Christian Manhart - Das zweite Gefühl

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Wilhelm Memmel genannt 'Melli', trifft auf Lucy, seine Traumfrau. Er ist schwer verliebt und doch passt etwas nicht.
Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.

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Inzwischen waren wir am Auto angelangt und eingestiegen.

„Lucy, wo darf ich dich hinbringen?“

„Sag mal…“

Sie beugte sich zu mir herüber. Ihr Gesicht näherte sich dem meinem. Meine Brust wurde mir zu eng.

„…du hast mich da vor dem Klo abgepasst. Stimmt doch, oder?“

„Äh, ja, äh…ich...“

Ich konnte nicht anders. Sie sah mich an und ich konnte es nicht steuern, nicht kontrollieren. Ich küsste sie auf den Mund. Mir fiel ein Felsbrocken vom Herzen. Sie erwiderte meinen Kuss. So ein Glück. So ein wunderschönes Mädchen. Jetzt gehörte sie mir. Mir ganz alleine. In dem Augenblick hätte ich zu allem Ja gesagt, so selig war ich. Ich hätte sie auf der Stelle geheiratet und mit ihr zehn Kinder haben wollen. Ich legte meinen freien Arm um sie. Ich wollte sie ganz nah bei mir spüren. Aber plötzlich wehrte sie sich und befreite sich von mir.

„So, das reicht jetzt schon mal fürs Erste. Sonst wirst du noch übermutig, Melli.“

Sie funkelte mich mit ihren hübschen Augen an und streichelte mir mit ihrer zarten kleinen Hand unwahrscheinlich sanft über meine Wange. Sie rutschte wieder in ihren Sitz zurück. In meiner Erregung hatte ich sie fast zu mir herüber gezerrt. Schon klar, Lucy hatte zu Recht befürchtet ich würde sie gleich hier im Auto…Aber nein, das hatte ich doch nicht wirklich vor, oder? Sie hatte es beendet bevor es ausgeartet wäre.

„Entschuldige, ich bin ein richtiger Hitzkopf. Wo musst du denn nun hin, Lucy?“

Ich hatte mein Auto glücklicherweise gleich um die Ecke abgestellt. In der berüchtigten Parklizenzzone für Anwohner. Mein Blick schweifte weitgehend unabsichtlich über die Windschutzscheibe. Aber trotzdem hatte ich es gleich bemerkt. Ein kleiner weißer Zipfel lugte auf der rechten Seite am unteren Rand empor. Egal, auch wenn es ein 25 Euro Ticket sein sollte, das war es mir allemal wert.

„Ich wohne gleich da vorne, ein paar Strassen weiter. Und du?“

„Ich, ich wohne in Unterföhring.“

Ich startete den Motor und fuhr los. Wenige Minuten später fuchtelte sie schon mit den Händen.

„Hier. Hier ist es. Vielen Dank, Melli. War sehr nett mit dir.“

„Äh, wann sehen wir uns wieder? Morgen vielleicht?“

Sie beugte sich zu mir und wir küssten uns kurz aber sehr innig. Sie machte sich schnell und energisch wieder frei.

„Mal sehen. Ich hab ja deine Nummer. Ciao Melli.“

Bumm. Autotür zu und mit ein paar Schritten war sie auch schon im Hauseingang eines großen Altbaus verschwunden. Ich glotzte ihr nach wie ein minderbemittelter Idiot.

Am nächsten Tag schrieb ich ihr ein paar mal eine SMS, bekam aber keine Antwort. Was war los mit ihr?

Am Abend rief ich sie xmal an, aber ohne Erfolg. Sehr komisch war das.

Dann, ich war schon im Bett rührte sich endlich mein Handy. Sie entschuldigte sich per SMS mit Grüßen und Bussi, aber sie sei sehr beschäftigt. Wie musste ich das verstehen?

Das Wochenende kam und ich tippte mir am Telefon die Finger wund. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so viele SMS geschrieben wie an diesem Wochenende. Aber alles was zurück kam war:

,Tut mir leid ich muss arbeiten`.

Lucy ließ mich knallhart zappeln. Ich musste das Wochenende tatsächlich ohne Lucy verbringen. Erst dienstagabends rief sie mich zurück.

„Hallo Melli!, Du bist mir vielleicht einer von den ganz hartnäckigen. Wie oft hast du mich angerufen? Und die vielen SMS erst. Der Speicher von meinem Handy ist ja randvoll!“

„Ja, ich weiß auch nicht. Du hast dich ja nicht mehr gemeldet und da dachte ich...“

Sie lachte und kicherte am anderen Ende.

„Schon gut. Ich musste doch arbeiten und hab das Ding gar nicht mit dabei gehabt. Wir haben zurzeit Handyverbot während des Dienstes. Ich hatte leider Wochenenddienst. Der dauert von Freitag bis Montag.“

„Oh, Gott. Das tut mir leid, wenn ich dich genervt habe. Können wir uns treffen?“

„Mal sehen...Moment...Ja, Jaaah, ich glaube es würde gehen. Heute hätte ich zuuufällig Zeit.“

Klar wir gingen an diesem Abend ins ,Topotronic‘.

