Wolfgang Kretzschmann - Eine unerwartet lange Heimreise

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Ein Chirurg aus der heutigen Zeit wird durch ein gutgemeintes aber schiefgelaufenes Energieexperiment ins Jahr 1148 geschleudert. Er findet sich in Ägypten wieder. Dort muss er lernen zu überleben, denn operieren ist verboten. Aber als Medikus kann er arbeiten und Geld verdienen. Er möchte
wieder nach Deutschland, so lässt er sich einen Katamaran bauen. Er lernt eine Frau kennen und nimmt sie mit auf die Reise nach Deutschland.
Er verliebt sich in die Frau und zusammen erleben sie höhen und tiefen. Sie hat aber einige Geheimnisse, die erst später herauskommen und für mächtig Ärger sorgen. Die Reise, eigentlich nur kurz übers Mittelmeer, wird ständig Änderungen unterworfen. Mal freiwillig -mal ungewollt. Es ergeben sich auf dieser Reise viele Möglichkeiten, wo er versucht, sein Wissen aus der Zukunft anzuwenden. Doch er muss feststellen, das Improvisation mehr gefragt ist. Auch muss er feststellen, das er bestimmte Dinge nicht in der Hand hat, sondern andere an den Hebeln sitzen. Er ist nur die Marionette in einem viel größeren Spiel.

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Kurz vor dem Start die obligatorischen Sicherheitshinweise der Crew. Natürlich schaute ich nicht zu, man kannte die Leier ja schon. Wenn das Flugzeug abstürzt, ist eh alles zu spät, da nützt auch keine Schwimmweste in der Wüste. Der Start verlief reibungslos und ich schaute aus dem Fenster. Schnell gewannen wir an Höhe und ich konnte die Wüste sehen. Der Himmel war strahlend blau, keine Wolke war zu sehen. Der Flugkapitän meldete sich per Bordsprechanlage.

„Guten Tag, meine Damen und Herren, ich bin Kapitän Hans Krause und begrüße sie auf unserem Flug von Hurghada nach Hamburg. Die Flugzeit wird 4 Stunden und 50 Minuten betragen...“ Ich hörte nicht mehr hin, denn es war ja immer das Gleiche.

In Ägypten war ich jetzt das vierte Mal. Es war einfach toll im Roten Meer zu schnorcheln oder einfach nur zu baden. Von den schönen Barabenden einmal ganz zu schweigen.

Nachdem wir so eine knappe Stunde geflogen waren, begann der Service. Es sollte etwas zu essen geben. Fisch oder Hühnchen hörte ich. Wurde auch Zeit, ich bekam langsam aber sicher Hunger. Das Essen wurde von den Flugbegleitern ausgeteilt und ich nahm das Hühnchen. Für den kleinen Hunger reicht es ja, dachte ich und verputzte alles Essbare. Wehmütig dachte ich an das herrliche Buffet im Hotel. Meine Sitznachbarin hatte ebenfalls das Hühnchen verputzt und nach einem freundlichen Lächeln widmete sie sich wieder ihrem Hörbuch.

Hatte wohl keine Lust auf Konversation. Ich schaute aus dem Fenster und war in Gedanken versunken. Es wäre schön, wenn jetzt Sabine noch hier gewesen wäre. Sie hatte ein tolles Lachen und war sehr warmherzig gewesen. Auf Dauer wollte ich nicht allein sein, das war nichts für mich.

In meiner Kindheit war ich bei meiner Pflegefamilie als Einzelkind aufgewachsen. Klar, man hatte Freunde gehabt und auch heute hatte man noch Freunde. Aber eine Partnerin, mit der man durch dick und dünn ging, die fehlte mir. Noch sagte ich, denn ich war ein unverbesserlicher Optimist. Bei mir waren die Gläser halb voll und nicht halb leer. Ein Sudoku Rätsel wurde immer mit Kugelschreiber begonnen. Es gab keine unlösbaren Aufgaben, es musste halt nur lange genug nach einer Lösung gesucht werden. Das war meine Lebenseinstellung.

Ein Geräusch holte mich aus meinen Überlegungen in die Wirklichkeit zurück. Die Schönheit neben mir hatte einen Schluckauf und versuchte es zu unterdrücken. Die Geräusche, die sie dabei erzeugte, waren herzzerreißend komisch. Ich ignorierte es und wollte gerade wieder weiterlesen, als meine Aufmerksamkeit durch ein Leuchten im Fenster geweckt wurde.

Es war, als ob eine grün-blaue Leuchtkugel am Himmel stand. Nicht besonders groß, aber das war geschätzt. Was konnte das sein? Sie war sehr weit weg, kam aber immer näher. Ein UFO? Meine erste Vermutung, denn ich kannte keinen solchen Flugzeugtyp. Die Kugel bewegte sich in Richtung unseres Flugzeugs.

Plötzlich ging alles sehr schnell. Die Kugel kam mit einem irren Tempo auf unser Flugzeug zu gesaust, traf das Flugzeug. Ein Knall, ein grellweißer Blitz, ich sah und hörte nichts mehr. Irgendwie fühlte ich etwas, aber was es war, kann ich nicht sagen. Schreie drangen dumpf an mein Ohr, aber waren es Schreie? Wie lange das Ganze dauerte, kann ich nicht beantworten. Mir kam es vor, als wenn es überhaupt nicht enden wollte. Ich fühlte mich wie in einem Tunnel. Sterbe ich? War, dass das Licht, von dem immer alle sprachen? Ich kam mir schwerelos vor. Plötzlich ein Stoß, ein heftiger Schmerz und dann Dunkelheit.

