George Tenner - Das Lächeln der Mona Lisa

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Mitte des Jahres 1994 findet die Haushälterin Roswitha Färber die Leiche des Kunstmalers Helmut Müller-Karsten in dessen Wohnzimmer im Dresdner Künstlerhaus in Loschwitz. Aufgrund des verwüsteten Zustands, in der sich die Wohnung des Malers befindet, stuft der Notarzt ihn als «ungeklärten Todesfall» ein. Damit wird die Dresdner Mordkommission um Leiter Barneby Kern auf den Plan gerufen. Bei ihren umfänglichen Ermittlungen in der Dresdner und internationalen Kunstszene stoßen sie immer tiefer in einen Strudel von Korruption, illegalen Gemäldehandel, Geldwäsche und politischen Verstrickungen. Zunächst gerät Müller-Karstens Stiefsohn Vester in Verdacht, etwas mit dem Tod des Malers zu tun zu haben. Dabei spielen spezielle Frauenbildnisse eine Rolle, hinter denen nicht nur Vester, sondern auch Galeristen, die Stasi, Kunsthändler und die russische Mafia her sind. Der Krimi führt in die Welt der Mondänen und Lasziven und deckt auf, wie «hohe Tiere» der Stasi Geld beiseite schafften und dabei Verbindungen in die BRD zu nutzen wussten. Der komplexe Fall bleibt lange undurchsichtig, weitere Morde geschehen, aber das Team Kerns bleibt hartnäckig und kann am Ende einen Fall ungeahnten Ausmaßes aufklären.

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»Ist was passiert? Was ist passiert?«

»Ihre Tochter und Herr Schubert sind tot.«

Die Frau fing an zu zittern, und Kern dachte daran, dass Menschen in diesem Alter einen solchen Schock schwer vertragen und durchaus wegbleiben können. Er setzte sich zu ihr auf das breite Ledersofa, auf dem die kleine Frau verloren wirkte. Kern nahm ihre Hand und sagte: »Ich weiß, dass das sehr weh tut. War sie Ihr einziges Kind?«

Die Frau nickte. »Sie ist 1969 geboren, und ich nannte sie Marlene nach der großen Dietrich, die ich sehr bewundert habe. Aber das hat ihr kein Glück gebracht.«

»Sie haben Ihre Tochter sehr geliebt.«

»Ja. Sie machte ihrem Namen alle Ehre. Wenn sie mich erfreuen wollte, sang sie Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, und ich erhöhte ihr dafür das Taschengeld

»Lebte sie schon lange mit Herrn Schubert zusammen?«

»Etwa zwei Jahre. Ich habe nie verstanden, dass eine so junge, gut aussehende Frau mit einem so alten Knacker zusammenlebt.« Die Frau schluchzte auf.

Augenblicklich wurde Barnaby Kern an seine eigene Situation erinnert. Andrea Kappelhoff behauptete zwar, ihr mache der Altersunterschied zwischen ihnen nichts aus. Bei genauer Betrachtung hatte er aber seine Zweifel daran.

»Wie groß war der Altersunterschied?«

»Siebenunddreißig Jahre.«

»Das war allerdings heftig«, sagte Kern.

»Ja. Das war es wohl.«

»Hat sie sich nie bei Ihnen beklagt? Ich meine, lief denn alles so, wie es bei einem glücklichen Paar sein sollte?«

»Sie hat sich nie beschwert. Im Gegenteil. Er verwöhnte sie mit Geschenken. Ich persönlich glaube allerdings, er kaufte sie damit.«

»Wie meinen Sie das?«

»Marlene hatte schon vor ihm Freunde. In der Regel waren das aber arme Schlucker, die es zu nichts gebracht hatten und nichts darstellten. Sie hasste es, jeden Pfennig dreimal umdrehen zu müssen. Als Schubert auftauchte, als er begann, ihr Dinge zu kaufen, die sie nie erträumt hatte, Autos, ein Reitpferd, Schmuck, flog sie mit offenen Armen auf ihn.«

»Ja, Frauen mögen erfolgreiche Männer. Erfolg macht auch den ältesten Kater sexy.«

»Und sie zog in diese imposante Villa.« Als Kern nichts sagte, fuhr sie fort: »Vor allem der ausgesuchte Schmuck, den er ihr schenkte. Es waren immer exquisite Stücke. Das vielleicht wert-vollste war eine Brosche aus purem Gold aus dem siebzehnten Jahrhundert. Kann ich Marlene jetzt sehen?«

Kern schüttelte den Kopf. »Ich glaube, es ist besser, wenn Sie Ihre Tochter so in Erinnerung behalten, wie Sie sie kennen.« Er rief Lenz, der außen vor der Tür stand und augenblicklich herein-kam. »Du nimmst die Personalien von Frau Dietrich auf und sorgst dafür, dass sie nach Hause gefahren wird.«

Als Lenz mit der Frau das Haus verlassen hatte, fragte Kern Mertens: »Wer hat die Toten gefunden?«

»Einer der Nachbarn war zum Neujahrsfrühschoppen verabredet. Als Schubert nicht öffnete und er den Yorkshire-Terrier sah, der außerhalb des Hauses war und ängstlich vor ihm flüchtete, obwohl er ihn kannte, benachrichtigte er die Polizei.«

»Wo ist der Hund jetzt?«

»Der Nachbar hat ihn mitgenommen.«

Lenz kam zurück. »Ein Streifenwagen fährt Frau Dietrich nach Hause. Sie wohnt in der Neustadt.«

»Wir beide gehen in das Nachbarhaus zu einer Befragung«, sagte Kern zu Lenz und ließ sich von Mertens das Haus beschreiben.

