Carmen Immel - Schuld war nur die Mustertapete! Sagt Mutter!
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Datt Plag ist da!
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Klein-Peti macht Frühstück für die Familie
Eines Sonntags morgens quälte mich ein fürchterlicher Hunger, und da es Sommer war und sehr früh hell, beschloss ich, dass Aufstehenszeit war, und ging leise runter in die Küche und machte in meinem geliebten Sternchen Schlafanzug Frühstück. Es war so gegen 6 Uhr morgens. Ich gab mir wirklich Mühe. Ich stellte jedem ein Ei auf den Tisch (ohne es zu kochen) und schnitt auf der Handbrotmaschine Tonnen von Brotscheiben. Unser Brotkorb reichte zum ersten Mal nicht. Da ich damals den ersten Brunch erfand, beschloss ich auch eine gute Sonntagssuppe ohne Fleisch zu kochen. Ich machte den Herd schon mal an und stellte einen Topf darauf ohne Wasser.
Dann kochte ich Kaffee, ohne Filter und die Brocken landeten mit in der Kanne. Irgendwas kam mir komisch vor, also stapfte ich zu meinem Bruder auf Zehenspitzen ins Zimmer und weckte ihn lieblich. Also, so lieblich, das er mich umgehend packte unter sich begrub und mir außer einer Brennnessel am Arm, noch Pupswinde ins Gesicht zauberte (er liebte mich wirklich und wir tobten immer herrlich zusammen) um dann zu meiner Bitte zu kommen. Ok, er stand auf und ging mit mir leise in die Küche und rannte sofort zum glühenden Topf und warf ihn in die Spüle.
»Mensch Peti«, schimpfte mein Bruder.
»Erst Wasser in den Topf und dann die Nudeln und auf den Topf aufpassen!« Also, nachdem der Topf abgekühlt war, hab ich ihn dann wieder auf den Herd gestellt und die Nudeln rein gekippt. Es fing dann an zu knacken und zu schießen. Oh Mann, Klein-Peti musste jetzt verstehen, dass erst Wasser in den Topf musste. Also, goss ich Wasser auf die Nudeln, die schon braun waren und es war nicht mehr als 1 Tasse Wasser und schon schoss das Wasser in einer riesigen Fontäne aus dem Topf heraus. Das war aber auch eine Arbeit mit so einem Frühstück. Mein Bruder verschwand wieder. Endlich hatte ich was Ähnliches wie eine Rinderbrühe zusammen. Mit einem Schwall von Maggi verfeinerte ich das Gebräu noch und ließ die Brühe ziehen oder vergaß sie wohl. Nun ja, jetzt konnten doch endlich alle kommen. Der schwarze Kaffee brühte schon endlos, Tonnen von Brot und rohe Eier standen auf dem Tisch. Irgendwann hörte ich die Kaffeemaschine stöhnen und es roch komisch. Ich stellte sie aus und wartete und wartete und wartete. Man fand mich am Vormittag eingeschlafen mit dem Kopf auf dem Tisch und der Sturm der Verwüstung traf mich volle Breitseite. Was hatte ich wieder angerichtet? Nudeln lagen auf dem Boden, Brotkrümel überall, aber der Tisch war fein gedeckt. Ich hatte auch noch Muttis beste Tischdecke benutzt und vollgesaut. Meine Entrüstung, dass der Kaffee entsorgt wurde, die Suppe neu gekocht wurde und die Eier auf die Tischdecke flossen, war alles andere als lustig. Schließlich musste ich versprechen, nie wieder Frühstück zu machen. Ich bot noch an, für nachmittags die Erdbeertorte zu backen, aber ich glaube, Mutti hatte die Nase gestrichen voll. Ich ging dann spielen und hängte mich im Pflaumenbaum draußen auf.
Der Pflaumenbaum und das Jod
Tja, der wuchs hinter unserem Haus und war mächtig hoch. Ok, gut, die Dinger sind Scheiße zum Besteigen, wegen der Stacheln, aber wenn man nicht gerade zur dicken Eiche hoch wollte, musste eben der Pflaumenbaum herhalten. Und sonntags blieb man in der Nähe der Familie und machte sich nicht schmutzig. Was lag näher, als nach diesem Frühstücksversuch die freie Natur im Rock und Sandalen zu erkunden? Richtig, auf den Baum und mit dem Rock und der Strumpfhose in den Stacheln des Pflaumenbaumes verhaken. Oh Mann, tat das weh! Mein Pferdeschwanz war schon irgendwo fest in der Mache und dann saß ich fest. Als wäre es nicht genug gewesen, rutschte ich noch vom Ast ab und hing halb in der Luft. Ich fing natürlich an zu brüllen, und zwar wie am Spieß. Die Katze Pussi kam dumm guckend unter mir vorbei und wollte auch noch mit mir schmusen und hakte sich im Baumstamm ein und kam zusätzlich hoch.