Kapitel 2

Überall Schmerzen war das Erste, was ich wieder fühlte. Alles tat weh, jeder Zentimeter meines Körpers schien von einem Profiboxer bearbeitet worden zu sein. Nur langsam verebbten die Schmerzen.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Es blieb trotzdem dunkel, nicht stockdunkel, aber eben dunkel. Irgendwie war mir kalt, mein Mund war staubtrocken und ich hatte Sand im Mund. Ich musste ausgiebig husten und spuckte den Sand aus. Selbst in der Nase hatte ich Sand. Ich versuchte, mit der rechten Hand meine Nase zu erreichen. Es tat höllisch weh. Endlich schaffte ich es. Mit reiben und schnäuzen versuchte ich allen Sand zu entfernen.

Mein Kopf fühlte sich an, als ob ich eine wahnsinnige Sauforgie hinter mir hatte. Ich versuchte, meinen Kopf zu bewegen. Die erneut auftretenden Schmerzen ließen es bei einem Versuch.

Was war passiert? Ich konnte mich nur noch an das schreckverzerrte Gesicht der hübschen Frau neben mir im Flugzeug erinnern und an das Licht. Meine Finger spürten Sand. Wie konnte hier Sand sein? War das Flugzeug abgestürzt? Wenn ja, wieso wusste ich nichts davon? Wie hatte ich das überleben können? Hatte ich einen Blackout? Viele Fragen, aber keiner war da um sie zu beantworten.

Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Halbdunkel. Scheinbar war es später Abend und ich lag irgendwo im Sand. Nirgends war etwas von dem Flugzeug zu sehen. Keine brennenden Wrackteile oder schreiende überlebende. Nein, es war sehr still. Ein leichter Wind wehte. Meine Hände tasteten umher und schließlich tastete ich meine Brust ab. Wieso hatte ich kein Hemd an? Ich richtete mich auf, Sterne tanzten vor meinen Augen, mir wurde übel. Würgend, aber nicht übergebend, schwankte ich im Sitzen hin und her. Was zum Teufel war passiert? Nun merkte ich zu meinem Erstaunen, das ich nackt war. Keine Hose, Strümpfe, Schuhe – alles weg! Tod dachte ich, so fühlt es sich also an. War ich am Eingang zum Himmel oder der Hölle?

Wieso war hier Sand? Wo ist das helle Licht, das man sehen soll? Die Übelkeit ließ langsam nach, nur die Kälte blieb. Ich schaute mich um, nichts außer Sand. Kilometerweit nur Sand, jedenfalls soweit ich in der Dunkelheit schauen konnte. Scheinbar war ich aber noch auf der Erde, denn langsam konnte ich Sterne erkennen und der Mond stand am Horizont.

„Okay, Rolf“, sagte ich mit eigenartig belegter Stimme. Nachdem ich mich mehrmals geräuspert hatte, spuckte ich ein paar Mal aus und sagte, um mich selbst zu beruhigen: „Immer ruhig bleiben und keine Panik. Das Wichtigste, du lebst.“ Schön, meine Stimme konnte ich wieder hören.

Ein leichter Windstoß wehte Sand an meinen Körper und ich fröstelte. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen. Es gelang, auch wenn ich wieder Sterne sah, die nicht am Himmel standen. Nach kurzer Zeit konnte ich wieder klar sehen. Keine Menschenseele zu sehen. Nur Sand, davon aber reichlich, egal wo ich hinschaute. War ich noch in Ägypten? Wenn ja, wo war ich? Da ich hier nicht Wurzeln schlagen wollte, musste ich also entscheiden, wo lang? Wo gab es Rettung? Wehte der Wind jetzt vom Meer ins Landesinnere oder umgekehrt? Ich entschied mich gegen den Wind zu gehen, damit ich eine Richtung hatte. Ein markanter Lichtpunkt in der Ferne am Himmel und ich ging los.

Langsam kam ich irgendwie voran. Wie lange ich so vor mich hin trottete, weiß ich nicht. Ging ich jetzt schon Stunden durch die Wüste oder waren es lediglich Minuten? Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren. Es wurde immer kälter, ich durstiger und müder. Jetzt bemerkte ich, dass ich kaum Kondition hatte. Alle Muskeln taten weh. Hätte doch das Angebot des Fitnessstudios annehmen sollen.

Ob ich die Richtung noch einhielt? Da war ein Licht, es war noch weit weg. Ich hielt an, schaute genau hin. Ja, ein Licht. Es flackerte, das könnte ein Lagerfeuer sein. Oder Einbildung! Egal wer oder was da war, es konnte meine Rettung sein.

Ich beschleunigte meine Schritte. Langsam kam ich näher. Ja, es war ein Feuer, Rettung für mich.

„Hallo“, rief ich. „Ich brauche Hilfe“. Mit letzter Kraft lief ich auf das Feuer zu. Jetzt konnte ich erkennen, dass mehrere Gestalten am Feuer saßen. Einer war aufgesprungen und hielt etwas in der Hand.

„Hilfe“, rief ich und ging langsamer. Er rief mir irgendetwas zu, was ich aber nicht verstand.

„I need Help“ versuchte ich es in Englisch, während ich japsend nach Luft schnappte. Er schien zu verstehen. Die anderen Gestalten waren inzwischen ebenfalls aufgestanden und hatten, wie der Erste, gebogene Schwerter gezogen. Ich konnte es nicht glauben, die hatten Säbel!

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