Christian Manhart - Das zweite Gefühl

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Wilhelm Memmel genannt 'Melli', trifft auf Lucy, seine Traumfrau. Er ist schwer verliebt und doch passt etwas nicht.
Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.

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Die Musik die Lucy eingeschaltet hatte, kam mir bekannt vor, aber ich konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Und dann war sie bei mir. Eng umschlungen drehten wir uns im Kreis.

Ich war im siebten Himmel angekommen…Es war wunderschön...

Abrupt wachte ich auf und spürte ihren warmen Körper neben mir. Vom Bett aus glaubte man die Decke des Zimmers ist ewig weit weg. Wir hatten uns mit ihrer einzigen Bettdecke zugedeckt. Draußen war es noch zappenduster. Ich hatte keine Ahnung wie viel Uhr es hatte. Jetzt hatte ich Zeit und die Ruhe mir ihr Schlafzimmer genauer anzusehen.

Das schwache kühle Mondlicht schien seitlich durch die Vorhänge. Das Fenster war schier endlos hoch und schmal. Der Vorhang bestand aus einem rotorangefarbenen durchsichtigen Stoffgewebe. Direkt am Fenster war ein Rollo angebracht.

So ein Baumarktrollo oder eins von diesem Ikea. Ich sinnierte darüber um welche Farbe es sich handeln könnte. Ich kam nicht darauf. Es war eine undefinierbare Farbe. Das ganze Zimmer war in einem schwachen orange gestrichen. Eine kleine, aus sehr dunklem, fast schwarzen Holz bestehende, antike Kommode zierte die freie Wand neben dem Bett Nachtkästchen gab es nicht. In dem kleinen Raum hätten sie keinen Platz gehabt. Über der Kommode hatte sie einige seltsame Bilder aufgehängt. Fotos und Fotocollagen. Vom Bett aus hatte ich den Eindruck, es sei eine Art Trophäensammlung.

Lucy schlief weiter tief und fest. Ruhig und leise ging ihr Atem. Ich traute mich nicht, sie zu berühren. Ich wollte sie nicht aufwecken. Vorsichtig schlängelte ich mich aus dem Bett. Ein flaues Gefühl machte sich von meinem Magen ausgehend breit. Ich hatte zwar keine Lust aufzustehen, aber ein dringendes Bedürfnis zwang mich dazu. Anständig wie ich war, setzte ich mich zum Bieseln auf die Schüssel.

Das Klo war in einem Raum untergebracht, der gefühlte sieben Meter lang und maximal einen Dreiviertelmeter breit war. Und mindestens vier Meter hoch. Das Fenster hinter der Toilettenschüssel hatte lediglich die Ausmaße einer Schießscharte. Die Proportionen in dieser Altbauwohnung waren so was von gewöhnungsbedürftig. Ich kam mir vor wie in einem surrealistischen Film. Ein Film im dem die wahren Dimensionen verschoben waren.

Ich hatte echte Probleme mit der Einordnung dieser Verhältnisse. Täuschten mich vielleicht meine Sinne? Bildete ich mir diese Übertreibungen nur ein? Was war plötzlich los mit mir? Ich versuchte diese so belastenden Gedanken einfach zu verdrängen und beendete mein Bedürfnis.

Ein Waschbecken suchte man in diesem schlitzförmigen Raum übrigens vergebens. Zur Zeit der Errichtung des Gebäudes war entweder Klopapier oder Händewaschen nach diversen Geschäften noch unbekannt.

Leise schlich ich wieder in den riesigen Wohnraum. Als ich so alleine in ihrem Wohnzimmer stand, beschlich mich weiterhin ein merkwürdiges Gefühl. Zuerst hatte ich es auf den Drang zur Toilette geschoben. Aber es war schlimmer geworden. Als wäre ich in eine geheime Pyramide eingedrungen. Es erinnerte mich an etwas Unbestimmtes.

Sehr, sehr seltsame Gefühle und Empfindungen gingen mir durch den Kopf. Fast so als wäre ich nicht ich selber. Wie ein Schlafwandler kam ich mir vor. Ich stand in ihrem riesigen Wohnzimmer und der Drang mir alles genauestens anzusehen wurde übermächtig. Ihre Sachen zogen mich magisch an. In diesem Moment wollte ich alles über sie wissen. Wie unter Zwang, wie einem überirdischen Befehl folgend, arbeitete ich mich systematisch durch ihre Sachen. Es war sehr interessant. Sie hatte so viele Dinge die ich nie zuvor gesehen hatte. Manches verstand ich überhaupt nicht. Ich versuchte zwar in ihren Unterlagen zu lesen, aber der Inhalt interessierte mich überhaupt nicht. Nur die Gewissheit mich damit beschäftigt zu haben, hatte mich fasziniert. Ich wollte in diesem stillen frühmorgendlichen Moment, in dem ich so alleine in der für mich noch fremden Wohnung stand, alles anfassen was ihr gehörte.

