E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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„Damit habe ich ihm aber nicht das Recht gegeben, über mich zu verfügen!“

„Doch, doch, meine Liebe, genau das hast du getan!“, antwortete Lea und ihre Stimme klang dabei, als ob sie ein besänftigendes Lied singen wollte.

„Wieso sagst du so etwas? Du betonst, dass es mein Zelt ist, in dem er bestimmt.“

„Liebes, so ist es. Dein Zelt wird immer dein Eigentum sein. Aber solange du zu Karas gehörst, ist er doch verantwortlich dafür, was darin geschieht. Und niemanden, bitte, wirklich niemanden geht etwas an, was in dem Familienzelt geschieht. Willst du dies nicht endlich begreifen, meine Liebe? Du musst die Ehre in deinem Zelt halten und er wird darauf achten, dass du es tust. Er wird diese Ehre und dich sicherlich gegen jeden verteidigen.“

„Was? Mich muss man nicht verteidigen. Ich bin eine freie Frau und ich tue, was ich will! Ich trage die Verantwortung für mich und die Meinen!“

„Bitte, meine Liebe, das tust du gerade nicht!“, säuselte sie kopfschüttelnd.

„Wie bitte? Was tue ich nicht?“

„Liebes, du trägst keine Verantwortung für die Deinen, sonst würdest du nicht gegen alles rebellieren, was einem friedlichen Zusammenleben dient.“

„Aber ich ...“

„Oh, genau das tust du. Du kämpfst gegen deinen lieben Mann. Du willst alleine entscheiden, was gut ist und was nicht. Du störst die Ordnung und du bist ein schlechtes Vorbild.“

„Lea!“ Shana schnappte hörbar nach Luft: „Lea, wie kannst du so etwas sagen?“

„Liebes, weil ich es denke. Du bist es doch, die immer Wert darauf legt, dass ich offen sage, was ich denke. Und ich denke so! Und du – Liebes, du solltest auch so denken.“ Damit stand sie auf und ging. Shana starrte ihr hinterher. Griff wütend nach den Datteln und schmiss sie fort.

„Heb sie wieder auf!“ Karas kam gerade von den Pferden und sah sie nur streng an.

„Warum?“

„Weil selbst Searcher nicht schändlich mit Nahrung umgehen!“, gab er ganz entspannt zurück.

Sie schluckte, die Bemerkung saß. Schnell erhob sie sich, las die Datteln wieder auf und folgte ihm ins Zelt. Er stand einfach da, sah sie an und trank Wasser.

„Du siehst schrecklich aus!“, stellte sie fest.

„Hmm“, gab er mit einem Nicken, schrägem Lächeln und in leicht amüsiertem Ton zurück. Dann streckte er die Hand nach ihr aus. Sie wollte ihm noch eine Antwort geben, aber er zog sie zu sich heran und legte ihr einen Finger der anderen Hand auf den Mund. Ihr fiel auch nicht wirklich etwas ein, was sie hätte erwidern können. Wahrscheinlich rettete er sie mit dieser Geste sogar vor einer weiteren Dummheit. Stattdessen ließ sie sich von ihm führen und sie begannen, einander zärtlich zu berühren. Unter seinen erst ganz sanft streichelnden und allmählich immer mehr fordernden Händen verlor sie alle Anspannung und alle Kraft, sie gab sich ihm nur noch hin. Er verführte sie mit allen Sinnen. Die körperliche Begierde schaltete ihren Verstand aus und er liebte sie bis zur totalen Erschöpfung auf jede erdenkliche Weise. Dann lag sie da und spürte selbst wie vollkommen unerwartet Tränen aus ihren geschlossenen Augen strömten.

„Hab ich dir wehgetan?“, fragte er erschrocken und besorgt.

„Nein. Nein, natürlich nicht. Nein. - Ja, doch.“

„Hä?“

„Nicht jetzt, nicht während du mich berührt hast.“

„Kenn sich einer mit Weibern aus.“ Hörbar verärgert, versuchte er trotzdem ihre Tränen wegzuküssen. Sie drehte den Kopf weg. Er sah sie kurz an, stand auf und ging.

