Christian Manhart - Der Steinzeitmensch

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Der erste Arbeitstag nach den Ferien von Jürgen Köhler, Chefredakteur einer großen Tageszeitung beginnt mit einem hartnäckigen Anrufer. Bei einem Treffen stellt sich der korpulente Anrufer als ein Mensch vor, dessen Geist über hunderttausend Jahre alt sein soll. Der Unbekannte setzt Köhler unter Druck. Er behauptet von geheimnisvollen und verschollenen Altertümern zu wissen. Seine kühnen Behauptungen lassen sich nur durch umfangreiche Ausgrabungen beweisen. Eine Expertenrunde verblüfft er mit exzellenten Sprachkenntnissen von Latein und Altfranzösisch. Er könnte berühmt werden.
Doch der Mann möchte anonym bleiben und hat nur ein einziges Ziel: Er möchte im weltweiten Fernsehen eine Botschaft verbreiten…

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Ab und an darf sie ihn sogar zu ein paar von seinen speziellen Reisen begleiten. Ekke ist nämlich auch und vor allem gebürtiger Schweizer. Und als solcher besitzt er neben dem Deutschen auch einen Reisepass der Eidgenossen. Zwar lebt er schon seit seinem Schulabschluss in Deutschland. Ursprünglich sollte er bloß zum studieren nach Deutschland gehen. Doch nach seinem hervorragenden schweizerischen Matura, wusste er nicht so recht was er für Fächer belegen sollte. Ekkehard interessierte sich für so vieles. Er war hin und her gerissen. So versuchte er sich zwei Jahre lang in den verschiedensten Studiengängen. Es war eine Zeit, in der er förmlich in der Luft hing. Seine Eltern übten sanften Druck auf ihn aus, er solle doch etwas aus sich machen. Mit seinen Noten! Denn Ekkehard war und ist gut. Wenn er damals gewollt hätte, problemlos wäre es gewesen ein Spitzenzeugnis zu erhalten. Aber er hatte keine Lust mehr, immer den Streber darzustellen. Aber alles in allem war sein Matura gut genug um in jedem Studienfach einen Platz zu bekommen. Mehr musste seiner Ansicht nach nicht sein.

Eines Tages kam er ins Gespräch mit einem Kommilitonen, dessen Vater bei der Flugsicherung arbeitete. Dieser setzte ihm schließlich den Floh ins Ohr. Er bewarb sich ins Blaue hinein. Eignungstest hatte er mit Bravour bestanden. Prompt wurde er genommen und absolvierte die Ausbildung zum Fluglotsen. Ein faszinierender Beruf wie Ekke immer noch findet. Was Besseres hätte er nicht machen können.

Die ersten zehn Jahre arbeitete er in Frankfurt. Aber als München seinen neuen Airport eröffnete, wechselte er zum ‚Luftdrehkreuz des Südens’. Die Stadt und der moderne Flughafen gefielen ihm. Ekke liebt es unauffällig zu leben. Es dauerte eine Weile bis er die für ihn passende Wohnung gefunden hatte. Das war ungeheuer schwer gewesen. München und das Umland ist nicht nur ein teures Pflaster. Die Vermieter sind hier auch besonders gierig, und unverschämt. Klar, die können sich ihre Opfer buchstäblich aus Tausenden aussuchen. Natürlich hätte er sich auch ein Haus oder eine Wohnung kaufen können. Bei seinem Einkommen durchaus finanzierbar. Aber Ekke wollte sich nicht ewig binden. Deshalb wechselte er anfangs seine Wohnungen wie die Hemden. So richtig gefallen hat es ihm nirgends. Ob zu laut, die neugierigen Nachbarn, oder unpraktisch, Ekke fand nach einiger Zeit immer irgendetwas, das ihm nicht so recht passte.

Nach dem Tod seiner Eltern fasste er den Entschluss aus dem Stadtzentrum weg zu ziehen. Zuerst wohnte er in Unterschleißheim. So ein Vorort im Norden Münchens. Doch seine Zukunftspläne und die Aufgabe seines Jobs machten es notwendig wieder umzuziehen.

Ich Kirchheim, einem Vorort östlich von München fand er eine geeignete Wohnung. Das Haus gehörte zu einem ehemaligen Bauernhof. Absolut nichts Besonderes. Aber er konnte einen geräumigen Lagerraum und einen großen Keller mitbenutzen. Die Besitzer hatten von ihrem umfangreichen bäuerlichen Grundbesitz profitiert und fast alles verkauft und verpachtet. Mit dem Geld lebten sie auf der Ferieninsel Mallorca. Sie ließen sich so gut wie nie blicken. Sie interessierten sich auch nicht für seine persönlichen Daten. Er erzählte ihnen, dass er viel auf Reisen sei. Sie waren sehr zufrieden mit der Tatsache, dass Ekke die Miete anstatt einer Kaution, gleich für ein Jahr im Voraus zahlen wollte.

