Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Da gibt die Maid, dem furchtbaren Zauberzwange weichend, den Widerspruch auf; sie beut dem Boten den Kühlkelch voll firnen (d. i. alten) Mets und gelobt in neun Nächten in dem Wald der stillen Pfade, Barri, Freyr Freude zu gönnen: d. h. sich ihm zu vermählen.

Voll Ungeduld und Sehnsucht hatte Freyr den Freund erwartet; er ruft nun den Heimkehrenden schon vor dem Tor an: »Bevor du den Sattel vom Rosse wirfst, bevor du den Fuss auf die Erde setzest –, künde: was hast du ausgerichtet in Riesenland!« Und auf die Meldung des Erfolges seufzt der Ungeduldige: »Lang ist die Nacht, länger sind zwei! Wie soll ich drei überdauern! Oft schien ein Monat mir nicht so lang wie eine Nacht des sehnenden Harrens.«

Es ist unmöglich, alle einzelnen Züge in dieser schönen Sage befriedigend zu deuten; es ist auch unnötig, da die frei spielende, dichterische Einbildungskraft gar manches lediglich um der Schönheit halber erfindet, auch wohl um des Stabreims willen manchen Ausdruck bringt. Aber offenbar liegt hier eine Werbung des Sonnengottes um die Erde vor; sein Diener, Freund und Bote ist Skirnir, d. h. der Heiterer, der Wolken und Nacht des Winters verscheucht; das hingegebene Schwert ist der Sonnenstrahl, der den alten Riesen Gymir, d. h. den mit Hymir (dem winterlichen Meer) verwandten Winterfrost erlegen wird. Gerda, die umgürtete, umhegte (?), ist die von den Riesen gehütete, vom Winter bedeckte Erde; – niemand kann wollen, dass der Sonnengott und die Wintererde beisammen sind; die Weltordnung hat beide getrennt. Die wütend heulenden Hunde sind die Winterstürme, welche dem Sonnengott wehren, zu der Umhegten zu gelangen, die Werbung mit den Äpfeln und dem Ring, der Fruchtbarkeit und des Gedeihens, welche der Preis für die Vermählung mit dem Sonnenjüngling sein sollen, vermögen die noch ganz in Winterstarre versunkene Erde nicht herauszulocken; sie trotzt auch dem Sonnenstrahl und droht mit der Macht ihres Vaters, des Winterriesen, den freilich der Frühlingsbote mit dieser Waffe bald zu fällen hofft. Endlich aber greift dieser zu den geheimnisvollen Zauberkräften, welche mit unwiderstehlicher Notwendigkeit Jahr für Jahr die Erde nötigen, der Werbung des Frühlings nachzugeben; der Zorn Allvaters, der Fluch des Sonnengottes wird sie schlagen, falls sie dieser Götterfügung trotzen will; ohne Gemahl, ohne Sonnenglanz wird sie freudlos, voll finstren Grams, Mangel leidend, und jeder Frucht entbehrend ein traurig Dasein tragen, oder, wenn sie sich vermählt, verfällt sie einem der grauenhaften Winterriesen von ihres Vaters Geschlecht; da kann die Erde dem Zauberdrang, der sie zum Frühling heranzwingt, nicht mehr widerstehen; sie verspricht, den Sonnengott zu empfangen in dem Wald »der stillen Pfade«, Barri, d. h. dem grünenden, nach neun Nächten, d. h. in den drei Monaten, welche dem Lenz, dem Sommer im Norden, allein gehören.

Wenn es dann weiter heisst, Freyr habe Beli mit einem Hirschhorn erschlagen, so hat man dies so deuten wollen, dass im Monat Hornung (Februar), wann die Hirsche frisch hornen, d. h. die Geweihe abwerfen, der Frühling schon zu obsiegen beginnt (aber doch gewiss nicht in Skandinavien, wo diese Sage entstand!). Übrigens deuten manche Züge, so die wabernde Lohe, welche Gerda wie Brunhild (s. Wölsungensage) umgibt, darauf hin, dass das Reich, in welches Skirnir dringen muss, auch als die Unterwelt, die Welt des Todes gedacht war, in welcher das vom Todesschlaf befallene Leben der Erde ruht. Auch scheint ursprünglich Freyr selbst ausgezogen zu sein; – wenigstens erschlägt er, nicht Skirnir, den Bruder der Jungfrau. Erst später vielleicht ist die Aussendung des für den Freund und Gebieter werbenden Freundes entstanden, was dann Ursprung der reichgegliederten, mannigfaltig auftretenden Freundschaftssagewurde. Es wird Freyr von Loki vorgeworfen, dass er sein Schwert töricht hingegeben habe, um Gerda zu gewinnen, und geweissagt, dass er dereinst fallen werde, im letzten Kampfe, weil ihm dies Siegesschwert fehle. Zu der uns überlieferten Fassung der Sage passt das nicht, da ja Freyr die gute Waffe nur dem Freunde vertraut, wie das Ross, der ihm sicher beide wiederbringt. Vielleicht gab in einer andern Überlieferung der Sonnengott das Schwert dem Riesen als Preis für die Jungfrau; d. h. der Sonnenstrahl muss sich in die Erde versenken, die erstarrte zu beleben, und geht dadurch dem Sonnengotte selbst verloren, der allmählich seine Kraft in steter Ausstrahlung (für ein Jahr) erschöpft. Auch hier ist, wie bei Baldurs Tod, das jährlich sich vollziehende Ermatten und Sterben des Sonnengottes wohl erst später mit dem dereinstigen endgültigen Untergang in Beziehung gebracht worden.