"Auwaaaaa", Ihre Krallen spürte ich dann auch noch in der Wade und keiner kam herbei und erlöste mich. Irgendwann suchte man mich wohl und meine Mutter kam vorsichtig guckend aus der Haustüre raus. Links geguckt und rechts geguckt schaute sie dann ungläubig zu mir in den Pflaumenbaum und wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Na endlich kamen sie alle aus dem Haus geschossen und Klein-Peti wurde noch mal gerettet. Ich hatte für diesen Tag gründlich die Nase voll von Abenteuern. Wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass mein Vater mit mir am Nachmittag eine Mofa-Runde drehen wollte. Ich erinnere mich noch gut an das gefährliche Teil und das sollte mein späteres Leben noch prägen. Vorsicht vor Zweirädern, wo dieses glänzende Rohr hinten dran hängt. Mein Vater war stolz auf dieses Mofa, so wie Leute auf einen Neuwagen. Aber dafür hatte man damals kein Geld. Wir hatten ja nichts ... ooooooh ... Klar auch, dass ich mich freute und man mich mit meinem Sonntagsrock und leider auch ohne Kniestrümpfe und Schuhe hinten auf den Gepäckträger setzte. Mein Vater war ein kalter Knochen und bei ihm durfte weder gejammert noch geweint werden. Wenn was passierte, dann hieß das, ausbluten und Einzelteile sammeln. Er schmiss die alte Karre also an und meine Beine baumelten runter, am Sitz fest gepackt und Muttis:
»Bloooß nicht los lassen!« Kommentar und dann gab Papa Gas und ich weiß nur noch, wie es am rechten Knöchel zischte und ein Schmerz durch mich durchfuhr und ich schrie bis tief nach Indien rein. Was war jetzt wieder? Man packte mich und sah das Elend. Die größte Brandblase aller Zeiten kürte meinen zarten Fuß und platzte auch noch auf. Mutti schrie den Papa an, Papa schrie Mutti an, alle schrien und ich vorne weg am lautesten. Also wurde ich vor Ort versorgt und man holte das berühmte Jod für alles. Es gab früher so eine Jodflüssigkeit und die kam auf alles drauf, was blutete oder nässte. Ich wurde an den Schultern gepackt und Mutti aufs Knie gelegt und dieses:
»Packt sie überall fest!«, kam mir komisch vor und dann schüttete mein kampferprobter Vater das Zeug in die Blase. Wer jetzt in Indien meinen Schrei nicht vernahm, konnte ihn auf dem Mond hören. Ich glaub jedem in der Straße ist das Trommelfell geplatzt und da kam bei mir das erste Mal ein Hass gegen Papa auf. Eigentlich war ich jetzt dran, meinem Papa die Nummer vom Bestatter zu geben. Der Tag war nun wirklich gelaufen und es sollte endlich mal eine gewisse Zeit Ruhe um mich geben, bis zu dem Kindergeburtstag meiner Spielkameradin Heidi, ein paar Häuser weiter. Zum Thema Verschlucken, was gleich folgt, möchte ich sagen, dass ich darin Weltspitze bin. Das ist bis heute noch so und ich muss fürchterlich aufpassen, da ich schon beim Reden in Turbulenzen geraten kann. Am schlimmsten ist es, wenn ich jemanden imitiere, wie z. B. Hannibal Lecter oder einen Vampir. Kaum habe ich mit den Faxen angefangen, verschluck ich mich und mein Gegenüber weiß, was folgt. Endloses Husten. Unterhaltung gestorben, aufpassen, dass ich nicht blau anlaufe und dem Notarzt die Entwarnung mitteilen.
