Christian Manhart - Das zweite Gefühl

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Wilhelm Memmel genannt 'Melli', trifft auf Lucy, seine Traumfrau. Er ist schwer verliebt und doch passt etwas nicht.
Alpträume, gefühllose Flecken verwirren seinen Geist. Arztbesuche geraten zum Desaster. Ist Lucy etwa daran schuld?
Zu spät muss er erkennen, dass er endgültig einer dunklen Seite seiner Persönlichkeit Platz machen muss.

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Wie gesagt, in der ‚Bar Topotronic’ so hieß der Laden, war unser Treffpunkt. Hier hatte man sich lose mit Kumpels und Freunden getroffen. Es waren auch immer Mädchen dabei. Nur war bei denen keine Passende für mich dabei. Hässlich oder vergeben. Aber wie gesagt, ich war solo zu dieser Zeit.

Ich war nicht immer solo. Ich hatte schon genügend Erfahrungen mit Mädchen. Zwei längere Beziehungen waren auch dabei.

Einmal endlose fünf Jahre lang und das zweite Mal auch immerhin etwa drei Jahre. Aber ich bin so nicht der Typ fürs Heiraten und Kinderkriegen. Wenn es mir zu eng und eingefahren wurde, ergriff ich immer die Flucht. Unbewusst. Also nicht mit bewusster Absicht. Ich weiß nicht warum, aber ich fing dann zu streiten an. So lange bis wir uns einig waren, dass es besser ist, man trennt sich. Ich kann schon ziemlich ekelhaft werden, glaube ich. Zumindest hat mir das Anni, das war die letzte, die mit der Dreijahresbeziehung, an den Kopf geworfen.

Jetzt war ich schon fast ein halbes Jahr ohne Beziehung. Natürlich auch ohne Sex. Es hatte sich nicht mehr ergeben. Komisch, aber umso älter ich wurde, umso weniger verspürte ich Lust dazu Mädels aufreißen. Ich bin auch kein richtiger Womenizer. Nicht dass ich schlecht aussehe, aber um den Hals fallen tun mir die Weiber auch nicht gerade. Da musste ich schon dafür ackern. Und auf diese Tour hatte ich seit geraumer Zeit eben keine Lust mehr. Das Anbaggern und bist du dann irgendwann merkst, Mist, die hat schon einen. Oder du bist nicht ihr Typ. Ja woher soll ich denn das alles wissen, dass ich nicht ihr Typ bin? Ich bin ja kein Hellseher. Das Resultat aus der Misere: Kein Sex. Nur Handbetrieb.

Nun, an dem bewussten Abend traf ich auf Lucy. Eine unscheinbare, aber hübsche junge Frau. Mit einem superhübschen Lächeln. Lucy hatte mir auf den ersten Blick gefallen. Nicht so wie bei allen hübschen Frauen. Nein, da war das gewisse Etwas. Genau das Unbeschreibliche was man sucht. Wie sie lächelte! Ein Typ von Mädchen der mich ungeheuer ansprach. Nicht so ein Käse von Liebe auf den ersten Blick. Aber man sieht jemand und wie er sich bewegt lächelt, spricht oder ein Merkmal besitzt, das löst eine Reaktion in dir aus. Man möchte sie näher kennen lernen. Man möchte sich vergewissern dass ist S i e.

Lucy war so eine Begegnung. Die hat man nicht alle Tage.

Ich konnte mir den Kopf darüber zerbrechen aber ich weiß nicht mehr genau mit wem Lucy in dem Lokal war. War sie alleine oder mit Freundinnen oder mit einer Clique in dem Lokal. Keine Ahnung.

Später hatte ich zwischenzeitlich den Verdacht, Lucy wurde auf mich angesetzt. Wie ein Blutegel. Nein, das mein ich nicht so. Das ist gemein. Das hatte sie wirklich nicht verdient. Aber woher kam sie so plötzlich? Meine Kumpels und ich waren schon seit Jahren Gäste in dieser Kneipe. Lucy hatte ich vorher noch nie darin gesehen. Und warum war alles so merkwürdig mit Lucy. Zuerst hatte ich doch glatt geglaubt, ich habe sie endlich gefunden, meine Traumfrau. Ein Trugschluss wie sich noch herausstellen sollte. Ich war gar nicht auf der Suche nach meiner Traumfrau. Ich war auch so glücklich. Meine Arbeit und meine Freunde und Bekanntschaften füllten mich vollends aus. Ich brauchte keine Partnerin. Zumindest hatte ich nicht das Bedürfnis nach einer festen Beziehung. Denn Beziehungen bedeuteten immer Stress und Ärger. Da hatte ich schon einiges an Erfahrungen gesammelt in meinem Leben. Den möchte ich sehen der keine Probleme mit seiner Partnerin hat. Also mein Bedarf an festen Beziehungen war nach der letzten gescheiterten absolut gedeckt.

Nun aber lief mir Lucy über den Weg. Ich weiß bis heute nicht was so Besonderes an ihr war. Das unscheinbare, das nicht plakativ zur Schau getragene, das war das Besondere. Das weiß ich heute. Das ist wie mit den Superblondinen. Die fallen natürlich optisch extrem auf. Alleine die großartigen blonden Haare, ob glatt und lang oder sonst irgendwie auffällig hinfrisiert, das lockt uns Männer an. Kein Zweifel. Auch wenn unter diesen wunderbaren blonden Haaren ein total blöde Kuh zu Hause ist. Das gleiche gilt übrigens für die, die sich Klamottenmäßig herrichten als würden sie allabendlich an einem Wettbewerb a`la Nuttenkontest teilnehmen müssen.

