E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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„Was dir gerade barbarisch erscheint, sichert das Überleben von uns allen“, antwortete Kari, als sie sie beim Zelt eingeholt hatte.

„Wie kann so etwas das Überleben sichern?“, schrie Shana mit brechender Stimme.

„Die Regeln ermöglichen den Zusammenhalt der Familien und des Lagers. Sie sichern die Verlässlichkeit des Verhaltens für jeden von uns.“

„Und dafür quält ihr ein Kind?“

„Amas ist kein Kind mehr. Er hat die Verantwortung für das Vieh seiner Familie. Er sichert damit das Überleben vieler Menschen.“ Mit diesen Worten ließ Kari sie stehen.

„Mir wird schlecht.“

Die seit Tagen immer wiederkehrende Übelkeit stieg diesmal so heftig in ihr hoch, dass sie aus ihrem Zelt stürmte, es gerade so schaffte, auf die Rückseite zu eilen, dort auf die Knie fiel und sich in heftigen Wellen übergab.

Auf einmal stand Ra'un neben ihr. Er hielt ihr den Kopf. Erst als sie sich endlich vollständig leer fühlte, vermochte sie ihren Kopf anzuheben und er gab ihr ihren Schal.

„Wisch dich ab“, sagte er mitfühlend.

Dann erhob sie sich, schwankte und bemerkte selbst, dass ihre Beine wieder nachgaben. Ra'un stützte sie, drehte sie langsam herum und führte sie um das Zelt. Sie hielt die Augen geschlossen und ließ ihren Kopf hängend gegen seine Schulter sinken. Nie zuvor hatte sie sich so elend gefühlt.

„Ach Ra'un“, flüsterte sie schwach.

Sie versuchte ein 'Danke' zu formulieren, kam aber nicht dazu, weil Ra'un abrupt stoppte.

„Lass sie los!“, donnerte die dunkle Stimme.

Die Worte zerschnitten die Luft. Wie sehr hatte sie diese Stimme in den letzten Tagen herbeigesehnt und wie sehr erzitterte sie nun, bei ihrem Klang.

„Sie kann nicht alleine gehen“, antwortete Ra'un hörbar angespannt.

„Dann kriecht sie eben! - Lass sie los!“ Die Laute klangen mehr wie ein fauchendes Knurren als gesprochene Worte.

Ra'un folgte der Unheil verkündenden Aufforderung sogleich und sie stolperte kraftlos vorwärts. Direkt in Karas Arm. Er roch widerlich, wobei ihr nicht klar war, ob sie sich selbst roch oder ihn. Fest griff er zu, brachte sie mit schnellem Schritt ins Zelt, ließ sie auf das Lager niedersinken und stürmte schon wieder hinaus.

„Du bist mein Bruder“, schnaubte er in schneidendem Ton.

„Sie ist unschuldig“, entgegnete Ra'un.

„Das werde ich entscheiden.“

„Hörst du mich an?“

Eisige Stille folgte, bevor mit hörbar erkämpfter Ruhe die Antwort kam: „Wir reden nach Sonnenuntergang.“

Schritte entfernten sich. Karas Bewegungen wurden extrem langsam, gezähmt. So als wolle er sich selbst hindern, zu explodieren. Er packte seinen Sattelsack, den er fallen gelassen hatte, öffnete das Zelt und trat ein. Wieder ließ er den Sack klirrend fallen. Ganz langsam wickelte er seinen Gesichtsschleier auf, streifte seinen Umhang ab, schlüpfte aus den Sandalen und löste gleichzeitig seine Gürtel.

Mühsam beobachtete Shana ihn aus halb geöffneten Augen. Kribbelnde Angst breitete sich unter ihrer Haut aus. Gleichzeitig war sie zu benommen, fühlte sich zu elend, um sich irgendwie zu bewegen. Er setzte sich mit versteinerter Miene vor sie auf den Boden, so dass er direkt in ihr Gesicht blickte. Nach einer ganzen Weile eisigen Schweigens fragte er: „Was fange ich bloß mit dir an? Wieso tust du uns das an?“

Sie vermochte nicht zu antworten, sein Geruch erzeugte neue Übelkeit. Sie würgte und diesmal schaffte sie es nicht, vorher aufzustehen. Er reinigte ihr mit einem feuchten Tuch grob das Gesicht.

Vor Wut über ihre Hilflosigkeit und Ekel über ihren eigenen Gestank, wurden ihre Augen feucht. Dies verstärkte ihre Wut auf sich selbst und sie kämpfte dagegen an, laut loszuheulen. Karas verließ das Zelt und kehrte kurz danach mit Kari zurück.

