Wolfe Eldritch - Winterwahn

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Durch seinen Verlust an den Rand des Wahnsinns gebracht, begeht der junge
Jarl von Krakebekk eine Tat, die Norselund an den Rand eines Krieges bringt.
Während Varg av Ulfrskógr einen verzweifelten Versuch unternimmt, den außer Kontrolle
geratenen Jarl zur Vernunft zu bringen, kämpft Shaya am anderen Ende der Welt um das nackte Überleben.
Währenddessen nähern sich aus dem Osten unaufhaltsam Mächte, die das Königreich von Stennward ebenso ins Chaos zu
reißen drohen, wie Norselund und den Rest der bekannten Welt.

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Torga ließ die beiden Wachen und seine Begleiter nun hinter sich und kam dem Jarl entgegen. Es war das erste Mal, dass sie sich heute über den Weg liefen. Sie waren seit ein paar Tagen hier und Varg wusste nicht, womit sich der Mann den größten Teil des Tages über beschäftigte. Er schien damit zufrieden zu sein, in der Wehranlage selbst und der kleinen daran angrenzenden Ortschaft herumzustreunen.

»Grüße, eure Lordschaft«, sagte Torga nun und schaute unter der gefütterten Kapuze seines Mantels hervor zu dem Jarl auf.

»Grüße, Erzdiakon«, erwiderte Varg, bei dem ebenfalls nur der Teil der Haut seines Gesichtes ungeschützt war, die nicht von seinem Bart verdeckt wurde. Auch er trug einen dicken, mit Klabauterfell gefütterten Mantel und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Gegen die Kälte, die derzeit hier herrschte, war selbst der härteste Norselunder nicht gefeit. Im Stillen machte sich Varg eine gedankliche Notiz, nach seiner Rückkehr nach Snaergarde den Minenarbeitern im Norden einen Besuch abzustatten. Auch dort mussten die Lebensumstände mittlerweile noch unerträglicher sein, als es ohnehin schon der Fall war.

»Ist eure Neugier an diesem Ort inzwischen gestillt, oder können wir noch ein paar Tage bleiben?«, wollte er von dem Erzdiakon wissen.

Das Lächeln des alten Priesters war freundlich und spöttisch zugleich. »Ihr könnt den Gedanken, mich aus den Augen zu lassen noch immer schlecht ertragen, nicht wahr?«

»Es wäre gleichermaßen unachtsam wie unhöflich, mich nicht persönlich um das Wohlergehen meines Gastes zu kümmern«, gab Varg ebenfalls lächelnd zurück.

»Ihr meint, wenn mir etwas passieren würde, könnte das ein schlechtes Licht auf eure Gastfreundschaft werfen? Ich verstehe, ich verstehe«, meinte Torga. »Aber wie dem auch sei, meinetwegen können wir noch zwei oder drei Tage bleiben. Es ist hier in der Tat unvorstellbar kalt, aber es ist ein faszinierender Ort. Vor allem, wenn man so lange so viel davon gehört hat, und im Grunde nie wusste, ob er wirklich existiert.«

Varg legte den Kopf leicht schräg und zog eine Augenbraue hoch. Er spürte, wie die Haut spannte und die angefrorenen Haare auf seiner Braue nachgaben.

»Soll das heißen, auf dem Festland bezweifeln die Menschen, dass es den Wall und die Klabauter wirklich gibt? Wir exportieren nicht besonders viel von dem Fell, aber wenn ich richtig informiert bin, ist es innerhalb der Aristokratie ein relativ verbreitetes Luxusgut.«

»An der Existenz der Bestien selbst zweifelt kaum jemand. Aber im Laufe der Jahre haben sich, wie es üblich ist, viele Geschichten um die geheimnisvolle Verteidigungsanlage gesponnen. Alle paar Jahre bringt irgendein Seehändler Gerüchte in Umlauf, dass euer Jarltum überrannt worden sei und auf der Insel ein offener Krieg mit den Klabautern herrscht. Solche Dinge eben.«

Der Erzdiakon zuckte mit den Schultern. »Es gibt so gut wie keine zuverlässigen Niederschriften über diesen Ort. So weit in den Norden ist die Kirche selbst in der Zeit, die zwischen dem Krieg und dem Einbruch des Grau lagen, nie gekommen. Und ältere Berichte sind reine Spekulation. Es gibt mehr als ein Dutzend verschiedene Zeichnungen von den Bestien, die zum Teil erheblich voneinander abweichen. Das bringt mich zu meiner nächsten Frage. Und wäre es euch wohl genehm, wenn wir uns für einen Moment in den Eingangsbereich des Turms begeben würden? Ich habe das Gefühl, dass mein Gehirn unter diesem Wind allmählich einfriert. Von meinem Hintern ganz zu schweigen.«

Varg nickte und deutete stumm auf das Tor zum Turm. Es war aus dickem Eisenholz gezimmert und schwer beschlagen. Über dem Mauersturz befand sich auf der linken Seite ein Loch, aus dem Rauch in die eisige Luft quoll. Es roch nach brennendem Holz und Frost. Der Jarl zog den Flügel der Tür mühelos auf, ließ den Priester eintreten und folgte ihm dann. Er schloss die Tür und spürte sofort, wie die Haut seines Gesichtes zu kribbeln begann. Neben dem Tor stand ein Eisenofen, von dem aus ein schmales Rohr zu der Öffnung über der Tür führte. Der kleine Metallbehälter strahlte eine intensive Hitze aus, die den Innenraum des Turms allerdings nur unwesentlich zu erwärmen vermochte. Trotzdem war der Temperaturunterschied deutlich spürbar, allein weil der Wind hier ausgesperrt war.

