Stephan Lake - Layla

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Elijah Leblanc ist zurück in Trier. Keine freiwillige Sache, bestimmt nicht. Die Stadt ist untrennbar verbunden mit diesem einen Tag in seiner Jugend, der verdammt schief gelaufen ist. Ein Tag, eine falsche Entscheidung. Bislang glaubte Elijah, das sei Vergangenheit, ein tief in seiner Seele vergrabenes Geheimnis, von dem nur er weiß. Aber er denkt falsch. Der Kerl, der ihn nach Trier gerufen hat, kennt sein Geheimnis. Jedes schmerzhafte Detail. Er will schweigen, falls Elijah ihm einen Dienst erweist. Und falls nicht? Tja, Leblanc, dann wird noch heute mein Anwalt dein BKA informieren und deine eigenen Kollegen werden dich abholen und dein verlogenes Leben da draußen in Freiheit ist zu Ende.

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„Setzen Sie sich dahin, Nevada“, sagte d’Antonio. Sie deutete dabei auf den Stuhl gegenüber Elijah, auf dem Snydr gesessen hatte.

Nevada setzte sich.

D’Antonio nickte Elijah zu und ging zurück zur Tür und blieb stehen. Ihr Kollege neben ihr.

Nevada guckte auf Elijah, guckte auf Elijahs Hut, auf die Tüte, auf Elijah. „‘The fuck are you?“

Elijah zögerte.

„Youre here to haul my ass back, huh? Back home , huh? To the land of the fucking free.“ Er sagte, „Fuck you.“

Dann verstand Elijah. Nevada hatte seinen Westernhut gesehen und den falschen Schluss gezogen. Der Ex-Marine glaubte, dass Elijah vom FBI wäre oder vom Marshall‘s Service oder wer immer zuständig war für die Überbringung flüchtiger Amerikaner zurück in die USA.

„Mir wurde gesagt, ich kann Deutsch mit dir sprechen.“

„Huh? What the ...“ Nevada guckte an Elijah vorbei zu d’Antonio und ihrem Kollegen. „Hey, was wirds das, huh? Wer is das?“

„Der Herr ist vom BKA“, hörte Elijah d’Antonio.

„Bundeskriminalamt“, sagte Elijah. „Was bei euch das FBI ist.“

„Ich weiß was BKA is.“ Nevada guckte wieder auf Elijahs Hut, dann wieder auf Elijah. „Un, was willste vom mir, BKA?“

Elijah betrachtete Nevada. Ein Auge grün, eines blau und im Gesicht billige Knasttattoos und die übrig gebliebenen Narben aus einer Jugendzeit mit schwerer Akne. Die Arme auf dem Tisch ebenfalls tätowiert und massiv wie der gesamte Kerl.

„Ich habe Snydr gesehen.“

Nevada lehnte sich zurück. „Ah, the old man. Über den gehts also.“

„Ich glaube nicht, dass du ein Messer gegen Snydr brauchst.“

Stille.

„Du hast angegeben, Snydr hat das Messer mitgebracht.“

Grinsen.

„Snydr hat also das Messer gegen dich gezogen? Warum?“

Noch mehr Grinsen.

Der Kerl machte alles richtig. Er kannte die Regeln. Elijah wollte etwas von ihm, also musste Elijah etwas bieten. Wenn nicht, bekam er keine Antwort. Ganz einfach.

Aber was konnte Elijah schon bieten?

„Ich kann nicht verhindern, dass du demnächst einen Flug auf Staatskosten zurück in deine Heimat bekommst“, sagte Elijah. „Ich kann nichts an deinem Strafmaß von einhundert Jahren ändern. Und einhundert Jahre in einem amerikanischen Gefängnis fühlen sich schnell an wie zweihundert Jahre, hab ich mir sagen lassen, aber ich kann auch daran nichts ändern. Ich habe keine Ahnung, ob der Zwischenfall mit Snydr dir noch Probleme machen wird und wenn ja, sorry, auch daran kann ich rein gar nichts ändern. Es steht einfach nicht in meiner Macht.“

Grinsen. Aber etwas weniger.

„Aber wenn du willst?“ Elijah nickte auf die Tüte. „Ein Burger. Doppelt belegt, mit Käse und allem, dazu eine große Fritten mit Mayo und Ketchup.“

„Ich weiß. Der ganzen Raum stinkts.“

„Dazu eine große Cola mit Eis, ein halber Liter. Coca Cola, nicht Pepsi. Tut gut bei der Hitze.“

Nevada guckte auf die Tüte. „Glaubst wohl, jeder Ami willst das, huh?“

„Ich habe mal etwas Zeit in deiner Heimat verbracht, das hat mit Glauben also nichts zu tun. Noch ist die Cola kalt und der Burger warm.“

Schweigen. Ganz ohne Grinsen.

Elijah schwieg auch. Er kannte ebenfalls die Regeln. Jetzt war Nevada am Zug. Entweder er wollte, oder er wollte nicht.

Nevada sagte, „Me knows nothin‘, BKA.“

„I believe you do“, sagte Elijah.

Und schwieg.

