Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

Здесь есть возможность читать онлайн «Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auch wohl als Seelen Verstorbener, zumal etwa ermordeter Vorfahren, werden die Hausgeister bedacht (ähnlich wie die weisse Frau oder der in andern Schlössern oder Familien umgehende graue, braune, schwarze Mönch), welche dann der Erlösung durch unerschrockene Tat, durch ein schwer zu erratendes Wort bedürfen und als »dankbare Tote« solche Erlösung reich vergelten. In christlicher Zeit sind oft die Kobolde zu Teufeln geworden (wie Wotan); man kann sie zum Dienst erwerben durch Vertrag um den Preis des Seelenheils; dann verschaffen sie wohl ihrem Dienstherrn durch die Alraunwurzel oder durch einen Heckepfennig, der, wie der Ring Draupnir, stets sich mehrt, grossen Reichtum. In die Teufelund die Hexen des Mittelalters sind von Göttern, Göttinnen, weissen Frauen, Walküren, Elben; Hausgeistern, Riesen, Zwergen gar manche Züge übergegangen.

Ein abgeschlossenes Reich bildet Riesenheim; es hat an seiner Grenze einen Mark-Wart, der Riesen Hüter, Mark-Hüter, der, fröhlich die Harfe schlagend, auf dem Hügel Wachehält. Über ihm singt im Vogelholz ein schön roter Hahn.

Die Riesen, wenigstens einige von ihnen, waren, wie wir sahen, ursprünglich selbst Götter, die Götter einer einfacheren, roheren, noch wenig vergeistigten Zeit, in welcher die Verehrung der Naturgewalten: Gewitter, Wind, Meer, Feuer, aber allerdings stets in deren Beziehung auf den Menschen und sein Leben, dem noch sehr schlichten religiösen Bedürfnis genügten. Wie ja auch bei den Griechen die Titanen solche Naturgötter einfacherer Zeit waren und erst spät von den Olympiern gestürzt und aus der Herrschaft verdrängt wurden. Daher erklärt es sich, dass ein riesischer Donnergott Thrymr dem asischen Thor, ein riesischer Feuergott Utgardloki dem asischen Loki gegenübersteht.

Daher ist auch den Riesen, obzwar sie nun als Feinde der Götter und der Menschen, d. h. als die Naturgewalten nach ihrer schädlichen, verderblichen Wirkung gelten, noch gar mancher günstige, löbliche Zug verblieben, der nun freilich zu ihrer übrigen Art nicht recht passen will.

So sind die Riesen zwar einfältig, plump, roh; aber auch redlich, ehrlich, vertragstreu, während die schuldig gewordenen Asen mit dem erwachten Gedankenleben auch das Falsche, Treulose in sich aufgenommen haben. So eignet einzelnen Riesen (wie übrigens auch Zwergen) uralte Weisheit; die Vertrautheit mit der Natur, die Kenntnis ihres Wirkens und ihrer Erfolge liegt den reinen Naturgewalten noch näher als den arglistigen Asen. Sie leben friedlich untereinander, an Viehherden sich freuend; der Hunde, welche sie mit goldenem Halsband schmücken, der rabenschwarzen Rinder, der von der Weide brüllend heimgekehrten Kühe mit goldenen Hörnern, der Rosse, deren Mähnen sie strählen; darin spiegelt sich die Vorzeit der Germanen, da diese ganz überwiegend von Viehzucht lebten, noch nicht eifrig den Ackerbau trieben und noch nicht bei Sesshafter Ansiedlung, durch den Pflug, durch Brücken- und Wegebauten – die Werke Asathors – die uralte ehrwürdige Freiheit und Ungestörtheit der Erde antasteten.

Daraus erklärt sich, dass den Riesen in ältester Zeit Opfer dargebracht wurden, die Naturgewalten zu versöhnen oder gnädig gestimmt zu erhalten. Später freilich wird dies so gewendet, dass die Jungfrauen, die Königstöchter, die dem Riesen, dem Drachen jährlich dargebracht werden müssen als Opfer, damit er nicht Volk und Land verderbe, von den Göttern befreit werden, welche den Riesen erlegen und die furchtbaren Opfer damit abstellen. Jetzt, nachdem die Asen die Herrscher geworden, erscheinen die Riesen freilich ganz überwiegend als plump, ungeschlacht, roh, und bei leicht gereiztem Zorn furchtbar grausam; in solchem Riesenzorn, Riesenmut entwurzeln sie die stärksten Eichen, reissen Felsen aus der Erdeund schleudern sie gegen Götter und Menschen.

Dummdreist und prahlerisch pochen sie nun auf ihre blinde Kraft, welche aber in ihrer Unbehilflichkeit von Göttern und selbst von menschlichen Helden, etwa mittels überlegener (Zauber-) Waffen und durch Geist und Mut ganz regelmässig besiegt wird. Auf plumpen Sinnengenuss und die darauf folgende Trägheit gehen auch ihre Namen: Jötun, der Esser, Fresser, und Thurs, der Durster, Säufer.

