George Tenner - Das Lächeln der Mona Lisa

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Mitte des Jahres 1994 findet die Haushälterin Roswitha Färber die Leiche des Kunstmalers Helmut Müller-Karsten in dessen Wohnzimmer im Dresdner Künstlerhaus in Loschwitz. Aufgrund des verwüsteten Zustands, in der sich die Wohnung des Malers befindet, stuft der Notarzt ihn als «ungeklärten Todesfall» ein. Damit wird die Dresdner Mordkommission um Leiter Barneby Kern auf den Plan gerufen. Bei ihren umfänglichen Ermittlungen in der Dresdner und internationalen Kunstszene stoßen sie immer tiefer in einen Strudel von Korruption, illegalen Gemäldehandel, Geldwäsche und politischen Verstrickungen. Zunächst gerät Müller-Karstens Stiefsohn Vester in Verdacht, etwas mit dem Tod des Malers zu tun zu haben. Dabei spielen spezielle Frauenbildnisse eine Rolle, hinter denen nicht nur Vester, sondern auch Galeristen, die Stasi, Kunsthändler und die russische Mafia her sind. Der Krimi führt in die Welt der Mondänen und Lasziven und deckt auf, wie «hohe Tiere» der Stasi Geld beiseite schafften und dabei Verbindungen in die BRD zu nutzen wussten. Der komplexe Fall bleibt lange undurchsichtig, weitere Morde geschehen, aber das Team Kerns bleibt hartnäckig und kann am Ende einen Fall ungeahnten Ausmaßes aufklären.

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Zuerst hatte Kern diesen Vorschlag belächelt. Jetzt aber legte er das Piktogramm an. Rechts fügte er Männchen ein, die er mit den Namen der Polizisten versah, links die Personen, die auch nur im Mindesten im Dunstkreis des Verbrechens angesiedelt waren. In der Mitte die Personen, die möglicherweise zur Aufklärung beitragen konnten. Als es bereits achtzehn Uhr war, schloss er das Piktogramm, gab dem ganzen Ordner ein Passwort, damit sich niemand über seine Gedanken zu diesem Fall lustig machen konnte, und begab sich auf den Heimweg. Während er zu seinem Wagen ging, dachte er an die Frau, mit der er seit einiger Zeit zusammenlebte.

Andrea Kappelhoff war alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter. Sarah war wiederum ein verwöhntes Mädchen, der lange Zeit der Vater gefehlt hatte, den Kern jetzt ersetzte. Andrea arbeitete als Lektorin für einen westdeutschen Verlag von zu Hause aus. In Zeiten der elektronischen Möglichkeiten war das gar keine schlechte Sache. So konnte sie sich ihre Arbeitszeit frei einteilen und hatte entsprechend Zeit fair ihr Kind.

Barnaby Kern wohnte bei ihr außerhalb Dresdens in Weißig in einer nach der politischen Wende erbauten Siedlung in einer Doppelhaushälfte. Andrea meinte, sie wolle ihre Tochter nicht in der Stadt aufziehen. Sie hatte das Kind mit sechsundzwanzig bekommen, war jetzt zweiunddreißig. Das aber war der Punkt, der Barnaby Kern Sorgen machte. Er war zweiundfünfzig, und die zwanzig Jahre Unterschied gemahnten ihn zur Vorsicht. Das äußerte sich darin, dass er seine kleine Wohnung in der Kesselsdorfer Straße am entgegengesetzten Ende der Stadt behalten hatte. Andrea Kappelhoff hatte das als puren Unsinn bezeichnet.

Kern malte sich aus, wie es wäre, wenn er im Alter allein wäre. Doch dann verdrängte er schnell diesen Gedanken.

5. Kapitel

Das Schneetreiben war an diesem Dienstag, dem 3. Januar 1995, in Schneeregen übergegangen, der die Straßen noch rutschiger machte, als sie ohnehin schon waren. An den Straßenbahnen unbeschadet vorbeizukommen, war ein Kunststück für sich. Als Barnaby Kern das Präsidium erreichte, war es schon Viertel nach acht. Jeder, der ihn kannte, wusste, dass Zuspätkommen jenseits seiner Vorstellung war.

»Wir haben einen Notruf vom Weißen Hirsch«, sagte Thomas Lenz. »Zwei Leichen in einer Villa.«

Sie preschten mit Blaulicht die Bautzener Landstraße entlang, bogen rechts in die schmale, steil abwärts führende Schillerstraße ein. Auf einem Hügel stand links das Haus des weltbekannten Bassbaritons, Kammersänger Theo Adam. In letzter Zeit waren an dieser exponierten Stelle einige Prachtvillen dazugekommen. Von dort hatte man einen herrlichen Blick über das Elbtal bis hin zur barocken Prachtkulisse der Stadt mit dem restaurierten Schloss, der Hofkirche und der Semperoper.