Nun Lucy war da so normal wie man es gar nicht beschreiben kann. Nicht blond und nicht aufgebrezelt. So eine, deren Qualitäten man schlichtweg erst ergründen und entdecken muss. Ein Glücksfall wenn man so eine entdeckt. Ein Glücksfall für mich.

Also nun, vorher war sie mir eben nicht aufgefallen. Bewusst nicht. Obwohl ich an dem Abend vielleicht zwei bis dreimal aufs Klo ging und jedes Mal an ihrem Tisch vorbei musste. Wer da noch alles mit ihr an dem Tisch saß? Ich weiß es beim besten Willen nicht mehr. Ist auch nicht wirklich wichtig.

In jedem Fall kam ich gerade vom Klo und wie es der Zufall will – sie stand auf und war genau vor mir. Wir sahen uns an. Mich durchströmte eine Welle der Neugierde und nicht beschreibbarer Zuneigung. Sie gefiel mir auf Anhieb.

Trotz meines, zugegebenermaßen erhöhten Alkoholpegels. Nachdem wir uns beide irgendeine Zeit lang angesehen hatten, lächelte sie dieses Lächeln. Dann sagte sie auch noch etwas:

„Hallo.“

Und ich:

„Hallo“

Sie zurrte ihre Handtasche fester, drehte sich etwas zur Seite und schlüpfte an mir vorbei zu den Toiletten. Ich war hin und weg. Ich starrte ihr nach. Am liebsten wäre ich da stehen geblieben und hätte auf sie gewartet. Aber ich stand im Weg und versperrte den Zugang zu den Toiletten. Ich machte mich wieder auf den Weg zurück zu unserem Tisch. Wie die mich angesehen hatte. Toll. An unserem Tisch redeten alle wirr durcheinander. Ich konnte keinem Gespräch mehr folgen. Meine Gedanken waren nur bei diesem Mädchen. Ich musste sie kennen lernen. Komischerweise vermisste auch keiner meine Kommentare. Auch gut. Ich schielte zu dem Tisch vor den Toiletten. Aber von meinem Platz aus konnte ich den Tisch nicht einsehen.

Jemand stupste mich an und ich plapperte ein paar Minuten mit. Aber ich fühlte mich nur abgelenkt. Ständig versuchte ich den Tisch weiter hinten zu beobachten. Dann hielt ich es nicht mehr aus und stand auf. Ich hatte mir vorgenommen an ihren Tisch zu gehen und sie einfach anzusprechen. Frechheit siegt.

Aber man glaubt es kaum. An dem Tisch standen nur noch leere Gläser. Das durfte doch nicht wahr sein. Ich fragte die Bedienung. Klar, erwiderte sie mir, die sind gerade gegangen. So ein Pech aber auch.

Ich kannte sie nicht mal und trotzdem wollte sie mir nicht aus dem Kopf gehen.

So schnell es ging, schlängelte ich mich durch die überall im Lokal umherstehenden Gäste nach draußen. Kein Mensch weit und breit.

Frustriert ging ich zurück, zahlte und ging heim. Auf dem Nachhauseweg spähte ich umher wie ein Privatdetektiv. Nichts zu machen. Sie war weg. Spurlos verschwunden. Vom sprichwörtlichen Erdboden verschluckt.

Von da an ging ich jeden Abend in diese Kneipe. Zuerst versuchte ich noch alle möglichen Leute zu überreden, mitzukommen. Aber es blieb nicht aus, dass ich nach drei Tagen alleine in der Wirtschaft saß.

Alleine in einer Kneipe, das ist nichts für mich. Ich bin nicht der Typ von Mensch, der sich da allabendlich an seinem Bierglas festhält. Ich brauche Unterhaltung. Einen Grund mich da rein zu setzen. Ich hatte zwar einen Grund, aber keine Unterhaltung.

Es gibt ja genügend Leute, die hocken sich an die Bar und sülzen den Barmenschen auf der anderen Seite mit irgendeinem Kram die Ohren voll. Da ich nichts mit mir anzufangen wusste, als dauernd zum Eingang zu schielen, probierte ich diese Variante der Unterhaltung kurzerhand auch einmal aus.

Ich beobachtete den Typen hinter dem Tresen, wie er sich mit seinen Gläsern beschäftigte. Der hatte keine Sekunde lang nichts zu tun. Obwohl das Lokal für meine Begriffe fast leer war, begann der Kerl pausenlos Bier einzuschenken. Dann mixte er auch noch allerlei Getränke zusammen. Ununterbrochen schob er dabei die Kühlschubladen auf und zu. Dazwischen beschäftigte er sich ausgiebig damit Gläser zu waschen, Limonen zu schneiden und lauter solche unnötigen Tätigkeiten. Der arbeitete dermaßen emsig. Wie eine Waldameise. Ich wurde das Gefühl nicht los, der wusste, dass ich nur darauf wartete ihn in ein blödes, uninteressantes Gespräch zu verwickeln.

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