Ich wusste nicht wie lange ich damit beschäftigt war. Ich hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei. Schließlich war sie jetzt meine Freundin. Da durfte man das, oder?

Mein Unterbewusstsein sagte mir, dass es richtig war. Ich sollte so etwas öfter tun. Es tat gut zu wissen mit wem man es tun hatte. Wer weiß denn schon, ob man nicht an eine Betrügerin gerät? Obwohl, ich als Mann an eine Betrügerin? Das war totaler Quatsch. Wie kam ich nur auf so abstruse Gedanken? Was war denn plötzlich los mit mir? War ich jetzt plötzlich paranoid geworden? Litt ich an Verfolgungswahn?

Nun, mein Weg führte mich abschließend wieder ins Schlafzimmer. Ich schlüpfte so leise wie möglich wieder zurück ins Bett. Vorsichtig kuschelte ich mich an Lucy heran. Sie lag mit dem Rücken zu mir. Wir waren beide nackt. Ich verrutschte behutsam die Bettdecke um ihren nackten Körper zu betrachten. Ich spürte wie mich die Erregung packte. Zärtlich streichelte ich ihre Schulter. Meine Hand wanderte im Zeitlupentempo nach unten. Sie fühlte sich so wunderbar an. So weich und zart war ihre Haut. Meine Hand streichelte inzwischen über ihren wohlgeformten Hintern. Meine Erektion drängte mich, mehr mit ihr zu tun als nur streicheln. Ich beugte mich über ihre Schulter und küsste sie in den Nacken. Sie zuckte und gab ein wohliges Geräusch von sich. Meine Hand wanderte über ihre Hüfte nach vorne und tastete sich zu ihren Brüsten empor. Doch bevor ich sie berühren konnte, machte Lucy einen Satz und drehte sich in meine Richtung. Mit, wie mir schien, geübten Griff hatte sie sich dabei von meiner Hand befreit. Sie schnappte sich die Decke und klemmte sie sich unter den Hals. Mit ernstem Blick sah sie mir in die Augen.

„Melli, wir kennen uns noch kaum. Fürs Erste muss dir die Nacht genügen.“

Sie setzte wieder ihr Lächeln auf und so verdutzt wie ich da neben ihr lag, musste ich ihr wahrscheinlich leid getan haben, den sie schlang beide Arme um mich und küsste mich leidenschaftlich. Dann flüsterte sie mir liebe Zärtlichkeiten ins Ohr, die nur für mich bestimmt waren. Und genauso schnell wie sie mich umarmt hatte, beendete sie die Sache auch schon wieder.

Meine Erektion wollte und wollte nicht verschwinden. Ich lag rücklings und angestrengt in ihrem Bett und versuchte mich abzulenken. Es dämmerte draussen. Ich lag da und war einfach nur geil.

Ich gab mich meinen Tagträumen hin, ohne dass sich groß etwas änderte an meinem Zustand. Plötzlich stupste Lucy mich an und mit einem Satz war sie über mich geklettert. Aber statt sich mit mir zu beschäftigen, hüpfte sie aus dem Bett, und war auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Ich dehnte und streckte mich auf dem Bett aus und wartete endlos lange bis meine Erregung endlich abgeklungen war. Ich suchte meine Unterhose, die irgendwo neben dem Bett lag. Ich beschloss auch aufzustehen. Langsam trottete ich den Gang entlang in ins Wohnzimmer. Lucy war unüberhörbar im Badezimmer.

Nur mit meiner Unterhose bekleidet stand ich etwas unschlüssig in dem großen Saalartigen Raum.

„Hast du schon Kaffee gemacht?“ fragte sie mich unvermittelt.

Die Frau war schnell, das musste ich ihr lassen. Oder ich war so langsam. Vollständig bekleidet stand sie an der Badezimmertür. Mit einem Handtuch rubbelte sie noch in ihren dunklen Haaren. Mir blieb keine Zeit zu antworten.

„Oder möchtest du dich vielleicht auch duschen?“

„Ja, warum nicht. Kaffee hab ich noch nicht gemacht.“

Sie lachte und warf mir das Handtuch zu.

„Beeil dich. Schau mal raus, so ein schöner Tag. Schade wenn wir hier in der Bude herumsitzen.“

Wir verbrachten ein Superwochenende. Das Wetter spielte mit. Samstags ging ich schnell einkaufen. Lucy hatte vorgeschlagen in den englischen Garten zu radeln um dort auf einer Wiese picknicken. Ich fand das war eine Superidee. Ich besorgte alles Nötige. Da ich kein Rad dabei hatte, lieh ich mir kurzerhand eines bei einem dieser Mieträderanbieter aus. Sehr praktisch so ein Service. Die Sonne schien, es war warm, wir waren draußen und ich war verliebt wie schon lange nicht mehr. Was gab es Besseres? Ich fühlte mich großartig.

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