Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

sie dachte, sie würde ihr leben schon meistern. irgendwie und irgendwann. so wie eben jeder denkt. und sie dachte, dass die liebe sie einmal für das entschädigen konnte, mit die anderen um sie herum sie immerzu bestraften. wie eben alle so dachten. sie hätte einfach nicht denken sollen.
als emma nach einer sonderbaren Begegnung zu entdecken beginnt, dass nichts um sie herum so ist, wie es scheint, sieht sie sich einer herausforderung gegenüber, die genauso überraschend wie wahnsinnig ist. denn wenn ausgerechnet der teufel mit dir tanzen will, solltest du wissen, auf welcher seite du stehst…

Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Um die Stille zu durchbrechen, mehr aber, um ihren vermeintlichen Mister Right von möglichen Übergriffen abzuhalten, fasste Emma in bestem Oberlehrerton zusammen. „Ok! Du erzählst mir die Geschichte, dass ich in der Hölle bin. Dass wir durch ein Zeitfenster hierher sind. Und weil niemand wissen darf, dass ich hier bin, hast Du mir, galant wie Du bist, eine Decke über den Kopf gezogen und mich in dieses zauberhafte Gemach überführt.”

Ron wusste, wie unwahrscheinlich es war, dass sie ihm auch nur einen Hauch Glauben schenkte. „So ist es!”

„Ups! Ein Heiratsantrag geht irgendwie anders.”

„Es war schon dumm genug von Dir, mir bis in den Tunnel zu folgen,” bemerkte er beiläufig. „Glaub nicht, ich hätte nicht gemerkt, dass Du schon seit Längerem wie eine Schlange um mich herumschleichst.”

„Ach ja? Wer hat denn mit diesem blöden Versteckspiel angefangen? Oder glaubst Du wirklich, ich wollte meinem Leben tatsächlich in einem schäbigen Bahnschacht ein Ende setzen? Allein und ohne jedes Publikum. Auch noch Deinetwegen?” Emma stieß salopper nach. „Nicht mein Stil.”

„Du glaubst mir nicht. Noch eingebildeter ist, dass Du es nicht einmal versuchst.” Ron kramte einen Siegelring aus der alten Hose hervor und steckte ihn auf den Ringfinger seiner rechten Hand. Das Abbild einer umgekehrten Pyramide blitzte Emma für einen Moment funkelnd entgegen.

„Mal ehrlich! Wie würdest Du reagieren, wenn Dir jemand erzählt, er ist ein Agent des Teufels, der sich und den Körper anderer auflösen kann, der auf der Erde ist, um Böses zu stiften, weil das seine unliebsame Mission ist, miese Filme verleiht und die Kids aus Deiner Straße mit noch viel mieseren Spielen im Netz versorgt, die neben Mord und Totschlag nur Mord und Totschlag kennen?” Wieder schob sie rasch nach. „Nein! Ron Gallagher. Ich glaube Dir in der Tat kein Wort.”

„Solltest Du aber,” antwortete Ron gelassen in einer Sprache, die für Emma wie Englisch klang.

Plötzlich drang ein lautes Schnauben vom Flur ins Zimmer. Ein Fauchen folgte.

Emma blickte zunächst fragend auf die Tür, dann auf Ron, der angespannt verharrte.

Er sah auf seine Uhr. Rasch umgriff er ihre Hüfte und zeigte ihr energisch ein zweites Mal an, still zu sein.

Momente später, als Emma erneut seine ungewöhnlichen Hitzewallungen verspürte und einen endgültigen Versuch befürchtete, sich ihr doch noch unangenehm zu nähern, lag sie allein daheim in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Sie war ohnmächtig geworden, kam nur langsam wieder zu sich und schreckte schließlich verstört hoch.

Der ersten Erleichterung, unversehrt an einem ihr bekannten Ort zu sein, folgte zunehmende Verwunderung. Was um Himmelswillen war geschehen? Von Ron war weit und breit weder zu sehen noch zu hören, unter dem Bett nicht, im Kleiderschrank nicht. Nirgendwo.

„Und? Wie war Dein Tag so?” Die Mutter schob ihren Kopf durch die Zimmertür, als sie von der Arbeit gekommen war, erst nach Emma gerufen hatte und dann, ohne anzuklopfen, wie sie das immer tat, unverschämt gedankenlos in Emmas Privatsphäre eindrang.

Emma lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. „Ging so! Und Deiner?”

„Ging so.” Die Mutter schritt ins Bad.

Emma vernahm neben der belanglosen Frage nach der Schule, wie ihre Mutter kundtat, dass sie nach dem Yogakurs ihre Freundin Betty treffen werde. Ihr war klar, dass ihre verbliebene Erziehungsberechtigte in Wahrheit einen neuen Lover daten würde. Die arme Betty, eine angeblich alte Freundin, die Emma aber schon seit Monaten nicht mehr gesehen hatte, musste für derlei Vertuschungen der mütterlichen Bedürfnisse schon seit geraumer Zeit herhalten.

Ihre Mutter war einfach nur Mutter, ohne Namen also. Emma selbst bemäkelte innerlich diese so unpersönliche Bezeichnung ihrer hauptsächlichen Erziehungsberechtigten. Sie tröstete sich damit, dass es allgemein üblich war. Wurden Kinder älter, benannten die meisten ihre Eltern in der Regel nach ihrer biologischen und sozialen Funktion. Das Recht auf einen Vornamen war ihnen damit ein Leben lang genommen. Emma kam es so vor, als führte ihre Mutter als Christiane ein zweites, ihr völlig fremdes Leben.

