Wulf Mämpel - Mein Name ist DRAKE. Francis Drake

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Die Memoiren des berühmten Piraten und Besiegers der spanischen Armada.
Wer war Drake wirklich?
Ein Pirat? Ein Patriot? Ein Emporkömmling? Ein Günstling Ihrer Majestät, der Königin Elisabeth I.? War er sogar ihr Liebhaber? Fest steht: Er war ein berühmter Seeheld, ein Abenteurer, ein loyaler Kapitän, ein ergebener Pirat der Königin von England. Und er war ein Glückspilz aus einfachen Verhältnissen, der die Spanier über die Weltmeere jagte, indem er dazu beitrug, sie brutal auszuplündern und ihre Schiffe in Brand zu schießen. So wurde er einer der reichsten Männer seiner Zeit in England, laut Forbes betrug sein Vermögen auf Dollarbasis umgerechnet rund 115 Millionen US-Dollar. Heute wird er als Nationalheld in Great Britain gewürdigt. Und seine Königin mochte ihn, sie liebte ihn, sie lobte ihn und schlug ihn zum Ritter des Reiches. Sir Francis Drake gelang es, mit der britischen Flotte 1588 die spanische Armada, die England überfallen wollte, im Kanal vernichtend zu schlagen. Dieser Sieg und die vielen Freibeuter-Fahrten des Piraten Drake, bei denen er unglaubliche Schätze für die Krone und für sich erbeutete, machten ihn zu einem unvergesslichen Helden – bis heute. Sir Francis Drake ist zu einem Symbol der neuen Weltmacht England und des Elisabethanischen Zeitalters geworden. Er ermöglichte durch seine Art, durch seinen Mut und seine Erfolge den Beginn des Britischen Empire, das mit der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 durch Kolumbus begann. Die Zeit des Kolonialismus zeigt seither viele brutale Auswirkungen – mit den Folgen, die wir heute noch in allen Teilen der Welt erleben!
Die Memoiren des Francis Drake ist der fünfte historische Roman des Essener Journalisten und Autors Wulf Mämpel, der 33 Jahre als Lokalchef die WAZ in Essen leitete. Zu seiner Bibliographie gehören inzwischen 20 Bücher, darunter auch ein Krimi.

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Die Königin lächelte freundlich zu Beginn, doch sie stellte gleich einiges klar: „Nun, Kapitän Drake, ich heiße Euch willkommen. Um es gleich zu sagen, unser beider Gespräch unterliegt der höchsten Geheimhaltung. Damit wir uns richtig verstehen! Ein Wort zu einer anderen Person und Ihr seid draußen. Dann ist das Band zerrissen.“

Ich verbeugte mich leicht, unerfahren in den Riten des Hofes, und setzte mich erst, als die Königin Platz genommen hatte. Ihr Gesicht wirkte nicht mehr so entspannt und fröhlich wie bei ihrem Auftritt eben nach dem Kirchgang. Ich entdeckte eine tiefe Sorgenfalte auf ihrer blassen Stirn und ahnte sofort, was das weitere Gespräch betraf, wenig Gutes. Ihr glattes Gesicht, das immer mit einer leichten weißen Puderschicht bedeckt war, wirkte blass, nicht etwa krank, einfach nur blass, vielleicht sogar etwas ängstlich. Und so ganz anders als auf den vielen Ölbildern, man schätzte achtzig bis einhundert Stück, die bereits existierten und sie in verschiedenen üppigen Kleidern zeigten.

Was wollte die Königin von mir?

