Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen
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Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»
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Von Idun werden zwei verschiedene Sagen erzählt, deren erste bloss auf den Jahreswechsel sich bezieht, deren zweite, ursprünglich von gleicher Bedeutung, später auf den Untergang der Welt übertragen wurde.
Einmal zogen drei Asen wandernd über Berg und Tal: Odin, Loki und Hönir. Sie kamen in öde Lande, wo sie nur schmale Kost fanden. Da sie ins Tal hinabstiegen, erblickten sie eine Herde weidender Rinder. Eifrig und voll Freude, ihren Hunger zu stillen, ergriffen sie eines der Tiere, schlachteten es, machten Feuer an unter einer hochwipfeligen Eiche und wollten den ganzen Ochsen sieden. Nach geraumer Zeit, da sie füglich glauben durften, der Sud sei vollendet, deckten sie den Kessel auf; – aber siehe, das Fleisch war noch nicht gar. Und da sie nach langer Zeit wieder nachsahen, da war es nicht besser. Erstaunt redeten sie untereinander, woher das wohl rühren könne? Da hörten sie hoch von dem Wipfel der Eiche herab eine Stimme: »Ich, der ich hier oben sitze, wehre dem Sud, zu sieden.« Und hinaufschauend erblickten sie da oben einen Adler, der war nicht klein. »Wollt ihr mir Sättigung verstatten an dem Rinde,« rief der mächtige Vogel herunter, »so soll der Sud sieden.« Da sie nun zustimmten, flog der Aar herab, setzte sich zu dem Kessel und sofort war das Fleisch gar. Der Vogel nahm nun aber gleich vorweg für sich die besten und grössten Stücke; beide Lenden und beide Bugteile. Das erzürnte Loki; er fasste eine Stange und stiess sie mit Macht dem Vogel in den Leib. Der flog auf, die Stangenspitze in dem Rumpf; aber Loki hielt noch das andre Ende in den beiden Händen und sah sich mit emporgerissen; und konnte nicht loslassen, ohne herabzustürzen und zu zerschmettern. Und der Vogel flog sausend über Felsspitzen, Bergsteine und Bäume so niedrig hin, dass Loki heftig daran stiess mit den Beinen; und auch die Arme schmerzten ihn so arg; er meinte, sie würden ihm aus den Achseln gerissen. Flehentlich schreiend bat er den Adler um Frieden. Der aber fuhr immer rascher dahin und sagte, niemals solle Loki davonkommen, wenn er ihm nicht Idun samt ihren Äpfeln aus Asgard herbeischaffe und in seine Gewalt gebe. Loki, in seiner Angst, versprach alles. Da setzte ihn der Vogel ab, dass jener zu seinen Weggefährten zurückgehen konnte. Er schwieg aber von der Lösung, die er versprochen hatte. Als sie nun wieder nach Asgard heimgekehrt waren, sprach Loki zu Idun: »Komm, du Holde, mit mir nach Midgard hinunter. Da hab’ ich in einem Walde einen Baum gefunden mit Äpfeln, die sind noch schöner als die deinen.« Idun wollte das nicht glauben. »Wohlan,« sprach Loki, »nimm deine Äpfel mit, halte sie daneben und vergleiche.« Und Idun tat nach seinem Rate und folgte ihm zu Walde. Da kam sausend der Riese Thiassi in Adlerhaut gefahren, – denn der war es gewesen, der Loki überlistet und entführt hatte – ergriff Idun samt ihren Äpfeln und trug sie durch die Luft davon nach Thrymheim in seine Heimat.
Den Göttern aber ging es nun gar schlecht, seit Idun verschwunden; ihre Haare ergrauten, sie wurden alt. Da traten sie zusammen, hielten Rat und forschten, was man zuletzt von der Verschwundenen gesehen oder gehört. Da ward festgestellt; das letzte, was man von ihr gesehen, war, dass sie mit Loki aus Asgard geschritten. Da ergriffen sie den schon lang Beargwohnten, banden ihn, führten ihn vor ihre Richterstühle und bedrohten ihn mit Peinigung und Tod. Loki erschrak; er gelobte, er wolle nach Idun suchen in Jötunheim, – denn vielleicht sei sie dorthin entführt – wenn ihm Freya zu rascher Reise ihr Falkenhemd leihen wolle. Und nachdem er in dies hineingeschlüpft, flog er gen Norden nach Riesenheim und kam in Thiassis Haus. Der war fort auf den See gerudert; Idun war allein zu Hause. Da verwandelte sie Loki in eine Nuss (nach andrer Lesart in eine Schwalbe), ergriff sie samt ihren Äpfeln mit den Fängen und flog davon, so schnell er konnte. Aber Thiassi, wie er nach Hause kam, vermisste sofort Idun, fuhr in sein Adlerhemd und setzte dem Falken nach – mit Adlerschnelle. Die Götter standen auf Asgards hohen Zinnen und blickten sehnsüchtig und harrend nach Idun und nach Loki gen Norden. Da sahen sie den Falken heraneilen, die Nuss in den Fängen, hart verfolgt von dem durch die Wolken stürmenden Adler. Sie eilten herab von der Mauer, hinaus vor das Tor und häuften trockene Hobelspäne draussen hart an dem Wall. Der Falke kam noch glücklich über die Zinnen und liess sich im Hofe gerade hinter der Mauer nieder. Da warfen die Götter Feuer in die Späne; der Adler aber konnte sich im vollen Schuss des Sturmflugs nicht mehr halten, er sauste heran, das Feuer schlug ihm ins Gefieder; da konnte er nicht mehr fliegen, er stürzte zur Erde, und rasch waren die Asen zur Hand, zerrten ihn durch das Torgatter und töteten ihn.
