Ursula Tintelnot - FAITH

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Faith, die Tochter einer Fürstin aus der Feenwelt, wächst in scheinbarer Sicherheit bei ihrem Vater in der realen Welt auf. In einer Silvesternacht wird Robert, ihr Vater, entführt. Faith macht sich mit einigen Freunden aus dem Internat auf, ihn zu suchen. Damit beginnt ein spannemndes Abenteuer, das die jungen Leute in große Gefahr bringt. Sie gelangen mit Hilfe eines geheimnisvollen Jungen in die Anderswelt. Eine Geschichte um Macht und Schönheit, um Zerstörung der Umwelt und um einen geheimnisvollen magischen Gegenstand, den Faith finden muss um ihren Vater zu retten. Eine wunderschöne Liebes und Abenteuergeschichte. Zu lesen ab 12 Jahren und die Junggebliebenen , die sich die Lust an märchenhafter Phantasie erhalten haben. Die Fortsetzung wird im Oktober 2014 erscheinen, unter dem Titel: Faith und Richard – Sohn der Schattenwelt

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Robert hatte den Erzählungen gerne gelauscht.

Vor dem Kamin im Pub, in aller Behäbigkeit vorgetragen, schienen sie von einem Bier zum nächsten immer wahrer zu werden.

Die Wärme, die spärliche Beleuchtung im Schankraum und das zustimmende Gemurmel der Alten trugen dazu bei, alles für bare Münze zu nehmen, was die Männer zum Besten gaben.

Wenn Robert allerdings am darauffolgenden Morgen auf dem kleinen Steinplatz vor seinem Häuschen saß, glaubte er kein Wort mehr von dem, was die nächtlichen Besucher des Pubs sich erzählt hatten.

An einem dieser Morgen zeigte der Himmel ein kräftiges Blau, nur übertroffen vom Tiefblau des fast unbewegten Meeres. Robert stand auf und trug seinen Kaffeebecher zu der kleinen Steinmauer hinüber, die sein Haus vom Abgrund trennte.

Als er sich gegen die Mauer lehnte, gab einer der Steine nach und verschob sich.

Hinter dem Stein lag ein Metallkästchen. Es war unendlich kostbar gearbeitet, mit einer Gravur, die die wilden Rosen der Gegend zeigte. Die Blütenblätter bestanden aus, im Deckel eingefassten, winzigen Mondsteinen, die in den zartesten Rosa- und Blautönen schimmerten.

Robert fragte sich, wer so ein Kleinod dort versteckt haben mochte? Und zu welchem Zweck?

Denn dass die Mauer ein Versteck sein sollte, bezweifelte er keine Minute. Das Kästchen ließ sich erstaunlich leicht öffnen.

Im Inneren lag nur ein mehrfach gefalteter Zettel.

Robert las: Hüte dich vor der Anderswelt! Wenn du sie dennoch betrittst, suche die blaue Wolke. Agnes.

Nachdenklich hatte Robert den Zettel wieder gefaltet und ihn zurückgelegt. Hier also hatte Agnes gelebt, wie er hatte sie dieses kleine Haus bewohnt.

Seine damals noch eindimensionale Weltsicht war falsch gewesen.

Es gab so etwas wie eine andere Welt, eine „Anderswelt“, wie auch Agnes sie gesehen hatte. Die blaue Wolke hatte ihr geholfen, diese fremde Welt wieder zu verlassen.

Auch ihm hatte sie, viel später, den Weg zurück in seine Welt gewiesen.

Er bog um die Ecke und ging zu dem kleinen Lebensmittelladen, um auch dort seine Bestellungen für den Geburtstag seiner Tochter aufzugeben. Die Gedanken an die Vergangenheit schüttelte er fürs Erste ab.

Robert ist beunruhigt

Robert wartete vor der Schule auf Faith. Wenn er schon im Dorf war, konnte er sie ebenso gut in seinem uralten Geländewagen mit nach Hause nehmen. In diesem Auto, wenn man es denn so nennen wollte, war er durch ganz Europa und den halben Orient gereist.

Als er seine Tochter zwischen den Mitschülern entdeckte, glühte sein Vaterherz vor Stolz.

Wie sie da hochgewachsen und schlank auf ihn zukam, die grünen Augen strahlend auf ihn gerichtet, erinnerte sie ihn schmerzhaft an Magalie.

Zauberhaft wie ihre Mutter.

Gerade als er auf sie zugehen wollte, wurde sie von einem gut aussehenden, schwarz gelockten Jungen angesprochen. Sie blieb so plötzlich stehen, dass Lisa, die hinter ihr ging, fast in sie hineingelaufen wäre.

Lisa ging um die beiden herum und kam auf ihn zu. „Hallo Robert.“

„Wer ist das?“ Robert ließ Faith und den Jungen nicht aus den Augen und erwiderte ihren Gruß nicht. Lisa sah Robert verwundert an.

