Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2

Здесь есть возможность читать онлайн «Matthias Rathmer - Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sie dachte, sie würde ihr Leben schon meistern. Irgendwie und irgendwann. So, wie eben jeder denkt. Und sie dachte, dass die Liebe sie einmal für das entschädigen konnte, mit dem die anderen um sie herum sie immerzu bestraften. Wie eben alle so dachten. Sie hätte einfach nicht denken sollen.
Als Emma nach einer sonderbaren Begegnung zu entdecken beginnt, dass nichts um sie herum so ist, wie es scheint, sieht sie sich einer Herausforderung gegenüber, die genauso überraschend wie wahnsinnig ist. Senn wenn ausgerechnet der Teufel mit dir tanzen will, solltest du wissen, auf welcher Seite du stehst…

Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Im Gegenteil!”

„Na, dann mal raus damit! Was habe ich nicht zufälligerweise auch?”

„Na ja! Von Deinem ersten Kuss geträumt?”

Emma verharrte augenblicklich ein zweites Mal verschreckt, verdrehte ihren Kopf und beäugte ihn abschätzend.

Ottokar schließlich kicherte verstohlen.

„Du?” fragte Emma unverzüglich nach.

„Ja, ich! Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege. Das heißt. Ich bin mir sicher, mich nicht zu irren.”

„Das glaub ich jetzt nicht.”

Ottokar berichtete so detailliert über seinen Traum, dass es keinen Zweifel gab. Er war der Junge aus der Mülltonne, Ottokar verdankte sie ihr erstes Schreckerlebnis mit dem anderen Geschlecht. „Na super! Vielen Dank nachträglich!”

„Wie meinst Du das?”

„Dieser Kuss war widerlich. Du hättest Deine Zunge bei Dir behalten sollen. Pah! Richtig ekelig war das!”

„Mir hat es gefallen, soweit ich mich erinnere,” antwortete Ottokar und grinste über beide Wangen.

Sie stampften weiter die Treppen hoch und bespitzelten sich fortan skeptischer, sobald der eine vom anderen abließ.

„Ich war danach so erschrocken, dass ich, immer wenn mich mein Vater in den Arm genommen hat, dachte, dass auch er mir gleich seinen feuchten Rüsselstumpen auf den Mund drückt.”

„Ich hab danach noch Jahre später immer versucht, meine Schwester so zu küssen.”

„Und? Wollte sie?”

„Nie! Sie lief stets schreiend davon.”

„Ach! Und das wundert Dich?”

„Es wurde so schlimm, bis alle dachten, ich sei gestört. Sie haben mich von einem Arzt zum anderen geschickt. Irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr, ihre dämlichen Fragen zu beantworten.”

„Ich hoffe, Du hast diese Krise überwunden.”

„Ist lange her!” Plötzlich blieb Ottokar in nachdenklicher Pose stehen. „Warum? Ich frage mich, warum sie uns ausgerechnet hier wieder zusammenbringen?”

Emma schreckte augenblicklich ein weiteres Mal auf. Wenn es eins gab, was sie sicher nicht wollte, dann wieder mit Ottokar zusammengebracht zu werden. Dem anfänglichen Gedanken ihrer tiefen Abneigung dieses möglichen Kuppelungsversuches folgte das Bedürfnis unbedingter Klarheit. „Sicher nicht, um dieses Zeichen der Zuneigung zu wiederholen.”

„Ja, das denke ich auch. Aber warum dann?”

Emma las in seinen Augen etwas, was sie weiter beunruhigte. „Weiß man’s?”

Ottokar wurde in seinen Worten analytischer. „Was immer ursächlich ist für unsere Begegnung – sie ist gewollt.”

Mit seiner Äußerung hatte sie endgültig ein Gefühl tiefer Abneigung entwickelt. Sie wollte einfach nicht, dass ein Junge mit dem Profilbild einer Ratte auch nur im Entferntesten daran dachte, ihr neuerlich so nahe zu kommen wie damals in der Mülltonne. Vermutlich würde Ottokar nach jeder noch so kleinen Berührung mit ihr beseelt auf und davon fliegen, so groß wie seine Ohren waren. Daheim, unter den ihren, hätten sie ihn als Querschläger der Natur beschimpft, sich zumindest darauf verständigt, dass Gott mit seiner Einnistung eine Wette verloren haben musste. Hier und jetzt aber war Besonnenheit gefordert.

Beide schritten die Stufen weiter aufwärts.

„Es ist jedenfalls schön, dass Du hier bist.” Er unterstrich seine Freude mit einem zaghaften Griff auf ihre Schulter.

Emma riss sogleich erschrocken ihre Augen auf, befreite sich von seiner Körperlichkeit und hielt es, obgleich sie wusste, wie wenig Männer im Allgemeinen in der Lage waren, nonverbale Auseinandersetzungen richtig zu interpretieren, für besser, zu schweigen.

Im dritten Kreis angekommen, forderte Karim sie auf, sich wieder zu den Gruppen zusammenzufinden, die sie bereits während des Gesprächskreises über Neid gebildet hatten. Emma sackte enttäuscht durch. Insgeheim hatte sie gehofft, Ottokar und auch Kalle mit der Bildung neuer Gruppen bis in alle Ewigkeit nie wiedersehen zu müssen. Sie hatten vier Wände bezogen, die baugleich waren mit dem Saal, in dem der Gesprächszirkel des zweiten Kreises stattgefunden hatte. Architektonisch war das Fegefeuer also auch keine Offenbarung, dachte Emma, als sie die Symmetrie der Korridore und Zimmer entdeckte und beschloss, über die Regeln dieses himmlischen Systems in ruhiger Minute ausführlicher nachzudenken.

