Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Sehr sinnreich und poetisch ist auch hier Uhlands Deutung: Geirröd ist ein Riesendämon der Gluthitze, des Hochsommers, der sich in flammenden Blitzen und in Wolkenbrüchen entladet; seine Töchter, die »Lärmende« und die »Greifende«, sind die dem Ackerbau so verderblichen Überschwemmungen der Bergströme nach Hochgewittern. Diese Gewitter gehen nicht von Thor aus, er bekämpft sie vielmehr; seinen Hammer hat er eben deshalb diesmal nicht bei sich; denn nicht er sendet diese Blitze; der Hochsommer in der schädlichen Gluthitze ist riesisch.

Der Vogelbeerstrauch wird Thors Rettung, weil »zur Zeit, da diese Beeren reifen, die schädlichen Gewitter nachlassen«. Der Stuhl ist die Brücke; Brückenbauten, wie alle Kulturwerke, sind Thors Schutz befohlen; von dem darunter brausenden, überschwemmenden Bergstrome werden die Brücke und die ihr Vertrauenden, über sie Hinschreitenden schwer gefährdet; die Unholdinnen, unter ihr sich hebend, drohen, sie nach oben hin zu zersprengen, aber Thor schützt den ihm geheiligten Bau, hält die Brücke aufrecht und beugt die Wildwasser nieder.

Bei der Fahrt zu Utgardloki war der starke Gott wenigstens scheinbar erlegen, er war wenigstens gefoppt. Zornmütig beschloss er, das zu rächen, zumal an seiner alten Feindin, die ihn als »graue Katze« getäuscht hatte; an der Midgardschlange. Eilfertig, ohne Wagen und Böcke, ging er in Gestalt eines Menschen über die Erde hin und kam abends zu einem Riesen Ymir. Am andern Morgen machte der sich fertig, aufs Meer hinaus zu rudern zum Fischfang. Thors Bitte, ihn mitzunehmen, weist er zuerst recht geringschätzig ab: »Wenig wirst du mir helfen, Bürschlein, bist ja so klein und jung. Auch wird dich frieren, fahre ich so weit hinaus und bleibe ich so lang draussen, wie ich pflege.« Thor ärgerte sich furchtbar; am liebsten hätte er den groben Lümmel gleich totgeschlagen; aber er bedachte, dass er ja Grösseres vorhabe, und erwiderte nur: seinetwegen möge der Riese nur so weit hinausfahren, wie er wolle; es werde sich erst noch zeigen, wer von beiden zuerst nach der Rückkehr verlangen werde. Da sagte Ymir, er möge sich selbst einen Köder besorgen. Thor war nicht faul, ging hin, wo er Ymirs Rinderherde weiden sah, packte den grössten Stier, der »Himrisbriotr« (Himmelsbrecher) hiess, riss ihm das Haupt ab und nahm es mit in das Boot. Hier ruderte er mit zwei Rudern so gewaltig, dass Ymir zufrieden brummte und bald halten wollte; hier sei sein gewöhnlicher Fischplatz. Aber Thor fuhr lustig weiter; Ymir warnte, hier sei es bereits gefährlich – so weit draussen – wegen der Midgardschlange; allein Thor fuhr noch weiter, sehr zum Verdruss des Riesen, der vielleicht jetzt Gefahr für seine Gesippin ahnte. Thor zog nun die Ruder ein, steckte das Ochsenhaupt an einen gewaltigen Hamen, der an entsprechend starker Schnur hing, und warf aus. »Da mag man nun sagen,« meint die Edda, »dass diesmal Thor die Midgardschlange nicht minder zum besten hatte, als er damals in Utgardlokis Halle war geneckt worden« – sie erblickt also in diesem Abenteuer die Vergeltung!

Kaum war der Hamen zu Grund gefahren, als die Schlange nach dem Ochsenkopf schnappte und die Angel ihr im Gaumen haftete; als sie das merkte, riss sie so stark, dass Thor mit beiden Fäusten auf den Schiffsrand geworfen ward. Da ward er aber sehr zornig, fuhr in seine Asenstärke (nahm nun vermutlich seine wahre, hochragende Göttergestalt an, wie aus dem Nächstfolgenden zu schliessen), sperrte sich so stark mit beiden Füssen gegen den Schiffsboden, dass er diesen durchstiess und sich nun auf den Grund des Meeres stemmte; so zog er die Schlange herauf an Bord; »und war das der schrecklichste Anblick, wie jetzt Thor die Augen gegen die Schlange schärfte, diese aber von unten ihm entgegenstierte und Gift wider ihn blies«.

