Christian Manhart - Das zweite Gefühl

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Wilhelm Memmel genannt 'Melli', trifft auf Lucy, seine Traumfrau. Er ist schwer verliebt und doch passt etwas nicht.
Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.

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Also wenn man so dasitzt und niemanden hat, mit dem man reden kann, also ich komme mir dabei wie ein Idiot vor. Außerdem hatte ich mein Weißbier in Null Komma nix hinuntergeschüttet. Erstaunlich, kaum hatte ich den letzten Schluck getan und wollte gerade das Glas absetzen, baute sich der Bartyp schon vor mir auf.

„Noch eins?“

Da hatten wir es, der wollte alles, nur nicht mit einem einsamen Trottel palavern. Ich sagte deshalb nichts und nickte nur. Das zweite Weißbier hatte er schon heimlich vorbereitet, die linke Sau. Ich musste mich zusammenreißen um nicht gnadenlos abzustürzen. Es würde mir gar nichts nützen, wenn dieses Mädchen hier ahnungslos hereinspaziert sollte und es wird von einem besoffenen Melli angelallt werden.

So begrenzte ich meinen Konsum von alkoholischen Getränken eisern auf zwei Weißbiere und stieg dann auf Mineralwasser um.

Gott sei Dank, zwei Tage später hatte ich Glück. Meine Ausdauer hatte sich doch gelohnt. Juhu. Lucy kam in Begleitung von zwei anderen genauso unscheinbaren Frauen ins Lokal. Dank meiner Strategie den Bierkonsum drastisch zu begrenzen und die Trinkdauer zu verlängern, war ich erst bei meinem ersten Bier.

Sie hatte mich mit keinem Blick, keiner noch so kleinen Aufmerksamkeit gewürdigt. Ich kann mir vorstellen, dass ich sie angegrinst habe wie ein minderbemittelter Depp.

Die drei platzierten sich wieder an denselben Tisch wie das erste Mal, als ich sie kennen gelernt hatte. Kennen gelernt war ganz leicht übertrieben. Aber immerhin hatte sie „Hallo“ zu mir gesagt.

Jetzt war der Tag der Tage. Wie sollte ich es am besten anstellen? Hingehen mit meinem Weißbier in der Hand:

„Hallo, Mädels ich bin der Melli, ich setz mich mal zu euch.“

Oder irgendeine andere saublöde Anmache. Tausend Varianten gingen mir durch den Kopf. Ich hatte die letzten Tage an tausend Dinge gedacht, aber wie ich sie ansprechen sollte. Aber jetzt wo es darauf ankam war alles weg. Das habe ich wohl unbewusst verdrängt. Weil ich weiß, wie viel man da verkehrt machen kann. Aber es nützte alles nichts, ich musste es einfach tun, auch auf die Gefahr hin mich lächerlich zu machen.

Ich spürte wie mir das Glas aus der Hand gezogen wurde. Der Barkeeper grinste mich wie inzwischen üblich, recht saublöd an und drückte mir ein frisches Weißbier in die leere Hand. Mein Gott, vor lauter grübeln um die beste Anmachmethode hatte ich das erste Bier schon weggegluckert.

Plötzlich saßen die beiden Begleiterinnen von Lucy alleine da. Mein Auftritt!

Ich verließ meinen Platz und positionierte mich in dem Gang zu den Toiletten. Und dann kam sie auch schon. Ich stellte mich ihr in den Weg.

„Hallo.“ sagte sie ohne mich richtig anzusehen.

„Ah, Hallo, so ein Zufall.“

Dann wandte sie sich in meine Richtung und sah mich irritiert an.

„Na, letzte Woche, da sind wir uns auch in dem Gang hier begegnet. Nur umkehrt, da kam ich gerade von den Toiletten.“

„Ja und?“

„Äh, nun also, wie soll ich sagen, äh… ich bin aber nicht zufällig hier. Ich würde dich sehr gerne Kennen lernen.“

So jetzt war es raus. Noch nie. Oder zumindest glaube ich fest daran, dass es mir noch nicht passiert ist, hat mich eine Frau so von oben bis unten taxiert wie Lucy. Dann zurrte sie wieder ihre Handtasche fest.

Ich zuckte mit den Schultern und versuchte so freundlich und einladend zu lächeln wie es nur ging. Vermutlich habe ich selten blöd dabei ausgesehen.

„Muss ja nicht jetzt sein. Ich … äh. Ich…“

Mir fiel ums Verrecken nichts mehr ein. Ich spürte wie mein Gesicht heiß und meine Ohren vermutlich glutrot wurden.

Sie wirkte entspannter. Ich meinte einen Anflug von Lächeln bei ihr zu entdecken.

„Wie heißt du denn?“

„Ah, ich… äh…Melli.“

„Lucy.“

Jetzt erst lächelte sie dieses einzigartige, dieses so wunderbare Lächeln, das mir so gefiel. Unfassbar. Eine Welle der Liebe durchlief mich. Kitschig ich weiß, aber ich empfand es so.