„Ihr könnt die Höflichkeitsfloskeln, mit denen Ihr sicher Schwierigkeiten bekommen könntet, einfach weglassen, Mister Drake, redet so, wie Ihr meint und was Ihr denkt. Ich kann eine Menge vertragen. Nennt mich einfach Königin. Ich bitte Euch nur, mir immer die Wahrheit zu sagen, speist mich nicht mit dieser modernen, gefühlten Wahrheit ab. Sie ist der Beginn einer Lüge und belügen sollten gerade wir beide uns nicht. Ich brauche keine perfekten Menschen um mich, denn sie gibt es nicht, ehrliche Menschen reichen mir, Mister Drake. Ich mag Euch sehr, Eure Dickköpfigkeit, Eure Alleingänge und Eure kühnen Pläne, eines Tages die Welt als erster Engländer umsegeln zu wollen und – nebenbei - spanische Goldschiffe zu kapern. Euer Vetter John Hawkins, den ich sehr schätze, sprach davon. Was für eine verrückte, eine gefährliche Idee. Damit Ihr es wisst: Ich werde die Freibeuterei öffentlich nicht gutheißen, ich würde die spanische Diplomatie brüskieren. Aber ich vertraue Euch, dem stolzen Vetter dieses Haudegens John Hawkins. Ich kenne Euer beider Ruf und gestehe, dass ich beeindruckt bin, Mister Drake. Beeindruckt, aber noch habe ich kein konkretes Wissen über Eure Pläne. Hawkins ist bereits Feuer und Flamme, als er mir Andeutungen machte, was Ihr vorhabt. Und auch Walter Raleigh hängt mir kräftig in den Ohren. Irgendetwas hat Euer „Trio Infernale“ ausgeheckt. Ich möchte es jetzt und hier und heute wissen. Bei einem gemütlichen Lunch zu zweit ist es leicht . . . zu plaudern. Denn ich esse vor dem sonntäglichen Kirchgang nie etwas. Wir haben Zeit . . . und keine Zeugen. Übrigens, wart Ihr heute im Gottesdient? Als Sohn eines Predigers wäre das ja sicher nichts Ungewöhnliches? Und . . . Ihr seid noch Junggeselle, wie ich erfuhr. “

„Nein, Majestät . . . ja . . . ich . . .“

Sie nickte und klatschte fröhlich in ihre Hände, worauf ein Page mit einem Tablett und weißen Tellern erschien, auf dem außerdem zwei mit Wein gefüllte Gläser standen.

„Hat es Euch die Sprache verschlagen, Mister Drake?“

„Ja . . . nein . . . nicht in der Kirche und nicht verheiratet.“

Elisabeth blickte mich mit ihren blau-grünen Augen belustigt an. Dann sagte sie freundlich: „Lasst uns auf unsere gemeinsame Zukunft trinken, Kapitän Drake. Ihr seid noch sehr jung, wann seid Ihr geboren?“

„Man sagt, so um das Jahr 1540 oder auch früher. Ich habe mich immer gewundert, warum es kein festes Datum gibt. Ich fühle mich älter als 27 Jahre, Majestät. Viel älter.“

„Ihr wirkt tatsächlich erfahrener, Mister Drake, nicht älter. Dann bin ich selbst nur rund sieben Jahre älter als Ihr, habt Ihr damit ein Problem? Egal . . . Ich habe Pläne mit Euch, große Pläne, die uns beiden dienen können. Ich glaube, Ihr habt den Mut dazu und den klugen Kopf und ein mutiges Herz, das zu vollbringen, was mir insgeheim vorschwebt. Es wird ein langer, gefährlicher und abenteuerlicher Weg – für uns beide. Doch was wäre unser Leben, wenn wir nicht den Mut hätten, etwas ganz großes zu riskieren? Das katholische Europa hält unsere Insel für einen Hort von Ketzern, uns selbst für ein ungebildetes Volk von Schafzüchtern. Andere nennen uns voller Abscheu „Ungläubige“, als wären wir Mohammedaner. Das will ich, das werden wir ihnen heimzahlen. Wir werden Schrecken verbreiten in Spanisch-Amerika, wie sie den neuen Erdteil jetzt schon arrogant bezeichnen. Nach einer kurzen Pause fährt sie mit etwas lauterer Stimme fort: „Der Norden Amerikas muss Britisch-Amerika werden!“

