Stephan Lake - Layla

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Elijah Leblanc ist zurück in Trier. Keine freiwillige Sache, bestimmt nicht. Die Stadt ist untrennbar verbunden mit diesem einen Tag in seiner Jugend, der verdammt schief gelaufen ist. Ein Tag, eine falsche Entscheidung. Bislang glaubte Elijah, das sei Vergangenheit, ein tief in seiner Seele vergrabenes Geheimnis, von dem nur er weiß. Aber er denkt falsch. Der Kerl, der ihn nach Trier gerufen hat, kennt sein Geheimnis. Jedes schmerzhafte Detail. Er will schweigen, falls Elijah ihm einen Dienst erweist. Und falls nicht? Tja, Leblanc, dann wird noch heute mein Anwalt dein BKA informieren und deine eigenen Kollegen werden dich abholen und dein verlogenes Leben da draußen in Freiheit ist zu Ende.

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Elijah nickte.

„Noch zwei Dinge. Das hier“ – Adams zog Geld aus seiner Hosentasche und gab es Elijah – „sind zweihundert Mark. Das ist das Kindergeld, das nicht mehr an deine Eltern ausgezahlt wurde und noch was obendrauf. Drei Monate. Damit wirst du über die Runden kommen, bis es neues Kindergeld gibt und der Supermarktleiter dir deinen ersten eigenen Verdienst ausbezahlt. Jetzt zweitens, und das ist wichtig. Auflage für dieses Experiment ist, ich komm regelmäßig zu dir und guck nach. Ob du dein Zimmer sauber hältst, ob es keinen Ärger mit den Nachbarn gibt, keinen Ärger mit der Frau Rommelfanger, solche Sachen. Sie ist ja schon älter und kann nicht mehr so gut, hast du ja gesehen. Vielleicht kannst du ihr ab und an mal helfen, Einkäufe erledigen, sie geht auch in deinen Supermarkt, vielleicht kannst du ihr mal die Sachen nach Hause tragen oder so. Ansonsten, keine Zigaretten und kein Alkohol in der Wohnung, das auch. Ich werde da sehr strikt sein.“ Weil er das Gefühl hatte, Adams würde darauf warten, nickte Elijah wieder. „Zu Anfang komm ich zwei oder drei Mal die Woche, unangekündigt versteht sich. Wenn alles klappt, wir werden sehen, dann komm ich vielleicht seltener. Und in die Schule gehe ich natürlich auch.“ Adams fasste ihn bei den Schultern und sah Elijah an. „Alles klar, mein Junge?“

„Alles klar, Herr Adams. Danke für Ihre Unterstützung, Herr Adams, wirklich, vielen Dank. Machen Sie sich keine Sorgen.“

Nur Stunden später war Elijah verantwortlich dafür, dass ein Mensch sein Leben verlor.

9

Er könnte auf dem Anwaltsparkplatz parken, hatte die Anwältin ihm gesagt, drei Stellplätze würden zu ihrer Kanzlei gehören. Elijah fand die Plätze, einer belegt mit einem neu aussehenden, dunkelblauen Coupé, einer mit einem alten Golf in verblasstem Orange. Der dritte Platz war frei. Wie bei den beiden anderen stand auch hier ein Schild: Reserviert Dr. iur. Julika Vianne, Rechtsanwältin. Fachanwältin für Strafrecht. Arbeitsrecht, Familienrecht, Mediation.

Oben nannte Elijah seinen Namen, woraufhin die junge Frau hinter dem Bildschirm im selben Tonfall wie am Telefon sagte, „Frau Doktor Vianne erwartet Sie bereits. Moment, bitte“, aufstand und kurz verschwand und wieder zurückkam.

Sie lächelte, und Elijah sah, dass es nicht nur in beiden Ohrmuscheln und beiden Augenbrauen sondern auch zwischen ihren Vorderzähnen silbern blitzte. Er fragte sich, wie es möglich war, mit einem Piercing zwischen den Zähnen schmerzfrei zu essen.

„Sie können gleich zur Frau Doktor hinein.“

Mit dem Zeigefinger wies sie ihm den Weg. Zwei Ringe am Finger und der Arm bis zur Schulter bunt tätowiert.

„Ah“, machte Elijah, „die Privilegien des Privatpatienten.“

Ihr Lächeln und das silberne Blitzen verschwanden. „Bitte?“

„Danke.“

Die Tür stand offen, und eine Frau kam ihm entgegen. Kurzgewachsen und sehr rundlich, helles, leichtes Kleid, flache Schuhe, offener Blick aus dunklen Augen.

„Vianne. Grüße Sie, Herr Leblanc.“

Sie streckte Elijah ihre Hand entgegen. Der Druck war kurz und fest und passte zu ihrer Stimme. „Privatpatienten? Was meinen Sie damit?“

„Ein Scherz, Frau Doktor .“

„Oh, hat Alex wieder nur ... Alex, du hast wieder Frau Doktor gesagt.“

Sie bekam keine Antwort.

