Wolfgang Kretzschmann - Eine unerwartet lange Heimreise

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Ein Chirurg aus der heutigen Zeit wird durch ein gutgemeintes aber schiefgelaufenes Energieexperiment ins Jahr 1148 geschleudert. Er findet sich in Ägypten wieder. Dort muss er lernen zu überleben, denn operieren ist verboten. Aber als Medikus kann er arbeiten und Geld verdienen. Er möchte
wieder nach Deutschland, so lässt er sich einen Katamaran bauen. Er lernt eine Frau kennen und nimmt sie mit auf die Reise nach Deutschland.
Er verliebt sich in die Frau und zusammen erleben sie höhen und tiefen. Sie hat aber einige Geheimnisse, die erst später herauskommen und für mächtig Ärger sorgen. Die Reise, eigentlich nur kurz übers Mittelmeer, wird ständig Änderungen unterworfen. Mal freiwillig -mal ungewollt. Es ergeben sich auf dieser Reise viele Möglichkeiten, wo er versucht, sein Wissen aus der Zukunft anzuwenden. Doch er muss feststellen, das Improvisation mehr gefragt ist. Auch muss er feststellen, das er bestimmte Dinge nicht in der Hand hat, sondern andere an den Hebeln sitzen. Er ist nur die Marionette in einem viel größeren Spiel.

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Nun stand ich hier vorm Spiegel in Ägypten und schaute mir das entgegenblickende Elend an.

Ich putzte schnell die Zähne, rasierte mich und wollte gerade unter die Dusche, als plötzlich eine nackte Frau an mir vorbeieilte und sich auf den Toilettensitz fallen ließ.

Ach ja, Ludmilla, hatte ich völlig verdrängt. Wir hatten uns gestern Abend recht nett unterhalten und nach ein paar Bierchen wusste ich alles über Ludmilla aus Kasachstan. Ihr „Göttergatte“ sei langweilig, ständig voll und bringe es nicht mehr. Sie bräuchte einmal wieder einen Mann, der ordentlich kann. Nun, wir hatten wohl die Nacht verbracht, aber ich dachte, sie wäre bereits wieder bei ihrem Mann.

„Sorry du, völlig verpennt, muss sofort verschwinde“, sagte sie in ihrem russisch-deutschen Akzent und lies erst einmal ebenfalls das Sakkara-Bier in die Schüssel rauschen. Anschließend huschte sie wieder ins Zimmer, zog sich erstaunlich schnell ihre Klamotten und ihre High-Heels Pantoletten an, bevor sie mir noch kurz ein Buzzi-Buzzi zurief und weg war sie.

Ja, Frauen, das war auch so ein Thema. Ich hatte seit dem Tod meiner Frau nichts Festes mehr gehabt, sondern nur schnelle Bekanntschaften. Drive - In und bitte das Tagesmenü. Hier einmal ein Küsschen und da einmal ein Quickie, bloß nichts Festes. War das wirklich die Erfüllung? War das schon alles? Nein! Schließlich glaubte ich noch an die große Liebe. Ich war mir sicher, irgendwann würde ich die Richtige finden oder Sie mich. Nur wann und wo, das stand noch in den Sternen.

Ich stieg in die Dusche und duschte ausgiebig, um Ludmilla wegzuwaschen. Trocknete mich kurz ab, zog die Badehose an, Hose und T-Shirt und ab an den Strand.

Bevor ich zum Frühstück ging, wollte ich noch schnell das letzte Mal für diesen Urlaub in das 28 Grad warme und herrlich klare Wasser des Roten Meeres springen.

Es war eine Wohltat. Man konnte tief ins Wasser blicken und die Fische schwimmen sehen. Das Hotel hatte eine vorgelagerte Insel mit eigenem Riff, wo die bunten Fische sich tummelten. Es war ein fünf Sterne Schuppen, aber nicht so ein großer Klotz, sondern eher klein. Dafür aber sauber und man konnte sich gut erholen. Die Zimmer waren hübsch, und da man sich meistens sowieso nur zum Schlafen dort aufhielt, auch völlig ausreichend.

Nach dem Bad im Meer folgte das Bad im Zimmer. Klar, ich hatte mich auch am Strand geduscht, denn der Salzgehalt ist echt heftig. Ich habe gelesen das vier Prozent Salz im Wasser sein sollen. Hört sich nicht viel an, aber es schmeckt nach vierzig Prozent und man klebt wie ein Blatt von den Klebenotizblöcken. Ich packte meinen Koffer und ging zum Frühstücksbuffet.

Noch einmal schlemmen, wie Gott in Frankreich. Es gab von allem reichlich. Brötchen, Brot in verschiedenen Sorten, frisch oder getoastet. Eier in allen Darreichungsformen. Müsli, Marmelade, Wurst und Käse. Obwohl, der schmeckte mir nicht wirklich, da können wir besseren Käse in Deutschland herstellen. Zum krönenden Schluss folgten kleine Kuchen. Der Magen war einfach zu klein, für die herrlichen Leckereien.

Ludmilla und ihr Igor waren ebenfalls im Frühstücksraum. Der Haussegen hing schief, das konnte ich sehen. Igor war im Gesicht rot wie eine Tomate und schaute sich im Raum um. Er sollte mehr auf seine Gesundheit achten, schätze, er hat Probleme mit dem Blutdruck. Hoffentlich hatte Ludmilla nichts von mir erzählt. Eine Prügelei war das Letzte, was ich jetzt gebrauchen konnte. Also tat ich so, als wenn ich sie nicht kannte. Schaute immer in eine andere Richtung und verließ im gemächlichen Schritt den Frühstücksraum.