V. Baldur-Forseti.

Wie Freyr ist auch Baldur, ebenfalls Odins Sohn, ein Gott des Lichtes, der Sonne, doch in vielfach abweichender Richtung; so wird nicht der Erntesegen wie auf Freyr-Frô, sondern der Frühling auf ihn zurückgeführt; er ist das aufsteigende Licht des wachsenden Jahres und muss daher sterben, wann das Jahr sich neigt, wann die Tageslänge nicht mehr zunimmt, sondern abnimmt, und die Nacht dem Tageslicht zu obsiegen anhebt; also zur Sommersonnenwende, ungefähr zwischen dem einundzwanzigsten und dem vierundzwanzigsten Juni; die Kirche hat auf letzteren Tag das Fest Johannis des Täufers verlegt, des lichtverkündenden Vorgängers des Heilands; die Sonnwendfeuer, welche in dieser Nacht in Oberdeutschland auf den Gipfeln der Berge entzündet werden, deuten den Scheiterhaufen, auf welchem, nach altgermanischem Brauch, die Leiche des Gottes verbrannt wird, wie das in Mittel- und Norddeutschland häufigere Osterfeuer umgekehrt der Scheiterhaufe ist, auf welchem der bei Frühlingsanfang von Baldur besiegte und getötete Winterriese verbrannt wird.

Schon oben ward darauf hingewiesen, wie der Lichtkult, welchen die Germanen mit aus Asien gebracht, eine ganz besondere Färbung annehmen musste, seit dieselben in Nord- und Nordost-Europa lebten; die Sehnsucht nach Licht und Wärme des Frühlings und Sommers musste während der langen Winter schon in den Urwäldern Deutschlands, noch mehr in Skandinavien eine die Seelenstimmung geradezu beherrschende werden; zu dem lebhaften, durch das Waldleben gesteigerten Naturgefühle der Germanen trat hierbei, dass die Bauart und Einrichtung ihrer Holzgehöfte wenig Behaglichkeit im Winter bot, das Leben im Freien, im Lenz und Sommer, daher um so inniger herbeigewünscht werden musste. Daher durchzieht ihre ganze Volkspoesie, ihre Feste und Spiele die Vorstellung des Kampfes zwischen dem lichten, wohltätigen, Leben und Freuden spendenden Gott des Frühlings (des Maien, des Sommers) mit dem Kälte, Dunkel, Erstarrung und Tod verbreitenden Winterriesen. Das Frühlingslicht gerade in diesem Sinn ward nun in Baldur personifiziert.

Der Namedieses Frühlings- und Lichtgottes war bei den verschiedenen Stämmen verschieden, Wesen und Bedeutung waren dieselben; wie heute noch in den Osterfeuern der Winterriese verbrannt wird, so feiert man in vielen Landschaften den Tag Sankt Georgs, welch ritterliche Heiligengestalt an Stelle des alten Frühlingsgottes getreten ist, als den des Sieges des Lichtes über die Winternacht; wie Baldur den Winterriesen, erlegt Sankt Georg mit goldener Lanze (dem Sonnenstrahl) den Drachen und befreit die ihm preisgegebene Jungfrau, die in Wintersbanden schmachtende Erde. Zu Furth im bayrischen Walde wird dieser Drachenstich noch jährlich am Sankt Georgitag feierlich begangen; ein Jüngling in schimmernden Waffen, auf weissem Ross, ein Symbol des siegreichen Lichtes, stösst den Speer in den Rachen eines greulichen Drachen, dessen Blut aus einer in dem Rachen verborgenen Blase spritzt; – es wird von den Bauern, welche von nah und fern zu diesem Feste herbeiziehen, aufgefangen und auf die Felder gesprengt, Fruchtbarkeit zu spenden, zum deutlichen Beweis, dass der Sieger der Sonnen- und Frühlingsgott ist. Anderwärts zogen und ziehen heute noch alt und jung in den Wald, den »Herren Maien« festlich zu empfangen, wann ihn der Kuckucksruf oder der erste Storch, die erste Schwalbe, das erste Veilchen verkündet hat; auch hier wird oft eine Hochzeit mit einer »Maikönigin« gefeiert. (Über Baldurs Gemahlin Nanna, seine Brüder Hödur, Wali, Hermodur s. unten.) Baldur ist als strahlend schöner Jüngling gedacht.

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