Ingrid Neufeld - Verfangen

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Mareike und Paul genießen das Leben. Das junge Paar hat außer materiellem Wohlstand auch noch eine gut geratene, sehr intelligente kleine Tochter. Sie besitzen Freunde und sind gesellschaftlich anerkannt. Dann taucht eines Tages ein Mann bei ihnen auf, der sich einmal Lukas Roth und dann wieder Lukas Morgen nennt. Ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr so wie es sein sollte. Beide Partner verstricken sich in Lügen und bald bahnt sich eine ungeheuerliche Katastrophe an, bei der nicht nur die Werte des jungen Paares völlig auf den Kopf gestellt werden, sondern bei der es sogar um das Leben ihres Kindes geht…
Wer ist dieser geheimnisvolle Mann? Und wieso steht Mareike mit der Waffe in der Hand vor einer blutüberströmten Leiche?
Wird Paul am Ende seine Familie im Stich lassen und den Weg einer Schwindel erregenden Karriere gehen?
Sie kämpfen einen Kampf, dessen Ausgang so ungewiss ist, wie das Leben selbst…

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Lukas lachte rau und dunkel auf. Sein Lachen rollte wie Donnergrollen durch den Raum und wurde von den Wänden zurückgeworfen. „Das wollen wir doch mal sehen! Er wird erst wiederkommen, wenn er genügend Leute hier hat, die ihn empfangen. Und diese Suppe werden wir ihm gründlich vermasseln. Wenn es nach mir geht, wird er nur wenige, oder besser noch gar keine Anhänger finden.“

Natürlich nicht“, stimmte Amphion sofort zu. „Wir haben genug Leute, um Unglauben, Zweifel und Hass zu säen. Die Menschen sind leicht beeinflussbar. Die wenigsten werden wir zwingen müssen. Bei den meisten genügt es, ihren Verstand einzulullen und sie mit Wohlstand zu überhäufen, oder sie mit Armut und Leid zu quälen, ganz wie es uns gefällt!“ Er lachte finster. „Du wirst schon sehen: Wir halten die Karten in der Hand und wir werden sie auch nicht hergeben!“

Fast perfekt

Familie Hübschmann wohnte in einem schmucken Einfamilienhaus in einer netten gewachsenen Siedlung mit gepflegten Gärten. Vor dem Haus parkte ein chices Auto, ein neuer Audi A 4, in Silbermetallic. In der Garage stand ein weiteres Auto, ein VW Golf, den die Frau des Hauses fuhr.

Die Familie war das was man im Allgemeinen als gut situiert bezeichnet. Eine Bilderbuchfamilie mit Mutter, Vater und Kind. Das Kind war ein herziges fünfjähriges Mädchen, das noch in den Kindergarten ging. Sie zeigte schon in ihren jungen Jahren eine hohe Intelligenz und ihre Eltern erwarteten, dass sie einmal eine steile Karriere machen würde. Deshalb wurde Lisa schon jetzt nicht nur in Englisch und Flöte unterwiesen, sondern erhielt außerdem Klavierunterricht.

Frau Hübschmann stand mit Jeans und Gummistiefeln bekleidet in ihrem Garten und schnitt mit einer Schere ihre Hecke. Die langen blonden Haare trug sie im Nacken zusammengebunden. Auf dem Kopf saß ein Käppi zum Schutz vor der Sonne. Mareike Hübschmann wirkte durchtrainiert. Sie legte großen Wert auf Bewegung in frischer Luft und hielt sich so oft es ging in freier Natur auf. Sie prüfte die Hecke auf überstehende Zweige und setzte gerade zu einem neuen Schnitt an, als Veronika Meier um die Ecke bog.

„Hallo Mareike“, begrüßte sie Frau Hübschmann. „Denkst Du an unsere Probe heute Abend?“

„Na klar“, antwortete Mareike. Seit sie in der Siedlung wohnten, waren sie alle engagierte Mitglieder in der Kirchengemeinde. Frau Hübschmann sang im Kirchenchor und arbeitete außerdem im Kindergottesdienst mit, während sich ihr Mann Paul im Kirchenvorstand einbrachte.

Beide nahmen ihre Tätigkeiten sehr ernst. Sie waren angesehene Mitglieder ihrer Gemeinde und eine Stütze für ihren Pfarrer.

„Dann sehen wir uns später!“, rief ihr Veronika zu, bevor sie hinter der nächsten Biegung verschwand.

Mareike winkte ihr noch mit der Schere hinterher, aber das sah Veronika nicht mehr.

Frau Hübschmann schaute auf die Uhr und seufzte: „Schon so spät.“

Sie packte die Schere und stapfte zielstrebig auf das Haus zu. Drinnen schlüpfte sie aus den Stiefeln, wusch sich die Hände und huschte in ihr Arbeitszimmer. Dort kramte sie ihre Unterlagen aus der Tasche und begann sich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Sie war Lehrerin von Beruf und musste täglich Arbeiten korrigieren und sich den Unterricht für den nächsten Tag überlegen. Manche hielten den Beruf einer Lehrerin für einen Halbtagsjob, aber in Wirklichkeit war das eine Knochenarbeit, vor allem, weil es sich um eine Hauptschulklasse handelte, die sie unterrichtete.

