Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Den Wegen am Himmel entsprechen Wege auf Erden in den einzelnen Reichen; so durchzog England in der Angelsachsenzeit eine »Irmingstrasse« von Nord nach Süd, und auch die englische »Vaetlinga-straet« findet ihre Wiederholung am Himmel. Die grossen Heer-, Volks-, Königsstrassen standen unter erhöhtem Friedensschutz, waren Wotan geweiht, und der wandernde Gott war auch der Gott der Wege»Aller Asen acht’ ich / Den edelsten Odin! / Weisheit sein Wort, Wunder sein Werk, / Wonnig sein Weh’n. / Wann in weichem Weben / Frühe Frühlings- / Knospen er küsst, / Können die Kleinen die Kelche / Nicht mehr schlummernd verschliessen; / Sie öffnen die Augen / Und hinweg küsst er kosend / Ihren ersten Atem.

»Aber Odin auch / Stürzt im Sturm die Stämme / Uralter Eichen! / Sein Hauch hetzt die Helden / In tapfre Taten und tapfern Tod; / Jubelnd und jauchzend jagen sie jäh / In spitzige Speere, in geschwungene Schwerter; / Selig im Siege, getrost auch im Tode. / Denn sie wissen; es werden die weissen Walküren / Zu Walhalls Wonne tragen die Treuen, / Die lachend erlegen, fechtend und fallend / Für die heilige Heimat und des Hauses Herd. / Auf Erden aber ehrt sie unendlich / Der Sänger Gesang; sie leben im Liede! / In den Hallen noch hört man harfen von Helden, / Die hoch der Hügel hat überhöht.

»Wer aber wies die Sänger, zu singen? / Wer lehrte das Lied und die hallende Harfe? / Wer anders als abermals Odin der Edle! / Der Schläger der Schlachten ist selber ihr Sänger; / Sangvater ist Siegvater, / Siegvater Sangvater zugleich!

»Und wer wies der Weisheit gewundene Wege / Dem begierigen Geist, dem forschenden Frager / Nach Anfang und Ende des unendlichen Alls?

»Was da gewonnen an Wissen und Wahrheit / Der mühseligen Menschen grübelnder Geist –; / Alles hat Odin uns offenbart! / Er hat das hohe, das heil’ge Geheimnis geritzter Runen / Seine Lieblinge lösen gelehrt! Stumm, doch verständlich, mit schweigenden Schritten, / Ein heiliger Herold, schreitet die Schrift; / Ein beredter Bote von Volk zu Volk / Trägt sie getreulich köstliche Kunde, / Wachsende Weisheit pflegend und pflanzend / Von Geschlecht zu Geschlecht; / Wie des Feuers Flamme / Selbst nicht versiegt, ob es auch andern oftmals / Segen sprühend gespendet.

»Retter und Rater / Der mühvollen Menschheit / ist der Rabenumrauschte / Runen-Vater; / Alles ist Odin, was hoch ist und herrlich, / Was wonnig und weise, was stolz und was stark! / Lobt ihn im Liede, ehrt ihn mit Andacht, solang ihr lebet; / Und fallet einst herrlich, in Helmen, als Helden, / Dass fröhlich ihr fahret nach Asgard zu Odin, / Ewig in Walhalls Wonnen zu wohnen.«

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II. Thor-Donar.

Die Naturgrundlage von Odins kraftstrotzendem Sohn Donar, nordisch Thôrr, ist, wie sein Name besagt, das donnernde Gewitter; nach seiner idealen Bedeutung aber ist er der schützende Gott des Ackerbaues und – folgeweise – aller menschlichen Fortschritte.

Der Zusammenhang dieser auf den ersten Anblick befremdenden Verbindung liegt darin, dass das Gewitter nicht in seinen den Menschen und ihren Werken schädlichen, sondern in seinen dem Ackerbau wohltätigen, die Erde befruchtenden Wirkungen als die Naturgrundlage des Gottes gefasst wird; nicht der Blitz, der den Pflüger und sein Rind hinter dem heiligen Pflug erschlägt und die gefüllte Scheune entzündet, nicht der Gewittersturm, der dem Gehöfte das Dach von dem Haupte wirft, nicht der Wolkenbruch, der die Herde dahinschwemmt, oder der Hagel, welcher die Saaten zerschlägt; – nicht solche Wirkungen des Gewitters gehen aus von Donar, dem Beschützer des Baumannes, »der Menschen Freund« –; diese sind vielmehr die Werke seiner Feinde, der Riesen, eines älteren riesischen Donnergottes (Thrymr) und der Sturm- und Hagelriesen. Donars Sendungen, Gaben und Werke sind vielmehr der befruchtende, warme Gewitterregen, welcher das Saatkornaufquellend keimen lässt und in würzigem Brodem aus den befeuchteten, dunkelbraunen Schollen wieder in die gereinigten Lüfte steigt; sein Atem ist der erfrischende, erquickende Hauch, welcher die brütende Schwüle des Sommertages in die wohlige Kühlung auflöst und seines kräftigen Armes Tat ist die Zerschmetterung und Zermürbung des öden, unfruchtbaren Felsgebirges durch den Wurf seines nie fehlenden und nach jedem Wurf von selbst in seine Hand zurückfliegenden Steinhammers (die ältesten Waffen und Werkzeuge der Germanen waren von Stein) Miölnir, des Zermalmers; die trotzigen Häupter der Steinriesen trifft er mit zertrümmernden Blitzenund verwandelt allmählich die Schroffen von Kalk, Granit und Basalt, welche jedes Wachstum ausschliessen, dem Pflug des Menschen nichts gewähren, zerbröckelnd und verwitternd in fruchtbares Bauland, das dereinst die golden wogende Ernte tragen mag.

