Christian Manhart - Das zweite Gefühl

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Wilhelm Memmel genannt 'Melli', trifft auf Lucy, seine Traumfrau. Er ist schwer verliebt und doch passt etwas nicht.
Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.

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Der Autor:

Jahrgang 1958, lebt seit Jahren mit seiner Familie in München. In seinem Hauptberuf Elektronik hat er jahrelang Handbücher und detaillierte illustrierte Reparaturanleitungen verfasst. Zuletzt arbeitete er als gefragter Ideengeber für komplizierte elektronische Anlagen und Prozesse. Einige beachtliche Comicbücher und Kurzgeschichten zählen zu seinem Portfolio. Die vierte Dimension Zeit spielt in der Elektronik eine große Rolle. Daher drehen sich die Geschichten in seinen Romanen um das zentrale Thema der Zeit und ihre Auswirkung auf den Menschen.

Das Projekt zeitgleich fünf unterschiedliche Romane zu verfassen und zu veröffentlichen, nähert sich seiner Verwirklichung

Die Veröffentlichung des letzten Titels ,Sterilis‘ wird allerdings noch etwas dauern, da ich noch an der Fertigstellung einiger anderer Romane arbeite.

München, 2011

Das

zweite Gefühl

Von

CHRISTIAN MANHART

Ist man in

seinem Körper allein?

Gibt es eine unbekannte

Macht

die ausbrechen kann?

Impressum:

Das zweite Gefühl

Christian Manhart

Copyright : © 2011 Christian Manhart

published by epubli GmbH, Berlin,

www.epubli.de

ISBN: 978-3-8442-2297-5

Das zweite Gefühl

Alles begann mit diesen Träumen. Mit diesen Scheißträumen. Wann genau ich den ersten dieser seltsamen Träume hatte – ich weiß es einfach nicht mehr. Ist vielleicht auch egal.

Anfangs dachte ich, na ja, halt ein Alptraum. So was hatte doch jeder schon einmal.

Als Kind hatte ich unwahrscheinlich oft Alpträume. Liegt unter Umständen daran, dass man als Kind eben öfter krank ist. Fieberträume sind das, hatte meine Mutter gesagt. Das sind Träume von der Sorte, nach denen man schweißgebadet aufwacht, mit der festen Meinung, man wäre im Schlaf gekocht worden.

Einmal war es besonders schlimm, daran kann ich mich noch sehr genau erinnern. Ich hatte Masern, Röteln oder irgendeine andere ekelhafte Kinderkrankheit. Jedenfalls eine Krankheit mit sehr hohem Fieber. Meine Mutter war immer ganz stolz auf meine Krankheiten. Als gäbe es für jede erfolgreich absolvierte Krankheit ihres Sohnes ein Auszeichnung zum Annähen. Ähnlich einem Freischwimmerabzeichen. So verwies sie bei jedem Arztbesuch zu dem sie mich schleppte, mit einem ehrfürchtigen Nicken auf mich und bejahte die Frage nach durchgestandenen Krankheiten mit einem selbstbewussten „Alle!“.

Damals wusste ich nicht so recht, ob ich darauf stolz, oder ob es mir peinlich sein sollte. Meine Mutter war schon ein wenig seltsam. Nicht, dass ich ein schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter hätte, aber so manches trage ich ihr schon nach. Immerhin schleppte sie mich regelmäßig zu einer Vielzahl von Ärzten. Keine Ahnung was die bei mir finden sollten.

Vielleicht wäre meine Mutter zufrieden gewesen wenn sie irgendeine selten Krankheit bei mit gefunden hätten - aber so?

Was wollte sie nur bei den Quacksalbern? Na, egal, zurück zu meinem Alptraum.

Nun, als ich damals aus meinem Superalptraum aufwachte, war ich gerade den gefräßigen Mäulern von riesigen Krokodilen entronnen. Diese Krokodile mit ihren gewaltigen Zähen in den offenen Riesenmäulern schwammen in einem Burggraben voll mit glühender Lava. Ich stand am Rand des Grabens und hatte vielleicht einen Meter Platz bis zur Mauer hinter mir. Und es war höllisch heiß. Die Krokodile hatten mich aus ihrer Glutbrühe erspäht und machten sich gerade auf den Weg ans Ufer. Womöglich hätten sie mich in diesen Höllensumpf gezerrt und gefressen. Zum Glück hatte mich meine Mutter gerade noch rechtzeitig aufgeweckt. Das war wirklich knapp gewesen damals!

Als Kind hatte ich damals eine Mutter, die auf mich aufgepasst hatte und mich vor dem sicheren Tod rettete. Das bildete ich mir zumindest ein. Von den Träumen als Erwachsener und deren Folgen rettete mich Niemand.

