Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2

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Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie dachte, sie würde ihr Leben schon meistern. Irgendwie und irgendwann. So, wie eben jeder denkt. Und sie dachte, dass die Liebe sie einmal für das entschädigen konnte, mit dem die anderen um sie herum sie immerzu bestraften. Wie eben alle so dachten. Sie hätte einfach nicht denken sollen.
Als Emma nach einer sonderbaren Begegnung zu entdecken beginnt, dass nichts um sie herum so ist, wie es scheint, sieht sie sich einer Herausforderung gegenüber, die genauso überraschend wie wahnsinnig ist. Senn wenn ausgerechnet der Teufel mit dir tanzen will, solltest du wissen, auf welcher Seite du stehst…

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Emma sah auf, als sich die Tür öffnete, wandte ihren Blick aber wieder ab, weil sie zunächst nur die Gestalt eines Engelshelfers erkannt hatte. Sie lag mit einem Kopfhörer auf beiden Ohren auf dem Boden und verfolgte zum fünften Mal die Dokumentation über Zorn. Augenblicke später jedoch schaute sie abermals zurück. Sie hatte richtig gesehen. Ihrer Verblüffung folgte ein Lächeln, ihrem Lächeln folgte begeisterte Freude. Sie sprang auf. Sie eilte auf ihn zu und schloss ihn lange in ihre Arme. „Ron Gallagher! Was zum Teufel tust Du denn hier?”

Zwei Minuten brauchte Emma, um Ron unter den verwunderten Blicken der anderen aus der Gruppe zu begrüßen, um ihn herumzuschleichen, ihn zu herzen und um sicher zu sein, dass er es tatsächlich war. „Komm! Setz Dich! Erzähl! Was haben sie mit Dir gemacht? Wie bist Du hierher gekommen? Und überhaupt Ron Gallagher! Du darfst gar nicht hier sein!” hauchte sie ihm flüsternd ins Ohr.

„Pst!” Ron versuchte, Emmas Wiedersehensfreude zu zügeln, denn insbesondere Ottokar, Kalle und Arno warfen ihm bereits erste fragende bis missbilligende Blicke entgegen. Vor allem Ottokar belegte Ron mit Gesten und Zügen wachsenden Argwohns.

Zwei Stunden waren vergangen. Emma hatte berichtet, und Ron hatte berichtet, wobei sich Rons Ausführungen über das, was sich nach ihrer Festnahme und Trennung im Inferno ereignet hatte, auf wenige Minuten beschränkte.

„Er hat Dich ziehen lassen, um mich zu begleiten?” Emma blickte ihn verstört an. „Da stimmt doch was nicht?”

„Denke ich auch.” Ron sah Emma sorgenvoll an. „Gestorben wird auf der Erde.”

Emma verharrte. „Wie? Gestorben wird auf der Erde. Natürlich! Wo sonst?”

„Ich will damit sagen, dass er Dich deswegen hat ziehen lassen. Erst mal weg mit allen Problemen.”

„Und wenn ich wieder zurück bin...”

„... ist auch er wieder da.”

„Na super! Hört das denn nie auf?” Emma ließ enttäuscht den Kopf sinken.

Ron griff ihre Hand und versuchte, sie zu beruhigen. „Du hast es bis hierher geschafft. Hab weiter Vertrauen! Uns fällt auch dazu etwas ein. Ganz bestimmt. Jetzt gilt es, von hier so schnell wie möglich wegzukommen.”

Emma stimmte ihm wortlos und gedankenverloren zu. „Hast Du was von Oskar gehört?”

Ron schüttelte verneinend den Kopf. Er spürte, wie sich in Emma neuerlich Enttäuschung und Trauer breit zu machen begannen.

Sie hielten einen langen und vertrauten Blick, als Ottokar unvermittelt vor ihnen stand. „Ich will nicht stören, Emma! Aber Du solltest Dich lieber wieder auf die Prüfung konzentrieren und Dich der Gruppe widmen.” Ottokar sah auf ihre Hände, die sie immer noch verbanden.

„Emma?” Ron holte sie zusammen mit einem sanften Rütteln aus ihrer Trauer zurück in die Gegenwart.

Emma sah hoch zu Ottokar. „Ah, ja! Ottokar! Das ist Ron. Ron! Das ist Ottokar.”

„Freut mich. Du bist...?” Ottokar reichte seine Hand zur Begrüßung.

„Ein guter, alter Freund. Von der Erde,” bemerkte Emma kleinlaut, als Ron den Handschlag entgegnete.

„Ein sehr alter und sehr guter Freund, was?” Ottokar ließ mit stechendem Blick nicht mehr von ihm ab. „Und auf dem Weg, Karriere zu machen, wie?”

Ron haderte mit sich, weil er nicht sofort wusste, was er Ottokar antworten sollte.

„Du musst mir unbedingt mal erklären, wie sie hier das Personal auswählen. Ist bestimmt nicht einfach, in eine solche privilegierte Position zu kommen. Man muss bestimmt noch ’ne Ausbildung machen, was?”