So ist der Gewittergott zugleich der Gott des Ackerbaues, der schützende Gott des Bauern; ausdrücklich wird er im Gegensatz zu Wotan, dem Gott der Könige und Helden, der »Bauern-Gott« genannt. Daher zieht er durch die Lüfte auf rollendem Wagen, dessen Räder eben das Geräusch des Donners erzeugen, dem Sämann Segen herunterstreuend; daher wird sein Wagenvon den ihm heiligen Ziegenböcken Tann-gniostr und Tann-grisnir, Zahn-Knisterer und Zahn-Knirscher, gezogen; – die Ziege, das Haustier der Armut, folgt dem Menschen nachkletternd bis an die oberste Grenze urbaren Fruchtlandes und unwirtlicher Felsen. Da nun aber mit dem Übergang vom schweifenden Hirten- und Jäger-Leben zu Ackerbau in festen Sitzen der Anfang aller höheren Gesittung gewonnen ist, wird Donar auch zum Gott der menschlichen Kultur überhaupt; sein Steinhammer ist nicht nur Kriegswaffe im Kampfe gegen die Felsriesen, er dient auch friedlichen Zwecken; die Berührung mit dem Hammer weiht das Mädchen zur bräutlichen Frau und heiligt wie den Becher bei dem »Becherfrieden« des frohen Gelages, so die Schwelle des Hauses mit erhöhter Befriedigung; der Hammerwurf bildet auch das uralte Mass bei Landnahme und Landzuteilung, bei der Ansiedlung. Der Hammer schlägt die ehrwürdigen Marksteine in den Boden, er festigt die Wegsäulen, er schlägt die stämmeverbindende Brücke und lässt die Grenzen »enden und wenden«; ja er, der »Weiher« (vêorr), weiht zuletzt noch den Scheiterhaufen, auf welchen fromme Hände den Toten zur letzten Ehrenfeier gebettet.

Dieser Gott des germanischen Bauers ist nun aber – und das ist Donars Bedeutung als Ausdruck des germanischen Volksgeistes – niemand anders als: der germanische Bauer selbst, wie er leibt und lebt, wie er arbeitet und rastet, wie er zecht und schmaust, wie er einen guten, derben Spass gern antut und gern verträgt, gutmütig im Gefühl der gewaltigen Kraft, plump, oft überlistet, aber auch, wenn gereizt, unbändig und ungetüm in alles zerschmetterndem Jähzorn. Diese wohlbekannten Züge aus dem breiten Gesicht des germanischen Bauers; – wir finden sie alle wieder in dem Bild, das uns die alten Sagen vom rotbärtigen Gott des Donners zeichnen.

Der germanische Bauer ist der beste Bauer der Erde; sein Fleiss, seine unermüdliche, liebevolle Hingebung an Pflug und Ackerwerk haben ihn dazu gemacht; unablässig schafft und ringt er gegen die Ungunst der Natur; er gerät in Eifer, in einen wahren Zorn der Arbeit, wo es gilt, dem Boden urbar Land abzugewinnen. Denselben Zug hat Donar; unablässig, unermüdlich ist er hinter seiner Bauarbeit her; diese aber besteht nicht darin, hinter dem Pfluge zu gehen; – erst muss Boden für den Pflug gewonnen sein; und diesen Boden zu gewinnen, ist Donar unaufhörlich unterwegsim Kampf mit den Steinriesen; wo er nur ein solches Fels-Ungetüm noch unbezwungen ragen weiss, dahin fährt er sofort auf dem rollenden Wagen, ihm den harten Schädel zu spalten; er gerät in Zorn, wo er die spröden Gesellen trifft, er weichet nicht, bis sie zermürbt sind; es ist der germanische Bauer der Urzeit, der einen grimmen Kampf ums Dasein mit dem Gestein des Felsgebirges führt; die Stahlhandschuhe des Gottes, welche er führt, sich an dem glühendenBlitzhammer nicht die Hand zu verbrennen, sind die festen, arbeitharten Fäuste des deutschen Pflügers, der zauberkräftige Stärkegürtel (Megin-Giadr) des Gottes aber, der immer wieder neue Kräfte leiht (»die Kraft verdoppelt«), wenn man ihn fester anzieht, ist der Entschluss unweichender Ausdauer, die nimmer erlahmt.

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