Ich war zu der Überzeugung gelangt, dass ich nicht zu retten bin.

Und dabei war dieser eine Alptraum mit den Krokodilen im Vergleich mit denen, die ich durchmachte vergleichsweise harmlos.

Diese verdammten Träume. Ich hatte sie fast jede Nacht. Ich wurde sie nicht mehr los. Es schien zeitweise, als würde ich langsam aber sicher mein bisheriges Leben verlieren und in diesen verdammten Träumen weiterleben. Es war wie eine Transformation.

Eine Teilung der Persönlichkeit. Eine Teilung der Wahrnehmung. Wer würde in diesem Kampf gewinnen? Ich befürchtete, ich hatte ihn schon verloren. Es gab kein Zurück. Ich wurde ein anderer, mit anderen Wahrnehmungen - komisch!

Alles hatte ich versucht. Ich habe auf Schlaf verzichtet. Ich habe die Nacht zum Tag gemacht. Unzählige Mittelchen habe ich ausprobiert. Ich habe mir zu den unmöglichsten Zeiten den Wecker gestellt. Später habe ich ihn alle halbe Stunde gestellt. Es hatte nichts genützt. Ich habe mich sinnlos betrunken. Ich bin ausgegangen. Nächtelang.

Aber irgendwann musste ich schlafen. Kein Mensch hält es ewig ohne Schlaf aus. Wie oft wurde ich überwältigt von dem unersättlichen Schlafbedürfnis. Und dann kamen sie wieder, diese grausamen Träume.

Als ich aufwachte ging es mir wesentlich schlechter als vorher. Nicht dass ich müde gewesen wäre. Nein, der Schlaf, soviel musste ich anerkennend feststellen, war und ist erholsamer denn je. Obwohl mich diese Träume, so jedenfalls mein Eindruck völlig auslaugten.

Aber ich habe noch nicht erzählt was in diesen Träumen eigentlich passierte.

Nun, das ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Es ist nämlich nicht so, dass ich wie in meinem kindlichen Krokodilfiebertraum beschrieben, grausame Geschehnisse aushalten musste. Es war viel schlimmer.

Zuerst wachte ich immer zu einer bestimmten Uhrzeit auf und begann zu Schlafwandeln. Ja, richtig Schlafwandeln. Das hört sich wie ein Witz an, war aber so. Und in den Nächten darauf ging es dann richtig los. Es begann immer mit einer unbestimmbaren Empfindlichkeit. Diese Empfindlichkeit dehnte sich langsam auf den ganzen Körper aus. Zuerst war es nur auf der Hautoberfläche. Aber umso länger das andauerte, umso tiefer wurde diese Empfindlichkeit. Ich wurde durchtränkt von Empfindlichkeit.

Am Anfang waren es ja auch nur kleine Stellen. Wo genau, ich kann es nicht mehr genau sagen. Ich glaube an der Hüfte war ein erster Fleck.

Die Empfindlichkeit kann man sich am besten vorstellen, als wäre die Haut oder die Körperstelle überall so reizbar wie bei unseren intimsten Geschlechtsteilen. Oder eine großflächige Abschürfung vielleicht. Eine Abschürfung oder sonstige Verletzung legt auch einen Teil der Haut frei der überaus sensibel ist. Mechanische Berührungen können sehr schmerzhaft sein. Auch Flüssigkeiten, Wärme, Kälte oder andere Substanzen die das offene Gewebe berühren, fühlen wir mit einer schmerzlich bis unerträglichen Reizung.

Bei unseren Geschlechtsteilen sind mechanische Grobheiten auch schmerzhaft, aber in gewissen Dimensionen können sie aber auch sehr lustvoll sein. Die Gratlinie genau zu bestimmen, erscheint mir unmöglich.

Also, sobald ich eingeschlafen war, fühlte ich mich als, würde mir die Haut abgezogen. Als würde man mich großflächig abschürfen. Oder als würde man die Haut andersherum tragen. Das Innere nach außen. Mein Körper lag dann frei und ungeschützt da. Es war, als wenn ich wie eine Banane abgeschält wurde. Aus meiner schützenden Haut gezogen. Empfindlich und schutzlos den Umwelteinflüssen ausgeliefert.

Der Vergleich mit den empfindlichsten Körperteilen den Mensch besitzt, ist allerdings nur ein Beispiel, weil mir nichts anderes einfällt wie ich es besser verdeutlichen könnte. Die Empfindlichkeit die mich erfasste war um viele Faktoren sensibler als die Hautregionen der Geschlechtsorgane. Ich weiß auch nicht ob sich jemand vorstellen kann, am ganzen Körper aufgeschürft oder großflächig ein Geschlechtsorgan zu sein.

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