Sam Rimola - 151

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Hätte ich nicht schon in Schulzes Trödelladen stutzen müssen, als diese so harmlos wirkende Glaskugel bei der kleinsten Berührung zu leuchten begann? Hätte es mir nicht merkwürdig vorkommen müssen, dass im Inneren dieser Kugel plötzlich seltsame, unverständliche Botschaften aufleuchteten? Und hätte ich nicht spätestens dann die Flucht ergreifen müssen, als mich am nächsten Morgen vom anderen Ende meines Kopfkissens mein Doppelgänger frech angrinste? Natürlich hätte ich das! Aber hätte das etwas geändert? Hätte es mich und die anderen womöglich gerettet? Wahrscheinlich nicht, denn in diesem Moment, als die Finger meiner rechten Hand das Glas dieser Kugel zum ersten Mal berührten, war ich, ohne es zu wissen, bereits gefangen in einer völlig fremden und gefährlichen Welt und eine Jagd durch jede Menge mysteriöse Abenteuer nahm ihren Anfang.
Doch was zum Kuckuck noch mal hatte das eigentlich alles mit dieser ominösen Zahl «151» zu tun?

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Dann kam ein kleiner Schwarzweißkarierter angeflattert und setzte sich auf meine linke Hand. Vorsichtig hob ich sie an, um mir den munteren Kerl etwas genauer ansehen zu können. Er kippte sein Köpfchen ein wenig zur Seite und guckte neugierig zurück. »Na, mein kleiner monochromer Freund«, begrüßte ich ihn freundlich. Zur Antwort entrollte er seinen winzigen Saugrüssel und stupste damit meine Hand.

»Huch!«, entfuhr es mir, denn diese hauchzarte Berührung hatte eine völlig unerwartete Gefühlsexplosion entfacht.

Wie ein Hochgeschwindigkeitszug schoss sie über meine Nervenbahnen in mein Hirn und entlud sich dort mit einer gewaltigen Lichtsupernova.

Ein allgemeines „Huch“-Echo um mich herum verriet mir, dass ich anscheinend nicht der einzige war, der gerade diese Erfahrung machte.

Mittlerweile hatten sich weitere Schmetterlinge auf meine Arme gesetzt. Sie ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, mich mit ihren

Elektroschockrüsseln zu begrüßen. Wogen kleiner Prickelschauer kitzelten meinen Rücken hinunter. Ein komplettes Silvesterfeuerwerk bunter Blitze explodierte in meinem Kopf und erweckte die Illusion, ich schraubte mich wie eine Papierschlange himmelwärts durch die Luft. Ich fühlte mich wie ein Luftballon, der in wilden Loopings umhersauste, weil jemand den Knoten geöffnet hatte. Jeder auch noch so winzigste Bestandteil meiner Körperbehaarung hatte sich senkrecht aufgestellt.

Ob es den anderen wohl genauso erging? Zu gerne hätte ich noch einen Blick auf Bennis Pelz geworfen, doch da legte sich mit einem Mal eine bleierne Müdigkeit auf meine Lider. Der Hochgeschwindigkeitsexpress wurde zur Regionalbahn und dann zum tuckernden Bummelzug. Die Elektroschocks zu Ameisengekrabbel und das Feuerwerk zum Glühwürmchenglimmen. Wie ein trockenes Blatt, das sanft zur Erde schaukelte, sank ich darnieder, als hätte der Sandmann je einen Sack voll Schlafpulver über unsere Köpfe gekippt. Das Letzte, was mein Verstand noch wahrnahm, war das daunenweiche Moos, in das ich gefallen war. Dann war, endgültig zappenduster.

33

»Böse Kröte!«

Nur mit allergrößter Mühe gelang es mir, eines meiner schlafverklebten Augenlider einen winzigen Spalt zu öffnen.

»Du böse, böse Kröte!« Das war eindeutig Vickis Stimme. Angestrengt versuchte ich einen klaren Gedanken zu fassen und meinen Kopf in Richtung Vickis Gezeter zu drehen. Das Erste, was ich zu sehen bekam, war allerdings Benni. Er hatte sich zu einer Kugel zusammengerollt und nuckelte selig schmatzend an seinem Daumen.

»Lass ihn doch los!«, schimpfte Vicki. Mit beiden Händen war sie dabei, irgendetwas, das sich offensichtlich heftig dagegen zu wehren wusste, aus Hannos Rucksack zu ziehen. Noch immer leicht benommen richtete ich mich schwerfällig auf und öffnete mein anderes Auge. Zähfließender Sirup verklebte meine Gehirngänge und ließ mich noch keinen klaren Gedanken fassen. Soweit ich es erkennen konnte, hatte sich der Wald während meiner geistigen Abwesenheit nicht verändert. Kraftlos legte ich meinen Kopf in den Nacken. Auch jetzt noch ragten über uns die Baumriesen wie eine Million brauner, fensterloser und kerzengerader Wolkenkratzer in die Höhe und verloren sich in einem dichten Dach aus dunkelgrünen Blättern. Anscheinend hatte ich nichts verpasst.

»Hah!« Vicki streckte triumphierend die Arme in die Luft. Auf ihrer Hand saß ein kleiner, hellgrüner Schmetterling. Ein Nachzügler, wie mir schien, denn von den anderen war weit und breit nichts mehr zu sehen.

