Fausta Nicca Capeder - Tschai Khana

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In «Tschai Khana, Abenteuer auf der Seidenstrasse» lässt uns Fausta am grossen Abenteuer einer fast zweijährigen Weltreise teilhaben, in eine Welt die schon Reisende wie Marco Polo und ihr grosses Vorbild Ella Maillart fasziniert hatte, und die man heute, aufgrund der Konflikte in Nahen Osten, nicht mehr ganz so einfach bereisen kann. Angefangen in Jordanien, Syrien, auf der legendären Seidenstrasse durch die Türkei, den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan und Kasachstan, durch Chinesisch-Turkestan, Tibet, die Mongolei nimmt uns die Autorin mit auf ihre spektakuläre Reise auch abseits von überlaufenen Touristenpfaden. Mit der spontanen Idee auf russischen Motorrädern mit Seitenwagen über die himmlischen Berge und Steppen zu fahren. Die Reise ist nach Ländern in Kapitel gegliedert, und mit zahlreichen Farbfotos illustriert. Die vielen schönen Erlebnisse dank der Gastfreundschaft der Einheimischen sind eine grosse Inspiration – für weitgereiste Globetrotter genauso wie «Arm-Chair-Readers».

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Auf den original alten Sandsteinpflasterböden spazieren wir zum Amphitheater, durch Säulenhallen, in die Kathedrale, schreiten unter Riesenportalen hindurch, über ehemalige Marktplätze… Die ganze Stätte schätze ich fast zwei Kilometer lang. Sie ist einfach überwältigend!

Ich bin frustriert über meinen Reisepartner Thomas. Er ist so introvertiert und redet fast nie. Aber Emily Eden, Anna Leonowens, Amelia Edwards, Kate Marsden, Gertrude Bell, Daisy Bates und natürlich mein Vorbild Ella Maillart, alles Reisende des letzten Jahrhunderts, sind alle entweder alleine gereist oder auch mit jemandem oder mehreren, die sie nicht besonders gerne mochten. Ich muss jetzt bescheidener sein, ich kann nicht alles haben, die Reise und den besten Reisepartner. Die Hauptsache ist, ich bin hier! Eine Freundin hat mich vor meiner Abreise noch gefragt: «Kannst du auf der Seidenstrasse eigentlich Tampons kaufen?» Sie wäre wohl auch nicht die ideale Begleitung für mich gewesen.

Ein anderer Tagesausflug von Amman aus bringt uns in die Wüste nach Osten. Wir machen die «Wüstenschlösser-Rundreise» genannte Route und besichtigen das Qasr al-Hallabat , bei dem es sich eigentlich um ein römisches Fort handelt, das zwischen 198 und 217 n. Chr. zur Verteidigung von angreifenden Wüstenstämmen gebaut wurde und im 7. Jahrhundert als Kloster diente. Man braucht eine grosse Phantasie, um in dieser Ansammlung von Steinbrocken noch so etwas wir ein Fort erkennen zu können.

Weiter kommen wir zum Qasr Azraq, einem grossen Schloss aus schwarzem Basaltgestein. Griechische und lateinische Inschriften beweisen, dass es wahrscheinlich um das dritte Jahrhundert erbaut wurde. Seine jetzige Form stammt aus dem 13. Jahrhundert. Hier kamen die Hauptkarawanenrouten zusammen, weil es in dieser Oase Wasser gab. Auch für Vögel, die zwischen Afrika und Europa unterwegs sind, ist es eine der wichtigsten Oasen. Vor rund 600 Jahren nutzten die Omaijaden dieses Schloss als Militärbasis und im 16. Jh. hatten die osmanischen Türken hier eine Garnison. 1917 machte es Lawrence of Arabia zu seinem Wüstenhauptquartier.

Das wohl schönste Wüstenschloss ist das Qasr Amra von Kalif Walid aus dem 7. Jahrhundert. Alle inneren Wände sind bemalt, die Fresken sind ziemlich gut erhalten und zeigen unter anderem Julius Cäsar. Das Qasr al-Kharanah schlussendlich wurde als Schloss für Verteidigungszwecke gebaut und diente auch als Karawanserei. Ich liebe Karawansereien und diese hier ist besonders schön, ist sie doch recht gross und steht mutterseelenallein in der flachen Wüste. Sie hat vier gleich lange Wände und keine Fenster. Durch ein Tor gelangen wir in den Innenhof und sehen die Stallungen für die Kamele im Erdgeschoss und darüber die Gästezimmer für Händler und Reisende.

Am folgenden Tag müssen wir schon um sieben Uhr aufstehen und nehmen den Bus nach Damaskus. An der Grenze bin ich total nervös. Unsere Syrien-Visa sind bereits abgelaufen, bevor wir überhaupt einreisen. Wir haben sie am 4. Dezember 1995 ausstellen lassen und sie haben eine Gültigkeit von drei Monaten. Doch heute schreiben wir den 19. März 1996… Als sich die Uniformierten am Grenzübergang unsere Pässe genauer anschauen und bemerken, dass die Visa bereits abgelaufen sind, stellen wir uns dumm und erklären, wir hätten gemeint, wir können damit drei Monate in Syrien bleiben. Der Zöllner verschwindet für ein paar Minuten. Als er wieder auftaucht, klebt er ein paar Briefmarken in unsere Pässe und verlangt nur ein lächerliches Trinkgeld für die Verlängerung unserer Visa!

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Syrien: Freundschaft und Basare aus 1001 Nacht

1 Dimaschq asch-Scham, wie Damaskus auf arabisch heisst, wird von Dichtern ”Diamant der Wüste”, ”Braut der Erde” oder auch ”Mutter aller Städte” genannt und immer wieder mit dem Garten Eden gleichgesetzt. Damaskus bildete schon im 7. Jahrhundert als Regierungssitz der omaijadischen Kalifen den Mittelpunkt eines Weltreiches. Es diente Nureddin und Saladdin als Residenz und Ausgangspunkt für den Kampf gegen die Kreuzritter und 800 Jahre später den arabischen Nationalisten als heimliche Hauptstadt. Von hier aus organisierten sie ihren Widerstand gegen die osmanischen, britischen und französischen Besatzer.

Damaskus gilt als die älteste permanent bewohnte Stadt der Welt und ist im Laufe ihrer vieltausendjährigen Geschichte häufig von Erdbeben erschüttert und von Seuchen entvölkert, geplündert und niedergebrannt worden. Sie hat sich aber stets wieder aus der Asche erhoben und gilt als Inbegriff hoher Stadtkultur. Ausserdem hatte sie eine grosse Bedeutung als Handelsstation im internationalen Karawanenverkehr.

Das heutige Syrien ist von Frankreich und Grossbritannien, den Siegern des ersten Weltkrieges, geschaffen worden. Die neue Republik ist nur ein Teil dessen, worunter sich Römer, Osmanen und frühere europäische Reisende ”Syrien” vorstellten. Früher gehörten zu ”Gross-Syrien” das Taurusgebirge der Türkei, die Länder bis zum Euphrat im Osten, die arabische Wüste im Süden und das Mittelmeer im Westen. Die Bewohner von Syrien, dem Libanon, Jordanien und Palästina haben sehr viel gemeinsam in Kultur und Sprache.

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