Michael Rot - Die Nobelpreisträger

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"Sie werden glauben, du hieltest dich für etwas Besseres", sagte Peer.
"Aber ich bin etwas Besseres", antwortete Lein.
Lein Olerson war überzeugt, eine der größten Fragen der Menschheit geklärt zu haben, auch wenn die Fachwelt das nicht anerkennen wollte. Die täglichen Gespräche mit seinem Zwillingsbruder Peer, mit dem er mehr oder weniger unfreiwillig zusammenlebte, brachten ihn schließlich auf den zündenden Gedanken. Aber würde Peer seinen Bruder auch bei illegalen Machenschaften unterstützen, oder würde Lein am Ende sogar sein gleichgültiger Umgang mit Frauen zum Verhängnis werden?
"Du hast versprochen, gleich wieder zu gehen,"
"Diesmal habe ich gelogen."
Henri Duritels hatte immer gewusst, dass er nicht hätte Arzt werden sollen. Aber als er 2028 dank seiner einflussreichen zum Forschungsleiter für neue Antibiotika aufgestiegen war, konnte er seine Tätigkeit als Oberarzt endlich an den Nagel hängen. Und obwohl er auch mit der neuen Aufgabe überfordert war, stellten sich dank seiner Mitarbeiter bald wesentliche Erfolge ein. Aber würde er sich mit diesen Abhängigkeiten abfinden, oder konnten in dem schüchternen, depressiven Mann plötzlich ungeahnte Kräfte erwachen?
Fünf Jahre Zusammenarbeit waren mit einem Tastendruck ausgelöscht.
Der junge Inder Tarun Gupta hatte seine Hackerkarriere eigentlich schon aufgeben wollen, als er Ende 2033 verhaftet wurde und nun entscheiden mußte, ob er lieber ins Gefängnis gehen sollte, oder stattdessen für die Polizei den weltweit meistgesuchten Hacker cr2 zur Strecken bringen.
Wer aber war cr2, und was trieb ihn an, weltweit in sensible Systeme einzudringen? Und würde Tarun ihn enttarnen, oder war das gar nicht möglich, weil …
"Bist du Gott?"
"Wenn du es sagst!"
… sich im Dezember 2035 alle Handlungsstränge in einem einzigen explosiven Moment vereinigten?
Würden die Überwachungskameras sein Gesicht als das eines Nobelpreisträgers erkennen, fragte sich Lein.

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Lein hatte selbst auch schon ganz darauf vergessen, so begeistert war er von dem Labor. Jetzt kam die Stunde der Wahrheit.

»Also«, fuhr Prof. Grabenmeyer fort, »Sie sehen selbst, wie vordringlich Ihre Forschung ist, die ganze Menschheit wartet auf Ergebnisse. Deshalb möchte ich Sie ersuchen, den Unterricht auf wenige Wochenstunden zu beschränken. Wir können aus rechtlicher Sicht nicht ganz darauf verzichten, ganz abgesehen davon, dass die Studenten schon darauf brennen, Ihren Ausführungen zu lauschen. Ich würde vorschlagen, Sie machen eine zwei- bis dreistündige Vorlesung pro Woche. Damit haben wir den Vorschriften Genüge getan und Sie können sich der Zukunft der Menschheit widmen. Wäre das so in Ordnung für Sie?«

Lein war so überrascht von dieser Ankündigung, dass er beinahe vergaß zu antworten. »Ja, selbstverständlich, das können wir so machen. Ich sehe das genauso wie Sie, Herr Dekan. Und vielen Dank noch für die Führung.«

Prof. Grabenmeyer verabschiedete sich erleichtert, und Lein fiel gerade ein Stein vom Herzen. Aber da war ja noch Wilhelm.

