E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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In den folgenden Tagen verließen sie das Zelt nur, wenn es notwendig wurde. Kari hatte ihr zwei Ziegen mit einem Kitz geschenkt, die ihnen nun eigene Milch lieferten und gemolken werden mussten. Die Pferde mussten zu einem anderen Flecken Grün gebracht werden. Dies waren fast die einzigen Tätigkeiten, die Karas und Shana nicht gemeinsam verrichteten.

Ansonsten waren sie unzertrennlich. Am späten Nachmittag vor dem ersten Vollmond nach ihrer Hochzeit packte Karas zwei große, aus weichen Ziegenfellen genähte Decken und einen gut gefüllten Wasserschlauch auf die Pferde.

„Willst du fort?“, fragte sie, bemüht nicht enttäuscht zu klingen.

Statt einer Antwort verzog er schief lächelnd seinen Mund, gab ihr einen Kuss und zog seinen Gesichtsschleier bis über die Nase. Schelmisch blitzten seine Augen zu ihr herab. Er reichte ihr den Gesichtsschleier, wartete bis sie ihn angelegt hatte, dann nahm er sie wie ein paar Holzscheite vor sich auf beide Arme und trug sie zu den Pferden. Jeglichen Versuch ihn weiter zu fragen, stoppte er, indem er den Kopf schüttelte oder seine verschleierte Nase an ihrer rieb.

Sie stiegen in die Sättel und gemächlich lenkte er Leila in das Sandland, in Richtung der großen Dünen. Sie folgte ihm. Bei Sonnenuntergang hielten sie an. Blitzschnell war er bei ihr, hielt sie an den Hüften und half ihr aus dem Sattel. Aneinander geschmiegt betrachteten sie stehend den purpurnen Sonnenuntergang über dem endlos wirkenden Land. Eingetaucht in die rötlich-blaue Welt der abendlichen Wüste, hatte er nur noch Augen für sie. Die erste Nacht gemeinsam unter dem großen runden Mond, verbrachten sie in der Wüste. Sie liebten sich im noch warmen Sand, unter dem einzigen Dach, das Shana auf ihren Wanderungen je bedeckt hatte. Und als der Wind die nächtliche Kälte herbeibrachte, wärmten sie sich gegenseitig unter den Decken. Sie fühlte sich in dieser Nacht so sehr Zuhause und geborgen wie schon lange nicht mehr.

Als sie erwachte, lag er wieder verschleiert neben ihr, mit seiner Hand die Decke über ihr haltend und einem Blick auf ihr Gesicht, der aus einer Mischung von Liebe und Stolz zu bestehen schien.

Zeltrechte

Ein paar dutzend Tage waren vergangen seit Lea und Shana bemerkt hatten, wie ähnlich ihre Gedanken waren. Obwohl sie so verschieden aufgewachsen waren, war Lea eine für die Hathai sehr selbstständig denkende und handelnde Frau. Sie bemühte sich zwar immer besonders freundlich und rücksichtsvoll zu reden – und Shana fand das grauenhaft umständlich -, jedoch wurde diese nervige Art restlos dadurch wett gemacht, dass Lea letztlich sagte, was sie dachte - eine Eigenart, die Shana wiederum sehr schätzte.

Lea war seit einem Jahr Robens Gefährtin. Sie war zurückhaltender gewesen, als die anderen Frauen im Brautzelt, hatte mehr Fragen gestellt, als selbst geredet und sich sofort zurückgezogen, wenn Shana Anzeichen zeigte, allein sein zu wollen. Manchmal hatte sie dann sogar geschickt die anderen abgelenkt, so dass Shana tatsächlich etwas Ähnliches wie ein wenig persönlichen Raum und Ruhe bekam. Nach dem ersten langen, späten nächtlichen Gespräch waren sie einander vertraut, als würden sie sich schon immer kennen.

Jetzt, da es manchmal wieder Zeiten gab, an denen Karas und Shana nicht gemeinsam unterwegs waren, kam Lea zu Shanas Zelt. Meist brachte sie eine Kleinigkeit vorbei. Mal war es eine Blüte, die sie auf dem Weg gefunden hatte, mal hatte sie ein paar sehr pralle Datteln geerntet oder frisches Brot übrig. Leas Mann, Roben, ritt häufiger mit Karas, Ra'un und Arak zum Auffüllen ihrer Vorräte fort. So passte es gut, dass die beiden Frauen sich verstanden. Sie gingen zusammen zum Wasser, stampften des Öfteren gemeinsam Hirse oder bereiteten manchmal zu zweit den Teig für das Brot vor. Dabei führten sie intensive Gespräche. Sie lachten viel, tauschten sich über alltägliche oder zukünftige Probleme aus. Wie Kari es Shana prophezeit hatte, wurde Lea zu einer ihrer wichtigsten Gesprächspartnerinnen und sie begegneten sich fast täglich für ein paar Augenblicke. Karas verließ manches Mal das Zelt, wenn er Leas leichten Schritt vernahm und meinte grinsend: „Ich bin hier gleich überflüssig.“