Das Gebäude stammt aus den frühen 50iger oder 60iger Jahren. Damals wurde es gebaut, weil man noch auf eine Renaissance der Landwirtschaft hoffte und neben den Familienangehörigen auch zahlreich Personal unterbringen wollte. Die Landwirtschaft ist schon lange aufgegeben. In dem Gebäude wohnen schon lange keine Landarbeiter und keine Deutschen mehr, außer ihm. Beim letzten Besuch der Eigentümer kamen Gerüchte um einen kompletten Abriss des gesamten Areals auf. Eine neue Siedlung mit Einfamilienhäusern soll gebaut werden. Sollten seine Zukunftspläne Wirklichkeit werden, würde er dieses Domizil sowieso aufgeben. Insofern sind ihm die Gerüchte egal.

Seine Verbindung zu seiner Heimat Schweiz und seinem Elternhaus sind niemals ganz abgerissen. Sie wurde sogar stärker, seit seine Eltern verstorben sind. Das ist mittlerweile bereits über sechs Jahre her. Seine Eltern bedeuteten ihm trotz seiner ständigen Abwesenheit sehr viel. Als sie nicht mehr waren, fühlte Ekke sich sehr einsam und alleingelassen. Nach rückwärts fehlte ihm etwas. Um seinen Vater zu ehren, nahm er dessen Vornamen Arthur an. Das mit der Ehre hat er natürlich dazu geschwindelt. In Wirklichkeit ging es ihm um einen anderen Vornamen, weil ihm Ekkehard überhaupt nicht gefiel.

Als er so auf dem Einwohneramt saß und mit den Formalitäten beschäftigt war, kam ihm die Idee mit dem Namenswechsel. Sein Großvater stammte aus dem Tessin, seine Eltern hingegen eher aus dem deutschsprachigen Teil der Schweiz. Es ist alles ziemlich kompliziert mit den Rechten und Eigentümlichkeiten der verschiedenen Kantone. In jedem Fall konnte er ohne große Nachfragen nicht nur den Vornamen seines Vaters annehmen, sondern dazu auch noch den Nachnamen seiner Mutter. Das die Eltern verschieden Nachnamen tragen liegt an dem im Kanton Tessin geltenden italienischen Regel, dass die Ehepartner ihre Namen beibehalten.

So bekam Ekke neue Papiere, einschließlich eines Passes ausgehändigt, die nun auf den wohlklingenden Namen Arthur Schönggi ausgestellt sind. Natürlich betonte der Beamte im Einwohneramt ausdrücklich, dass seine bisherigen Dokumente mit sofortiger Wirkung ungültig seien.

Und doch hatte er plötzlich zwei Identitäten. Das wurde ihm damals erst nach einiger Zeit bewusst. Ein interessanter Nebeneffekt wie er bis heute findet. Es förderte schon den Gedanken etwas ganz Großes zu tun. Das Schicksal hatte ihn womöglich dazu auserkoren.

Sein Elternhaus hatte Ekke darauf hin rasch verkauft. Komischerweise verspürte er damals nicht den Wunsch alles konservieren. Er behielt nur sehr wenige persönliche Gegenstände seiner Eltern. Ekke wanderte damals durch das Haus und haderte mit sich. Doch so lange er auch nachdachte und Gefühle heraufbeschwor, er wollte sich nicht einstellen, dieser Bewahrungstrieb. Das beschäftigte ihn noch sehr lange. Es lag unter Umständen daran, dass er mit diesem Haus und den Dingen darin zu vertraut war. Er kannte alles bis ins Detail.

Nur das Auto seines Vaters, einen damals noch schönen erhaltenen BMW hat er jedoch behalten. Die Familie seines Vaters besaß außerdem einen Art Bergbauernhof im Tessin. Auf diesen alten Besitz hat er den BMW umgemeldet. Wenn es ihm ein bisschen auf Anonymität ankommt, benutzt er das inzwischen betagte aber sehr solide Fahrzeug öfters. Gerade in letzter Zeit musste der fast zwanzig Jahre alte BMW viele Kilometer abspulen. Aber die Motoren sind bei den bayerischen Autos nicht kaputtzukriegen. Die Zuverlässigkeit des Wagens sorgt ihn nicht.

Von dem Bauernhof sind aber nur ein paar kleine Bergwiesen und wenige Hundert Quadratmeter Bergwald übrig. Aber etwas ganz Wichtiges bei diesem Besitz hat Ekke behalten. Eine gut geschützte stabile abgelegene steinerne Berghütte. Die wurde früher im Sommer als Bergalm genutzt. Über einen nahe gelegenen befahrbaren Forstweg kann man mit einem Suzuki-Mini-Jeep fast bis an seine Hütte fahren. Den kleinen Jeep hatte sein Vater erst kurz vor seinem Tod noch angeschafft. Auch er hat eine Straßenzulassung auf den Berghof. Das Gefährt wird nur für die Bergstrassen verwendet. Jeep und BMW stellt Ekke seit geraumer Zeit in nahe gelegenen Ortschaften immer an verschieden Stellen ab.

Ekke ist bei den Einheimischen dort weitgehend unbekannt. Wenn, dann kennen sie nur seinen Namen. Wie er aussieht weiß kein Mensch.

Es ist herrlich dort. Sehr einsam und abgelegen. Bergsteiger verirren sich kaum in diesen Winkel. Wenn überhaupt, benutzen sie den besagten Forstweg, um auf weiter entfernte Wanderwege und bewirtschaftete Schutzhütten zu kommen.

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