Sam Rimola - 151

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Hätte ich nicht schon in Schulzes Trödelladen stutzen müssen, als diese so harmlos wirkende Glaskugel bei der kleinsten Berührung zu leuchten begann? Hätte es mir nicht merkwürdig vorkommen müssen, dass im Inneren dieser Kugel plötzlich seltsame, unverständliche Botschaften aufleuchteten? Und hätte ich nicht spätestens dann die Flucht ergreifen müssen, als mich am nächsten Morgen vom anderen Ende meines Kopfkissens mein Doppelgänger frech angrinste? Natürlich hätte ich das! Aber hätte das etwas geändert? Hätte es mich und die anderen womöglich gerettet? Wahrscheinlich nicht, denn in diesem Moment, als die Finger meiner rechten Hand das Glas dieser Kugel zum ersten Mal berührten, war ich, ohne es zu wissen, bereits gefangen in einer völlig fremden und gefährlichen Welt und eine Jagd durch jede Menge mysteriöse Abenteuer nahm ihren Anfang.
Doch was zum Kuckuck noch mal hatte das eigentlich alles mit dieser ominösen Zahl «151» zu tun?

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Während Benni noch damit beschäftigt war, den Rest seines frisch behaarten Körpers hektisch und ebenso lautstark auszukundschaften, zischte mir Vicki ins Ohr: »Tim, da steht dein Name auf der Kugel. Streiche schnell drüber, bevor er uns alle noch umbringt!« Das war ein gutes Argument, fand ich, und legte meine Hand geschwind auf das Glas.

21

Noch während uns Benni weiterhin seinen wilden Indianertanz vorführte und dabei interessante Kostproben aus seinem umfangreichen Fäkalsprachen-Wortschatz präsentierte, brachten sich schon die nächsten Buchstaben in Position.

» Ausflug ins Grüne «, stand da. Im Vergleich zu dem muffigen Treppenhaus und dem tobenden Benni, klang das für mich sogar richtig verführerisch. Auch Hanno und Vicki sahen nicht so aus, als hätten sie ein Problem damit.

Ich begann mir bereits Gedanken zu machen, welchen Park wir für unseren Ausflug bevorzugen würden, da gewann Bennis Gezeter plötzlich an Intensität. Unglaublich, dass es da noch Steigerungsmöglichkeiten gab.

»Himmel, jetzt wird es auch noch grün«, rastete er regelrecht aus. Verwundert folgte ich seinem Blick.

Das Grün, von dem er gesprochen hatte, zeigte sich in Form von Moos, welches gerade weich und dick zwischen seinen Zehen hervorquoll. Und nicht nur dort. Der gesamte Treppenhausboden war inzwischen unter einer dicken Moosschicht verschwunden. Selbst von dem Fußabtreter vor der Nachbartür mit dem viel versprechenden Spruch „Tür zur Hölle“ waren nur noch die Umrisse zu erahnen. Schon hatte das Moos sämtliche Kindersandalen, Sporttreter und gammelige Springerstiefel überwuchert, als einzelne Moosflechten anfingen, die Wände hinaufzukriechen. Wie im Zeitraffer verschwanden Klingelknöpfe, Lichtschalter und alle Filzstiftgraffitis, mit denen ein rechtschreibschwacher und talentfreier Künstler versucht hatte, seine Ansichten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jede auch nur zipfeligste Ecke war jetzt von dicken Moosflechten befallen, als handele es sich um eine besonders gefährliche Art grünen Schimmels. Unwillkürlich rückten wir alle ein wenig näher zusammen.

Sogar Benni hielt mit einem Mal die Klappe und ließ die Kinnlade unvorteilhaft hängen. Als nächstes verwandelten sich Teile der Wände in meterdicke Baumstämme. Unaufhaltsam wuchsen sie in die Höhe und rissen dabei die Treppenhausdecke mit sich. Wie aus Kanonen gefeuert schoss sie in den Himmel, bis wir sie aus den Augen verloren. Anschließend begann Efeu aus dem Boden zu sprießen. In langen Ranken kletterte es an einigen Baumriesen empor. Schon hatte der Raum sämtliche Konturen verloren. Nichts, absolut überhaupt nichts, erinnerte mehr an ein Treppenhaus. Immer mehr Bäume schossen aus dem Boden. Jeder schien dem anderen bis aufs letzte Blatt zu gleichen, als hätte man einen davon auf einen übergroßen Kopierer gelegt und bei Seitenzahlen ein „Unendlich“ eingegeben. Egal wohin wir blickten, soweit das Auge reichte, setzte sich der Wald fort und nahm kein Ende. Hoch über uns war mittlerweile ein dichtes Blätterdach zusammengewachsen und tauchte alles in ein grünliches Dämmerlicht. Nur ein paar wenige Sonnenstrahlen fanden einen Weg hindurch und warfen kleine, scharfkantige Lichtflecken in das Moos. Wo sie das Moos berührten, stiegen zarte Nebelschwaden auf, in denen Millionen kleiner Staubteilchen einen wilden Tanz veranstalteten.

All das war bisher völlig lautlos abgelaufen. Umso mehr zuckten wir zusammen, als plötzlich ein riesiger Knall die Stille durchbrach und unmittelbar darauf Millionen trockene Blätter, abgestorbene Äste und vermoderte Baumstämme vom Himmel stürzten und schließlich das Bild eines authentischen Waldes abrundeten.