Seit dem letzten Neumond waren vier Tage vergangen, an denen Lea weder kam, noch aus ihrem Zelt schaute, wenn Shana vorbeiging. Irgendetwas stimmte nicht und Shana beschloss, es heute herauszufinden. Sie nahm einen Krug, füllte Rosenwasser für die Freundin ab und sagte zu dem im Schatten dösenden Karas: „Ich gehe zu Lea. Ich halte es nicht mehr aus. Solange war sie noch nie nur in ihrem Zelt.“

Alarmiert fuhr Karas hoch: „Shana, du weißt, dass du aus Robens Zelt bleiben musst!“

„Nein, muss ich nicht. Ich will wissen, wie es ihr geht!“

„Tu das nicht ...“.

Aber Shana war schon unterwegs. Diese Art von dem Zelt eines Mannes zu sprechen, während klar war, dass eine Frau darin herrschte, störte sie immer mehr. Außerdem, was sollte dieses Tabu des inneren Zeltes? Sie teilten in ihren Gesprächen sowieso alle Geheimnisse miteinander.

Zugegeben, Lea war in letzter Zeit manchmal ungewöhnlich zurückhaltend und doch glaubte Shana zu erkennen, dass sie lieber reden würde. Sie fragte sich, was so bedrückend sein konnte, dass ihre Freundin nicht reden konnte und sie sich jetzt sogar von dem allgemeinen Leben fern hielt? War sie vielleicht krank und hatte Angst, Shana würde aus Angst vor Ansteckung nichts mit ihr zu tun haben wollen? Hathai waren manchmal seltsam in ihren Gebräuchen. Mit diesen und ähnlichen Gedanken beschäftigt, erreichte sie das gewünschte Zelt. Lea war wieder nicht zu sehen.

„Lea, ich habe frisches Rosenwasser für dich“, rief Shana ins Zelt. Statt einer Antwort glaubte sie ein unterdrücktes Schluchzen zu hören. Sie rief noch einmal: „Lea?“ und betrat das Zelt.

„Shana. Nein, nein. Bitte, nicht.“

Lea stützte sich mühsam auf und streckte abwehrend den Arm aus. Ihr Gesicht schimmerte dunkel gefleckt und der Arm war mit dattel- bis feigengroßen Flecken gezeichnet.

„Was hast du? Bist du krank? Was sind das für Flecken?“

Schon kniete sie neben der Freundin, um sie besser im Halbdunkel des Zeltes betrachten zu können. „Was ist passiert? Was ist das?“

Lea war ganz offensichtlich übel gefallen. Shana hatte solche Zeichen bisher noch nicht gesehen. Statt einer Antwort schluchzte Lea: „Bitte, bitte geh. Es ist traurig. Er wird mich dafür verantwortlich machen, dass mich jemand sieht. Ich meine, mich so sieht.“

„Wer?“

„Shana, bitte, sei nicht so naiv. Roben! Bitte geh, bevor er wiederkommt. Bitte!“

„Das kannst du vergessen. Ich lasse dich doch nicht hier, wenn er nicht aufpasst.“

„Ich bleibe aber hier. Bitte, bitte ich will es so. Geh.“

Shana erhob sich. „Bist du sicher?“

„Ja, ganz sicher“, antwortete Lea so fest, wie sie es mit ihrer stets säuselnden Stimme vermochte.

Shana verließ das Zelt, ohne das Roben, der gerade ins Lager zurückgeritten kam, es gesehen hätte. Übelkeit stieg in ihr auf. Bestürzt, verwirrt und unsicher, was sie tun sollte, fiel ihr nur ein Mensch ein, den sie um Hilfe bitten konnte. Sie lief zu Kari.

„Hallo mein Töchterchen, komm herein. Komm herein. - Ja, wie siehst du denn aus? Was betrübt dich so? Benimmt sich mein Sohn wieder einmal schlecht?“, wurde sie begrüßt.

„Nein, nein, Kari. Er ist bloß frech - wie immer.“

„Aha und du liebst ihn - wie immer!“, erleichtert seufzend nickte Kari ihr zu.

Da platze Shana heraus: „Kari, ich glaube Lea ist krank und will nicht, dass ich ihr helfe.“ Dann erzählte sie von den vielen dunklen Flecken auf Leas Körper, und dass sie sich gar nicht erklären könne, wie jemand so fallen könne.

Sie war überrascht, wie sachlich und ruhig Kari antwortete: „Shana, dies ist Leas Sache. Was du beschreibst, hört sich an, als habe Lea eine Tracht Prügel erhalten. Aber das geht dich nichts an!“

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