In einem Bücherregal reihten sich etwa drei Dutzend Bücher aneinander. Bei näherer Betrachtung stellte Emma fest, dass je eine Ausgabe von drei Buchtiteln entsprechend ihrer Personenzahl vorhanden war. Ein riesiger Videoscreen glänzte ihnen wie neu entgegen, zwölf Kopfhörer hingen an einem Brett. Tische und Stühle standen ungeordnet herum, ein paar Matratzen lagen, wie früher in Jugendzentren üblich, auf dem Boden. Die Tür öffnete sich. Karim brachte den Wiederholer zu ihnen, einen Rollstuhlfahrer, wie alle zunächst verwundert registrierten, dann aber unisono wohl wie Emma den gleichen Gedanken hatten, dass auch Behinderte ihren Platz im Fegefeuer haben mussten.

„Tachchen! Ich bin der Arno! Und eins sag ich gleich. Ich bin ein Guter!” Einen nach dem anderen rollte Arno mit gekonnten Schüben ab und stellte sich mit Handschlag vor. „Ah, eine Prinzessin! Süßes Gesicht, stramme Figur! Edler Hintern.” Er lachte Emma breitbackig an.

Ottokar sah Arno ob seiner peinlichen Vorstellung noch vorwurfsvoller an als Emma selbst.

„Emma. Emma Nielsen. Aber das mit der Prinzessin vergiss gleich mal wieder!”

Karim erläuterte ihnen das weitere Vorgehen. Das Prüfungsthema des dritten Kreises war Zorn. Bis zur Nachtruhe hatten sie Zeit, sich mittels der Bücher und einer audiovisuellen Dokumentation über Zorn zu informieren. Sie sollten die zentralen Inhalte in einem Theaterstück niederschreiben und am Morgen einer Kommission vortragen.

„Auch das noch!” maulte Emma leise. Die heimische Volkshochschule ließ grüßen.

Zwei Männer marschierten im Stechschritt voran. Zwei weitere Vasallen hatten ihn in ihre Mitte genommen. Er trug eine schwarze Kappe, die ihm Sicht und Gehör nahm. Sie hatten es eilig. Ihre Tritte hallten umso mehr, je weiter sie gingen. Die Luft wurde kühler. Sie betraten einen Fahrstuhl und fuhren tief hinab. Dann hatten sie ihr Ziel erreicht. Was Ron vernahm, hatte er dem Inferno so wenig zugetraut. Er stand in der Kommandozentrale der teuflischen Marine. Hinter einer riesigen, zentimeterdicken Glasscheibe sah er sechs kleine Unterwasserboote, die an einer Stahlkonstruktion lagen. Ein Fischschwarm zog vor seinen Augen beruhigend seine Kreise. Mehrere Offiziere saßen vor allerlei technischen Geräten. Dann und wann fiepte es. Rotlicht färbte den Raum. Ein Soldat trat an Ron heran. „Wir sind gleich so weit. Hier!” Er öffnete einen Schrank und reichte Ron zielsicher einen der Taucheranzüge in dessen Größe.

Ein anderer Offizier wandte sich Ron zu, übergab ihm einen Seesack und führte ihn durch einen Tunnelgang in eines der Boote. „Mission Ikarus,” hatte er mehrfach gesprochen und damit jede Tür geöffnet.

„Kommen Sie! Kommen Sie! Immer hereinspaziert. Sieht nicht so aus, aber glauben Sie mir! Sicherer werden Sie nie wieder Unterseeboot fahren. Haifischklasse. Eigenumbau. Dieses Modell haben wir den Israelis geklaut. Warum brauchen die ein Unterseeboot, hä?” Der Steuermann begrüßte ihn und wies Ron den Platz an seiner Seite zu. „Die Aufklärungssonden des Himmelslagers senden nur oberhalb der Wasseroberfläche. Wir kommen also nahe genug heran.” Er reichte Ron eine Uhr. „Wenn Sie das Ding aufklappen, so, genau so, dann kriegen die in der Zentrale ein Signal. Das ist das Zeichen, wenn Sie Ihre Mission beendet haben. Die Uhr zeigt Ihnen und uns an, wann Sie eines unserer Boote wieder zurückholt. An der Stelle, wo ich Sie absetze. Noch Fragen?”

„Jede Menge. Aber keine von wirklicher Bedeutung.”

Etwa eine Viertelstunde dauerte die Fahrt. Der Steuermann manövrierte das Unterseeboot in die kleine Bucht, in der auch Emma an Land des Läuterungsbergs gegangen war. Durch eine Druckkammer gelangte Ron ins Wasser, tauchte ein paar Meter und betrat die Felsausläufer. Er tauschte den Anzug gegen ein Engelshelfergewand, stopfte die Ausrüstung samt ein paar Steinen in den Sack und warf ihn zurück ins Wasser. Auch die Uhr verschwand in der Tiefe. Dann machte er sich auf, den Zugang zum Berginnern zu erreichen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2»

Обсуждение, отзывы о книге «Emma Nielsen - Die mit dem Teufel tanzt - Teil 2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x