Stephan Schöneberg - Eternumity

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Eternumity – Der Traum von der Unsterblichkeit
Wie «fühlt» es sich an, geistig unsterblich zu sein? Ist es überhaupt möglich, ohne seinen Körper weiter zu leben? Würde ein Mensch das tun? Wie kann so etwas technisch funktionieren? Was entstehen für Konflikte? Wie ist es, mit seinen toten Verwandten zusammen zu leben?
In der Welt von Eternumity ist das möglich geworden. Aber es konnte nicht einfach so «geschehen». Die Welt musste verändert werden. Anhand von drei scheinbar unabhängigen Geschichten erfährt der Leser, wie eine solche Welt entstanden ist, wie das «Leben» dort ist und wie sich diese Welt noch weiter entwickeln kann.
Denn die Probleme des Lebens lösen sich mit der Unsterblichkeit nicht auf. Es entstehen neue globale und persönliche Probleme, die ebenfalls gelöst werden müssen, wenn sich die Menschheit von ihrem biologischen Fluch emanzipiert.
Eternumity erklärt den Wert des «Lebens» und unsere globale Verantwortung für die Welt auf eine andere Weise, denn ein Leben in einer Welt ohne Tod kann nur dann funktionieren, wenn das Leben in dieser Welt lebenswert ist und bleibt.

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Er wusste, dass er schon ein wenig aus der Zeit gefallen ist. Rudolf verschloss sich den modernen Medien. Mit Computern, Bits und Bytes konnte er nicht viel anfangen. Rudi war ein Mann der Worte, der gesprochenen Worte noch lieber als der geschriebenen. Dafür liebte ihn seine kleine Gemeinde. Zumindest diejenigen die ihm noch zuhören wollten. Die Botschaft von Jesus Christus war für einige Menschen noch immer spannend und aktuell, obwohl das von ihr ehemals propagierte ewige Leben so gut wie überflüssig geworden ist. Nahezu jeder entschied sich später für das Leben nach dem Leben und nicht für das Leben nach dem Tod.

Viele haben damit auch der traditionellen Kirche den Rücken zugekehrt, denn ein wesentliches Versprechen der Kirche war nun auch anscheinend anderweitig zu bekommen. Das ewige Leben gehörte nicht mehr der Kirche allein. Ein Leben nach den traditionellen Grundsätzen der Kirche war vielleicht nicht mehr nötig? Nicht alle besitzen die Disziplin eine Aufgabe durchzuführen, wenn es dafür keine Belohnung gibt. Warum soll man an Gott glauben, wenn man ihn gar nicht mehr benötigt, oder ihn sowieso niemals trifft? Aber … ist dies das Ziel? Ist nicht vielmehr der Weg das Ziel? Gut, dies kommt nicht von Jesus Christus, sondern von Konfuzius, so sagt man zumindest. Die christlichen Lebens- und Glaubensgrundsätze haben einen guten, lebensbejahenden Kern. Selbst wenn man nicht an ein höheres Wesen glaubt, so macht es Sinn, nach den alten Regeln und Vorsätzen zu leben.

Auch andere Religionen haben so ihre Probleme. Es traf sie damals alle unvorbereitet. Durch die große Revolution wurden sie einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Scheinbar bewusst hat man nicht viele höherrangige Kirchenvertreter oder auch Vertreter anderer Religionen in den Plan eingeweiht. Hatte man Angst, vor den Reaktionen? Vielleicht war es auch einfach so, dass man ihr nicht vertraute. Die Kirche stand meist traditionell mit der Wissenschaft im Disput. Es klingt heute unglaublich, dass sie hunderte von Jahre gebraucht hat, um offiziell zu bestätigen, dass die Erde, nachdem man dies entdeckt hatte, doch rund war und keine Scheibe. Für den anfänglichen Glauben an allein nur diese Tatsache starben viele Menschen, gerichtet durch die Kirche oder im Namen von ihr. Der Entdecker des heliozentrischen Weltbildes, Galileo Galilei, wurde erst im Jahre 1992, 351 Jahre nach seinem Tod, von dem Vorwurf der Ketzerei offiziell freigesprochen. Im Jahre 2008 erklärte sich die Kirche erneut, indem sie behauptete, dass das Urteil gegen Galileo Galilei nicht vom damaligen Papst unterzeichnet wurde und er daher nicht von höchster Instanz der Ketzerei für schuldig befunden wurde, weswegen auch kein Freispruch erfolgen musste. Galilei hatte noch Glück, seine Kerkerhaft wurde nach wenigen Wochen beendet und in Hausarrest umgewandelt. Dies ist nur eines der vielen negativen Beispiele aus tausenden von Jahren Zeitgeschichte, in denen die Kirche aktiver als heute die Geschicke der Menschen zu steuern versuchte. Pastor Lammerz musste zugeben, dass hierbei nicht immer ein glückliches Händchen vorhanden war. Viele, viele Menschen sind durch die Vertretung des himmlischen Glaubens auf der Erde, namentlich der Kirche, gestorben, oder schlimmer noch, einfach hingerichtet worden. Viel Wissen ist verloren gegangen, um den Status Quo der Kirche zu erhalten. Das war nicht richtig. Man kann die Zukunft nicht aufhalten. Aber … man konnte sie verlangsamen. Dieses Konzept hat Jahrhunderte, Jahrtausende funktioniert. Und wer weiß, vielleicht wird die Kirche auch überdauern. Rudolf glaubte fest daran, genau wie er auch weiterhin an die Existenz von Gott glaubte. Die Kirche war das Haus Gottes. Bei allem Übel, den sie geduldet und auch hervorgerufen hat, war sie auch die Heimat und der Träger vieler Dinge, die es sonst in dieser Form auf der Welt nicht geben würde: Unter anderem Barmherzigkeit, Schutz, Glaube und auch Liebe.