An der Rezeption bezahlte ich die Minibarrechnung und was sonst noch so offen war.

Hmm, konnte mich nicht daran erinnern, Krimsekt aufs Zimmer bestellt zu haben. Doch dann sah ich Datum und Uhrzeit. Ludmilla dachte ich nur. Anschließend setzte ich mich in die Hotellobby. Dort sollte ich in ca. 20 Minuten abgeholt werden, um zum Flughafen gebracht zu werden.

Angst vorm Fliegen hatte ich keine, obwohl ich schon einmal eine Landung mit Hindernissen miterlebt hatte. Es war sehr stürmisch gewesen und wir sollten in Hamburg landen. Beim Landeanflug wackelte das Flugzeug hin und her. Es ging herauf und herunter. Der Pilot hatte echte Mühe das Flugzeug zu stabilisieren. Zweimal wurde der Landeanflug abgebrochen und er musste wieder durchstarten. Was dazu führte, dass die „Kotztüten“ reichlich benutzt wurden und die Luft sich mit dem herrlichen Duft nach frisch Erbrochenem mischte.

Mir machte das nichts aus. Wer schon einmal bei einer Obduktion anwesend war, weiß, was Gestank ist. Aber so war das für mich fast ein lieblicher Duft. Trotzdem möchte ich nicht das Reinigungspersonal gewesen sein. Beim dritten Anflug klappte endlich die Landung. Es knallte ganz schön und ich vermutete, dass der Pilot wohl alles darangesetzt hatte, um die Maschine nach unten zu bekommen. Aber das war auch das einzig erwähnenswerte Erlebnis, was ich beim Fliegen gehabt hatte. Ansonsten war fliegen wie Bus fahren, nur etwas schneller.

Pünktlich kam der Transferbus, um mich im Hotel abzuholen. Der Koffer war schnell verstaut und los ging es zum Flughafen. Der Reiseleiter teilte den Anwesenden mit, dass es eventuell Verspätungen geben könnte. Ein Schwarm von Heuschrecken sei gerade in Flugplatznähe und störe den Flugverkehr. Nach Ankunft am Flughafen hüpften auch schon die ersten rosafarbenen Heuschrecken durch die Gegend. Erstaunlich, wie groß die waren. Man erklärte uns, dass die Heuschrecken, wenn sie diese Farbe hätten, fliegen können. Anschließend würden sie gelb und würden sich vermehren. Es wären wohl einige Sprühflugzeuge mit Gift unterwegs, um diesen Schwarm zu vernichten, deshalb gäbe es eine kleine Verspätung. Na prima, dachte ich, checkte ein und ging in den Wartebereich.

Die Passkontrolle war wieder himmlisch. Ein Blick, ein Stempel – weitergehen. Na, mir sollte es recht sein. Dafür durchleuchteten sie das Gepäck minutenlang. Ich musste sogar meine Schuhe ausziehen und durchleuchten lassen. Es waren schöne ockerfarbene Kamelboots. Halbschuhe, schön bequem und man konnte damit kilometerweit laufen, ohne Blasen an den Füßen zu bekommen. Selbst mein Gürtel wurde unter die Lupe genommen, dabei war das nun wirklich kein besonders schöner Gürtel. Na ja, es diente schließlich der Sicherheit.

Nach dreißig Minuten Verspätung wurde endlich unser Flug aufgerufen und wir quälten uns an Bord des Flugzeugs. Ich hatte meinen Koffer aufgegeben und nur noch einen kleinen Handgepäckkoffer dabei. Dort waren meine Papiere und etwas zum Lesen, sowie T-Shirt, Badelatschen, eben alles Lebensnotwendige. Meinen Platz fand ich schnell, 15 a, direkt am Fenster. Das Flugzeug war nicht voll besetzt. Neben mir waren noch zwei Plätze, aber der mittlere blieb frei. Im Sitz zum Gang nahm eine Frau Platz.

„Guten Tag“, sagte sie mit einem Lächeln.

„Guten Tag“, erwiderte ich höflich. Sie war, so schätzte ich sie, Mitte vierzig. Braun gefärbtes langes Haar, eine Sonnenbrille in die Stirn geschoben. Sie war braun gebrannt, nicht ganz schlank und hatte eine beachtliche Oberweite. Alle Achtung dachte ich so bei mir, ganz schöne Kaliber. Ob die Natur diese Hügel schuf oder die Hand eines Kollegen, konnte ich so natürlich nicht feststellen. Falls es künstliche Brüste waren, hätte ich sie gerne einmal genauer angeschaut. Natürlich rein beruflich.

Nachdem sie endlich ihren Platz eingenommen hatte, was erstaunlich lange dauerte, quälte sie einen I-Pod aus ihrer Hosentasche. Typisch Frau, erst hinsetzen und dann den

I-Pod herausholen, anstatt das Ganze umgekehrt zu machen. Sie stöpselte sich auch gleich die Ohrhörer in die Ohren und schloss mit einem tiefen Atemzug die Augen.

Ich konnte leise hören, dass da wohl ein Hörbuch ablief. Nun, ich nahm mein Buch, „der Schwarm“ und fing an zu lesen, wo ich am Strand aufgehört hatte. Es war ganz schön dick, die Hälfte hatte ich geschafft.

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