Wolfe Eldritch - Winterwahn

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Durch seinen Verlust an den Rand des Wahnsinns gebracht, begeht der junge
Jarl von Krakebekk eine Tat, die Norselund an den Rand eines Krieges bringt.
Während Varg av Ulfrskógr einen verzweifelten Versuch unternimmt, den außer Kontrolle
geratenen Jarl zur Vernunft zu bringen, kämpft Shaya am anderen Ende der Welt um das nackte Überleben.
Währenddessen nähern sich aus dem Osten unaufhaltsam Mächte, die das Königreich von Stennward ebenso ins Chaos zu
reißen drohen, wie Norselund und den Rest der bekannten Welt.

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»Es ist eine Schande, dass ihr nicht bis zu den Kämpfen bleiben könnt«, meinte er dann. »Ich werde jetzt mal zusehen, dass ich weiterkomme, bevor mir hier mein knochiger alter Arsch festfriert. Gebt ihr mir bescheid, bevor ihr abreist?«

»Das tue ich, Erik«, sagte Varg und stampfte mit den genagelten Stiefeln auf den gefrorenen Stein des Wehrgangs. »Einen oder zwei Tage bleiben wir noch. Ich verabschiede mich persönlich von euch, bevor ich abreise. Überlegt euch, was ihr über den Winter braucht, und macht eine Liste. Lieber mehr Vorräte einlagern als nötig, als einen Mangel zu leiden, wenn die Witterung euch tatsächlich für ein paar Wochen abschneiden sollte.«

Erneut nickte der Kommandant, hob die Faust zum Gruß vor die linke Brustseite und stapfte mit entschlossenem Schritt davon. Seinem Gang war nichts von der Unsicherheit anzumerken, die selbst Varg hier verspürte, wenn er über den gefrorenen Boden lief. Er bewegte sich mit der Sicherheit eines alten Kapitäns auf seinem Schiff.

Varg setzte seine Schritte mit mehr bedacht, während er in die andere Richtung den Wehrgang entlangging. Auch ein Jarl war nicht davor gefeit, sich auf dem glatten Boden auf den Hintern zu setzen und er tat sein Möglichstes, sich diese Blöße nur selten zu geben. Bislang war er hier jedes Jahr mindestens einmal ausgeglitten und hatte sich einen mehr oder weniger schmerzhaften Sturz zugezogen. Heuer war ihm das erspart geblieben, aber hatte noch zwei oder drei Tage vor sich und machte sich keine falschen Hoffnungen. Ein Moment der Unachtsamkeit genügte an diesem Ort, und man fand sich auf dem vereisten Boden wieder. Der Wall verzieh keinen Fehler, gleich welcher Art.

Während er auf eine der Treppen zusteuerte, die von der Mauer herunterführten, sah er sich nach den Wachmannschaften um. Im Abstand von knapp hundert Schritten standen dick vermummte Gestalten in Zweiergruppen auf jeder der drei Wehranlagen. Das waren doppelt so viele Männer wie den Rest des Jahres über, deutete aber nicht auf eine erhöhte Wachsamkeit hin. Den Herbst über, bis zum Ende der Angriffe, war diese Wachdichte normal. Was auch immer der Kommandant des Walls für dunkle Vorahnungen haben mochte, seine Untergebenen schien er bislang nichts davon spüren lassen zu wollen. Die Stimmung war allgemein leicht angespannt, wie immer um diese Zeit des Jahres, aber ansonsten so gut, wie sie an einem Ort wie diesem nur sein konnte. Varg wusste, dass besonders seine und die Anwesenheit der Blodskjoldir ihren Teil zur guten Moral der hier stationierten Männer und Frauen beitrug. Das war einer der Gründe, warum er in jedem Jahr hierher kam.

Unabhängig jeder Logik verspürte er hier bei jedem Besuch aufs Neue eine nicht greifbare, vage Faszination. Die ständige, latente Bedrohung, die hier in der Luft lag, die allein schon die Existenz dieses Bollwerks symbolisierte, sprach etwas tief in ihm an. Die Lebensfeindlichkeit der Umwelt hatte etwas Surreales, selbst für einen eingefleischten Nordmann wie ihn, der als urtümlicher Sohn Ulfrskógrs die härtesten und längsten Winter der bekannten Welt gewohnt war. Dem ewigen Eis war eine beinahe ätherische Schönheit zueigen, jedenfalls in seinen Augen, und die Bösartigkeit der Umwelt ließ sich jeden überlebten Tag wie einen kleinen Triumph anfühlen.