Thiassi ist ein Sturmriese; denn als zerstörende Gewalt ist der Wind nicht Odin, sondern riesisch; Stürme, nach Schnelligkeit und Gewalt ihres sausenden Fluges, wurden als Adler gedacht; seine Heimat Thrymheim (wo auch der riesische [im Gegensatz zu Thor] Donnerer Thrym hauset), ist das nördliche unfruchtbare Gebirge, von wannen im Spätherbst die eisigen, tödlichen Stürme kommen; in diese öden Hungermarken waren die drei Asen über Berge und Ödland gewandert, deshalb fanden sie hier karge Kost; als Sturmadler hat Thiassi auch verhindert, dass der Sud gedieh; er blies das Feuer aus; er verweht die Wärme. Vielleicht hatte es auch sinnbildliche Bedeutung, dass gerade Loki (die Sommerwärme?) von dem kalten Herbststurm davongetragen wird durch die Lüfte. Wie Thrym Freya (die schöne Jahreszeit), so will Thiassi die Wiederkehr des Grüns den Göttern entreissen und für sich rauben (Uhland: das frische Sommergrün an Laub und Gras). Wirklich auch gelingt es dem herbstlichen Nordwind, das Grün des Waldes und den goldenen Blumenflor der Wiesen zu entführen; die Götter, d. h. die Natur, werden nun alt und grau. Loki, der Südwind, wird ausgesandt, die Entführte wiederzuholen, muss sich Freyas, der Frühlingsgöttin, Flügel entleihen, nach der Jahreswende, wann der Nordsturm gerade abwesend.
Als Nuss, d. h. als aufspriessender Samenkern, wird die Verjüngung zurückgebracht oder in Gestalt der frühling-verkündenden Schwalbe. Zwar braust der Nordsturm verfolgend hinterdrein; aber in den von den wohltätigen Mächten entzündeten Flammen der beginnenden Sommerglut muss er verenden mit versengtem Gefieder.
Eine andre Sage berichtet: Idun, Iwaldis, des kunstreichen Zwergs jüngste Tochter, war, nachdem schon andre unheilvolle Vorzeichen, schwere Träume und Ahnungen die Götter geängstet hatten, vom Weltenbaum herab zu Boden gesunken. Sie liegt an der Erde, unter des Baumes Stamm gebannt; schwer erträgt sie dies Geschick; so lange an heitere Wohnungen gewöhnt, kann sie es nicht lernen, nun weilen zu sollen bei der Tochter Nörwis, d. h. der Nacht, der Genossin Hels. Die Götter sehen ihre Trübsal um dieses Wohnens in der Tiefe willen und senden ihr ein Wolfsfell, sich zu bedecken; damit verhüllt freut sie sich zwar dieses Mittels, ihre Farbe erneut sich. Aber doch trauert sie noch immer. Da sendet Odin drei Boten an sie aus: Heimdall, Loki und Bragi, die Niedergesunkene auszuforschen, was sie wisse von drohendem Weltgeschick, ob das ihr Widerfahrene auch den Göttern und der Welt Unheil bedeute? Aber erfolglos bleibt die Sendung; wie scheu und betäubt erscheint den Boten die Arme; sie schweigt oder sie weint; die beiden andern kehren nach Asgard zurück; nur Bragi bleibt, sie zu hüten, bei ihr zurück (ihr Gatte oder Bräutigam). »Der verstummte Gesang (auch Vogelgesang?) bei der hingewelkten Sommergrüne« (deutet Uhland schön, aber sehr kühn).
Idun ist auch hier die Sommergrüne; sie heisst die jüngste Tochter I-waldis, des »Innen-Waltenden«; denn innen im Schosse der Erde walten die Zwerge, als deren kunstvolles Gebilde der Schmuck der Oberfläche mit Blumen, Gras, Kräutern und Saaten gilt; haben sie doch auch Sifs goldenes Haar – den Goldschmuck des reifen Getreides – gestaltet. Idun ist im Herbst vom Weltenbaume sterbend herabgesunken; nahe Hels Reich liegt der Blattschmuck des jüngsten Jahres, gewöhnt, in heiteren Höhen zu wohnen, jetzt trauernd am Boden. Die Götter senden ihr zwar den Winterschnee, die Wolfsdecke, sie zu schützen. Aber auch Heimdall, der Himmelsregen, und Loki, die Wärme, vermögen sie nicht wieder zu beleben; der verstummte Gesang bleibt bei ihr zurück bis zur Wiederkehr des Frühlings (muss man im Sinne der ursprünglichen Sage beifügen), wann beide wiederkehren nach oben. Später aber ward Iduns, der Verjüngerin, Herabsinken auf die drohende Götterdämmerung bezogen; sie galt nun, wie bald auch Baldur, dessen bevorstehenden Tod ihr Herabsinken nun vorbedeutet, als unwiederbringbar den Göttern verloren bis zur Erneuerung der untergegangenen Welt. Daher die tiefernste Wendung in dem die vergebliche Botschaft schildernden Eddaliede: »Odins Rabenzauber«. Odin fordert die Götter auf, »nun andern Rat zu suchen während der Nacht«; sie finden keinen; weitere böse Ahnungen drücken sie. Er selbst aber, der Unerschrockene, sattelt sein Ross und reitet nach Hel, eine tote Wala durch Zauber zu wecken und von ihr Auskunft zu erzwingen über das nahende Geschick.
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