Christian Manhart - Das zweite Gefühl
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Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.
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Ich musste inzwischen tagtäglich damit leben. Ich hatte keine Ahnung ob ich je wieder zurück in mein ursprüngliches Leben finden würde.
Alles was ich bisher erlebt habe, verschwand allmählich. Mein Leben geriet aus den Fugen, wie man so schön sagt. Und doch ist die Erkenntnis geblieben, dass diese Träume unter Umständen gar nicht real stattgefunden haben, sondern nur in meinem Inneren. Wie eine Vorspiegelung, ein Fata Morgana.
Aber warum ich? Wo sollte das denn hinführen wenn ich in dieser grausamen Empfindlichkeit vollständig gefangen sein sollte? Und wozu das Ganze?
Sehr lange habe ich nachgedacht, womit das ganze Unglück begann und wer wohl der Auslöser für diese Ungeheuerlichkeiten war die mich womöglich noch mein ganzes Leben lang begleiten. Vielleicht beginne bei Lucy. Lucy war meiner Meinung nach definitiv schuld. Bei Lucy habe ich real zum ersten Mal gemerkt, dass etwas nicht stimmt mit mir, so glaubte ich wenigstens.
Kurz nachdem ich sie Kennen lernte begannen nämlich die Träume…
Lucy
Als ich Lucy kennen lernte, hatte ich keine Freundin. Vor allem keine feste Beziehung, wie man so sagt. Oder Partnerin, Lebensgefährtin, wie auch immer. Ich war richtig solo. Ein Single. Nicht dass ich immer solo gewesen wäre. Nein, nein, ich hatte schon immer mal Freundinnen. Sogar für längere Zeiträume. Aber es ging immer so eine Zeitlang und dann nutzte sich das irgendwie ab. So richtig Schluss mit Krach und Trara habe ich nie gemacht. Und die Mädels auch nicht. Bei mir war das immer so schleichend. Man hat sich halt immer weniger oft getroffen. Zuerst hatte ich keine Zeit, dann sie nicht und so weiter. Plötzlich merkte man, dass man sich schon ein paar Wochen lang nicht gesehen oder gehört hatte. Dann war`s auch schon egal. Weil der andere ist einem ja gar nicht abgegangen. Es hatte nichts gefehlt.
Na ja, so geht man eben durchs Leben.
Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Also mein Name ist Melli. Ja, natürlich nicht richtig Melli. Ich heiße Wilhelm Memmel. Ein richtig blöder Name, stimmt doch oder? Also mir hat er nie gefallen. Weder Wilhelm noch Memmel. Aber was soll man machen. Ich habe auch noch einen Bruder. Der heißt tatsächlich Markus Memmel. Und wie haben wir ihn genannt? Mäcki. Unglaublich oder? Mäcki und Melli. Wie Dick und Doof. Max und Moritz. Tim und Struppi.
Furchtbar, wenn ich da zurückdenke. Was sich Eltern oft dabei denken, wenn sie die Namen für ihre Kinder aussuchen? Inzwischen gibt es ja richtig groteske Namenkreationen. Vor allem die Promis sind da vorne mit dabei. Aber ich glaube, da engagieren viele der Einfachheit halber eine Werbeagentur.
Na, egal mit der Zeit gewöhnt man sich halt an diese Spitznamen. Deshalb für alle: Melli. Das passt schon.
Ich war zu dieser Zeit als ich Lucy kennenlernte ungefähr 32 Jahre alt. Mein Gott, wie habe ich ausgesehen? Ich hatte ziemlich dunkle braune Haare.
K e i n e Glatze. Nicht die Spur von Geheimratsecken oder eines Hubschrauberlandeplatzes. Ich besitze sogar sehr dichtes volles Haar. Sie sind allerdings null gewellt. Glatt wie Makkaroni oder Spagetti. Also ich trug sie immer sehr kurz, weil ich der Meinung war, es sieht blöd aus, wenn glatte Haare lang sind. Mir gefiel es so kurz. Ich fand das sieht männlicher aus. Genauso gefällt es mir an Frauen, die ihr Haar lang tragen. Bubikopf und solche Frisuren haben mich nie besonders angemacht. Ich bin ungefähr einsachtzig groß und man kann sagen, schlank und muskulös. Kein Bierbauch oder schlabbernde Arschbacken. Graublaue Augen und eine gerade Nase. Meine Haut ist nicht weiß und rötlich sondern... gelbbraun? Nein, hautfarben, einfach hautfarben. Da wär`s erstmal.
Von Beruf bin ich gelernter Bankkaufmann. Das war mir dann allerdings zu öde. Ich habe mir dann die Mühe gemacht und in der kleinen Universitätsstadt Siegen vier Jahre lang BWL studiert. Dann war ich bei einer großen Firma und machte Controlling. Bei genauem Hinsehen natürlich auch endlos öde.
