitterten, als sie das Telefon neben sich auf die Couch legte und ihrem besten Freund in die Augen sah. Warum fühlte es sich so furchtbar an, das Richtige zu tun?

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