Christian Manhart - Der Steinzeitmensch

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Der erste Arbeitstag nach den Ferien von Jürgen Köhler, Chefredakteur einer großen Tageszeitung beginnt mit einem hartnäckigen Anrufer. Bei einem Treffen stellt sich der korpulente Anrufer als ein Mensch vor, dessen Geist über hunderttausend Jahre alt sein soll. Der Unbekannte setzt Köhler unter Druck. Er behauptet von geheimnisvollen und verschollenen Altertümern zu wissen. Seine kühnen Behauptungen lassen sich nur durch umfangreiche Ausgrabungen beweisen. Eine Expertenrunde verblüfft er mit exzellenten Sprachkenntnissen von Latein und Altfranzösisch. Er könnte berühmt werden.
Doch der Mann möchte anonym bleiben und hat nur ein einziges Ziel: Er möchte im weltweiten Fernsehen eine Botschaft verbreiten…

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„Darf ich mal deinen Ausweis sehen?“

„Meinen was? Meinen Ausweis? Wozu das denn?“

„Ganz einfach. Ich möchte wissen mit wem ich es zu tun habe. Du könntest, bei dem was du mir erzählst, genauso gut aus der Klapse entflohen sein. Oder was meinst du?“

„I c h aus der Klapse? Was denkst du dir denn? Aber bevor du dir nun einen abbrichst, hier bitte…“

Fritz ist sichtlich empört, aber er reicht ihm dennoch seinen täuschend echt gefälschten deutschen Personalausweis.

„..damit erspar ich dir die mühevolle Arbeit mich zu googeln, ha? Würde dir auch nichts bringen wenn du Nachforschungen anstellen würdest.“

Fritz drohte ihm mit dem Zeigefinger und grinst.

„Nun gib schon wieder her. Begnüg dich mit meinem Namen und den Informationen die da draufstehen. Mehr musst du nicht wissen. Für die Botschaft, die ich zu übermitteln habe genügen die Daten vollkommen. Ich bin kein Verrückter. Aber ein Mindestmass an Privatsphäre wirst du mir schon zugestehen wollen, oder?“

„Ok. Ich tu dir den Gefallen. Ich telefonier mal ein bisschen umher. Wie kann ich dich erreichen? Hast du eigentlich eine Telefonnummer? Wie heißt du noch mal genau?“

„Besser ich ruf dich an, Jürgen. Gib mir mal zur Sicherheit deine Handynummer. Wie lange wirst du etwa brauchen?“

Jürgen schreibt ihm wortlos seine Handynummer auf einen kleinen Post-it-zettel, den er aus seiner Tasche zieht. Er zuckt mit den Achseln.

„Keine Ahnung, ich hab schließlich noch anderes zu tun. Und bitte, geh sparsam mit meiner Nummer um. Nicht wegen jedem Scheißdreck anrufen. Ich hab wirklich eine Menge Arbeit. Das darfst du mir glauben.“

„Das kann warten. Mein Anliegen hat höchste Dringlichkeitsstufe. Lass dir also nicht zu viel Zeit. Sagen wir maximal vierzehn Tage. Ich ruf dich nächste Woche mal an. Dann können wir schon mal die Termine absprechen. Du wirst sehen, die Zeit läuft uns davon wie nichts. Ach, und mach dir keine Sorgen wegen der Rechnung. Hab ich schon mal bezahlt. Servus Jürgen und vielen Dank für deine Hilfe. Du wirst es nicht bereuen, glaub mir.“

Fritz steckt rasch seinen Ausweis wieder ein und steht auf. Mit seinem Bauch hätte er um ein Haar den Tisch umgeworfen. Sein kariertes Hemd, das zwar perfekt gebügelt ist, aber aussieht als hätte er es auf einem Siebzigerjahre Flohmarkt gekauft, hängt ihm aus der Hose.

Fritz drängt Jürgen seine blasse, fleischige Hand entgegen. Sein Händedruck ist unerwartet kräftig. Jürgen muss dabei an den festen Griff von vorhin denken.

„Ich muss jetzt leider, Jürgen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und viel Erfolg. Tschüss. Und Danke schon mal!“

Jürgen lässt sich von ihm kraftlos die Hand zerquetschen. Fritz müht sich elegant zwischen den Stühlen heraus und mit zwei, drei Schritten ist er an der Tür.

Der korpulente Friedrich dreht sich noch mal um, winkt ihm und mit ungewöhnlicher Schnelligkeit ist er aus dem Cafe verschwunden. Jürgen sitzt da wie ein begossener Pudel. Was für ein schlimmer, schlimmer erster Arbeitstag. Jürgen überlegt, ob er diesen komischen Kerl mit seinen seltsamen Ambitionen einfach kurzerhand vergessen kann. Vielleicht meldet er sich nicht mehr. Oder versucht es bei einer anderen Zeitung. Amüsiert denkt er an die riesige Schlagzeile eines Boulevardblattes. Das wäre doch ein gefundenes Fressen für die. Aber warum ausgerechnet ich. Warum quält er mich mit so einem Unsinn. Hunderttausend Jahre alt. Wie will er denn so eine irre Behauptung beweisen? Jürgen beschließt das nächste Mal einen Psychologen hinzuzuziehen. Der Mann hat doch bestimmt einen Knall.

