Stephan Lake - Layla

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Elijah Leblanc ist zurück in Trier. Keine freiwillige Sache, bestimmt nicht. Die Stadt ist untrennbar verbunden mit diesem einen Tag in seiner Jugend, der verdammt schief gelaufen ist. Ein Tag, eine falsche Entscheidung. Bislang glaubte Elijah, das sei Vergangenheit, ein tief in seiner Seele vergrabenes Geheimnis, von dem nur er weiß. Aber er denkt falsch. Der Kerl, der ihn nach Trier gerufen hat, kennt sein Geheimnis. Jedes schmerzhafte Detail. Er will schweigen, falls Elijah ihm einen Dienst erweist. Und falls nicht? Tja, Leblanc, dann wird noch heute mein Anwalt dein BKA informieren und deine eigenen Kollegen werden dich abholen und dein verlogenes Leben da draußen in Freiheit ist zu Ende.

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„Gebeten?“

„Ich muss herausfinden, wo ich einen Fehler gemacht habe, Leblanc.“

Snydr sah müde aus, dachte Elijah. Seine Arme lehnten schwer auf dem Tisch, sein Blick suchte wie ängstlich in Elijahs Gesicht. Von dem harten Hund, der Snydr noch am Morgen gewesen war, war nicht mehr viel übrig. Snydr war müde von den Tagen im Gefängnis und von achtundsechzig Jahren Leben, vor allem aber müde und verzweifelt, weil er immer noch nicht die Person gefunden hat, die für das Verschwinden von Astrid Zimmermann verantwortlich war. Nach dreieinhalb Jahrzehnten.

Elijah kannte das. Er konnte mitreden. Jeder Cop hat den einen Fall, der ihn nicht loslässt, sein ganzes Leben nicht, der ihn innerlich zerfrisst, weil er weiß, er hat einen Fehler gemacht, er muss einen Fehler gemacht haben, denn er hat den verdammten Kerl nicht erwischt. Elijah hatte selbst vor nicht langer Zeit einen solchen Fall gehabt. Amelie Bennett. Ihr Verschwinden hat er schließlich doch aufklären können, aber nach zu vielen Jahren und vor allem zu spät für Amelie. Für Snydr war Layla dieser Fall. Astrid. Und auch Elijah würde irgendwann wieder einen Fall bekommen. Vermutlich wieder mit dem Namen eines jungen Mädchens.

„Leblanc, reden Sie. Ihr Eindruck.“

Elijah hatte die Akte gelesen, zwei Mal, und war dann gegangen, ohne sich von der Anwältin zu verabschieden. Er hatte einen Spaziergang durch die Stadt gemacht. Planlos, ziellos, nur etwas Bewegung zum Nachdenken.

Irgendwann war er auch auf den Platz vor dem Dom gekommen und hatte nachgesehen. Das erste Mal seit dem Abend jenes Samstags im März 1983, als er mit Layla die Treppen hinunter gegangen war, sie sich den Stempel auf die Hand haben drücken lassen und sie getanzt haben, eng umschlungen zu I was made for loving you, baby , das erste Mal seitdem hatte er vor dem Haus gegenüber dem Dom gestanden. Wo 1983 das Tönnchen war, der Jugendclub mit Disco jeden Freitag und Samstag, heute gab es dort ein Bistro.

Seit jenem Abend hatte er Layla nicht gesehen und nichts von ihr gehört.

„Astrid Zimmermann“, sagte Elijah. „Nach dem, was Ihre ausgedünnte Akte hergibt, könnte sie drogensüchtig gewesen sein.“

Snydr nickte sofort. „Okay, okay, das denken wir auch. Woraus schließen Sie das?“

„Die Eltern haben von der Unzufriedenheit ihrer Tochter berichtet. Und sie wäre in jüngster Zeit launisch gewesen, gereizt und nervös.“

„Normal für eine Jugendliche, oder?“

„Von einer Panikattacke hatte ihr Vater erzählt, in einer völlig normalen Situation beim Besuch von Bekannten. Aus heiterem Himmel hätte Astrid Panik bekommen und sich kaum beruhigen lassen. Danach sei ihr übel geworden und sie hätte sich übergeben müssen. Und in den Wochen vor ihrem Verschwinden hätte sie stark an Gewicht verloren, mehr als fünf Kilo. Und Astrid war ohnehin sehr schmal.“

Snydr guckte und kniff wieder die Augen zusammen. „Davon steht nichts in der Akte.“

Ups.

Elijah setzte einen Gesichtsausdruck auf, von dem er glaubte, er wäre harmlos. „Wovon?“

„Dass sie sehr schmal war.“

„Schlank, so hat Frau Zimmermann zu Protokoll gegeben.“

„Aber nicht sehr schmal.“

„Ist dasselbe, oder?“

Snydr guckte immer noch. „Ungefähr.“ Er sagte, „Sie glauben also, Astrid war drogensüchtig, als sie verschwand?“

Der Gedanke war ihm bereits am frühen Morgen des 20. März 1983 gekommen. Nachdem er Laylas Notiz in seinem Kühlschrank gefunden hatte.

