Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Gar manches an dieser Sage ist schwer oder vielmehr gar nicht zu deuten; insbesondere die Namen, mit welchen die ersten beiden Ketten, die Örtlichkeit, wo die Fesselung versucht wird, das Endstück der dritten Kette, die beiden Felsen, der Geiferstrom bezeichnet werden; dieselben sind zum Teil noch ganz unerklärt, zum Teil besagen sie nichts für den Sinn Erhebliches; – wir haben sie deshalb übergangen. Man muss sich eben auch hier hüten, alles an einem Mythus deuten, auf einen Grundgedanken zurückführen zu wollen; gar manches fügt das freie Spiel der dichtenden Einbildungskraft, hier im Norden der sehr gekünstelten Skaldenkunst, hinzu. Sogar der Name »Fenris« selbst gewährt so wenig Anhalt, dass man als Naturgrundlage dieses Riesen bald die dunkle Meerestiefe, bald den Sumpf, bald das unterirdische Feuer angenommen hat. Ja auch jene sechserlei Dinge, aus denen das dritte Band gemacht ist, entziehen sich sicherer Deutung. Denn schon der Erklärungsversuch der jüngeren Edda selbst ist gescheitert, sie sagt: »Die Frauen haben keinen Bart, die Berge keine Wurzeln, der Katzentritt keinen Schall; so magst du glauben, dass es sich mit dem übrigen ebenso wahr verhält«; aber abgesehen davon, dass der Katzentritt nicht völlig unhörbar ist, auch manche Frauen einen Anflug von Bart zeigen, haben ohne Zweifel die Bären Sehnen; und zwar recht starke. Wir berühmen uns also durchaus nicht, den Fenriswolf, dessen Naturgrundlage, dessen sittlich-geistige Bedeutung und den Sinn der ganzen Sage seiner Fesselung mit Sicherheit erklären zu können. Doch scheint folgendes das meist Ansprechende.

Der riesische Unhold in Wolfsgestalt ist die Vernichtung, die Verneinung des Bestehenden, der natürlichen, ganz besonders aber der Rechtsordnung; er ist, wie wir heutzutage sagen mögen, der verkörperte »Nihilismus«. Deshalb ist er es, der am Ende der Dinge den Götterkönig Odin, den allerhaltenden Allvater, selbst verschlingt; nicht eine einzelne drohende Gefahr, sondern die Gefährdung alles Seienden oder doch Sein-Sollenden an sich. Zuerst versuchen die Götter, durch leibliche Stärke, durch äussere Gewalt das Verbrechen zu bändigen; aber vergebens; der dämonische Drang des Unrechts ist stärker als solche Mittel. Jedoch eines ist, was stärker als das Böse; das Recht, das Gesetz, denn es ist die Vernunft selbst, während das Verbrechen widervernünftig und sich selbst widersprechend ist.

So ist das äusserlich kaum wahrnehmbare, seidenweiche, weil eben ideale Band, das allein den Friedebrecher zwingt, – das Recht, das Gesetz. Je mehr er sich dem Rechte widersetzt, z. B. durch Ungehorsam gegenüber dem Richter, desto tiefer verstrickt (»er wird verfestet«, sagten die deutschen Rechtsquellen des Mittelalters) er sich in dies ideale Netzgeflecht, das durch äussere Mittel unzerreissbar, weil es eben selbst nichts Äusserliches ist; solange das Band des Rechtes hält, ist der Versuch des Friedebruches ohnmächtig. Freilich, rein ideal, rein innerlich darf das Recht nicht sein; es muss eine starke Gewalt mit der Rechtsordnung verknüpft sein, welche, wenn die ideale Vernunftmahnung seines Gebotes nicht beachtet wird, mit Gewalt der »Vernunft im Recht«Gehorsam erzwingt. Deshalb vielleicht – aber die Deutung ist sehr kühn – werden neben den fünf äusserlich gar nicht wahrnehmbaren oder gar nicht bestehenden Dingen in dem unzerreissbaren Bande auch als sechstes die sehr starken Sehnen des Bären genannt, die ebenfalls stärker sind als die eines Wolfes.

Beachtenswert ist in der Sage der häufig auch sonst bei Schilderung der Riesen wiederkehrende Zug, dass der Wolf eine gewisse ungeschlachte Redlichkeit, freilich auch plumpe Selbstgefälligkeit und Ruhmgier zeigt, während die Götter ihn nicht mit ehrlichen Mitteln, sondern durch überlegene Arglist bezwingen; denn die Abrede ging auf ein leibliches Band, das Band »Gleipnir« aber ist durch zaubernde Zwerge unzerreissbar geschmiedet. Deshalb, weil die Götter – vor allem wohl Odin – selbst bei Überlistung des Wolfs und oft sonst noch das Recht gebrochen haben, deshalb reisst zuletzt die Kette des Rechts, welche allein sie vor der Vernichtung durch den Hauptrechtsbrecher geschützt hatte.