Kleine gefährliche Episoden zwischendurch
Ich setzte mich in Zukunft lieber anderen Gefahren aus. Legosteine des Bruders wurden komplett verschluckt. Da fragte noch keiner nach Giften und ebenso wurde beim Fahrradfahren auf den Helm verzichtet und man schlug sich gefälligst mit dem ganzen Körper auf den Teer. Es war normal, dass man mit Schürfwunden an Ellbogen, Händen, sowie auf den Knien herumlief. Je dicker die Kruste, desto mehr war man Held unter den anderen Kindern. Übrigens hatte ich später ein Fahrrad mit Vollgummireifen und Stützrädern. In voller Fahrt kratzte ich mit den Stützrädern über die Straße, und wenn ein Gully Deckel kam, schepperte es durch den ganzen Körper. Meist knallte ich nach ein paar Metern irgendwo in die Brennnesseln (die waren hoch) oder ich fuhr in Nachbars Garten mit kaputtem Jägerzaun, dessen Holzstücke sich regelmäßig in meinen Bauch verpflanzten. Ob es damals eine Stelle an mir gab, wo mal keine Wunde zu sehen war, kann ich nicht sagen. Hab ich schon erzählt, wie ich diesen Gummiball mit Griffen geschenkt bekam? Mann, war das ein großer runder Ball, das sind die Dinger, die es heute für die Beckenbodengymnastik gibt. Bei mir war das damals aber richtig was fürs Herz oder sagen wir mal mehr, einmal nicht aufgepasst und man hob ab und stürzte samt Hüpfball über drei Stufen in die Botanik. Mein Aufschrei im Distelbusch erinnerte nicht nur daran, dass bei der letzten Gartenarbeit gepfuscht worden war, sondern dass ich einfach noch nicht lang genug für das Biest war. Also ließ Mutti die Luft aus dem gefährlichen Springball mit Griffen heraus und wusste ihn anschließend gut zu verstecken. Ich fühlte mich wie ein Mettigel dank Distelbusch. Auch die Prielflasche musste damals gekostet werden, was lag also näher, als das herrliche gelbe Gesöff mit den tollen Abziehbildern auf ex zu schlucken? Gut nicht auf ex, ich übertreibe wieder maßlos ... ein großer Schluck und ich schäumte los. Mutti sah es zum Glück früh genug. Man hätte mich auch als riesige Waschkugel in die Waschmaschine setzen können. Also musste ich erbrechen und damals fragte keiner, ob das richtig war. Muttis Finger im Hals stocherte meine zarte Speiseröhre in Fetzen ... so fühlte es sich jedenfalls an. Aber ich war sauber, ich musste nicht geputzt werden. Dass man mich mit Tonnen von Milch füllte, war auch keine Frage. Milch war für alles gut und hier durfte sogar die ganze Tüte mit dem Mund ausgesoffen werden. Immer rein damit, es war ein Entschäumer. Faszinierend fand ich auch den Fingerhut im Garten. Fingerhut hieß Gefahr. Finger rein und du musst sterben. Was lag also näher, als dieses Gebot zu missachten? Meine Finger passten auch noch genau hinein. Upps, dabei erwischt werden, hieß, "Machst du das noch mal, wirst du sterben, weil das giftig ist und nè Tracht Prügel bekommst du auch noch." Was denn jetzt? Erst sterben oder Tracht Prügel? Mutti schlug nie, sie drohte nur immer. Deshalb konnte man sich ja auch als Kind alles erlauben, man musste nur einen Schutzschirm in Sachen Leviten lesen aufbauen. Wenn sie ganz böse mit mir war, dann hat sie mir mit Hausarrest gedroht, dass zog. Ich war Freiheitskämpfer in der Wildnis, das wäre nicht gut gekommen. Ich weiß noch, wie ich den Kirschbaum in Nachbars Garten entdeckte. Der blühte so wunderschön. Unser Nachbar hatte das Teil gerade gepflanzt und ich hatte die Idee, Mutti einen großen Blumenstrauß zu schenken. Was lag also näher, als das junge Bäumchen samt Wurzel aus der Wiese zu ziehen. Schwupps ... die Erde flog mir um die Ohren und ich freute mich. Sollte Mutti doch eine große Vase für den Klumpen am Ende des Stammes nehmen. Ich also mit fallender Erde unter mir ins Haus gerast und stolz den Strauß Kirschbaum übergeben. Mutti nahm überrascht das Teil, guckte mich an und blickte sofort durch, was das war. Hatte der Onkel Nachbar doch überall erzählt, dass er Obstbäume angepflanzt hatte ... Upps????
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