»Ich bin sicherlich nicht sonderlich zimperlich«, seufzte Torga und fügte mit einem Lächeln hinzu: »Für einen Festländer. Aber wie die Männer und Frauen es aushalten, hier dauerhaft zu leben ist mir ein Rätsel. Die Kälte ist einfach unglaublich.«

»Es ist selten so schlimm wie in diesem Jahr«, sagte Varg. »So ist es sonst nur für wenige Wochen um den Jahreswechsel herum, wenn überhaupt. Aber trotzdem ist es ohne Zweifel selbst für norselunder Verhältnisse ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Vergleichbar damit ist nur das der Minenarbeiter im Eisgebrige.«

»Das ist auch noch ein Ort, den ich gerne besuchen würde«, warf der Erzdiakon sofort ein. »Aber erst, nachdem wir diesen Besuch hier eine Weile hinter uns gebracht haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es einmal so formulieren würde, aber ich würde mich vorher gerne ein wenig in Snaergarde aufwärmen. So man denn irgendwo in eurem schönen Jarltum von Wärme sprechen kann. Um auf meine Frage zurückzukommen«, er schlug jetzt die Kapuze zurück und streckte den Rücken, bevor er weitersprach. Varg tat es ihm gleich und trat gemeinsam mit dem Geistlichen ein Stück von dem Ofen weg. Es war nicht klug, jetzt in der dicken Kleidung zu schwitzen und anschließend wieder in die tödliche Kälte hinauszutreten.

»Ich habe mich, wie euch vermutlich aufgefallen ist, in den Tagen unseres Aufenthalts sehr sorgfältig hier umgeschaut. Es war mir nicht möglich, einen ausgestopften Klabauter oder auch nur einen Kopf als Trophäe oder etwas Ähnliches zu finden. Das bringt mich zu der Frage nach dem Grund dafür. Es gibt ebenfalls Legenden darüber, dass diese Biester übernatürlichen Ursprungs sind, und nach ihrem Tod zu Staub zerfallen. Das scheint mir allerdings angesichts der Existenz der Felle rechter Blödsinn zu sein. Wäret ihr so freundlich, mir zu erklären, was es damit auf sich hat?«

»Wie in vielen Sagen und Geschichten«, setzte Varg an, »liegt auch in dieser ein Körnchen Wahrheit. Auch wenn die Körper nicht zu Staub zerfallen. Sie zersetzen sich sehr schnell. Nach den Schlachten müssen die Männer sich mit dem Abziehen der Felle jedes Mal beeilen. Die Kadaver verwesen rascher als die von anderen Lebewesen. Deswegen ist es auch nicht möglich, sie in irgendeiner Form zu konservieren oder zu präparieren. Ein paar Tage nach seinem Tod ist ein Klabauter praktisch völlig zersetzt, selbst bei der Kälte hier, wo normale Leichname einfrieren. Sogar die Knochen werden brüchig und zerfallen. Es gibt keine Möglichkeit, diesen Verfall aufzuhalten. Wenn man die Felle nicht schnell genug vom Rest trennt, sind sie gleichermaßen verdorben. Man nimmt an, dass die Verdunkelung, die den Pelzen ihre charakteristische graue Farbe verleiht, ebenfalls von diesem Prozess herrührt.«

»Faszinierende Geschöpfe«, sagte Torga nachdenklich. »Ich frage mich, ob diese Dinge mit dem Strom der Magie zu tun haben oder tatsächlich weltlichen Ursprungs sind. Aber wenn schon niemand weiß, woher diese Wesen stammen, dann sind solche Details selbstverständlich ohnehin reine Spekulation. Hat es eigentlich außer dem natürlichen Engpass aufgrund der Landzunge hier einen Grund, warum das Bollwerk gegen die Bedrohung durch die Bestien in einer so lebensfeindlichen Umgebung steht? Den Klabautern scheint die Kälte ja wenig auszumachen, wenn sie noch weiter von Norden kommen.«

»Die sind völlig resistent dagegen«, nickte Varg. »leider macht sie das offenbar trotzdem nicht anfälliger für Hitze. Sie fürchten das Feuer nicht und kämpfen noch, wenn sie in Flammen stehen. Der Engpass hier ist der Grund für den Bau an dieser Stelle, ja. Als mein Ahne das Bollwerk errichten ließ, war es hier zwar schon unwirtlich, doch war die Witterung noch nicht ganz so tödlich, wie sie es nach dem Grau geworden ist. Ich habe zeitweise mit dem Gedanken gespielt, eine Alternative zu suchen, es aber vor Jahren aufgegeben. Die Zahlen der Angreifer schwanken, aber langfristig werden es immer mehr. Sowohl der Aufwand als auch das Risiko, sie weiter im Inland an mehreren Stellen aufzuhalten, ist einfach zu groß. Wenn diese Verteidigungslinie fällt, werden Eure Gerüchte zur Wahrheit. Dann wird mein Jarltum überrannt und vermutlich bald darauf ganz Norselund. Ein paar Angriffswellen in freiem Feld zu überleben wäre, wenn auch vielleicht möglich, furchtbar verlustreich. Und im Gegensatz zu den Klabautern verdoppelt oder verdreifacht sich die Zahl meines Volkes nicht in jedem Jahr.«

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