„Danke, Robert, dir auch einen schönen Tag! Und ja, mir geht’s gut.“

„Entschuldige Lisa, aber einen Moment lang dachte ich, ich hätte den jungen Mann schon mal gesehen.“

Roberts Stimme klang irgendwie beunruhigt und drängend zugleich. In seinen Augen spiegelten sich Furcht und eine Neugier, die Lisa sich nicht erklären konnte.

„Das kann nicht sein“, meinte Lisa dann. „Das ist Richard, der Neue, sieht er nicht wahnsinnig gut aus?“

Robert sah sie forschend an. „Weißt du, woher er kommt?“

Lisa berichtete Robert von den Gerüchten, die an der Schule kursierten und davon, was Richard selber erzählt hatte, nämlich, dass sein Vater im diplomatischen Dienst und damit viel im Ausland auf Reisen sei. Dabei fiel ihr auf, dass Richard seine Mutter mit keinem Wort erwähnt hatte. Eigentlich merkwürdig.

Faith ärgert sich über Richard

Faith erfasste für einen Moment ein leichtes Schwindelgefühl, als Richard ihr in die Augen blickte. Dieser intensive, blaue Blick aus leicht schräg gestellten Augen schien sie zu etwas zu zwingen, sie hatte das Gefühl, sich dagegen wehren zu müssen.

Sie sah Lisa, unschärfer werdend, auf Robert zugehen und auch die Umrisse ihres Vaters wurden faserig und verschwammen.

„Reiß dich zusammen, wehr dich“, flüsterte es in ihr.

Es gelang ihr tatsächlich, sich aus diesem fast tranceähnlichen Zustand zu befreien. Der Sog dieser blauen Augen, die fragend auf sie gerichtet waren, ließ nach.

„Was?“

„Ich hab dich gefragt, ob wir mal was zusammen machen könnten.“

Faith hatte sich wieder gefangen.

„Was schwebt dir denn da so vor?“

Bevor er antworten konnte, erschien Patricia neben Richard und hakte sich ganz selbstverständlich bei ihm ein.

„Richard, mein Lieber, da bist du ja! Wenn wir nicht gleich gehen, sind die besten Plätze weg.“ Affektiert hob Patricia die Brauen, warf Faith einen herausfordernden Blick zu und zog Richard mit sich. „Gezierte Zicke“, dachte Faith.

Richard winkte kurz. „Bis dann, überleg es dir.“

Sie würde sich keinesfalls was überlegen, aber sie ärgerte sich trotzdem über Patricia, die schon wieder Besitzansprüche geltend machte.

Besonders verstimmte sie allerdings Richards Verhalten.

Dass er sich derart vereinnahmen ließ.

Lisa und Robert sahen ihr entgegen. Robert wunderte sich über ihren ärgerlichen Gesichtsausdruck, während sich Lisa ein Grinsen verbieten musste.

Doch Faith hatte das sehr wohl gesehen und starrte Lisa böse an.

„Es ist nicht so, wie du denkst, ich will nichts von Richard, gar nichts.“

„Klar doch, hat man sofort gesehen.“

Lisa starrte zurück, jedoch nicht böse, sondern eher neugierig.

Faith wusste, dass sie vor ihrer Freundin nichts verbergen konnte und umarmte Robert.

„Gut, dass du mich abholst, dann muss ich nicht mit dem Bus nach Hause fahren.“

Lisa verabschiedete sich von den beiden und ging ins Internat zurück.

Da wie immer die Heizung in dem uralten Auto ihres Vaters nicht funktionierte, wickelte Faith sich die auf dem Beifahrersitz bereitliegende Wolldecke um die Beine.

Faith sah hinaus in den verschneiten Winterwald, ohne ihn wirklich wahrzunehmen. Sie hing ihren Gedanken nach. Die letzten Tage waren unerklärlich beklemmend gewesen. Unruhe hatte sie erfasst, eine unbestimmte Furcht.

„Wir müssen miteinander reden, Faith“, hörte sie neben sich ihren Vater sagen, der mit seinen kräftigen Händen das Steuerrad umklammerte und versuchte, die Reifen des Wagens in der Fahrspur zu halten. Er blickte, während er sprach, konzentriert geradeaus.

In Faith wehrte sich alles gegen diese Worte. Sie ahnte und befürchtete, dass das, worüber Robert sprechen wollte, ihr nicht gefallen würde. Wann hatte sie zum ersten Mal das Flimmern gesehen am Rande ihrer Wahrnehmung? Gestalten, die außer ihr sonst niemand sah? Sie hatte es nicht wahrhaben wollen, aber da war etwas.

Sie hatte immer das Gefühl gehabt, dass es etwas gab, das sie von allen anderen unterschied.

Etwas, das sie von ihren Freunden trennte. Eine Ahnung nur, sie wusste nicht, was das sein könnte.

Faith fürchtete sich vor dem, was ihr Vater ihr zu sagen hatte, gleichzeitig wurmte sie ihre eigene Feigheit. Wenn es etwas gab, das sie wissen musste, dann sollte sie sich dem stellen.

Gargoyles

Plötzlich brach von rechts ein grauer Wolf aus dem Wald und jagte knapp vor dem Auto über die Straße. Robert war so erschrocken, dass er das Steuer verriss und der Motor absoff.

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