Ich hob vorsichtig mein Glas, einen wunderschönen blauen Kristall-Römer, und trank der Königin vorsichtig zu: „Mir ist durchaus bewusst, dass niemand neue Erdteile entdecken wird, wenn er nicht bereit ist, alte Küsten zu verlassen. Ich würde mich freuen und glücklich schätzen, wenn ich Euch helfen . . . dienen kann. Aber wie?“

Die Königin lachte mich an und klatschte erneut in die Hände. Ein anderer Page erschien mit einem großen silbernen Tablett, auf dem Krustentiere zu einem bunt gemischten Hügel aufgetürmt waren. Drei kleine Töpfe mit verschiedenen Saucen entdeckte ich auf einem anderen Teller.

„Greift nur zu, Kapitän Drake, ich habe großen Hunger.“

Ich traute mich, zwei Austern und eine bereits vorgeknackte Hummerschere auf meinen Teller zu legen. Später tauchte ich die Hummerschere in eine lauwarme Knoblauchbutter und fragte die Königin mit vollem Mund: „Ich frage mich, was das für Pläne sein können?“

Die Königin wischte sich ihre blassen Lippen mit einer Stoffserviette ab, trank einen weiteren Schluck Weißwein und nickte mir zu: „Ja, mein Lieber, wir wollen ja nicht nur Schmausen. Jetzt ist die Zeit, Neues zu wagen und den Zauber eines Neuanfangs zu spüren . . . Mut ist die Kraft, Mister Drake, Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Nun, ich habe von Hawkins erfahren, dass Ihr das Talent besitzt, ein großes Schiff bestens zu kommandieren. Außerdem genießt Ihr den Ruf eines exzellenten Strategen, Fechters und Kämpfers. Ich habe einen Plan, den ich mit Hawkins bereits vorbesprochen habe, doch mich interessiert Eure Meinung dazu: Hört mich an, ich habe vor, insgeheim eine kleine Flotte von Freibeutern zu gründen, die rund um Südamerika die spanischen und portugiesischen Gold- und Silberschiffe ausrauben. Mit dem Anteil der mir dann zustehenden Beute werde ich eine kampfstarke englische Flotte finanzieren, um mein Königreich vor dem maßlosen spanischen König Philipp zu schützen. Ich traue diesem katholischen Spießer nicht, der einmal mein Schwager gewesen ist! Ich kenne ihn also, ich weiß, wie er denkt und handelt. Ich glaube, nein, ich bin mir inzwischen sicher, dass wir eines Tages sogar einen Krieg gegen Spanien führen müssen!“

„Ihr werdet Piraten tolerieren, die in Eurem Auftrag spanische Schiffe kapern?“

„Ja, Mister Drake, Ihr habt richtig gehört. Wenn Ihr es so wollt: Piraten Ihrer königlichen englischen Majestät!“

„Wie werden die Spanier reagieren? Das muss doch zu erheblichen Spannungen führen . . .“

„Sie werden es nicht vermuten, nicht wissen und höchstens behaupten. Denn das ganze Kommando ist geheim. Höchst geheim. Ihr solltet wissen: Ich werde jeden möglichen Verdacht der Spanier von mir weisen. Und – wenn nötig - Euch und die anderen Kapitäne öffentlich maßregeln und bestrafen. Auch wenn Ihr die Strafe nicht antreten werdet. Auf diese Weise werden die Spanier für eine lange Zeit keinen Verdacht schöpfen.“

Ich wagte einen Einwand: „Aber John . . . und ich . . . wir sind nur zwei Korsaren, ist das nicht zu wenig für diese . . . großen Pläne?“

„Es sind zwei mutige, treu ergebene und listenreiche Kapitäne, die die Gewässer kennen. Außerdem werdet Ihr hiermit den inoffiziellen Auftrag erhalten, eine Mannschaft von fünfzehn bis zwanzig Kapitänen zu rekrutieren, vorzubereiten und zur absoluten Verschwiegenheit zu verpflichten. Wer plaudert, wird als Verräter bestraft.“

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