Und von da an trafen wir uns fast jeden Abend. Eine Superzeit. Ich war verliebt wie noch nie in meinem Leben.

Nach ungefähr zwei Wochen fiel mir einfach nichts mehr ein, wo ich sie noch hinschleppen könnte. Wir waren nahezu überall. Im Kino. Im Tierpark. Im Wald spazieren. Einen Ausflug in die Berge hatten wir unternommen. Beim Essen. Sogar beim Shoppen. Zum Joggen hatten wir uns getroffen. Natürlich in allerlei Bars und Kneipen. Sogar ein Konzert hatten wir besucht. Ach, in zwei Wochen hatte ich mehr unternommen als in den zwei Jahren zuvor.

Und ich war immer artig. Unsere Küsse und Umarmungen, unsere Zärtlichkeiten wurden zwar immer vertrauter und intensiver. Aber ich hatte, soweit ich mich erinnern kann, in den zwei Wochen nicht mal ihre Brust berührt.

Und trotzdem kam was bei Verliebten eben kommen muss.

Ich fuhr auch auf die Gefahr, mir wieder einen Strafzettel einzufangen mit dem Auto zu ihr. Es gab auch noch Parkplätze an die man sich gegen Bezahlung hinstellen konnte. Vielleicht hatte ich Glück. Ab Freitagabend war eh freies Parken angesagt. Sollte ich, wie ich mir natürlich erhoffte, länger bleiben, hätte ich sowieso keine Probleme damit.

Wir waren zuerst beim Mexikaner essen und dann sind wir noch ins ‚Bar Topotronic’. Freitags war es bumsvoll in dem Laden. Von meinen Kumpels war komischerweise diesmal wieder keiner da.

Wir mussten uns in letzter Zeit einfach verpasst haben. Wir hatten, seit ich mit Lucy zusammen war eigentlich keinen Kontakt mehr. Nur übers Internet tauschten wir uns noch spärlich aus. Das war momentan auch nicht wichtig. Lucy war wichtig. Sehr wichtig sogar. Wir quetschten uns an die Bar und tranken ein Pils. Es war laut und eng. Ich hielt sie in meinem Arm. Fast ohne darüber zu reden, zahlte ich und wir gingen Arm in Arm zu ihr. Sie wohnte schließlich keine fünf Minuten weit weg.

Aber dann kam der Hammer. So eine Wohnung hatte ich vorher noch nie gesehen. Ihr Zuhause war für mich einfach nur beeindruckend. Sie bestand aus einem riesigen Zimmer mit ungeheuer hoher und reich verzierter Stuckdecke. Als ich darin stand, hatte ich das Gefühl der Raum wäre mindestens vier oder fünf Meter hoch. Dann gab es noch eine kleine Küche mit Minibalkon und ein noch kleineres Bad. Die Toilette war separat. Und das absolut Wichtigste an diesem Abend: Das Schlafzimmer. Das war allerdings ein wirklich komisches Schlafzimmer. Der Raum glich nämlich eher einer Kammer. Nur Platz für ein Bett und eine kleine Kommode. Noch dazu war es gar kein richtiges Bett. Ein dicke große Matratze lag einfach so auf dem Boden. Aber auch dieser Miniraum war diese sagenhafte fünf Meter hoch. Wie ein Turmzimmer.

Lucy seufzte, als sie ihre hochhackigen Schuhe auszog und ins Wohnzimmer tapste. Sie machte Musik und ich stand unschlüssig herum und sah mich um. Ich war so in einem Art Liebesrausch, ich konnte nicht mal die Farbe ihres Zimmers bestimmen. Sie kam tänzelnd auf mich zu und: lächelte. Sie lächelte ein so verlockendes Lächeln. Meine Knie wurden weich. Nicht dass ich keine sexuellen Erfahrungen besessen hätte, aber mit Lucy sollte es nicht nur einfach Sex sein. Das war mir von Anfang wichtig gewesen. Bloß nicht den Fehler machen und sie schnell ins Bett zu kriegen. Und jetzt wo es endlich so weit war, wusste ich nicht so recht wie ich es anstellen sollte. Ich hatte Angst vor mir selber. Angst es ihr nicht recht zu machen. Oder zu grob zu sein. Auch wenn es so einfach erscheint.

Ich glaube man kann beim Sex viel verkehrt machen. Es gibt ja viele Paare die können sich im Alltag nicht riechen und streiten andauernd. Aber im Bett sind sie wie für einander geschaffen. Das war jetzt eben mein Problem. Ich verstand mich mit Lucy prächtig. Aber werden wir auch im sexuellen Bereich ähnlich gleich ticken? Oder werden wir uns im Bett benehmen wie zwei Fremde? Leute, die in diesen Momenten nicht zueinander finden? Davor zitterten mir in diesem Augenblick die Knie.

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