Vor dem Eingang zu einem der Grundstücke standen schon zwei Streifenwagen und der Wagen der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes LKA, die bei Mord die herkömmliche Spurensicherungsgruppe der Kriminalpolizei ablöste. Die beiden Männer gingen die Stufen zur Villa hoch. Vor dem Eingang stand KHK Rolf Mertens, der Leiter der Tatortgruppe, und diskutierte mit einem seiner Männer. Als er die beiden Kommissare kommen sah, begrüßte er sie lachend mit den Worten: »Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt. Der weite Weg, Graf Isolan, entschuldigt Euer Säumen! … Wallenstein, die Piccolomini!«

»Sie haben gut lachen, Martens, und Ihr Humor in allen Ehren. Octavio Piccolomini hat schließlich maßgeblich zum Sturz Wallensteins beigetragen, und der hat bei mir einen überaus hohen Stellenwert”, sagte Barnaby Kern und fuhr entschuldigend fort: »Bei dem Wetter kann immer etwas dazwischenkommen.«

Martens zeigte zur Tür. »Ich hoffe, die Herren haben schon gefrühstückt und einen unempfindlichen Magen.«

»Ist es so schlimm?«

Martens machte ein bedenkliches Gesicht. »Der Täter hat eine Vorderschaft-Repetierflinte benutzt. Er muss aus kurzer Entfernung geschossen haben. Dem Mann fehlt das Gesicht vollständig, die Frau hat's am Bauch erwischt.«

»Mein Gott!«, entfuhr es Kern. Er erinnerte sich, dass er so et-was schon einmal im Leben gesehen hatte. Während einer Austauschaktion der Polizei mit Little Rock in Arkansas, zu der er delegiert wurde, war es zur Verfolgung einer Jugendbande gekommen. Barnaby Kern saß in einem der vier Streifenwagen der Staatspolizei. Als sie ein überaus verdächtiges Auto, einen alten, aufgemotzten Dodge stoppen wollten, schoss einer der jungen Männer mit einer Pumpgun. Der Polizist war zwar nicht auf der Stelle tot, er starb aber unter großen Schmerzen, noch bevor die Ambulanz das Krankenhaus erreicht hatte. Die Wunden, die durch die konzentrierten Schrotkugeln gerissen wurden, sahen furchtbar aus. Er verdrängte das Bild und folgte Rolf Mertens und Thomas Lenz ins Innere des Hauses.

In der Bibliothek, in der neben teuren antiquarischen Büchern mappenweise Lithografien und Aquarelle lagerten, bot sich ein verheerendes Bild. Die Leiche des Mannes lag auf dem Boden. Das Blut war bis an die Wände gespritzt. Mertens' Männer machten ihre Arbeit ohne große Geräusche. Die beim Landeskriminalamt angesiedelten Spezialdienste und Spezialeinheiten sind in erster Linie Dienstleister für die Polizeidienststellen in Sachsen. Ausgerüstet mit modernster Technik und hoch qualifizierten Mitarbeitern, machen sie ihre Arbeit.

»Die zweite Leiche«, sagte Mertens, »liegt oben im Schlafzimmer.«

Thomas Lenz, der ans Fenster getreten war und auf den Eingang des Grundstücks schaute, sagte: »Da kommt eine ältere Frau auf das Haus zu.”

Mertens und Kern gingen ebenfalls zum Fenster. »Fang sie ab, und halt sie auf!«, sagte Kern. Dann gingen sie die Treppe hoch zum Schlafraum, während Lenz sich im Eingang postierte.

Die Frau lag auf dem Bett. Sie hatte die Hände vorgestreckt, als wolle sie sich vor etwas schützen. Die Schrotkugeln hatten ihr teilweise das Fleisch der Arme zerfetzt, bevor sie ihr den Bauch aufgerissen hatten. Neben der Frau lag die Pumpgun. »Der Mörder hat die Waffe zurückgelassen. Hatte er es so eilig?«, fragte Kern.

Mertens fragte einen seiner Mitarbeiter: »Habt ihr schon et-was über die Waffe?«

Der Arzt mischte sich ein. »Der Täter muss mindestens zweimal geschossen haben.«

»Es ist eine Benelli M3 Super 90 aus Italien. Acht Schuss im Magazin mit jeweils acht Projektilen. Die Waffe zeichnet sich zwar durch eine langsame Schussfolge aus, dafür entwickelt sie eine enorme Streuung ab mittlerer Distanz und richtet einen beeindruckenden Schaden an. Sie sehen es ja selber.«

»Vielleicht kommen wir über die Waffe an den Mörder«, sagte Kern.

»Ich wette, dass die Waffe nicht registriert ist.«

»Warum wird in unserem Land ein solcher Dreck verkauft?«, fragte Kern. »Wir bekommen immer mehr amerikanische Verhältnisse.«

»Du brauchst eine Waffenbesitzkarte, wenn du in Deutschland eine solche Waffe kaufst«, stellte Mertens fest. »Und trotz-dem gibt es Möglichkeiten, illegal über schwarze Kanäle an eine solche Waffe heranzukommen.«

Sie gingen hinunter, wo Thomas Lenz mit der Frau sprach, die er zuvor vom Fenster aus gesehen hatte. »Das ist Frau Dietrich«, sagte er zu Kern, »die ihre Tochter besuchen will.« Dabei schüttelte er kaum merklich den Kopf. Das sagte Kern, dass sie von dem Verbrechen, das hier stattgefunden hatte, noch nichts wusste.

Er bat sie in das große Wohnzimmer. Als sich die Frau gesetzt hatte, fragte er: »Wohnt Ihre Tochter hier im Haus?«

»Ja. Sie ist die Lebensgefährtin des Hausherrn.«

»Frau Dietrich … Ihre Tochter …«

»Marlene. Was ist mit ihr? Was machen die vielen Leute hier im Haus?«

Kern schaute zu Mertens und bedeutete ihm, dass er mit der Frau allein sein wollte. Mertens verstand und verließ zusammen mit Lenz den Raum. »Frau Dietrich, ich bin von der Kriminalpolizei.«

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