Alle Elemente und Naturgewalten, welche den Menschen schaden können, sind nunmehr in Riesen dargestellt; daher gibt es Steinriesen, Bergriesen, Waldriesen.

Wir sahen, wie die dem menschlichen Ackerbau nichts gewährenden, vielmehr verderbliche Felsstürze herabschleudernden Steinberge recht eigentlich die Musterriesen und daher Hauptfeinde Thors sind, der ihnen mit Blitz und Regen die Häupter spaltet und zermürbt. Die Riesen wohnen also auf den höchsten Felsbergen und in Steinhöhlen (so Hyndla, die Hündin) der Berge; von Stein sind ihre Waffen, Keulen, Stangen, Schuhe, ja ihre Häupter und Herzen (s. oben Hrungnir), »Steinalt« heissen sie; oder »bergesalt«; »alt wie der Böhmerwald«, auch wie das Riesengebirge; – im Zusammenhang damit, dass das Steinalter eine unvordenklich frühe Zeit bedeutet, da die Menschheit noch nicht Erzgerät und Erzwaffen führten. Die Riesen müssen vor dem Ackerbau der Menschen aus dem Lande weichen; der Anbau löst das Gestein der Berge auf. Deshalb mahnt der alte Riese, dessen kleines Mädchen vom Berg niedergestiegen war und einen Bauer samt Rind und Pflug in der Schürze aus der Niederung mitgebracht hatte als Spielzeug: »Bring’s zurück, mein Töchterlein! Das ist von einem Geschlecht, das uns Riesen grossen Schaden tut; wir müssen vor ihnen einst das Land räumen, und sie werden an unsrer Seite hier wohnen.«

Die Berg-Riesengehen dann leicht in Waldriesen über; Waldunholde, wilde, nackte Männer, nur mit Laubbüscheln die Lenden bekleidet, ausgerissene Bäume als Waffe in den Händen, menschenfresserisch; es sind die Schrecknisse des Urwaldes in ihnen dargestellt. Witolf oder Widolf war ein solcher Waldriese; wenn alle Walen (d. h. weissagende Frauen) von ihnen abstammen, geht das schwerlich auf die geheimnisvoll flüsternden Schauer des tiefen Waldes, eher doch darauf, dass diese in einsamen Waldbergen, genauer in Höhlen, zu hausen pflegen. Dieses Wohnen gar vieler Riesen in Höhlen hat dann wohl dahin geführt, dass man Riesenheim geradezu in die Unterwelt verlegte; – die Walen sind oft tot und müssen erst wieder zum Leben geweckt werden; wie ja Hel, ursprünglich wohltätige Göttin, selbst zur riesischen Unholdin wird.Ferner Feuerriesen: die Söhne Muspels, des Holzverderbers (jetzt anders gedeutet), d. h. eben: des Feuers. Ihr König und Muspelheims Herr ist der furchtbare Surtur, der schwarze, der allverfinsternde Brandrauch (s. unten Götterdämmerung); aber auch Loki, den als schädliches Feuer der rein riesische Utgardloki gewissermassen wiederholt, tritt in dem letzten Kampf, nachdem er sich losgerissen von seinen Felsen- und Eisenbanden, als Feuerunhold gegen die Götter auf.

Zweifelhaft ist, ob Utgardloki derselbe ist, der auch Hâlogi (Hochlohe) heisst. Hâlogaland ist nach ihm benannt; er ist ein Sohn des Altriesen Forn-jotr, seine Gattin ist Glöd (die Glut); beider Töchter, Eisa und Eimyria (Asche und Glut-Asche) werden von zwei Jarlen, Wê-seti (Weihtums-Errichter) und Wifil (Weibnehmer) nach den Inseln Burgundarholm (Bornholm) und Wifil-ey entführt, d. h. die ersten Besiedler dieser Inseln bringen die heilige Herdflamme und die Ehe mit. Wesetis Sohn Bui bedeutet den Anbau des unbebauten Bodens. Eine andre Tochter Hâlogis, Thôrgerd Holgabrud (nordisch: Thorgerdhr Holgabrudhr), wurde wie ihr Vater durch Blutopfer und Gold- und Silbergaben in besonderen Tempeln verehrt, ebenso ihre Schwester Yrpa. Aber sie sind riesisch; deshalb ist ihrem Bruder Soti Odin feindlich, wie Thor das Gewitterfeuer in Geirröd bekämpft und die Feuerriesin Hyrrökin (s. unten Baldurs Bestattung) hasst.

Von den Wasserriesenist vor allen zu nennen die Midgardschlange, das kreisförmig um den Erdrand geschlungene Weltmeer, der Wurm, der sich selbst in den Schweif beisst. Sie ist Thors Hauptfeindin, denn immer »sucht sie Land«, d. h. trachtet sie die Dämme und Deiche zu überfluten, welche die Götter und die Menschen zum Schutze Midgards aufgerichtet haben; solche Überschwemmung vernichtet alles Bauland und alles Menschenleben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen»

Обсуждение, отзывы о книге «Nordische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten nordischen Sagen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x