Die erfasste die Situation mit einem Blick und fragte nur: „Mädchen, Mädchen – seit wann geht das schon so?“ Zu Karas gewandt befahl sie: „Wasch dich. Du stinkst.“

Karas ging. Kari reinigte sehr behutsam Shanas Gesicht und Körper, wusch ihre Haare und flocht sie zu einem Zopf, kleidete sie neu und reinigte das Lager gründlich. Setze sich wieder zu ihr, hielt ihren Kopf und summte eine zärtliche Melodie.

„Kari, ich...“

„Pssst. Nicht jetzt.“

„Ich hab Angst.“

„Das solltest du auch.“

Hatte Shana auf Trost gehofft, so verfiel sie nun in eine haltlose Schwäche. Was war das für eine Antwort? Sie begriff wie kurz sie vor einer Tragödie stand. Bevor sie weitere Fragen stellen konnte, stand Karas wieder vor dem Bett und Kari stand auf, raffte die schmutzigen Laken und Gewänder zusammen. Ehe sie endgültig das Zelt verließ, sagte sie: „Sie trägt ein Kind.“

„Oh.“ Sein Ton hatte keine Freude, eher klang er nach einer durch Überraschung in Zaum gehaltenen Wut. Er stand ganz kurz unschlüssig da, so als ob er das eben gehörte, gar nicht fassen könne. Stumm und langsam legte er sich neben sie, streichelte erst ihr Gesicht, dann vorsichtig ihren Bauch.

Er schien Karis Befehl befolgt zu haben und trug sogar frische Kleidung. Jedenfalls war sein Gestank nicht mehr so ekelerregend. Aber die Stille, die sie beide umgab, war umso unerträglicher. So sehr, dass Shana zu wimmern anfing. Er rollte sich auf den Rücken, verdeckte seine Augen mit seinem Unterarm und blieb einfach so liegen. Wie lange, konnte Shana nicht sagen, doch sie war sich sicher, dass es Sonnenuntergang war, als er aufstand und sie wortlos verließ.

Ra'un brauchte nicht lange zu warten. Sein Bruder musste ihn nicht suchen. Alles war klar. Sie würden mit den Pferden in die Wüste reiten, wie sie es seit jeher getan hatten, wenn sie etwas zu klären hatten.

Schweigend ritten sie im gestreckten Galopp hinaus. Karas würde vorgeben wie schnell und wie lange sie ritten. Der schreckliche Verdacht, der diesmal zwischen ihnen stand, erforderte anscheinend eine größere Strecke, denn Karas trieb Leila wie rasend an. Erst sein gellender Schrei war das Zeichen zum Stopp. Sie parierten aus dem mörderischen Tempo durch und sprangen ab.

Kaum das Ra'un den Boden berührt hatte, versuchte er Karas mit einer Erklärung zu besänftigen: „Sie ist krank.“

Unmittelbar danach traf ihn Karas Faust ins Gesicht. Der Schlag warf ihn nieder. Karas nickte: „Sie trägt ein Kind.“

„Oh. Gratuliere“, stöhnte Ra'un mit schmerzverzerrtem Gesicht.

„Von wem?“

„Karas, das meinst du nicht ernst? Du bist der Einzige, der das wissen sollte!“

„Bist du sicher?“

„Du etwa nicht?“

„Nach heute?“

„Verdammt, kleiner Bruder! Ich bitte dich, benutz deinen Verstand.“

„Tu ich das nicht?“

„Wohl offensichtlich nicht! Ich habe ihr heute geholfen, wie du ihr geholfen hättest.“

„Das hoffe ich nicht.“

„Karas! Was soll das? Hast du vollkommen den Verstand verloren?“

„Hab ich das?“

„Was deine Frau angeht, scheint es so!“

„Gut, dass du das sagst.“

„Sei nicht so sarkastisch.“

„Bin ich das?“

Ra'un war wieder auf die Beine gekommen und im letzten Dreh des Aufstehens schlug er zu. Er wartete nicht, bis Karas sich wieder aufgerappelt hatte, sondern setzte sofort nach. Als er keine Gegenwehr mehr erwartete, ließ er von ihm ab. „Muss ich dir Verstand einprügeln?“, keuchte er. Karas rieb sein Kinn und setzte sich, den Kopf schüttelnd, auf.

„Du meinst, du kannst diese Angelegenheit wie früher regeln? Vergiss nicht, ich bin mittlerweile stärker als du.“

„Aber nicht klüger, sonst würdest du nicht an Shanas Unschuld zweifeln.“

„Was du nicht sagst.“

Zynischer konnte eine Stimme nicht klingen.

„Verdammt. Jetzt komm endlich klar. Niemand, außer dir, hat Shana je angerührt.“

„Woher weißt du das? Von ihr selbst?“

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