Emma wollte, der Vorsicht wegen, die Fortsetzung ihres Gesprächs unterbinden. „Du hast Recht. Lernen wir, was wir noch nicht über Zorn wissen.”

Ron verstand Emmas Manöver, schwatzte für Ottokar noch daher, dass er es als intelligenter Bursche durchaus mit einer Bewerbung, in den Himmelsdienst aufzusteigen, versuchen sollte und verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass er sie, wenn sein Nachtdienst es zuließe, später noch einmal besuchen könnte. Emma und Ottokar sahen ihm gemeinsam nach, als er den Saal verließ.

„Ein sehr junger, alter Freund.”

„Es soll Menschen geben, Ottokar, die sind noch früher gestorben als Du.”

„Mag sein! Aber sagtest Du nicht, dass Du mit Jungs so viel am Hut hattest wie Kalle mit Verstand?

„Weiß man’s?” Emma versuchte, sich so kokett wie möglich zu geben. Ihr gefiel, Ottokar mit dem Auftauchen Rons zu zeigen, dass sie sich, wenn überhaupt, für eine so ganz andere Qualität eines männlichen Äußeren interessierte, als es Ottokar verkörperte.

Es war Viertel vor acht, als Ron vor der Tür mit der Nummer vierundzwanzig stand. Ein Engelchen schwebte nahezu lustvoll, auf dem Rücken liegend und wie ein Baby mit den Beinen strampelnd, auf einer Wolke am Türblatt. In geschwungenen Lettern stand Silvys Name darunter geschrieben. Ron klopfte zunächst zaghaft. Von Silvy war nichts zu hören. Er schlug kräftiger auf das Holz, doch Silvy meldete sich erneut nicht. Er drehte sich ab, um zu gehen, da stand sie in ihrer ganzen vollendet verführerischen Schönheit wie herbeigezaubert vor ihm.

„Du bist zu früh!” Silvys Blicke inspizierten ihn lüsternd von Kopf bis Fuß. „Ich will hoffen, dass das kein Grundsatz von Dir ist.” Sie stand vor ihm, nur verhüllt in einen Bademantel aus Seide, ein Handtuch um den Kopf gewickelt. Sie tänzelte nahezu graziös an ihm vorbei und bat Ron hinein.

„Ich kann später kommen.” Ron stand in der Tür und verfolgte, geblendet von ihrer Anmut, jeden ihrer Schritte.

Silvy wandte sich ihm zu. „Das nun wieder wäre ebenfalls sehr schade.” Sie nahm das Handtuch vom Kopf und strich sich durchs nasse Haar. Sie vernahm Rons Vorfreude, seine kleine Verlegenheit, lächelte, warf das Handtuch zur Seite, verharrte für einen Moment und ließ, mit dem laszivsten jeden erotischen Benimms, ihren Bademantel zu Boden gleiten. Sie trat vor ihn, nahm seine Hand, zog ihn langsam in das Zimmer und schob die Tür zu.

„Also schön, Kinder! Fassen wir zusammen, was wir Wichtiges über Zorn gelernt haben.” Pfarrer Friedrich war zur gleichen Zeit ganz in seinem didaktischen Sendungsbewusstsein aufgegangen. Er hatte sich aufgedrängt, für ihre Aufführung eine Art Regisseur zu spielen.

„Pfarrer Friedrich! Ich bin nicht Dein Kind!” Emma war seiner ständigen Bevormundungen und Belehrungen der Marke moralischer Zeigefinger überdrüssig geworden.

„Heißt es nicht, wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder.” Molly blickte fragend in die Runde.

„So ein Blödsinn! Dass wir wie Kinder werden, rein und fein, ist dummes Zeug von gestern. Wir können höchstens zu verhindern versuchen, dass die Kinder so werden wie wir.” Emma war genervt. Neuerlich drohte eine gruppeninterne Diskussion, die vor allem zwei Dinge kostete – Zeit und Nerven. Sie lehnte sich zurück und verschränkte genervt die Arme vor ihrer Brust.

Ottokar hatte sie aufmerksam beobachtet, schenkte ihr eine kleine Schelmerei, tat es Emma gleich und nahm die gleiche Position ein.

Emma durchzuckte schlagartig ein ungutes Gefühl. Ottokar wollte ihr einmal mehr zeigen, wie nahe er ihr war, wie sehr er sich mit ihr verbunden fühlte.

„Hier wird niemand zu irgendetwas gezwungen. Jeder hier handelt nach seinem freien Willen. Also bitte! Fangen wir an.” Pfarrer Friedrich ignorierte ihren Protest.

Eine Zeit lang äußerten sie, einer nach dem anderen, verwertbare Inhalte über Zorn, wobei alle ausnahmslos die Informationen vortrugen, die sie zuvor aus der Materialsammlung zum Thema vorgefunden hatten.

„Zorn ist ein ausgeprägter emotionaler Zustand, der denjenigen, der ihn in sich trägt, im schlimmsten aller Fälle ausgesprochen aggressiv und angriffslustig macht.”

„Zorn beherrscht dazu jede andere Gefühlsregung.”

„Zorn ist eine Art Ärger, die zu unkontrollierten Handlungen oder Aussagen führen kann.”

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