„Alex hört nicht. Oder sie will nicht hören. Hat sie ihre Kopfhörer auf?“

„Nein. Wäre auch schmerzhaft bei all dem Silber.“

„Dann will sie nicht hören. Darf man nicht zu ernst nehmen, sie ist ansonsten eine ganz Liebe.“

Die Anwältin schien über den eigenen Kopf ihrer Mitarbeiterin nicht verärgert, was Elijah ein wenig wunderte. Die Anwälte, die er kannte, waren meist mürrisch, nicht selten geradezu feindselig. Die Anwältinnen, die er kannte, auch. Aber vielleicht hatte das mit ihm zu tun. Schließlich wollte er die Mandanten dieser Anwälte und Anwältinnen in der Regel für lange Zeit ins Gefängnis bringen.

„Ich habe alles für Sie vorbereitet. Kommen Sie.“

Sie gingen einen schmalen Gang hinunter, Elijah mit wenigen großen Schritten, die Anwältin mit vielen kleinen.

„Seit wann ist Snydr Ihr Mandant, Frau Doktor? Seit vierzehn Tagen?“

„Nur Vianne. Und hier hinein, bitte.“

Eine Glastür führte in einen Besprechungsraum mit Tisch und Sitzplätzen für sechs Personen, an denen niemand saß. Vier geöffnete Fenster ließen viel Licht und Hitze herein. Vianne drückte einen Knopf und Jalousien surrten herunter. Das helle Licht wurde abgeschirmt, die Hitze nicht. „Etwas länger“, sagte sie. „Drei Wochen.“

Elijah nickte. Das passte.

„Soll ich Ihren Hut in die Garderobe hängen oder behalten Sie ihn auf?“

Er lächelte. „Ich lege ihn auf den Tisch, wenn ich darf.“

„Dürfen Sie. Kaffee? Wasser? Bei der Hitze wäre Wasser angebracht.“

Auf dem Tisch lag eine Akte. Braune Deckel mit wenig Papier dazwischen. Elijah schätzte, weniger als zwanzig Blätter.

Er legte seinen Hut neben die Akte.

„Wäre es sehr unbescheiden, wenn ich um einen Kaffee und ein Wasser bitten würde?“

„Was möchten Sie wissen? Ob es unbescheiden wäre, oder ob Sie einen Kaffee und ein Wasser haben können?“

Elijah lächelte wieder. „Beides.“

„Nein, es ist nicht unbescheiden. Und ja, Sie können beides haben. Milch zum Kaffee? Zucker?“

„Weder noch, danke.“

Die Anwältin drehte sich um und ging hinaus und kam kurz darauf mit einem Tablett zurück, auf dem eine Flasche Wasser und eine Kanne Kaffee standen sowie Glas und Becher und ein Kännchen Milch.

„Habe ich vorhin frisch gemacht, den Kaffee. Sehr stark, so mag ich ihn. Schauen Sie mal, wenn er Ihnen zu stark ist, dann haben Sie hier doch ...“ Sie deutete auf die Milch. „Lassen Sie sich Zeit mit der Akte. Wenn Sie mich brauchen, rufen Sie, okay?“

„Okay.“

Die Anwältin gefiel ihm.

10

„Das ist also jetzt wirklich deine Bude? So was würden mir meine Eltern nie erlauben, niemals, nie und nimmer.“ Layla legte ihren Blouson auf die Couch. Sie schaute sich noch einmal um. „Echt stark, Eli. Ich kenne keinen in unserem Alter, der seine eigene Wohnung hat. Keinen einzigen. Du kannst jetzt machen, was du willst. Aufbleiben, so lange du willst, dir selbst was zu essen machen, Musik hören, Fernseh ... gucken. Du hast keinen Fernseher. Egal, niemand stört dich. Wenn du keinen Bock auf Schule hast, bleibst du einfach liegen.“ Sie warf einen Blick auf das Bett.

Elijah antwortete, dass er schon Lust hätte zu lernen, Problem wären die Lehrer, viele von denen gehörten nicht in die Schule sondern an ein Fließband in eine Fabrik, wo sie keinen Schaden anrichten könnten, und dass er sich vielleicht irgendwann einen alten, gebrauchten Fernseher kaufen würde, mal sehen.

„Aber meinen Kassettenrekorder hab ich mitgenommen. Steht da hinten.“

„Welche Kassetten hast du?“

„Meinen eigenen Mix aus dem Radio. SWF drei, das meiste aus den Sendungen vom Laufenberg und Elmar Hörig. Dazu ein paar Sachen aus dem Fernsehen, mit dem Mikro aufgenommen.“ Er lächelte. „Aus der alten Zeit. Als ich noch bei meinen Eltern wohnte. Lang ists her.“

„Aber jetzt sag nicht von der Hitparade mit dem Heck.“

„Rockpalast und ein bisschen von Disco.“

„Der Ilja Richter ist doof.“

„Der ist manchmal langweilig, aber ansonsten ist der harmlos und nett.“

„Und du magst harmlos und nett?“ Sie sah ihn von der Seite an mit ihren dunklen Augen und zog dann auch ihren Pullover aus. „Schön warm hier drin.“

In ihrem T-Shirt sah sie noch schmaler aus, als er erwartet hatte. Elijah spürte, wie es in seinem Bauch zu kribbeln begann.

„Du solltest auch deinen Pulli ausziehen, Eli, der riecht ein bisschen vom Regen. Leg ihn auf die Heizung zum Trocknen.“

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