„Unzufrieden, launisch, gereizt, nervös. Starker Gewichtsverlust. Das sind alles Anzeichen einer Drogensucht. Nahezu klassisch.“

„Denke ich auch. Meine Kollegen ebenso. Jetzt Sie. Also, richtige Ausgangssituation, richtige Ausgangssituation, ja, richtige Ausgangssituation.“

Snydr ballte seine Hände und nickte schnell, mehrmals hintereinander. Aber nicht zu Elijah, an dem vorbei er aus dem Fenster schaute. Sondern zu sich selbst.

Elijah verstand, was in Snydr vor sich ging. Snydr brauchte diese Bestätigung. Die Bestätigung durch Elijah, den Polizisten des BKA, der den Fall nicht kannte und frisch darauf schaute und der ihm dann versicherte, Alles richtig gemacht. Snydr sog diese Bestätigung auf wie ein trockener Schwamm das Wasser aufsaugte. Wie ein erstickender Mensch, dem Tod näher als dem Leben, der plötzlich wieder Luft bekam, atmen konnte, einatmen, tief, tief einatmen.

Snydr richtete sich auf, streckte den Oberkörper, reckte den Hals. Sein Blick auf Elijah wurde selbstbewusster.

Richtige Ausgangssituation.

Das Problem war, Snydrs Ausgangssituation war falsch.

Elijah sagte, „Sie sind also damals davon ausgegangen, dass Astrid drogensüchtig war. Dann musste sich Astrid Drogen beschafft haben.“

Snydr nickte.

„Frage ist, woher. Von wem. Die Eltern wussten nichts. Sie haben Astrids Freund befragt. Tschako wusste laut Ihren Protokollen angeblich auch nichts.“

„Tschaikowsky nicht, Moppe nicht, Bulle und Messer auch nicht“, sagte Snydr und wischte sich wieder über den Schädel. „Den Helmut Tschaikowsky habe ich später noch einmal befragt, zweimal sogar, er war schließlich Astrids Freund. Aber weder wusste er, dass sie Drogen nahm, noch kannte er Amadeus.“

Elijah wusste, dass Tschako gelogen hatte. Aber er sagte nur, „Sie haben dann die Drogendealer verhört, die zu der Zeit Trier belieferten.“

„Von denen wollte ebenfalls keiner etwas gewusst haben“, sagte Snydr. „Sie habens ja gelesen. Kein einziger kannte Astrid.“

„Das sind notorische Lügner.“

„Klar, das sind sie. Aber wir haben denen dann das Leben richtig schwer gemacht. In Uniform, damit jeder es mitbekam, haben wir die aus den Discos rausgeholt und aus den Bordellen und dann ab aufs Revier. Nichts bei rumgekommen. Nichts. Das Mädchen kenne ich nicht. Wir haben denen geglaubt. Irgendwann mussten wir denen glauben, oder?“

„Danach haben Sie Ihre Taktik geändert. Anstelle der Dealer haben Sie nun die Junkies geschüttelt, so lange, bis einer von denen den Namen ausgespuckt hat. Und da hatten sie ihn. Ein anderer Dealer. Jemand, der neu in Trier war. Noch völlig unbekannt. Also, der Polizei völlig unbekannt und den anderen Dealern unbekannt, nicht den Kunden. Amadeus.“

Snydr guckte. „Davon steht nichts in der Akte“, sagte er wieder.

„Kann aber nicht anders sein“, sagte Elijah. „Amadeus war natürlich nicht sein richtiger Name. Deshalb haben Sie ihn auch nicht gefunden. Bis heute nicht.“

„Sie sind ja doch gut, Leblanc. Ich dachte schon, ich hätte mich in Ihnen getäuscht.“

„Das muss sehr aufwendig gewesen sein, den Namen herauszufinden.“

Snydr nickte. „War es.“ Er sagte, „Womit hat Amadeus gedealt?“

Nicht mit Heroin, dachte Elijah. Das würde nicht zu dem passen, was Laylas Eltern bei der Polizei angegeben haben.

„Alles, was man rauchen, schniefen und schlucken kann“, sagte Elijah.

Snydr nickte. „Warum? Warum nicht spritzen? Warum nicht Heroin?“

„Die Eltern waren sehr besorgt um Astrid. Sie kamen um neun Uhr am Sonntagmorgen ins Präsidium, völlig aufgelöst. Sie haben präzise beschrieben, was Astrid bei ihrem Verschwinden trug. Wer ihre Freunde waren und wo sie sich für gewöhnlich aufhielt, was ihnen ganz und gar nicht gefallen hat. Solche Eltern haben oft einen Kontrollzwang. Vermutlich haben sie regelmäßig das Zimmer ihrer Tochter durchsucht. Sie hätten es mitbekommen, wenn Astrid sich gespritzt hätte.“ Elijah sagte, „Wer war dieser Amadeus? Was haben Sie in all den Jahren herausgefunden?“

„Wer ist dieser Amadeus, Leblanc. Sie haben Probleme mit den Zeiten. Präsens.“ Snydr stand auf und wollte zum Fenster gehen, wurde aber von d’Antonio in scharfem Ton aufgefordert, sich wieder zu setzen.

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