Auch die Fremdartigkeit und Monstrosität des Feindes, auf den man hier in jedem Jahr traf, trugen dazu bei. Varg war seit dem Tag, als sein Vater ihm den Tod seines Bruders mitgeteilt hatte, zum Jarl erzogen worden. Er hatte sich, anders als viele andere junge Männer, nie gegen den Platz gesträubt, den das Schicksal ihm zugedacht hatte. Er war von Anfang an mit Freude in seine Rolle hineingewachsen und füllte sie leidenschaftlich gerne aus. Weder die Verpflichtungen, die seine Stellung mit sich brachte, noch die Verantwortung, die er durch sie trug, waren ihm je als Last erschienen. Und doch wurde ihm hier oft bewusst, dass er auch mit weniger zufrieden gewesen wäre. Es war nicht so, als beneidete er den alten Erik um seine Stellung, aber nach ein paar Tagen konnte er sich gut vorstellen, sie selbst auszufüllen. Er vermutete jedoch, dass ihm der Rest des Jahres, die lange Zeit, die aus dem Warten auf die Zeit der Angriffe bestand, nur allzu bald langweilig würde. Der morbide Zauber, den seine Besuche am Wall für ihn hatten, lag in erster Linie in der dunklen, harschen Exotik dieses Ortes begründet. Und die ging schnell vorbei, wenn sich der Alltag einschlich.

Er hatte gerade die Treppe erreicht, die in einem Bogen hinauf auf den westlichen Turm der mittleren Mauer führte, als er das Winken einer vermummten Gestalt bemerkte. Der Grüßende stand in einer kleinen Gruppe von Männern vor dem Eingang. Beim Näherkommen erkannte der Jarl, dass es sich um Erzdiakon Ormond Torga handelte, der offenbar mit zwei Wachposten gesprochen hatte. Seine beiden menschlichen Schatten, Bruder Lombardo und Bruder Bridges, waren wie üblich an seiner Seite.

Das Interesse des Geistlichen an der Wehranlage hatte Varg ebenso wenig überrascht wie seine Bereitschaft, die Reise hierher anzutreten. Auch die Tatsache, dass er ohne Weiteres dazu bereit war, eine Weile in der unwirtlichen Umgebung zu verbringen, verwunderte ihn nicht. Er hatte den Aufenthalt der kirchlichen Abordnung in seiner Heimat nun seit einigen Wochen zu erdulden. In dieser Zeit hatte er die Eigenheiten des seltsamen Mannes zur Genüge kennengelernt. Die Präsenz der Priester war nach wie vor eine ständige, latente Bedrohung, aber alles in allem gestaltete sich ihre Anwesenheit sehr viel weniger unangenehm, als Varg befürchtet hatte. Das lag zum größten Teil an Ormond Torga. Er legte mittlerweile eine erstaunliche Ungezwungenheit an den Tag. Dabei sorgte er gleichzeitig dafür, dass seine Untergebenen sich völlig unauffällig verhielten.

Zwischen dem Geistlichen und Varg herrschten seit ihrer ersten Begegnung eine distanzierte Höflichkeit und ein stiller Respekt. Der Priester war ein gebildeter, aufgeschlossener Mann mit einem offenkundigen Wissensdurst. Dazu kam ein bissiger Humor, der nicht selten vor Ironie und Zynismus troff. Auch mit seinen Untergebenen pflegte er einen eher ungezwungenen Umgangston. Dennoch war dem Jarl nicht verborgen geblieben, dass die anderen Priester ihm mindestens ebenso viel Furcht wie Respekt entgegenbrachten. Die einzigen Ausnahmen bildeten die Brüder Lombardo und Bridges. Was die beiden Männer anging, war Varg inzwischen sicher, dass es sich nicht um echte Geistliche handelte. Ihre Art sich zu bewegen und ihre stoische Gleichgültigkeit machten nur einen Teil der tödlichen Aura aus, die sie umgab. Er erkannte Männer, die es gewohnt waren zu kämpfen und zu töten, ob man sie nun Soldaten, Krieger oder Mörder nennen wollte. Diese beiden gehörten in diese Kategorie.

Ormond Torga hingegen entzog sich jeder Kategorisierung. Seine humorvolle, ungezwungene Art stand im Gegensatz zu der spürbaren Ehrfurcht seiner Untergebenen. Auch sein niedriger Titel passte nicht zu der Aufgabe, die er hier ausfüllte. Ein Erzdiakon war kaum mehr als der Vorsteher der Glaubensgemeinde einer kleineren Stadt. Die Leiter der kirchlichen Abordnungen in Falksten und Krakebekk waren Bischöfe. Sie trugen vermutlich, anders als Torga, auch keine schlichten braunen Roben wie ein gewöhnlicher Mönch. Selbst die einfachen Priester kleideten sich in weiße Talare, während der Erzdiakon und seine Begleiter überhaupt keinen Wert auf ihr Äußeres zu legen schienen. Unter anderen Umständen wäre der Mann Varg vermutlich sympathisch gewesen.

Seine resolute und direkte Art gefiel ihm ebenso wie der trockene, oft bittere Humor. Doch er unterschätzte ihn nicht, Torga war zu jeder Zeit hellwach und somit gefährlich. Ihm entging nichts, und was in ihm vorging, blieb jedem Außenstehenden verschlossen. Seine wahren Motive und Zielsetzungen kannte nur er allein. Varg glaube nicht, je einem Mann begegnet zu sein, der undurchsichtiger und weniger berechenbar war als der Erzdiakon. Außer dem alten Zauberer vielleicht, dessen Anwesenheit er nach wie vor vermisste.

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