Stella Delaney - Das Leuchten am Rande des Abgrunds

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Das Leuchten am Rande des Abgrunds: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Stadt, die sich in trügerischer Sicherheit wiegt.
Ein Konzern, der seine wahren Absichten verschleiert.
Zwei Außenseiter, die nichts mehr zu verlieren haben.
Und nur sieben Tage, um die Wahrheit herauszufinden.

Seit Sam von seiner Freundin verlassen wurde und kurz darauf seiner Ersatzfamilie – einer Widerstandsgruppe – den Rücken gekehrt hat, verläuft sein Leben einsam und eintönig. Doch das ändert sich, als er einer geheimnisvollen Fremden das Leben rettet und sie bei sich aufnimmt.
Alexis liebt Geschichten, weigert sich, über ihre Vergangenheit zu sprechen und zeigt Anzeichen einer mysteriösen Krankheit. Um ihretwillen nimmt Sam wieder Kontakt zu alten Bekannten auf und erfährt dabei, dass eine Katastrophe bevorsteht, die unzählige Menschenleben kosten könnte. Zögernd willigt er ein zu helfen und entwickelt einen riskanten Plan, der ihn schon bald mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Während die Zeit unbarmherzig verrinnt, muss Sam erkennen, dass er nichts und niemandem wirklich trauen kann – am allerwenigsten sich selbst.

Eine ungewöhnliche Mischung aus bitter-süßer Romanze und düster-poetischer Dystopie, die sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser in ihren Bann zieht – spannend bis zur letzten Seite.

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»Du bist ja noch da.«

Alexis sah ihn mit großen Augen an. »Wohin sollte ich denn gehen?«

Du hast jetzt einen Pass. Du kannst überall hin gehen. Leichter gesagt als getan - das wusste er. Und er fühlte sich fast schuldig, dass er froh darüber war.

картинка 4

Das Klopfen kam unerwartet, und beendete das Gespräch wie der Schnitt einer scharfen Schere. Wenn man es Gespräch nennen konnte, denn schließlich war es eher ein Monolog von Sams Seite gewesen. Die Arbeit, das Wetter, der trottelige Kollege - ein Tag wie jeder andere. Vor allem auch, weil er das Treffen mit Kayla mit keinem Wort erwähnt hatte.

Alexis hatte dagesessen und zugehört, ab und zu gelächelt. Doch dann kam das Klopfen, und ihr Lächeln erstarb. Ihr Blick schlug Haken durch den Raum, einem flüchtenden Kaninchen gleich.

»Komisch, ich erwarte gar niemanden«, meinte Sam mit fester Stimme. Das schien die Panik jedoch nicht zu dämpfen, im Gegenteil. Alexis’ Atemzüge blieben flach und hektisch.

Das Klopfen wiederholte sich, dringlicher diesmal, und sie zuckte zusammen, als wäre jedes Geräusch ein Schlag.

»Alles okay«, versuchte Sam nochmals, sie zu beruhigen, während er langsam aufstand. »Wer auch immer es ist, ich schicke ihn weg. Mach dir keine Sorgen.« Mit einem schiefen Lächeln fügte er hinzu: »Ich hab nämlich so gar keine Lust auf Besuch.«

Alexis starrte an ihm vorbei ins Leere, als hätte sie nicht zugehört.

Es fiel Sam unglaublich schwer, sie alleine zurückzulassen, doch er wollte weiteres Klopfen vermeiden. Also hastete er durch den dunklen Flur zur Tür.

»Na endlich.«

Der Klang der vertrauten Stimme hüllte ihn ein wie ein warmer Mantel, den er am liebsten von den Schultern geschüttelt hätte. Trotzdem konnte er den Blick nicht von ihr abwenden. Groß, mit blitzenden dunklen Augen und dieser unverwechselbaren Masse von krausen Haaren. Zoe.

»Sag nicht, du hast schon geschlafen. Das wäre ja ganz was Neues.« Feiner Spott lag in ihrer Stimme, der dem Ganzen einen flirtenden Unterton verlieh. Einen Unterton, der Sam nur zu bekannt war.

Sie. Ausgerechnet sie. Von allen möglichen Besuchern die beste Option. Und gleichzeitig die schlimmste.

»Willst du mich nicht hereinbitten?«

Alles in ihm schrie ja, natürlich, doch da war auch eine warnende Stimme, die nein flüsterte. Warum nur? Es war ihm völlig entfallen.

Doch Zoe wartete nicht auf eine Antwort. Mit katzenartiger Geschicklichkeit schlüpfte sie an ihm vorbei und durch den Flur. Als sei sie hier zu Hause. Immer noch.

Erst in dem Moment, als sie die Küchentür erreicht hatte, fand Sam die Sprache wieder. »Warte! Ich ...«

Sie drehte sich zu ihm um, ein spöttisches Lächeln auf ihrem Gesicht. »Du hast nicht aufgeräumt? Kein Problem, das bin ich doch gewohnt.« Und sie stieß die Türe auf.