Um vier Uhr legte sie ihre Arbeit zur Seite. Sie zog sich an und machte sich auf den Weg zum Kindergarten. Jetzt hieß es Lisa abholen.

Als attraktive, moderne, junge Frau war Mareike darauf bedacht, Beruf und Kindererziehung unter einen Hut zu bringen. Die Hausfrauenrolle, die ihre eigene Mutter noch mit Begeisterung ausgeübt hatte, wäre gar nichts für sie gewesen. Jetzt freute sie sich darauf, die Zeit mit Lisa verbringen zu dürfen. Als Paul nach Hause kam, tollten die beiden gerade durch den Garten, wie zwei vergnügte Kinder und gar nicht wie Mutter und Tochter.

Paul blieb einen Moment stehen und genoss den Anblick seiner kleinen Familie. Die Frühlingssonne zauberte Farbe auf die Wangen seiner Frau. Lisas Zöpfchen lösten sich, die Haare hingen ihr wirr ins Gesicht. Freudestrahlend schoss sie auf ihren Vater zu, als sie ihn entdeckte.

„Papa! Komm spiel mit uns. Fang mich!“, forderte sie ihn auf und sauste schon wieder weg.

Gerne ging Paul darauf ein. Er rannte hinter ihr her und tat so, als ob er sie niemals einholen könnte. Zum Schein schnaufte er wie eine historische Dampflokomotive.

Er gab vor, Seitenstechen zu haben. „Du bist mir viel zu schnell. Rennt ihr im Kindergarten alle wie kleine Raketen?“

„Noch viel schneller!“, erklärte Lisa und zischte schon wieder ab, so schnell ihre kleinen Beinchen sie trugen.

Bevor sie noch mal entwischen konnte, schnappte der Vater sie. „Hab dich!“

Lachend zappelte Lisa in seinen Armen.

Auch Paul sah gut aus. Seit kurzem suchte er regelmäßig ein Fitness-Studio auf. Mareike hatte ihm dazu geraten, als sein Arzt Bluthochdruck bei ihm diagnostiziert hatte. Er sei noch zu jung für solche Krankheiten, meinte sie und riet ihm zu einem Sportprogramm.

Außerdem hatte sie Kuchen und Süßspeisen von seinem Ernährungsplan gestrichen. Das gefiel Paul weniger. Zum Glück ahnte Mareike nichts davon, dass er mittags regelmäßig in der Bäckerei neben seiner Arbeitsstelle Kuchen kaufte.

Den kleinen Bauchansatz konnte er sich so oder so nicht abtrainieren. Aber er sah auch so attraktiv aus, fand er jedenfalls.

Doch auch Mareike war mit seinem Aussehen durchaus zufrieden. Neuerdings trug er die Haare ziemlich kurz, was seinem Gesicht einen sehr markanten Ausdruck verlieh. Den Bart rasierte er täglich ab. Stoppeln liebte Mareike gar nicht. Seine Nase war ein wenig breit geraten. Dafür hatte er wunderschöne stahlblaue Augen, in die sich Mareike sofort verliebt hatte. Bergseeblau nannte sie es.

Im einen Arm die zappelnde Lisa, zog er jetzt mit dem anderen Arm Mareike an sich.

„Komm, lass uns rein gehen. Ich habe einen Mordshunger. Was gibt’s denn?“

Mareike machte sich von ihm los. „Das was du kochst.“

„So, so“, murmelte Paul. Als moderner Mann war er es gewohnt, beim Kochen selbst Hand anzulegen.

Mareike und er wechselten sich beim Kochen ab. Ganz nach Lust und Laune. Einen festgelegten Plan hatten sie da nicht.

„Ich schau mal nach, was wir denn daheim haben“, bot sich Paul auch gleich an.

„Nicht, dass ich erst einkaufen muss.“

„Eingekauft habe ich schon!“, nahm ihm Mareike diese Besorgnis.

Paul öffnete den Kühlschrank und warf einen langen und ausdauernden Blick hinein. Er stöberte im Vorratsschrank und entschied sich dann für Schnitzel mit Pommes.

Die waren schnell gebraten und serviert.

Nach dem Essen brachten die Eltern ihre Tochter ins Bett. Paul griff nach der „Sams“-Geschichte und las Lisa daraus vor. Er und seine Tochter lachten gemeinsam über das lustige Sams und den unbeholfenen Herrn Taschenbier. Dann kam auch noch Mareike um Lisa Gute Nacht zu sagen. Die Eltern löschten das Licht und Lisa sollte schlafen. Mareike schnappte sich ihre Jacke und musste gleich los. Sie wollte ja zur Probe in den Kirchenchor.

Paul hatte vollstes Verständnis dafür. Er stand absolut hinter Mareikes Mitsingen im Kirchenchor. Er war sogar ein klein wenig stolz auf sie. Mareike hatte eine sehr schöne Stimme und Paul hörte sie bei jedem Auftritt des Kirchenchores ganz deutlich heraus. Jedenfalls behauptete er das.

An diesem Abend blieb Paul bei der kleinen Lisa zu Hause, damit Mareike in aller Ruhe zu ihrer Probe gehen konnte. Am nächsten Tag sollte Mareike dann zu Hause bleiben, damit Paul an der Kirchenvorstandssitzung teilnehmen konnte.

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