Wie vieles andere auch, hatte es Emma am Ende ihrer Auseinandersetzungen irgendwann einmal unbewegt gelassen. Heute erst recht. Nachdenklich schritt sie durch das Zimmer. Sie hatte die Überlegungen verworfen, dass Ron ihr vielleicht etwas verabreicht hatte, ein Medikament oder eine Droge sogar. Sie konnte sich nicht daran erinnern, also musste es etwas anderes gewesen sein. Emma schmiss sich zurück auf das Bett und konnte immer noch nicht begreifen, was geschehen war. Hatte sie einen dieser hässlichen Tagträume gehabt? Hatte sie Halluzinationen? War sie auf dem besten Weg, endgültig verrückt zu werden? Ein Typ namens Ron Gallagher hatte sie vor einer einfahrenden Untergrundbahn gerettet. Ein Typ namens Ron Gallagher hatte sie anschließend in eine Art Verlies verschleppt, und der gleiche Typ hatte ihr diese wirre Geschichte erzählt, er sei seit Jahrhunderten schon ein Agent des Teufels samt dieses ganzen anderen Klamauks zwischen Witz und Wahnsinn.

Emma schloss die Augen. Sie rang mit ihrer Konzentration, sich in ihren Erinnerungen sorgsam genau den Ereignissen des Tages zu nähern, denn dass etwas Außergewöhnliches geschehen war, lag genauso auf der Hand wie nicht einschätzen zu können, wer dieser Bursche namens Ron Gallagher wirklich war. Ernüchterung stellte sich sogleich ein, denn würde sie, wem auch immer, von dieser Begegnung erzählen, hätte sich ihre kleine Liebelei vermutlich rasch erledigt. Jede Frau, gleichgültig welche Stärken und Schwächen sie selbst besaß, schätzte die Kunst des Verführens, die charmante Eroberung, den Kniefall von Stärke. Von allem war ihr Auserwählter jedoch noch weiter entfernt, als es das Leben bislang gut mit ihr gemeint hatte. Das passte, dachte Emma. Für ihr kleines Glück musste sie wieder einmal hart und ausgiebig kämpfen.

Am weitesten war Emma de facto von der Wahrheit entfernt. Und hätte sie auch nur geahnt, welches Abenteuer für sie an diesem Tag begann, sie hätte ganz sicher einen großen Bogen um diesen Ron Gallagher samt seinem Laden gemacht. Sicher. Sie war von vielem um sie herum oft gelangweilt. Eigentlich sogar von allem und so ziemlich jedem, wobei es Emma selbst für krankhaft gestört hielt, dafür nicht einmal eine plausible Erklärung zu haben. Ihre Neugier war ihr wohl schon ins Ökobettchen gelegt worden, wobei Emma nicht klar war, von welchem Elternteil sie dieses ausgesprochen ausgeprägte Gen in sich erworben hatte. Na, und Angst. Angst hatte Emma schon lange nicht mehr gehabt. Bei allen Missständen in ihr und um sie herum hatte Emma sich selbst und ihr Leben recht passabel im Griff. Das jedenfalls dachte sie. Bis zu diesem Tag.

Wann genau dieser Ron Gallagher in ihrem Wohnviertel aufgetaucht war, wusste Emma nicht mehr. Unversehens war er plötzlich da gewesen, so überraschend wie ein nicht gewollter Pups ins Höschen in völlig unangebrachter Situation, mit dem Unterschied, dass er sich nicht gleich wieder nach wenigen Momenten verflüchtigt hatte. Die vulgäre Sprache ihrer Freundin Maike, mit der sie Rons Auftauchen damals beschrieben hatte, missfiel Emma oft genug. Doch dieser Vergleich war durchaus treffend. Das, was sie wusste, war ihr dagegen sofort klar. Sie hatte sich mit dem ersten Blick in ihn und seine dunklen Augen verknallt. Das und nur das war der Grund, warum sie diesen Burschen endlich näher kennen lernen wollte. Außerdem war Eile geboten. In der Schule und auf der Straße sprachen immer mehr ihrer geifernden Konkurrentinnen über ein Geschenk namens Ron. Fabelhafte Jungs fielen nun mal nicht jeden Tag vom Himmel.

An diesem Tag war im Grunde alles so, wie es immer gewesen war. Emma hatte verschlafen, was zur Konsequenz hatte, dass sie zu spät in der Leeranstalt war und die erste Stunde vor der von innen verschlossenen Tür des Unterrichtszimmers verbrachte, weil der Kunstlehrer diese Sanktion für pädagogisch wertvoll hielt. Vielleicht war es das, wessen Emma seit geraumer Zeit so genervt und gleichzeitig gelangweilt war. Ihr ganzes Leben war mit eben diesen Sanktionsprinzipien belegt. Was sie hingegen gut verrichtete, war selbstverständlich, wurde wenig gelobt und blieb folgenlos. Machte Emma aber auch nur einen kleinen Fehler, wurde sie dafür sofort bestraft, unabhängig ob Zuhause, in der Schule, im Straßenverkehr oder im Umgang mit den Jungs ihrer Jahrgangsstufe. Die benahmen sich ihr gegenüber bisweilen unausstehlich, auf jeden Fall stets seltsam.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x