„Heute ist denkbar schlecht, ich bin mit Freundinnen da.“

„Aber, morgen, vielleicht hast du morgen Zeit? Was hältst du davon?“

Sie musterte mich noch mal mit strengem Blick. Ihr Lächeln war darauf hin nicht mehr so strahlend wie zuerst, aber ihr Gesichtsausdruck signalisierte Zustimmung. Langsam und gedehnt sagte sie dann:

„O.K. Gleiche Stelle, gleiche Uhrzeit?“

„Klar, ich freu mich schon, Lucy“

„Bis morgen, Melli.“

Sie hielt mir ihre schmale Hand hin. Vorsichtig ergriff ich sie und drückte sie sanft. Am liebsten hätte ich sie nicht mehr losgelassen. Es fühlte sich so sagenhaft gut an. Aber während ich mich noch mit diesen Gedanken beschäftigte, hatte sie ihre Hand schon zurückgezogen und sich mit diesem bezaubernden Lächeln abgewandt.

Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Wir hatten uns schon für den nächsten Tag verabredet. Das ging ja schnell. Ich konnte es kaum erwarten. Am liebsten hätte ich mir Urlaub genommen. Aber was hätte ich den ganzen Tag über getan? Gewartet und gewartet. Also doch in die Arbeit. Es vergeht einfach die Zeit schneller wenn man etwas zu tun hat.

Ich war, soweit ich mich erinnern kann, schon eine Stunde vor unserer ausgemachten Uhrzeit beim Lokal.

Aber der Abend verlief langweiliger als ich mir das vorgestellt hatte. Das ist ja oft so, dass man vor lauter Erwartungen und Vorfreude gar nicht so richtig in die Gänge kommt. So war es auch bei mir und Lucy.

Wir begrüßten uns wieder mit Handschlag. Ihre Hand war so schön feingliedrig, zierlich und klein. Sie hatte lange schmale Finger und ihre Nägel waren sauber manikürt und nicht lackiert.

Das war mir gestern schon aufgefallen. Sie zog jedoch die Hand gleich wieder zurück. Wir setzten uns an einen freien Tisch und sahen uns erstmal nur an. Keiner von uns beiden wusste, mit was für einem Thema er anfangen sollte. Die Bedienung brachte uns unsere Getränke und ich nutzte die Gelegenheit um ihr zuzuprosten. Und so kam ein recht zähes Gespräch in Gang. Sie lächelte die ganze Zeit über dieses bezaubernde Lächeln. Aber sie gab nicht viel von sich Preis. Also redete ich wie ein Wasserfall. Sie hörte mir aufreizend lächelnd zu.

Also rückblickend muss ich mich wie ein Volltrottel verhalten haben. Ich habe die arme Lucy vor lauter Nervosität voll geschwafelt bis zu geht nicht mehr.

Aber allem Anschein nach genoss sie meine Anwesenheit und mein ununterbrochenes Gerede. Klar, sie konnte sie mir ja kaum etwas von sich erzählen. Ich ließ sie doch kaum zu Wort kommen.

So verging der Abend und sie begann irgendwann mal öfter auf die Uhr zu gucken. Mit ernstem Blick schüttelte sie den Kopf hin und her.

„Schade, Melli, jetzt muss ich aber gehen. Sonst komm ich morgen früh nicht raus.“

„Haha, du hast Recht. Aber es war echt toll. Darf ich dich nach Hause bringen?“

„Wenn es dir nicht zu weit ist?“

„Keinesfalls. Wo wohnst du denn?“

Sie lächelte wieder.

„Keine Angst, soo weit ist es gar nicht.“

Gut, dass ich mich mit dem Trinken zurückgehalten hatte. Aber in weiser Voraussicht des kommenden Abends war ich mit dem Auto hergefahren. Allzeit bereit ist meine Devise. Obwohl ich nicht vorhatte meine Traumfrau gleich am ersten Abend aufs Kreuz zu legen. So sehr ich natürlich solche edlen Wünsche ständig in mir trage…aber für die echte, die reine wahre Liebe muss man sich einfach Zeit lassen.

Da fällt mir ein, ich hatte mal gelesen, dass die Erwartungshaltung und das hinauszögern des Aktes die allergrößte Erfüllung sein soll. Es soll Paare geben, die Ficken bis zum Umfallen, aber bevor der Mann Anstalten macht einen Orgasmus zu bekommen, hören sie auf und lesen Zeitung oder schauen fern. Das ist für mich schon auch eine Art der Perversion. In irgendeiner Zeitschrift die ich mal in den Fingern hatte, beschrieb so ein Mann in einem Leserbrief so ein schändliches Tun und wollte wissen, ob so eine bescheuerte Praxis schädlich sei. Hör mal! Der hatte jahrelang keine Dings da. Na, eine Ejakulation. Das ist doch krank oder? Wie kann man sich mit so einer Frau einlassen? Also wenn Lucy so etwas verlangen sollte…also da würde glaub ich, auch ihr Lächeln nichts mehr nützen.

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