Obwohl, mir macht die Arbeit mit Zahlen Spaß. Mich beruhigt die Zahlenwelt. Mathematik hatte mich schon immer fasziniert. Schon in der Schule tat ich mich leicht in diesem Fach. Ich finde es genial.
Ich verdiente übrigens nicht mal schlecht. Für meine Bedürfnisse hatte es allemal gelangt.
Ach ja, ich lebte in München, wegen der Firma. Meine Eltern stammen aus Westfalen. Ich bin auch Westfale. Aufgewachsen in dem öden Kaff Lützeln. Kennt kein Mensch, ich weiß. Zu meinen Eltern hatte ich immer losen Kontakt gehalten. Also telefonisch. Im Urlaub und natürlich zu Weihnachten besuchte ich sie logischerweise regelmäßig.
Mein Bruder ist knapp 2 Jahre älter als ich. Er war schon länger verheiratet und hat eine Tochter. Er lebte und arbeitete in Hamburg. Er ist mir schon immer etwas voraus gewesen. Er hat auch Abitur und ich nicht. Mäcki hatte Jura studiert und macht jetzt einen auf Anwalt in einer großen Sozietät. Mäcki ist so einer, der mit seinem Spitznamen nicht mehr zu Recht kommt. Mäcki darf ihn heute nur noch ich nennen. Aber auch nur wenn niemand zuhört. Sonst wird er stinksauer. Ich kann das schon verstehen, alle sagen heute gehen wir noch zum Mäcki? Tja, die meinen aber was anderes, klar oder?
Und so entwickelte man sich halt auseinander. Aber sonst haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Seine Frau und meine Nichte kenne ich allerdings kaum. Sein Gattin kommt aus reichem Haus und kümmert sich beruflich um das Familienunternehmen. Die Familie hat sich, das ist aber meine private Meinung, ihr Vermögen zusammen ergaunert. Systematisch die Leute bescheißen und dabei immer reicher werden. Die haben mit Immobilien und Firmen angefangen und jetzt haben sie alles in Holdings und Briefkastenfirmen versteckt. Die bräuchten gar nicht arbeiten. Aber solche Menschen halten sich für das Größte und bekommen nie genug. Ach egal, was geht mich das an.
Für die bin ich womöglich ein ungebildeter erfolgloser Depp. Ich möchte gar nicht wissen was die über Hartz IV Empfänger denken.
Trotzdem ich nicht dieses Niveau meiner Schwägerin erreicht habe, verdiente ich nicht schlecht da in meiner Firma. Ich konnte mir schon was leisten. Außerdem habe ich von Geld und Finanzen ein wenig Ahnung. Deshalb wohnte ich in einer Zweizimmer Neubauwohnung. In München wurde in den letzten Jahren viel gebaut. Meine Firma residierte in München-Unterföhring. Und genau da, hatte ich mir eine schmucke Eigentumswohnung gekauft. Ich bin doch nicht blöd und zahle in dieser überteuerten Stadt auch noch Miete.
O.K. Ein Kraftwerk ist in Sichtweite. Aber das störte mich nicht besonders. Die Kraftwerke sind besonders in München sehr sauber.
Ein Auto hatte ich noch. Standesgemäß. Ein bayerisches Auto. Zuerst habe ich den 3erBMW geleast und dann zum Restwert gekauft. Ein geiles Fahrzeug so ein BMW. Kein Vergleich zu irgend so einem popeligen Opel oder einem Allerweltsgolf. Ich war schon richtig eingebayert. Nur mit der Sprache haperte es natürlich. Das Bayerische kann man meiner Meinung nach nicht lernen. Verstanden hatte ich nach einiger Zeit so ziemlich alles. Aber dieser lässige Umgang mit den Vokalen, das würde mir nie gelingen. Sollte ich noch erwähnen, auch noch FCB Fan zu sein? Nicht nötig, ich weiß.
So das ist jetzt vorerst alles was sie wissen müssen. Vielleicht fällt mir im Verlauf des Schreibens noch etwas Wichtiges ein, das ich jetzt vergessen habe. Aber ich glaube das genügt zur Info wer ich bin.
Also nun zu meiner Eroberung Lucy:
Zu meinen Gepflogenheiten gehörte es, zwei bis dreimal die Woche in eine Kneipe zu gehen. Sie befand sich in Haidhausen, in der Nähe des Max-Weber-Platzes. Für mich äußerst bequem mit der U-Bahn zu erreichen. Der größte Mist für mich als Kneipengänger, waren die sich rasch auf das ganze innere Stadtgebiet ausgebreiteten Parklizenzgebiete. Mit dem Auto direkt hinzufahren war schier unmöglich ohne sich ein Ticket einzufangen. Meistens stellte ich mein Auto in der Nähe einer U-Bahnstation ab oder ich machte einen auf Risiko.
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