Jürgen muss plötzlich lauthals lachen. Die restlichen Gäste in dem Café drehen sich nach ihm um. Klar, ein Scherz seiner Kollegen. Warum bin ich nicht gleich darauf gekommen. Weil ich immer alles so bierernst nehme. Deshalb. Die können was erleben. Seine Stimmung bessert sich. Aber er beschließt sich nichts anmerken zu lassen. Seine Kollegen sollen ruhig ein bisschen schmoren.

Mit wesentlich besserer Laune tritt er den Rückweg ins Büro an. Er grüßt alle überschwänglich. Reißt ein paar Witze. Doch seine Kollegen und Mitarbeiter reagieren nicht darauf. Jürgen rätselt, ob sich die eventuell verstellen. Er geht in sein Büro, hängt sein braunes Sakko über den Stuhl und starrt erst mal die Glastür seines Zimmers an. Nichts tut sich. Den ganzen Nachmittag spricht ihn niemand auf sein mittägliches Treffen an. Doch kein Scherz seiner Kollegen? Da ist sie wieder diese Unsicherheit, die ihn bereits in dem Café wie eine Keule getroffen hat. Wieso kann ich das nicht nüchtern betrachten, so fragt er sich. Es wäre eigentlich der Zeitpunkt mit jemanden darüber zu reden. Doch Jürgen hat Bedenken sich verspotten zu lassen. Zumindest wollte er im Verlag mit niemanden darüber sprechen.

Jürgen Köhler hat sich noch etwas Arbeit mit nach Hause genommen. Aber auch nach dem Abendessen bringt er keine Kraft auf, sich damit zu beschäftigen. Verena, seine Frau spürt dass ihn etwas umtreibt. Sie beschließt ihn vorsichtig zum Reden zu bewegen. Jürgen wird weich und beginnt seiner Frau von dem Vorfall in dem Café zu erzählen. Er vertraut ihr. Sie ist auch Journalistin. Für die Kinder hat sie ihre Festanstellung aufgegeben. Momentan arbeitet sie freiberuflich. Gelegentlich nimmt sie kleinere Aufträge an. Verena hat meist einen ungetrübten Blick auf das Wesentliche. Ihre Analysen sind oft messerscharf. Ihren Rat wird Jürgen befolgen.

Verena kann wunderbare Stirnfalten erzeugen. Das macht sie auch jetzt. Dann hält sie die Hand vor den Mund und prustet los. Sie kann sich kaum mehr halten vor Lachen.

„Hör auf. Hörst du auf.“

Die Anspannung in Jürgen löst sich langsam. Herzlich schüttelt er seine Frau. Sie legt die Arme um ihn und kichert weiter.

„Ach, Jürgen du musst schon entschuldigen, aber so was ist schon urkomisch. Hunderttausend Jahre? Nimmst du mich das nächste Mal mit wenn du ihn triffst? D e n Kerl möchte ich auch sehen.“

„Verena du wirst enttäuscht sein. Das ist es ja gerade. Dieser Mensch ist dick und schmuddelig. Aber er ist so überzeugt. So bestimmt. Wenn er einen Scherz mit mir treibt, dann kann er sich gut verstellen oder ist ein Schauspieler. Irgendwas in der Art. Wenn du verstehst was ich meine.“

„Jürgen, Schatz, Niemand ist so alt. So was gibt es nicht.“

„Er behauptet sein Geist wird immer wieder geboren.“

„Dann spinnt er eben. Ganz einfach.“

„Mal angenommen, nur ein Teil seiner Behauptung stimmt. Was kann ich verlieren wenn ich, sagen wir mal ein paar Freunde einlade, mit der Bitte sie sollen sich das anhören was er zu erzählen hat. Was meinst du?“

„Mhmm, da solltest du schon vorsichtig sein. An wen denkst du denn da? Du weißt Freunde und Kollegen sind nicht dasselbe.“

Da hat sie Recht. Er muss aufpassen. Im Verlag wäre ein Deal mit einem Spinner sein Ende. Er dachte sofort an diese unselige Geschichte mit den Hitlertagebüchern. Superpeinlich war damals diese Story für alle Beteiligten. Er muss höllisch aufpassen.

„Ich denke mal an einen Art Vorcheck. Weißt du, wie eine grundsätzliche objektive Einschätzung seiner Glaubwürdigkeit. Wir sollten ein kleines Psychogramm von ihm erstellen.“

„Das wäre keine schlechte Idee. Ich würde eine Kamera mitlaufen lassen. Da kann man später noch in aller Seelenruhe Mimik und Gestik analysieren.“

„Wen ruf ich an? Wem kann ich vertrauen?“

„Kennst du Sarah noch? Sarah Bolling? Sie ist Psychologin. Sie ist mit mir in die Schule gegangen. Wir haben uns noch lange danach getroffen. Ich habe erst kürzlich mit ihr telefoniert. Ich kann sie fragen wenn du willst?“

„O.k. aber sag ihr vorerst nicht um was es konkret geht.“

„Ich werde sie bitten eine Expertise über einen noch lebenden Menschen aus der Steinzeit anzufertigen.“

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