Stella Delaney - Das Leuchten am Rande des Abgrunds

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Das Leuchten am Rande des Abgrunds: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Stadt, die sich in trügerischer Sicherheit wiegt.
Ein Konzern, der seine wahren Absichten verschleiert.
Zwei Außenseiter, die nichts mehr zu verlieren haben.
Und nur sieben Tage, um die Wahrheit herauszufinden.

Seit Sam von seiner Freundin verlassen wurde und kurz darauf seiner Ersatzfamilie – einer Widerstandsgruppe – den Rücken gekehrt hat, verläuft sein Leben einsam und eintönig. Doch das ändert sich, als er einer geheimnisvollen Fremden das Leben rettet und sie bei sich aufnimmt.
Alexis liebt Geschichten, weigert sich, über ihre Vergangenheit zu sprechen und zeigt Anzeichen einer mysteriösen Krankheit. Um ihretwillen nimmt Sam wieder Kontakt zu alten Bekannten auf und erfährt dabei, dass eine Katastrophe bevorsteht, die unzählige Menschenleben kosten könnte. Zögernd willigt er ein zu helfen und entwickelt einen riskanten Plan, der ihn schon bald mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Während die Zeit unbarmherzig verrinnt, muss Sam erkennen, dass er nichts und niemandem wirklich trauen kann – am allerwenigsten sich selbst.

Eine ungewöhnliche Mischung aus bitter-süßer Romanze und düster-poetischer Dystopie, die sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser in ihren Bann zieht – spannend bis zur letzten Seite.

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Ernsthaft? Du glaubst, dass ausgerechnet du etwas dagegen tun kannst? Wer bist du denn? Die Stimme hatte wieder ihren gehässigen Unterton.

Jemand, der nicht einfach daneben stehen und zusehen wird, entgegnete er ihr. Immerhin hängen Menschenleben davon ab.

Doch die Stimme blieb unbeeindruckt: Und wenn es um Menschenleben geht, bist du ja absolut großartig. Hast du schon mehrfach bewiesen.

Eine Mischung aus hilfloser Wut und Panik überrollte ihn wie eine gigantische Welle, riss ihn mit sich. Luft. Er bekam keine Luft mehr.

Blind streckte er die Hände aus. Sie stießen auf die kalte, raue Oberfläche aus Stein, und krallten sich mit der verzweifelten Kraft eines Ertrinkenden daran fest. Atmen. Er musste atmen.

Die Luft schmeckte staubig und trocken. Langsam zog sich die Panik zurück, aber er wusste, dass es nur die Ebbe war, und dass die Flut zurückkehren würde. Sein eigener Herzschlag dröhnte durch seinen Körper wie das Geräusch eines gewaltigen Sekundenzeigers, als seine Finger über die Wand kratzten und sich schließlich zur Faust ballten.

Denk nicht an den Zeitfaktor. Ignorier ihn. Was für Möglichkeiten bleiben dir? Du brauchst eine Idee und eine gute Strategie, das ist alles. Wenigstens ein Versuch ist doch drin, oder?

Seine Hand wanderte zu seinem Schlüsselbein, dann nach unten an dem schwarzen Lederband entlang, das er um den Hals trug. Er begann, den silbernen Ring daran in seiner Hand zu drehen, wie immer, wenn er nachdenken musste.

Sein Verstand fächerte die Optionen vor ihm aus wie Spielkarten. Er hob eine nach der anderen auf, begutachtete sie, legte sie wieder zurück.

Und dann war da plötzlich die Idee. Sie stach unter den anderen Optionen heraus wie ein Edelstein zwischen Kieseln. Er hob sie vorsichtig auf, polierte sie, hielt sie ans Licht. Es war ein Risiko. Aber es war definitiv eine Möglichkeit.

Und es gab ihm etwas zu tun. Er musste mit seinen Vorgesetzten reden. Vielleicht mit Madeline, wenn sie sich dazu herabließ. In Gedanken erstellte er bereits eine Liste, und mit jedem Punkt wurde sein Herzschlag ruhiger.

картинка 3

Der Himmel hüllte sich in ausgebleichtes Blau, das Licht wurde langsam fahl. Trotzdem war die Luft immer noch heiß und trocken.

Sams schlurfende Schritte wirbelten staubige Erde auf, die bereits in einer dünnen Schicht seine Schuhe bedeckte. Ein Windstoß fuhr ihm ins Gesicht, unangenehm warm, als hätte jemand einen Föhn eingeschaltet. Er brachte mehr Staub mit sich, und einige der kleinen Partikel landeten in seinem Auge. Es stach wie Nadeln, und ihm liefen Tränen übers Gesicht. Seine Schritte beschleunigten sich, bis er sie wieder abbremste. Hatte er es eilig, nach Hause zu kommen?

Ja.

Nein.

Nach Hause. Was bedeutete das schon? Der Ort, der einen vor Wind und Regen und vor allem vor der allgegenwärtigen Sonne schützte? Na, da mangelte es nicht an Auswahl. So viele Gebäude hier standen leer. Das einzige Problem war der Verfall. Keine Energie, keine Ressourcen, um ihn aufzuhalten.