»Der arme Kerl hat so verzweifelt um Hilfe geschrien, dass ich davon aufgewacht bin«, erklärte Vicki, nachdem sie bemerkt hatte, dass auch ich wieder bei Bewusstsein war.

»Ausgeschlafen?«, fragte sie und massierte ihre Schläfen.

»Isch schätsche schon«, meine Zunge fühlte sich beinahe so pelzig an wie Bennis Waden.

»Hast du gewusst, dass Schmetterlinge schreien können?«

»Nö.« gähnte ich und versuchte mir den Sirup aus dem Kopf zu schütteln.

»Doch! Laut und schrill, wie eine bremsende Straßenbahn.«

Ich riskierte noch einen Blick, um zu überprüfen, ob Vicki tatsächlich schon wach war. Sie war es – eindeutig – aber vielleicht machte ihr Verstand ja noch Pause.

»Ich habe so tief und fest gepennt«, erklärte ich. »Da hätte man neben meinem Kopf auch Jumbojet-Triebwerke hochfahren können, ohne mich dabei zu wecken.«

»Apropos Triebwerke«, sagte Vicki. »Hast du Hanno schon mal schnarchen hören? Zusammen mit deinem Zähneknirschen ergibt das eine Lärmbelästigung, bei der ein Hörschaden noch das kleinste Problem wäre. Weißt du nicht, wie schädlich das für dein Gebiss ist? Mal ganz abgesehen von den Schmatzgeräuschen, die Benni beim Daumennuckeln erzeugt. Wie abartig ist das denn?« Wieder massierte sie sich die Schläfen. »Wenn es das ist, was einer Frau später in der Ehe blüht, dann werde ich garantiert nie heiraten. Klappt ja sowieso alles nicht mit dem „Immer und Ewig“ oder dem „Bis dass der Tod euch scheidet“.

Schnarchen, Gebiss, Hörschaden, Ehe, Tod …? Häh?

Das war für mein verklebtes Hirn eindeutig zu viel Input auf einmal. Meine grauen Zellen versuchten mir auf Hochtouren einen dieser Punkte zu dolmetschen.

»So laut schnarcht er nun auch wieder nicht.«, versuchte ich es auf gut Glück und fuhr mir mit der Zunge unauffällig über die Zähne. Aber da war auch nur Pelz und zum Glück noch nichts am Bröseln.

»Bist du taub?« Vicki schüttelte energisch den Kopf. »Der sägt doch immer noch wie zehn Motorsägen.«

Ich sah zu Hanno hinüber, aber alles, was ich hören konnte, war schlimmstenfalls ein leises Schnaufen. Sollten jetzt auch noch meine Ohren verklebt sein? Verdammter Sirup! Begriffsstutzig wanderte mein Blick wieder zurück zu Vicki. Irgendetwas stimmte da doch nicht. Und dann entdeckte ich, was nicht in das Bild passte.

»Da, da …« Mit gestrecktem Finger deutete ich auf ihre Locken. »Hast du etwa schon weitergemacht?«

»Ja«, knirschte sie. »Aber passiert ist noch nichts. Was meinst du, kommt da noch was, oder soll ich Cedric wecken, damit er weitermachen kann?«

»Was stand denn in der Kugel geschrieben?«, hakte ich vorsichtig nach.

»Irgendwas mit „ kannst du es fühlen “ oder so ähnlich. Leider bin ich zu schnell eingeschlafen, um es mir genauer anzusehen. Hast du einen ungefähren Schimmer, was das zu bedeuten hat?«

»Ich habe nicht nur einen ungefähren, ich habe sogar einen ganz konkreten Schimmer«, grinste ich. »Fasse dir mal vorsichtig in die Haare!«

»Oh nein«, schrie Vicki hysterisch. »Was ist mit meinen Haaren? Sind sie grün, blau … weg … sag schon!« Mit fahrigen Fingern fuhr sie sich durch die dichten Locken, doch noch bevor ich ihr antworten konnte, hatte sie die beiden Dinger schon entdeckt. »Ach du meine Fresse, was ist das denn?« Ihre Finger tasteten sich forschend an den Fremdkörpern nach oben.

»Also, wenn du mich fragst, sehen die wie überdimensionale Insektenfühler aus. Sind die richtig an deinem Kopf festgewachsen?«

Vicki zog vorsichtig an einem. »Aua, ja!«, quiekte sie. »Hilfe, ich bin ein Freak, ein Monster, ein Mutant. Sind mir auch noch Flügel gewachsen?« Hektisch drehte sie sich im Kreis herum, wie eine Katze, die ihren Schwanz jagte. Auf Grund der Tatsache, dass sie tatsächlich einen Katzenschwanz besaß, sah das so authentisch aus, dass ich mir ein schadenfrohes Lachen nicht verkneifen konnte.

»Das ist überhaupt nicht komisch. Vielleicht werde ich jetzt zum Schmetterling und meine Zunge verwandelt sich in einen aufgerollten Saugrüssel.« Sie streckte ihre Zunge heraus und versuchte nach unten zu schielen.

Nun war es vollends um meine Beherrschung geschehen. Gackernd ließ ich mich rückwärts ins Moos fallen.

»Hör auf zu lachen, Tim«, schnauzte mich Vicki an, aber der Teil meines Hirnes, der für Schadenfreude verantwortlich war, sah das komplett anders.

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