»Schauen Sie die Nachrichten heute Abend, dann werden Sie schon einen Eindruck von der Situation in Kasachstan bekommen. Ich lasse am Montag gleich alle Daten zusammenstellen, ich meine die ganz offiziellen Informationen, nicht, was über die Medien läuft.«

»Ich bin neugierig, was Sie in Erfahrung bringen«, heuchelte Lein Interesse. Er kannte die Auswirkungen von Sonnenstürmen in- und auswendig, schließlich war es immer dasselbe. Je nach Stärke und Ausdehnung waren unterschiedlich große Gebiete betroffen, und die Zerstörung von technologischer Infrastruktur zeigte quantitative Abweichungen. Abgesehen davon konnte man aber ziemlich präzise vorhersagen, was alles passieren würde. Was man hingegen nicht vorhersagen konnte, war das nächste Auftreten dieses zerstörerischen Phänomens, auch nicht seine Intensität oder die voraussichtlich betroffene Gegend. Vor allem aber war die Erde einem Neutronenbeschuss fast schutzlos ausgeliefert.

»Sie können sich auf mich verlassen«, fuhr Lehmann fort. »Wie gesagt, Montag dann. Danke, dass Sie gekommen sind, und schönes Wochenende noch. Genießen Sie ihre letzten freien Tage, hehehe.«

Lein verabschiedete sich mit einem guten Gefühl. Abgesehen von Lehmanns übersteigerter Kommunikationsfreudigkeit sprachen die Umstände für einen angenehmen Aufenthalt und ein eher entspanntes Arbeitsklima. Vorausgesetzt, seine Mitarbeiter waren teamfähig, kalkulierte er bereits die Möglichkeit ein, seinen Umzug nach Deutschland nicht bereuen zu müssen.

Es war erst 17.20 Uhr, also konnte er die Kaffeemaschine noch zur regulären Öffnungszeit abholen, nur ungern hätte er den netten Herrn später gestört. Er verließ das Universitätsgelände zu Fuß. Auf die Benützung des Busses legte er keinen Wert, auch wenn der an diesem Oktober Nachmittag noch nicht überfüllt gewesen wäre. Auf der Hauptstraße angekommen, wendete er sich links. Sein ausgeprägter Orientierungssinn riet ihm, dieser Straße nach Südosten zu folgen, das würde ihn zurück ins Zentrum bringen. Die rund 2,5 Kilometer legte er in weniger als einer halben Stunde zurück und erreichte den Elektroladen rechtzeitig vor 18 Uhr. Lein konnte es kaum fassen, dass der Inhaber nur neun Euro für den Umbau verrechnen wollte. Allein der neue Stecker musste zumindest halb so viel kosten. Er bedankte sich herzlich und nahm begeistert die Maschine in Empfang.

Die Zeit bis zum Abendessen hätte ausgereicht, das Gerät in die Wohnung zu bringen und zurück ins Zentrum zu kommen. Aber egal ob zu Fuß oder mit dem Taxi, es erschien Lein jedenfalls zu mühsam. Also machte er sich auf den Weg zu der gemütlichen Kneipe, die er am Vorabend entdeckt hatte. Mit ein, zwei Glas Bier würde er die Zeit überbrücken, und wenn er recht überlegte, hatte er ohnehin bereits Hunger.

Er hatte noch nicht einmal die Tür hinter sich geschlossen, als ihm der junge Mann hinter dem Tresen entgegen rief: »Willkommen, guten Abend, nehmen Sie Platz, mein Name ist Sebastian.« Lein war überrascht, dass die hübsche junge Dame vom Tag zuvor offenbar nicht im Dienst war. Aber was hatte er erwartet? Wie einfältig von ihm anzunehmen, er würde jeden Abend dieselbe Bedienung vorfinden. Der junge Mann machte einen netten Eindruck, also wollte sich Lein die Laune nicht verderben lassen.

»Hello, Sebastian. Ich hätte gern ein Pils und die Maultaschen.« Lein setzte sich wie tags zuvor an die Theke. Die Schachtel mit der Kaffeemaschine stellte er auf den Boden. Er beschloss, hernach mit dem Taxi heimzufahren. Inzwischen hatte er sich die Adresse gemerkt.