Vor einigen Jahren hatte es noch geheißen, dass Überbevölkerung die große Herausforderung werden würde. Die Menschheit tüftelte an Lösungen. Neuartige Hochhäuser, kleinere Wohneinheiten, unterirdischer Verkehr. Neue, ergiebigere Getreidesorten, optimierte Anbaumethoden. Und dabei übersahen sie die Probleme, die viel dringlicher waren. Die schmelzenden Eismassen. Die steigenden Meeresspiegel. Die wachsende Zahl von Naturkatastrophen. Insektensterben. Neuartige Epidemien. Kriege um die schwindenden Ressourcen. Am Ende musste man an Überbevölkerung keinen Gedanken mehr verschwenden. Die Dinge hatten angefangen, sich selbst zu regeln. So wie sie es seit Jahrtausenden getan hatten. Seit Anbeginn der Zeit.

Sam wandte sich einem der besser erhaltenen Gebäude zu, einem niedrigen, dreistöckigen Haus. Einst war es hellgrün gewesen, doch inzwischen blätterte die Farbe ab und die Reste verwandelten sich in dasselbe undefinierbare Graubraun wie alles andere rundherum. Er trat durch den Eingang und stieg die Treppe in den ersten Stock hinauf, wie er es jeden Tag tat. Aber heute erwog er jeden einzelnen Schritt.

An der Tür blieb er stehen. Seine Hand verharrte in der Luft wie ein im Flug erstarrter Vogel. Das Herz schlug schmerzhaft in seiner Brust. Dann drückte er die Klinke, ruckartig, wie man ein Pflaster entfernt.

Im Flur - oder in dem leeren Raum, der früher einmal der Flur gewesen war - hing eine hellgraue Jacke aus schwerelosem Hightechgewebe an einem Haken. Sam widerstand der Versuchung, sein Gesicht in dem Stoff zu vergraben und den Geruch einzuatmen, an den er sich in den letzten Wochen so sehr gewöhnt hatte. Vorne sorgfältig angesteckt war die allgegenwärtige Passkarte, ohne die man innerhalb der Stadtmauern nicht mehr von einem Ort zum anderen kam und keine Bezugsmarken erhielt. Silbergraues Plastik. Hologramme, glitzernde Linien. Wasserzeichen. Eine Fotografie. Helle Haare, große ernste Augen. Seine Finger strichen beinahe zärtlich über das Dokument. Es war so echt, dass es über jeden Zweifel erhaben war. Er – beziehungsweise Kayla - hatte ja auch ein paar sehr gute Kontakte dafür spielen lassen ... War es wirklich erst gestern gewesen, dass er den Pass mit nach Hause gebracht hatte?

»Ich hab dir was mitgebracht.« Immer hatte Sam eine Kleinigkeit dabei, wenn er nach einem langen Tag zurückkam. Am Anfang war es eine Notwendigkeit gewesen, nun ein liebgewonnenes Ritual. Es war nie viel - eine Haarbürste, ein T-Shirt, eine Süßigkeit, manchmal nur eine verwelkte Blüte, die er aus der Produktionshalle herausgeschmuggelt hatte, oder ein besonders glatter Kieselstein. Aber jedes Mal zeigte sich ein Strahlen auf Alexis’ Gesicht, das eine sonderbare Wärme in ihm auslöste.

»Diesmal ist es was Besonderes.«

Er zog den Pass hervor, der den ganzen Heimweg wie Blei in seiner Tasche gelegen hatte, und platzierte ihn auf dem Tisch. Er sprach nicht aus, was das bedeutete. Er konnte es nicht.

Leises Klappern aus der Küche unterbrach seine Gedanken. Augenblicklich durchströmte ihn wieder diese unglaubliche Wärme, und gleichzeitig war es, als würde ein halbes Bergmassiv von ihm abfallen.

Im Türrahmen blieb er zunächst einfach stehen und beobachtete Alexis.

Sie beugte sich vor, drehte am Regler des Gaskochers, richtete sich auf und strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hustete. Wandte sich dann wieder dem Topf zu, der auf dem Kocher stand. Summte leise vor sich hin. Warf dem grauen Kater, der ihr seit dem ersten Tag nicht von der Seite wich, einen Rest von etwas zu. Wahrscheinlich Ersatzschinken, nach der zufriedenen Miene des Tieres zu urteilen.

Manchmal kam sie ihm immer noch vor wie eine Erscheinung. Ein überirdisches Wesen, das der nächste Windhauch davontragen würde. Helle, fast weiße Haare. Ein blasses Gesicht. Graublaue Augen, die ihn oft an das Meer an einem wolkigen Tag erinnerten.

Heute trug sie verwaschene Jeansshorts und ein lila Top mit einem Schmetterlingsmotiv. Ein Outfit, das für die Wohnung gut taugte; draußen hätte es ihr viel zu schnell einen Sonnenbrand eingebracht. Doch das war nicht das einzige, woran er unwillkürlich denken musste.

Es waren Zoes Sachen gewesen. Zoes Sachen, die seit Monaten ein unerwünschtes Dasein in der hintersten Ecke des Schranks gefristet hatten. Sie passten halbwegs, was nichts daran änderte, dass sie an Alexis unpassend, ja geradezu falsch aussahen. Nicht nur, weil das Top zu lang und zu weit war, sondern, weil ihr elfenhaftes Aussehen zarte Stoffe und Rüschen und Kleider zu verlangen schien - nicht etwas so Gewöhnliches wie Jeans.

Normale Kleidung, alltägliche Handgriffe. Wie immer, wenn er in den letzten Tagen von der Arbeit zurückgekommen war. Doch trotz all der Normalität kam es ihm vor, als erblicke er ein Wunder. Eine Gnade, die ihm zuteil geworden war.

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