»Jetzt fehlen nur noch Blu …«, setzte Hanno an, nachdem er die schützenden Hände vom Kopf genommen hatte. Da kamen sie auch schon in Begleitung einiger Pilzen aus dem Moos geschossen. Selbst an den typischen, feucht-modrigen Waldduft hatte man gedacht. Im Vergleich zum Treppenhaus-Potpourri aus Schweißfußaroma, Frittenfett, Schimmel und kaltem Qualm eine geradezu erfrischende Nasen-Wellness.

»Okay, kann mir das jetzt mal jemand bitte erklären?« Nach dem Abschluss der Waldbauarbeiten, war Benni der Erste unserer kleinen Ausflugstruppe, dem es gelang, seine Gedanken wieder in sinnvolle Worte zu fassen.

»So hatte ich mir den Ausflug ins Grüne aber nicht vorgestellt«, sagte ich.

»Dingdong, Erde an Idioten! Irgendjemand zu Hause? Huhu, ich habe da ein paar Fragen.« Benni wedelte mit seiner Pelzhand vor meiner Nase. Als keiner von uns reagierte, redete er einfach weiter. »Erstens: Wie, zum Teufel noch mal habt ihr das gemacht? Zweitens: Wo kommen dein hässlicher Klon und der Schlumpf-Ballon so plötzlich her? Und drittens: Was hat dieser beknackte Kasten mit der ‘21‘ damit zu tun?«

»Erstens«, sagte Vicki. »Das wüssten wir zum Teufel noch mal selbst gern. Zweitens: Der Schlumpf ist mein kleiner Bruder und der heißt Cedric und nicht Schlumpf. Und dass er jetzt da oben schwebt sowie das Auftauchen von Tims hässlichem Doppelgänger haben wir dieser Kiste zu verdanken. Und drittens: …wieso ‘21‘?«

Aber Benni hatte Recht. Auf der Kiste stand jetzt groß und deutlich eine ‘21‘ geschrieben.

»Jetzt wird mir unheimlich«, wimmerte Hanno.

»Glückwunsch!, sagte ich. »Mir ist schon seit dem Aufstehen dauerunheimlich. Zuerst war es zugegebenermaßen nur eine Vermutung, doch jetzt besteht wohl kein Zweifel mehr daran: Diese seltsame Kugel ist definitiv die Ursache allen Übels.«

»Dir hat die Kugel also deinen singenden Doppelgänger beschert, mir das Fell und was hat der Rest dieser Gurkentruppe abgekriegt?«, fragte Benni.

»Der Kleine hier geht sofort in die Luft, wenn er etwas zu viel davon einatmet, und ich muss jetzt immer eine fette, bücherfressende Kröte mit mir herumschleppen«, erklärte Hanno und hielt Benni den geöffneten Rucksack vor die Nase. Nachdem dieser einen kurzen Blick hineingeworfen hatte, taxierte er uns, als wären wir etwas Stinkendes, das man sich schnellstens zwischen den Zahnzwischenräumen herauspulen müsste.

»Und du?«, fragte er Vicki.

Vicki tat so, als hätte sie es nicht gehört und versuchte unauffällig den vor Aufregung hin- und herpeitschenden Schwanz hinter ihrem Rücken unter Kontrolle zu bringen. Doch Benni hatte ihn schon entdeckt.

»Ey Ficki, was haben wir denn da? Ich wusste ja gar nicht, dass du so einen schönen behaarten Schwanz hast«, feixte er.

»Genauso wenig, wie ich es von dir wusste, Benjamin.«

Das hatte gesessen.

»Du willst sicherlich wissen, warum wir ausgerechnet dich ausgewählt haben«, brachte ich mich wieder ins Spiel.

»Weil Ficki sich an mir für irgendetwas rächen wollte?«, schlug Benni nicht gerade konstruktiv vor.

»Falsch«, sagte ich. »Fick … äh … Vicki hat nichts damit zu tun. Es ist die Kugel, die sich uns ausgesucht hat. Sie macht immer erst dann weiter, wenn derjenige sie berührt, dessen Name sie zeigt. Nachdem Cedric dran war, hat da plötzlich Benjamin gestanden.«

»Davon gibt es viele. Warum habt ihr ausgerechnet mich genommen?«

»Weil du nun mal der einzige Benjamin bist, den wir kennen. Außerdem hat es ja funktioniert.«

Benni sah uns eine Weile voller Argwohn an, dann nahm er sich die Kiste und öffnete den Deckel. »Da steht nichts.«

Vicki riss sie ihm aus den Händen und legte mutig eine Hand auf die Kugel: »Gleich steht da was.«

Gebannt beobachteten wir, was jetzt kommen würde.

»War ja klar, hätte ich mir ja auch denken können», seufzte Hanno, denn es war sein Name, der jetzt in der Kugel auftauchte. Er nahm die Kiste an sich.

»Halt!«, schrie Benni. »Da mache ich nicht mehr mit. Seid ihr denn alle wahnsinnig geworden? Jedes Mal, wenn einer dieses Ding berührt hat, ist doch etwas passiert. Wieso habt ihr trotzdem damit weitergemacht? Bin ich denn nur von Deppen umgeben? Was ist, wenn jetzt etwas richtig Schreckliches geschieht? So ein Wald ist ja noch ganz nett, aber es kann auch viel schlimmer kommen. Wer sagt denn überhaupt, dass wir immer weitermachen müssen? Wir können uns doch hier einfach hinsetzen und abwarten, bis der Zauber vorbei ist. Oder wir wandern los und versuchen aus dem Wald herauszukommen.«

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