»Mit Ei oder geschmälzt?«

»Geschmälzt, bitte.«

»Möchten Sie nicht vorher vielleicht Dal probieren, mit ganz frischem Naan? Wir haben das selten auf der Karte.«

»Was ist das?«

»Naan ist Fladenbrot, und Dal ist die pakistanische Linsensuppe. Unser Koch ist Pakistani.«

»Indische Küche – sorry, pakistanisch. Klingt großartig. Okay, ich versuche es.«

Sebastian stellte das Bier auf die Theke und ging in die Küche, um die Bestellung aufzugeben.

»Ich arbeite hier nur als Aushilfe«, erklärte er, als er zurückkam, »eigentlich studiere ich.«

Bitte nicht Mathematik oder Physik, hoffte Lein, dann konnte er nicht so einfach in ein Fachgespräch verwickelt werden. »Was studierst du?«

»Archäologie und Frühgeschichte.«

»Wow, das klingt ja spannend. In welchem Semester?«

»Ich schreibe gerade meine Masterarbeit.«

»Archäologie hat mich immer fasziniert. Worüber schreibst du?« Leins Interesse war keineswegs geheuchelt.

»Archäologische Fälschungen und Irrtümer, und ihre Wirkungen auf die moderne Wissenschaft.«

»Sehr mutig, ein umfangreiches Thema.«

»Ich habe mir natürlich ein paar interessante Vorfälle herausgesucht, die möchte ich aber bis ins Detail analysieren.«

»Fälschungen haben in der Geschichte viel angerichtet, selten Positives. Mir war nicht bewusst, dass die Archäologie auch damit zu kämpfen hat.«

»Und nicht zu knapp. Du bist auch Wissenschaftler, nicht?«

»Wie kommst du darauf?«

»Ich habe dich hier noch nie gesehen, und du sprichst amerikanisches Englisch. Falls sich ein amerikanischer Tourist nach Tübingen verirren sollte, würde er nicht in dieser Kneipe landen, schon gar nicht mit einer Kaffeemaschine unter dem Arm. Es ist Mitte Oktober, das neue Semester beginnt, neue Professoren kommen an die Uni. Was unterrichtest du?«

»Ich denke, du wirst ein guter Archäologe, die kriminalistische Ader hast du schon. Und du hast recht, ich bin neu an der Universität, gestern angekommen.«

»Und?«

»Ach so, was ich unterrichte? Du wirst mir nicht glauben, wenn ich sage, dass ich es vergessen habe.«

»Nicht wirklich.«

»Ist aber so. Aber es ist nicht ganz so schlimm. Ich bin Physiker und Mathematiker, und meine Hauptaufgabe wird die Forschung sein, Unterricht ist dann nur eine Nebensache. Ich werde nur eine Vorlesung pro Woche halten – wie gesagt, ich weiß noch nicht genau, worüber.«

»Und die Forschung?«

»Ich bin nicht sicher, ob ich das sagen darf. Irgendwie habe ich das Gefühl, das Projekt sei geheim, dann auch wieder nicht. Besser ich sage heute nichts und checke das am Montag.«

»Heißt das, du kommst wieder?«

»Klar, ist gemütlich hier.«

Es läutete von der Küche. Sebastian brachte Suppe und Fladenbrot. Lein hatte vor allem in England häufig indische Küche probiert, es hatte ihm immer geschmeckt. Aber diese Suppe war anders, einzigartig, einschmeichelnd und fordernd zugleich. Zusammen mit dem weichen Fladen war das ein echter Genuss.

»Euer pakistanischer Koch macht auch die Maultaschen?«

»Klar. Hast du Angst, dass sie nicht schmecken?«

»Nein, nein. Ich war gestern schon hier, da waren sie wunderbar.«

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