Sam zuckte zusammen. Er blieb im Flur stehen wie festgenagelt, und wartete auf den entrüsteten Aufschrei, der nun folgen würde. Aber der kam nicht. »Also ich weiß nicht, was dein Problem ist. Sieht doch gut aus.«

Er folgte ihr in die Küche, und fand diese leer. Leer, außer Zoe natürlich, als hätte sich Alexis in Luft aufgelöst. Und nicht nur das. Verwundert stellte er fest, dass sogar das Glas und der Teller vom Tisch verschwunden waren. Jede Spur war getilgt, so gründlich, dass ihm für einen Moment selbst alles unwirklich vorkam. War es nur ein Hirngespinst gewesen? Ein Fiebertraum? War er so einsam, dass er jetzt schon mit sich selbst redete? Einen imaginären Freund erschuf, wie damals als Kind?

Doch dann streifte sein Blick die saubere Küchenzeile. Keine Stapel von Tellern, Töpfen und leeren Konservendosen. Keine undefinierbaren Flecken. Keine Staubschicht. Nein, es war keine Einbildung. Aber wo war Alexis dann?

Die Türe zum Schlafzimmer stand offen, dahinter weites Dunkel. Sam konnte fühlen, dass irgendwo Atemzüge waren, flach und fast lautlos, und große aufgerissene Augen, die in seine Richtung starrten. Da war Angst, und sie bereitete ihm fast körperliche Schmerzen, obwohl es nicht seine eigene war.

»Was willst du hier?« fuhr es aus ihm heraus, heftiger als geplant.

Zoe hatte gerade einen Stuhl herangezogen, und hielt in der Bewegung inne, um ihn verblüfft anzusehen. »Na, das sind ja ganz neue Töne. Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen?«

Sam schluckte. Die Mauern seiner Verteidigung begannen bereits wieder zu bröckeln. »Das weißt du doch, oder?«

Einen Moment sah sie ihn an, als wollte sie ihm widersprechen, doch dann nickte sie. »Ich freue mich auch, dich zu sehen. Dass es dir gut geht.«

Sam wusste nicht, wohin mit seinen Händen, seinen Blicken. War das vielleicht der erste Schritt auf einem Weg zurück? Einem Weg, den er in langen Nächten für absolut unpassierbar erklärt und vor dem er eine Barrikade errichtet hatte?

»Und ich freue mich, dass ich Recht hatte. Über kurz oder lang hältst du es nicht mehr aus und kommst zu uns zurück - das hab ich ja schon immer gesagt.«

Sam hätte am liebsten geseufzt. Wie oft hatten sie dieses Gespräch schon geführt?

»Wie kommst du denn darauf, dass ich das vorhabe?«

»Weil es besser ist als weiter für die Falschen zu arbeiten.«

»Jeder in dieser Stadt arbeitet für Manticor. Jeder. Sogar du.« Der kleine Laden, in dem Zoe angestellt war, mochte auf dem Papier Gordon Murray gehören, aber alle Waren bezog der Inhaber von Manticor, die auch die Bezugsscheine für Lebensmittel ausgaben und die Lizenzen für Geschäfte. »Irgendwie muss man ja überleben. Und wenn ich mich recht erinnere, war meine Position im Sicherheitsdienst der Grund, weshalb ihr mich damals angeworben habt.« Dem konnte sie nicht widersprechen. Und so setzte Sam noch nach: »Ich hatte nicht vor, zurückzukommen. Ich brauchte lediglich Hilfe in einer bestimmten Angelegenheit.«

Ein Nicken. Die dunklen Haare wippten. »Der Pass. Hab ich gehört. Er war für eine Frau, oder?« Sie sah ihn mit einem Blick an, den Sam nicht lesen konnte. »Gibt es da jemanden?«

Für einen Moment erwog Sam, einfach mit ja zu antworten. Stattdessen hörte er sich sagen: »Es ist nicht so, wie du denkst.«

»Wie auch immer - ich würde mich freuen, wenn du wieder jemanden hättest, Sam. Wirklich.« Sie wirkte ehrlich. Verdammt.

Sam bemerkte verwundert, wie jeder Atemzug schmerzte. Wie die Hitze in seinen Wangen brannte, und die ungesagten Worte seine Kehle zuschnürten. Er saß nur da, und selbst das schien ungeheure Kraft zu erfordern.

»Und meine Mutter lässt dir ausrichten, dass wir auf dich zählen.«

Das war so klar gewesen. »Deswegen bist du also hergekommen. Weil deine Mutter dich geschickt hat.«

»Quatsch. Ich bin wegen dir hier. Und weil ich es wollte.« Wenn sie ihn so ansah, war unübersehbar, dass Kayla ihre Mutter war. Dieselbe grimmige Entschlossenheit in denselben dunklen Augen. Er hielt ihrem Blick stand, bis sie ihn plötzlich senkte. »Aber vielleicht war es eine dumme Idee.« Sie schob den Stuhl zurück und stand auf, blieb jedoch neben dem Tisch stehen.

Konnte er ihr wirklich einen Vorwurf machen? Manchmal entstanden gute Dinge aus dummen Ideen. War nicht auch die Entscheidung dumm gewesen, Alexis einfach mitzunehmen? Die naive Idee eines Kindes, das einen Straßenhund mit nach Hause bringt. Aber gleichzeitig war es die einzige Option gewesen. Sam hatte diese Fremde nicht aus dem Wasser gezogen, um sie dann einfach zurückzulassen.

Er spürte auch jetzt noch den fast schwerelosen Körper in seinen Armen und das Wasser, das durch seine Kleidung drang. Irgendwie beruhigte ihn diese Erinnerung, und er hielt sich daran fest. Presste sie an seine Brust, um die Leere zu füllen.

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