Sie glaubte im Einschlafen noch den Rhythmus von Leilas Hufen zu hören, dann war nichts mehr. Sie erwachte beim ersten Gesang der Vögel und fröstelte. Sie war allein. Wirre Träume hatten sie durch die Nacht begleitet und sie fühlte sich elend. Jeder Muskel schmerzte. Es war schlimmer als nach ihrem Erwachen nach der vorigen Nacht. So matt wie sie sich fühlte, blieb sie einfach liegen und schlief wieder ein. Das nächste Mal erwachte sie von der Hitze und irgendeinem Geschrei vorbeirennender Kinder. Sie erhob sich mühsam und schüttelte mehrmals den Kopf, um klar zu werden. Tapsend suchte sie im Zelt die große Wasserschale, schüttete Wasser über ihren Kopf und rieb sich kräftig durch ihr Gesicht. Beiläufig griff sie nach dem Schleier und schlang ihn routinemäßig um, bevor sie hinausging. Dort standen noch die Datteln, die Lea ihr am Tag zuvor gebracht hatte. Sie rieb sie mit der Hand ab und aß, hörte aber sofort wieder auf, da ihr übel wurde. Sie sah sich im Lager um. Aus einer spontanen Idee heraus, ging sie zu den Pferden und ritt ins Sandland. Ihre Augen hatten die ganze Zeit wie von selbst nach irgendeiner Spur von ihm gesucht.

Das Lager wurde immer in Richtung des Sandlandes verlassen und alle kamen auch immer nur aus dieser Richtung heim. Warum eigentlich? Sie lenkte Lalee in nördlicher Richtung. Wüste, nichts als Wüste. Nach einiger Zeit erblickte sie zwei Reiter, die scheinbar direkt auf sie zukamen. Sie hielt an. Es waren Hathai. Sie waren zu weit entfernt, als dass sie hätte erkennen können, wer es war. Dann machten die Reiter einen riesigen Bogen nach Westen, fast bis an das Lager heran, schließlich kam einer auf sie zu.

„Nein! Hoffentlich denkt er nicht, ich wollte fort. Ich kann eine solche Auseinandersetzung jetzt nicht führen. Nicht jetzt“, dachte sie und sie fühlte sich irgendwie benommen. Sie war die ganze Zeit über, seit sie die Reiter erblickt hatte, stehen geblieben. Und nun wartete sie einfach, bis der Reiter sie erreicht haben würde. Dabei hielt sie den Kopf leicht gesenkt, um nicht in die fast schon untergehende Sonne schauen zu müssen. Erleichtert erkannte sie Arak, ein ruhiger, stets freundlicher Mann. Diese Unterhaltung würde sicher nicht unangenehm werden.

„Shana. Sei gegrüßt. Was tust du hier?“

„Nichts“, war die ehrliche Antwort.

Er sah sie eine Weile fragend an, dann sagte er: „Du weißt, dass du in dieser Richtung nicht weiter reiten kannst?“

„Nein. Wieso nicht?“

„Willst du mir wirklich erzählen, Karas hat dich nie vor den Treibsandfeldern gewarnt?“

„Treibsandfelder?“

„Ja, unser Lager wird an zwei Seiten von einem riesigen Teil der Wüste begrenzt, in dem es mehr Treibsandflächen als festen Untergrund gibt.“

„Das habe ich nicht gewusst.“

„Dann weißt du es, dem Heiligen sei Dank, jetzt.“

„Danke dir, Arak.“

Er wandte sein Pferd um, hielt aber noch einmal an. „Willst du nicht mit uns zum Lager zurückkommen? Die Sonne geht sonst unter, bevor du zurück sein kannst.“

Sie wusste, dass man glaubte, dass es für eine Frau nicht gut war, im Dunkel allein außerhalb des Lagers zu bleiben. „Ich möchte auf Karas warten“, antwortete sie deshalb.

„Dann warte aber nicht mehr zu lange. Versprochen?“

„Versprochen.“

Wie freundlich Arak sprach. Er war nach Handar sicherlich der freundlichste Mann im ganzen Lager.

Trotz ihres Versprechens blieb sie, bis die Sonne wie ein riesiger roter Ball über dem Horizont stand, dann erst lenkte sie Lalee zurück. Die Stute fand auch im Dunkeln den Weg, also brauchte sie gar nicht so viel zu erkennen. Und wirklich gefährlichen Tieren war sie im oder um das Lager nie begegnet. Die waren bestimmt alle gefangen und gegessen worden, solange wie das Lager hier schon bestand.

Als sie ihr Zelt erreichte, sah sie manches kleine Feuer flackern, aber ihr Zelt war so trostlos leer und verlassen. Was sollte sie tun? Wo war Karas? Sie konnte schlecht zu Ra'un oder Kari gehen und fragen, wo ihr Mann war.

Auch am nächsten Morgen war er nicht zurück und am übernächsten auch nicht. Sie wurde unruhig.

„Eigentlich könnte ich jetzt aufbrechen und nach meiner Sippe suchen. Er kann mich nicht zurückhalten, wenn er nicht da ist.“ Sie begann ihre Sachen zusammen zu suchen. Während sie ihre langen, ledernen Strümpfe suchte, die stets für längere Wege ihre Fußbekleidung waren, kamen ihr Zweifel auf.

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