Nevada wollte reflexartig seine Arme vor der Brust kreuzen, wurde von den Handschellen daran gehindert und lehnte sich wieder vor und legte die Arme wieder auf den Tisch. Wirklich massive Arme. Er atmete durch die Nase ein und aus.

„What is it you want from me?“

„Couple of answers. They won‘t hurt you. Not now, not later. That‘s a fact.“

Nevada guckte wieder auf die Tüte und atmete wieder durch die Nase, guckte auf Elijahs Hut, zurück auf die Tüte. Guckte Elijah an und nickte. „Frage.“

„Snydr ist zu dir in die Zelle. Und dann hat er sofort das Messer gezogen?“

Nevada schielte an Elijah vorbei auf d’Antonio und schüttelte den Kopf.

„Sondern?“

„Hat anst Bett getreten.“

„Snyr hat gegen das Bett getreten. Und da hast du ihm eine verpasst. Gezeigt, wer Herr im Hause ist.“

Nevada schüttelte wieder den Kopf. „Du siehs den alten Mann, sagste. Du siehs mich.“ Er hob die Schultern.

„Du bist stark, willst du sagen, du bist ein Ex-Marine-“

„Sagste nicht Ex-Marine, BKA. I’m a Retired Marine, okay, still belong to the United States Marine Corps. Look here, okay?“ Sein rechter Arm war voll mit Tattoos. Er drehte den Arm und nickte auf das einzige Tattoo auf der Innenseite. Semper Fi!

„Du bist ein Marine, du bist stark. Da gibt es keine Frage, wer Herr im Hause ist, willst du sagen.“

„My home, my rules.“

„Der hat gegen das Bett getreten. Und dann?“

„Dann sags der, Ich binst gekommen, dich zu töten.“

„Ich bin gekommen, um dich zu töten?“

Nevada schielte wieder an Elijah vorbei auf d’Antonio und nickte.

Elijah wartete. „Und?“

„Was, und?“

„Und dann hat er dir gesagt, warum er dich töten will.“

Nevada schüttelte den Kopf.

„Er hat nicht?“

Nevada schüttelte wieder den Kopf.

Elijah nickte. Es passte. Was Nevada sagte, passte zu dem, was er bereits vermutete.

Elijah schob ihm die Tüte hin und hob den Arm.

Nevada stand auf und nahm die Tüte.

„Funny old man, wants to kill me, don‘t even knows who I am.“

Elijah sah Nevada an. „Was meinst du, er wusste nicht, wer du bist? Wenn er dich töten will, muss er dich doch kennen.“

„‘Weiß ich? Kein Ahnung. Sags zu mir, Binst gekommen, um dich zu töten, und sags zu mir Amadeus . Man, my name is Cat Nevada and I’m a Marine, United States Marine Corps.“

Was war das?

D’Antonio und ihr Kollege kamen.

„Der hat ...“ Elijahs Stimme war belegt. „Wie hat der zu dir gesagt?“

„Amadeus, man. What a shitty name. Amadeus. Wer heißts so, huh? Shitty name, man.“

„Fertig?“, fragte d’Antonio.

Elijah nickte. Sein Mund war zu trocken für ein Wort.

Amadeus.

D’Antonio nahm Nevada rechts am Arm, ihr Kollege links. An der Tür drehte sich Nevada um.

„‘Ey, BKA, say, warum trägste den Hut, huh?“

Sie warteten, aber Elijah gab keine Antwort.

„Weil er passt, natürlich“, sagte d’Antonio dann, „warum sonst? Und jetzt komm.“

15

Elijah saß auf seinem Stuhl. Darüber musste er nachdenken, und schnell. Gleich würden sie Snydr bringen.

Snydr kommt in die Zelle und tritt gegen das Bett. Ich bin gekommen, um dich zu töten, Amadeus.

Elijah hatte diesen Namen schon einmal gehört. Amadeus. Ein einziges Mal. In der Nacht vom 19. auf den 20. März 1983. In einem stinkigen Abwasserkanal nicht weit von dem Polizeipräsidium, in dem die Eheleute Hans und Ursula Zimmermann nur Stunden später das Verschwinden ihrer Tochter Astrid angezeigt haben. Layla.

Tschako hatte so zu jemandem gesagt.

Hallo, Amadeus.

Elijah wusste nicht, wer genau dieser Amadeus war. Damals nicht und heute nicht. Ein Dealer, hatte Tschako behauptet. Amadeus hatte hinten im Kanal gestanden, zehn, fünfzehn Meter von wo sie standen. Nur ein Schatten. Kein Kind und kein Jugendlicher, so viel hatte Elijah sehen können, sondern ein erwachsener Mann. Nicht besonders groß und definitiv nicht klein, vielleicht blond, weil die Strahlen von Tschakos Taschenlampe reflektierten. Blonde Haare reflektieren mehr als dunkle. Elijah hatte über Tschako hinweg geguckt und gefragt, Ist er das, der Dealer? Ja, hatte Tschako geflüstert. Dieser Amadeus hatte nichts gesagt. Kein Wort. So haben sie einen Moment gestanden, Elijah und Tschako, Moppe, Bulle hier und Amadeus dort.

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