Vielleicht ist diese Deutung allzu künstlich. Wir würden sie gar nicht wagen, wenn nicht ein Umstand ganz unzweifelhaft darauf hinwiese, dass der Wolf der Vertreter des Rechtsbruches ist; – mag es mit dem Bande, das ihn bändigt, auch eine nicht ganz aufzuhellende Bewandtnis haben. Zwar darauf, dass die Schnüre, welche bei der Rechtsprechung das germanische Ting umhegten, oft in später Zeit Seidenschnüre waren, ist kein gross Gewicht zu legen. Aber es steht fest, dass das Abbild des Verbrechers, zumal des wegen ungehorsamen Ausbleibens vor Gericht friedlos gelegten Geächteten, ein Wolf war, dem die beiden Kiefer durch ein nacktes Schwert auseinander gesperrt sind; so stellen noch die (im vierzehnten oder fünfzehnten Jahrhundert hinzugefügten) Bilder zu dem (ca. 1230 entstandenen) deutschen Rechtsbuch, dem Sachsenspiegel, den gebannten, verfesteten, geächteten »Ächter« dar; ein Mann mit einem also gesperrten Wolfsrachen. Der Wolf, der friedlose Räuber, der überall erschlagen werden soll, wo er sich in den Siedelungen der Rechtsgenossen zeigt, ist auch nach der Sprache Zeugnis das uralte Wahrzeichen des friedlos gewordenen Verbrechers; »vargr«, »vargs« heisst zugleich »Wolf« und »Räuber« und »vargr i veum« (Wolf im Heiligtum) heisst der Friedlose, weil er eben getötet werden darf wie der Wolf, der sich blicken lässt in dem vom Götter- und vom Rechtsfrieden geweihten Raum. Wir dürfen also wohl annehmen, dass der so gebändigte Fenriswolf nach seiner geistig-sittlichen Bedeutung den Rechtsbruch darstellte. Dass nur der Kriegsgott ihm zu nahen und ihm zuletzt die Hand in den Rachen zu legen wagt, erklärt sich schon aus dem tapferen Mut, der diesem Gott vor allen zukommen muss; vielleicht aber darf man auch daran denken, dass, abgesehen von dem idealen Bande des Rechts, nur die offene Waffengewalt, das Schwert, wie dem Kriegsfeind, so dem Räuber gegenüber erfolgreich auftreten kann und furchtlos nahen mag.

IV. Freyr-Frô.

Freyr-Frô ist ein Sonnengott und als solcher zugleich ein Gott der Fruchtbarkeit, des Gedeihens; zumal des Erntesegens, aber auch der Ehe und ihres Kindersegens. Er ist, wie seine schöne Schwester Freya, ursprünglich den Wanen angehörig und wird unter die Asen erst durch Vertrag aufgenommen; sein Vater ist der wanische Licht-Gott Njördr aus Noatun, seine Mutter die ursprüngliche Erdmutter Nerthus, welche auch als Niördrs Schwester bezeichnet wird.

Ohne zureichenden Grund hat man aus dieser Verbindung gefolgert, die Wanen-verehrenden Völker der Germanen hätten länger als andre Germanen Geschwisterehezugelassen; es sind eben Naturbeziehungen, welche in der Götterwelt die »Heirat« gewisser verschwisterter Gestalten erfordern, ohne dass deshalb in Leben, Recht und Sitte der Menschen noch, wie freilich wohl in grauester Urzeit der Fall gewesen, solche Verbindungen für statthaft gegolten hätten, wie denn auch Loki in seinen Schmähreden solche Geschwisterehe zum Vorwurf macht.

Freyr als Sonnengott sendet den wohltätigen Sonnenschein (aber auch den befruchteten Regen) und gebietet über der Licht-Alben Reich: Alf-heim. Sein geweihtes Tier ist Gullin bursti, der goldborstige Eber, ein Sinnbild der befruchtenden goldenen Sonne; sein Fest wird gefeiert, wann die Sonne wieder siegt, d. h. ungefähr am einundzwanzigsten Dezember, dem Jul-Fest, dem das christliche Weihnachtsfest entspricht.

Nicht ganz klar ist der Zusammenhang, in welchem Freyr auch als ein Gott der glücklichen Schiffahrt gedacht wurde; auch ihm, wie Odin, wird das Zauberschiff Skidbladnir zugeschrieben, welches immer günstigen Fahrwind hat (s. Odin), sich wie ein Tuch zusammenfalten lässt und ebenso durch die Lüfte wie über die Wogen segelt.

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