Er konnte es nicht rational erklären, Glauben ist nicht rational. Entweder man glaubt, oder man glaubt nicht. Aber, würde er auch der Versuchung widerstehen, in das irdische Leben nach dem Tod einzutreten, oder würde er den Mut finden zu sterben? Für ihn gab' es keine Zweifel, es gibt ein Leben nach dem Tod. Nicht hier auf der Erde, sondern … … irgendwo. Die Seele bleibt unsterblich.

Wie auch immer, er benötigte Hilfe. Nicht für sich, sondern für das Gespräch mit Sylvia Limbach. Rudolf war schließlich ein durch und durch weltlicher Mensch, der Computer oder Ähnliches nur selten benutzte. Er konnte gar nicht mit diesen ... Dingern umgehen. Aber ... er war ein Mensch, der seine Versprechen hielt. Zum Glück hatte er nicht versprochen, dass er nicht mit anderen Menschen über die gestrige Begegnung sprechen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass sein junger Freund Max den Sohn von Sylvia Limbach kannte, war sehr, sehr gering. Er konnte ihn also gefahrlos einweihen, nachdem er kurz mit seinem Vater gesprochen hatte. Max war 15 Jahre alt. Sie spielten gelegentlich zusammen Tennis und verstanden sich recht gut. Und … Max war der Computerfreak in seiner Familie. Er sprach und traf öfters Menschen aus der zweiten Welt. Viele seiner Omas, Opas, Uromas und was-weiß-sonst-noch-wer-für-Urahnen trafen sich mehrfach in der Woche mit ihm. Fast passierte dies schon zu häufig, dachte Rudolf gelegentlich. Aber sein Vater Peter meinte, sie hätten das unter Kontrolle. Peter war ein fantastischer Vater. Es gab keinen Grund sich Sorgen zu machen, wenn er sich auch keine machte.

„Rudi, sprich einfach hier hinein, das ist das Mikro!“,

Max wirkte leicht amüsiert.

„Ähm, also … einfach so? Wie denn genau?“,

Rudolf wirkte leicht verunsichert.

„Es tut mir leid, Rudi. Wir haben hier noch nicht in jedem Zimmer Richtmikrofone … ach ja, der Computer reagiert auf den Namen 'Vanessa'.“

„Vanessa?!?“, Pastor Lammerz dachte fast, er hätte sich verhört. Er blickte dabei verwundert in Max' Richtung.

„Öhm … ja. Es ist einfach nur ein Name ...“, sagte Max etwas verstohlen.

Gleichzeitig antwortete auch der Computer mit einer weiblichen Stimme: „Ja, wie kann ich dir helfen?“

Zum Glück hatte Max noch kurz vorher die Stimmerkennung angepasst. Wenn er das nicht getan hätte und ER den Namen 'Vanessa' einfach ausgesprochen hätte, würde sie wahlweise mit 'Ja, mein Meister' oder noch schlimmer mit 'Ja, Liebling' antworten. DAS hätte mit Sicherheit ein paar unangenehme Fragen aufgeworfen. So war zunächst einmal alles in Butter. Der Computer wusste, nachdem Rudolf gesprochen hatte, dass jetzt ein 'Fremder' dabei war und so konnte ab jetzt auch Max übernehmen.

„Vanessa, bitte überprüfe die folgende Adresse in der zweiten Welt: Rosenweg Sieben, München.“

Vanessa antwortete: „Dort wohnen Sylvia und Ludwig Limbach, mit ihrem Sohn Niklas.“

Rudolf nickte bestätigend.

„Vanessa, seit wann wohnen sie dort?“, fragte Max weiter.

„Seit vier Wochen“, bekamen Max und Rudolf als Antwort.

„Nicht länger?“, versuchte Rudolf sein Glück und war verwundert, dass keine Antwort kam.

„Du musst sie direkt ansprechen“, bemerkte Max.

„Oh, Okay“, murmelte Rudolf, „Also dann … Vanessa, noch nicht länger?“

„Nein“, kam die prompte Antwort.

„Du hast das noch nicht oft gemacht, oder?“, wunderte sich Max.

„Nein, das ist das erste Mal“, sprach Rudolf etwas verlegen aus. Das dachte sich Max schon, obwohl er es nicht so richtig glauben wollte.

„Ah ja ...“, witzelte Max, „Soll ich mal übernehmen?“

„Ja, bitte!“, Rudolf hörte sich an, als ob er darüber mehr als glücklich war.

„Vanessa, warum wohnen sie erst seit vier Wochen dort? Was kannst du sonst noch so über die Limbachs herausfinden.“

„Es gibt einen Unfallbericht nur wenige Tage vor dem Einzug. Sie haben vorher, noch als Menschen, in Unterhaching, einem Stadtteil von München gewohnt. Möchtet ihr den Bericht hören?“, fragte Vanessa.

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