Georg Sonnleitner - Am Abgrund

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Stefan Zauner ist jung, erfolgreich und vermögend – der Finanzberater Mitte 20 und Workaholic arbeitet wie besessen an seiner Karriere. Er schwelgt im Luxus, hetzt von Terminen zu oberflächlichen Partys zu eben solchen Affären.
Als Stefan erfährt, dass der reiche Kunstsammler Maximilian Gerber, eine schillernde Figur des internationalen Jetsets, ein Anwesen in der Stadt kauft und dort ein rauschendes Fest feiern wird, kreisen Stefans Gedanken fieberhaft darum, wie er es – auch ohne Einladung – in die Prunkvilla schaffen kann.
Er ahnt dabei nicht, dass er sich damit in Teufels Küche bringt und geradewegs in den Abgrund schlittert …

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Stefan nahm den 50er vom Tisch und steckte ihn wieder in seine Brieftasche. Er ging nicht darauf ein, was sein Vater sagte; stur, wie er war ließ er sich ohnehin nicht von seinem Standpunkt abbringen.

»Maximilian Gerber lebt in einer oberflächlichen Welt. Er hat keine Familie, keine Freunde. Er ist das beste Beispiel für maßlose Dekadenz, für Gier und einen unverantwortlichen Umgang mit Geld.«

Roman Zauner sah es absolut nicht gerne, dass sein Sohn sich von einem Mann wie Maximilian Gerber und den Idealen, die er verkörperte, beeindrucken ließ. Unternehmer vom alten Schlag wie er hatten für den Paradiesvogel Gerber nichts als Verachtung übrig. Gerber hielt sich nicht an moralische Regeln. Kompromisslos ging er seiner Gier nach.

Beim Essen schwiegen Vater und Sohn. Im Hintergrund lief leise klassische Musik. Nur Martha Zauner unterbrach die Stille hin und wieder, bot den beiden noch Reis, Soße oder Knödel an.

Stefan respektierte seinen Vater und bewunderte ihn in vielerlei Hinsicht. Doch wenn das Gespräch auf Maximilian Gerber kam, so ärgerte ihn seine konservative Einstellung maßlos.

»Wie schmeckt euch der Wildbraten?«, sagte Martha Zauner. Und ihr Mann sagte, als ob das eine passende Antwort wäre: »Geld ist nur soviel wert, wie der Mann, der es besitzt!«

»Wie oft ich den Spruch gehört habe«, sagte Stefan.

Er immitierte seinen Vater: »Mit großer Kraft geht große Verantwortung einher.«

»Du hast ja doch zugehört«, sagte sein Vater.

Stefan schob seinen Teller weg. »Diese moralischen Bedenken machen einen schwach«, sagte er, seine Augen blitzten. Martha Zauner warf ihrem Sohn einen mahnenden Blick zu, blieb aber stumm.

»Um sein Ziel zu erreichen, muss man eben manchmal über Grenzen hinaus gehen.«

»Gerber ist ein größenwahnsinniger Spinner!«, polterte sein Vater. Seine tiefe Stimme erfüllte den Raum mit enormer Resonanz. »Seine Feste sind voll von Drogen, Prostitution...illegale Geschäfte werden dort beschlossen. Du wirst nicht dorthin gehen!«

Stefan brach in schallendes Gelächter aus.

»Du verbietest es mir?!«

»Du hast keine Einladung«, sagte sein Vater. Stefan schnaubte. Seine Mutter servierte ab.

»Es war wie immer hervorragend«, bemerkte Stefan. »Wann stellst du uns endlich deine Freundin vor?«, fragte sie.

»Sie ist nicht meine Freundin«, sagte Stefan.

»Natürlich ist sie das«, sagte seine Mutter und brachte die Teller in die Küche.

»Du kennst diesen Makler doch, nicht wahr..?«, fragte Stefan seinen Vater. Der sah ihn nur finster an.

SIEBEN

Viktor Toman verließ sein Büro am späten Abend. Es war in einem modernen freistehenden Gebäude am Stadtrand. Sein Porsche stand auf dem Parkplatz davor. Es dämmerte bereits. Laternen beschienen den Asphalt. Er sperrte ab und ging zu seinem Auto.

»Arbeiten Sie immer so lang..?«

Der Immobilienmakler wandte sich um. Von der Straße näherte sich ein Schatten. Stefan erschien im Lichtkegel einer Laterne. »Guten Abend, Herr Toman - Zauner mein Name.«

Stefan schüttelte dem Mann die Hand. Er hätte ihn sich älter vorgestellt. Sein Drei-Tage-Bart machte ihn älter, doch seine Haut war jung und sein Haar voll. Er war sportlich gekleidet. Eine leichte Leinenhose, schwarzes Hemd, Sneakers. Toman war nicht erfreut, Stefan zu sehen.

»Wie ich ihnen schon am Telefon sagte, Herr Zauner, Kontaktdaten über Kunden sind vertraulich. Besonders bei einem Mann wie Herrn Gerber bin ich um strengste Diskretion bemüht«, sagte der Makler.