Da erbleichte der Riese und wechselte die Farbe vor Schrecken, als er den Drachenwurm sah, und wie die See im Boot aus- und einströmte; und als nun Thor den Hammer fasste und in die Luft schwang, das Scheusal zu zerschmettern, sprang der Riese herzu mit seinem Messer und zerschnitt Thors Angelschnur; die Schlange versank – gerettet durch ihren Gesippen – in die See; Thor warf ihr den Hammer nach, und die Leute meinen, er habe ihr da unter dem Wasser das Haupt abgeschlagen. »Aber ich glaube, die Wahrheit ist: die Midgardschlange lebt noch und liegt tief in der See,« – eine Andeutung des letzten tödlichen Kampfes Thors mit ihr –, »Thor aber schwang gegen den Riesen die Faust und traf ihn so an das Ohr, dass er über Bord stürzte und die Fusssohlen sehen liess. Da watete Thor an das Land.«

Anders gestaltet diese Sage ein jüngeres Lied der Edda, Hymis-Kwida. Danach stellt Ögir, der (riesische) Meergott, bei dem die Asen ein grosses Gastmahl halten wollen, die Bedingung, dass Thor, dem er wegen alter Händel grollt, den für das Brauen des Festbieres erforderlichen Kessel herbeischafft; wie auch sonst oft in Sage, Märchen und Schwank ist es bei solchem Auftrag, solcher Aussendung auf Abenteuer auf den Tod oder doch die Demütigung des Beauftragten abgesehen, aber das Werk schlägt zu einem Sieg, zu seiner Verherrlichung aus. Die Götter wissen keinen solchen Kessel und sind ratlos; da sagt dem Donnergott Tyr, der Kriegsgott (s. unten), sein Vater, der Riese Hymir, der im Osten der Eliwagar an des Himmels Ende wohne, habe einen meilentiefen Kessel, dessen man durch List sich wohl bemächtigen möchte. Thor und Tyr ziehen nun aus, den Kessel zu holen. Als sie in die Halle des Riesen treten, trifft da Tyr seine väterliche Grossmutter, die ihm leidige: »Sie hatte der Häupter neunmal hundert«. Aber des Riesen junge Frau (doch wohl Tyrs Mutter), »allgolden, von lichten Brauen«, empfängt sie wirtlich, rät jedoch sogleich, sich vorerst vor ihrem Gatten, wann dieser heimkehre, zu verbergen, denn der sei oft Gästen gram und grimmen Sinnes. Als nun der Riese spät in der Nacht von der Jagd nach Hause kommt, dröhnen Eisberge, wie er eintritt; auf seinem Kinn starrt ein Bart wie ein Wald und ist Eis gefroren. Seine Frau bringt ihm bei, dass ausser seinem Sohne Tyr auch Thor gekommen sei, der Menschen Beschützer, der Riesen Gegner: »Dort hinter der Säule stehen sie«. Da blickt der Riese so grimmig auf die Säule, dass sie zerspringt, die Kessel oben auf dem Querbalken fallen herab; acht zerbrechen, nur einer bleibt ganz – es ist der gesuchte.

Die Gäste werden nun sichtbar; widerwillig rüstet der Riese das Mahl für sie; drei Stiere lässt er schlachten, aber zwei davon verzehrt Thor allein. – Da brummt der Riese, die Speise für morgen müsse man erst durch Fischfang gewinnen. Am andern Tage fahren nun Hymir und Thor zum Fischfang in die See, der dann ähnlich verläuft wie in der vorigen Erzählung; Hymir zieht zwei Walfische zugleich, Thor die Midgardschlange hervor, welche aber – hier ohne Arglist des Riesen – wieder entkommt.

Der Riese bleibt daher hier noch leben; er stellt Thor die Wahl, ob er die Walfische nach Hause tragen oder das Boot am Ufer befestigen wolle. Der Gott tut aber mehr als dies, indem er das Schiff, ohne vorher das Wasser auszuschöpfen, samt allem Schiffsgerät aufhebt und zugleich mit den beiden Walfischen in des Riesen Felsenhöhle trägt. Diesem wird es immer unheimlicher; gleichwohl will er trotzig die Götterkraft nicht anerkennen, wenn der Gast nicht einen grossen Kelch zerbrechen könne. Wohl wirft Thor den Kelch durch Steinsäulen hindurch, aber unzerbrochen bleibt der Kelch. Da rät ihm (wohl heimlich) die freundliche Frau, den Kelch dem Riesen an den Kopf zu werfen, der sei härter als alles andre; Thor tut so, des Riesen Kopf bleibt unversehrt, aber richtig! – der Kelch zerspringt. »Nun seh’ ich meine liebste Lust verloren, da der Kelch in Stücken liegt,« klagt der Riese; doch muss er jetzt die Stärke Thors gelten lassen. Er meint nur noch, ob sie wohl den grossen Kessel aus der Halle hinauszuheben vermöchten? Zweimal bemüht sich Tyr vergeblich; – er kann die Last gar nicht in Bewegung setzen. Da fasst Thor den Kessel am Rand, sperrt die Füsse so stark, dass er den steinernen Estrich durchtritt, hebt den Kessel hoch auf sein Haupt und schreitet stolz und sieghaft mit dem so erbeuteten Kleinod aus der Höhle, Tyr folgt ihm und die mutvollen und stolzgemuten Asen fürchten den Riesen so wenig, dass sie lange fortwandern, ohne sich auch nur umzuschauen. Endlich blickt sich Thor um. »Da sah er aus Höhlen mit Hymir von Osten vielgehauptetes Volk ihm folgen; da harrt’ er und hob von dem Haupte den Hafen, schwang mächtig den mordenden Miölnir entgegen und fällte sie alle, die Felsungeheuer, die ihn anfuhren, in Hymirs Gefolge.«

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