Der Mann, der ihnen die Tür öffnete, mochte etwa Mitte fünf-zig sein. Auch er befand sich, was leicht am Interieur des Hauses zu erkennen war, auf der Sonnenseite des Lebens. Kern stellte sich und Lenz vor. Der Mann sagte, dass er Paul Douglas heiße. »Sie haben die Polizei gerufen, als Sie bei Herrn Schubert klingelten und niemand aufmachte, Herr Douglas«, sagte Kern.

»Ja.«

Der Mann bat sie ins Haus. Im Hintergrund bellte aufgeregt der Yorkshire-Terrier. Als die Männer näher kamen, verkroch sich das Tier knurrend unter dem Sofa.

»Ich kannte einen Grafen Douglas Prinz zu Fürstenberg in der Nähe von Singen am Hohentwiel. Er betreibt einen großen Reitstall und einen Golfplatz. Sind Sie mit dem Grafen verwandt?«, fragte Kern.

»Sie meinen Eigeltingen?«

»Genau. Eigeltingen. Ich kam nicht gleich auf den Namen des Ortes.«

»Der Douglassche Besitz des Grafen ist in Eigeltingen. Ich war einmal dort zu einem Golfturnier. Da habe ich den Grafen persönlich kennengelernt. Aber ich bin nicht mit ihm verwandt. Meine unmittelbaren Altvorderen sind in Großbritannien zu Hause, genauer in der Nähe von Maidston, Grafschaft Kent. Sie haben dort ein großes Landgut betrieben. Getreide und Hopfen für die Bierindustrie. Heute lebt dort mein Bruder«, erklärte Douglas.

»Bei diesem Hintergrund hat es Sie nach Dresden verschlagen?«

»Mein Vater war Bomberpilot im Zweiten Weltkrieg und am Einsatz gegen Dresden beteiligt. Auf dem Sterbebett bat er mich, zu versuchen, etwas von seiner persönlichen Schuld abzufragen, indem ich mich um den Aufbau der Frauenkirche bemühte. Sie dürfen mir glauben, der Wiederaufbau der Frauenkirche ist ein bautechnischer Kraftakt.«

»Und deshalb haben Sie das Anwesen hier erworben?«

»Ganz so einfach war das doch sicher nicht?«, fragte Thomas Lenz.

Paul Douglas lächelte nachsichtig. »Ich war Kulturattaché in der DDR. Und da mein Vater mich nicht ganz unvermögend zurückließ, kaufte ich das Land hier, bevor es Bauland und durch die Wende so teuer geworden war, dass man es nicht mehr hätte erwerben können.«

»Was wollten Sie heute Morgen bei Herrn Schubert«, fragte Lenz.

»Ich habe es schon Ihren Kollegen gesagt. Wir waren zu einem Neujahrsfrühschoppen verabredet.«

»Wieso erst heute?«

»Weil ich unterwegs war.«

»Leben Sie allein?«

»Meine Frau ist im Krankenhaus. Das war auch der Grund da-für, dass der Neujahrsfrühschoppen auf den 3. Januar verlegt wurde.«

»Wo ist Ihre Frau untergebracht?«

»In einer Klinik am Starnberger See.«

»Das tut mir leid.«

Kern spürte, dass dem Mann diese Frage unangenehm war. »Wie stehen Sie zu Herrn Schubert?«

»Zuerst war es eine Männerfreundschaft. Aber als der Dieter seine Marlene kennenlernte und die bezaubernd frische Frau in sein Haus holte, waren wir öfter zusammen.«

»Wie war er?«

Douglas hob die Schultern. »Gebildet, freundlich, unterhaltend. Es war immer etwas los bei ihm, und er hatte auch immer Überraschungen, die uns gefielen.«

»Zum Beispiel?«

»Es war wie bei den Überraschungseiern für Kinder. Mal einen Gutschein für eine Weinprobe im Elsass, der als Mitteilung in Kuchen eingebacken war, ein anderes Mal flogen wir zu einem Wochenende in die Camargue. Er mietete dort Pferde und wir ritten stundenlang zu den Hauptmündungsarmen der Rhône, südlich von Arles-sur-Rhône. Ursprünglich war das ein sehr sumpfiges und unbewohntes Land. Das hat sich aber geändert. Heute hat man es teilweise entwässert und in Kulturland umgewandelt, in dem die Kampfstiere und die typisch weißen Pferde gezüchtet werden. Und wissen Sie, was meine Frau am meisten beeindruckte?« Douglas lachte auf. »Die Kolonie der Flamingos, die mit ihrem gebogenen Schnäbeln und dem weiß-rosa Gefieder einmalig in der Sonne glänzten.«

»Was mochten Sie an Schubert am meisten?«

»Wenn Sie mich so fragen – seinen Kunstverstand. Er war ein Experte für Künstler der Klassischen Moderne der bildenden Kunst.« Douglas zögerte einen Augenblick. Dann sagte er: »In diesem Sinn war Dieter Schubert ein Gesamtkunstwerk.«

»Wovon hat der Mann gelebt?«

Der Brite hob die Schultern. »Er war Privatier.«

»Rentner«, sagte Lenz.

»Sicher bezog er auch eine Rente. Aber er lebte, soviel ich mitbekommen habe, von der Vermietung einiger Häuser. Er war eben ein echter Privatier nach alter Auslegung – und Kunstsammler.«

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