»Herr Toman. Ich bin nicht wegen der schönen Gegend hier raus gefahren.«

»Tut mir Leid, aber da kann ich nichts machen.«

»Es muss ja keine Telefonnummer sein. Was ist mit Terminen? Was macht Gerber so, wen trifft er die nächsten Tage? Geben Sie mir irgendwas«, sagte Stefan.

Tomann sah ihn fassungslos an. »Ist das Ihr Ernst?«

»Sie haben doch bestimmt Informationen zu seiner Einstandsparty..?«

»Entschuldigen Sie mich«, sagte der Makler und ging zu seinem Auto. Stefan versperrte ihm den Weg. »Kommen Sie, er muss doch irgendwas erwähnt haben. Die Gästeliste, Catering-Veranstalter..?«

»Würden Sie mich bitte vorbei lassen«, sagte Tomann. Er rempelte Stefan beiseite, da stieß Stefan den Mann reflexartig weg. »Was ist los mit Ihnen!?«, rief Tomann.

»Lassen Sie mich in Ruhe! - Wenn ich sie nochmal hier sehe, rufe ich die Polizei«

Er eilte zu seinem Porsche, knallte die Tür zu und fuhr davon.

Stefan sah das rote Bremslicht hinter Hügeln verschwinden. »Fuck!!« schrie er. Sein zorniger Blick fiel auf ein paar Metall-Schließfächer an der Wand.

Seite Fäuste krachten ein paar mal dagegen und verursachten eine tiefe Delle in dem Kasten. Das scharfe Blech schnitt seine Knöchel auf. Erst als er sein Blut auf dem Postkasten sah, ließ er ab.

ACHT

»Was denkt dieser Hurensohn von Makler, wer er ist?!« sagte Stefan zu Klaus, einem Studienkollegen. Sie spielten jeden Sonntag Golf auf einem Gelände, das zur Universität gehörte.

»Versuch diesmal, den Ball zu treffen.« Klaus lachte.

»Wie wärs, wenn du deinen Kopf auf das Tee legst«, sagte Stefan.

Als Stefan zum Schlag ansetzen wollte, sah er den Caddy, der mitten auf der Bahn stand. Sein weißes Dach glänzte in der Sonne.

»Welcher Vollidiot hat das da abgestellt? - Will er, dass ich ihm einen Ball in die Scheibe jage..?«

»Als ob du treffen würdest..«, sagte Klaus und verengte die Augen.

»Und was, wenn doch...?«

Stefan setzte sein Eisen an den Ball. Klaus sah sich um. Sie schienen allein auf dem Platz zu sein. »Was ist? - Hast du deine Meinung geändert..?«, sagte Stefan. Er holte aus, soweit er konnte. Klaus umklammerte seinen Schläger mit beiden Händen. Stefan traf den Ball mit voller Wucht. Sie sahen dem Ball nach. Er verfehlte sein Ziel und verschwand in einem Wäldchen.

Am Parkplatz der Anlage gingen sie zu ihren Autos. Klaus hatte es eilig, fuhr nachhause. Stefan warf seine Schläger auf den Rücksitz seines Autos und sperrte zu. Er wollte noch kurz ins Club-Haus, das Teil der Anlage war. Anna arbeitete dort. Stefan traf sie fast jeden Sonntag dort an; so auch diesmal.

»Wie geht es Hari?«, fragte er.

»Interessiert dich das wirklich?.« Anna wischte die Theke.

»Warum hast du das getan?«, fragte sie.

»Denkst du, ich lass mich von jedem dumm anstänkern..?!«

»Das rechtfertigt gar nichts.«

Sie band sich ihre Haare zu einem Zopf zusammen und stellte sie ihm sein Soda hin.

»Wer hat den Caddy mitten aufs Fairway gestellt? – der muss vollkommen verblödet sein.«

»So..? Muss ich das..?« Stefan fuhr herum. Ein Mann von gewaltiger Statur hatte hinter ihm durch den Seiteneingang den Raum betreten. Stefan hatte ihn noch nie gesehen. Der Hüne wäre als Student durchgegangen, wenn auch als älterer. Stefan schätzte ihn um die 30. Er hatte kurz geschorene, blonde Haare und ein kantiges Kiefer. Auf dem Kopf trug er eine Schiebermütze.

»Bist du der Komiker, der auf den Caddy geschossen hat?«, sagte der Riese mit tiefer, durchdringender Stimme. Auf die meisten Menschen würde ein solcher Kolloss bedrohlich wirken. Doch Stefan blieb unbeeindruckt. »Blödsinn«, sagte er gelassen.

Anna putzte betroffen ein Glas.

»Wie heißt du...?«, fragte der Hüne. Seine Augen funkelten im Schatten seiner Mütze.

»Bist du der neue Platzwart..!?«, sagte Stefan und schickte ein kurzes Schnauben hinterher. Der riesige Kerl kam auf Stefan zu.

»Gerd Rattay«

»Stefan Zauner«

»Du warst es doch, der Hari niedergeschlagen hat...!«

»Also der scheint ja ein umtriebiger Bursche zu sein«

Anna: »Gerd, bitte...« – Sie versuchte, ihn zu beruhigen, doch Gerd hatte sich schon auf Stefan eingeschossen.

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