Christina Schwarzfischer - Der Herzensdieb

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mittelalterlicher Abenteuerroman, bestehend aus 3 Teilen.
Jeder der Teile ist übrigens in sich abgeschlossen, sodass man nach Teil 1 nicht unbedingt Teil 2 lesen muss, um zu einem Ende zu gelangen. Es wird jedoch nicht dazu geraten, Teil 2 oder 3 zu lesen, ohne den vorherigen Teil / die vorherigen Teile zu kennen.
Ein Roman für Jung und Alt – Romantikern und «Fans» von Spannung und Aktion wird das Buch ganz bestimmt gefallen!
Inhalt:
Sein gesamtes vorheriges Leben ist in seinem Kopf wie ausgelöscht, noch nicht einmal an seinen eigenen Namen erinnert er sich! – In diesem Zustand wacht der 13-jährige an einem Flussufer auf und schleppt sich in die nächste Stadt.
Ohne Unterschlupf, Essen und Geld kämpft er dort ums Überleben, bis er diesen Mann entdeckt, den keiner, mit Ausnahme von ihm, zu bemerken scheint. Der Hunger treibt ihn dazu, diese einmalige Gelegenheit für einen Diebstahl zu nutzen.
Doch noch bevor er dessen Geldbeutel auch nur berühren kann, hat ihn der Fremde auch schon durchschaut und erfasst ihn. Denn der Namenlose hat sich das falsche Opfer ausgesucht – nämlich den Anführer der Diebesgilde…

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Das Geld, das ich noch besaß, reichte nicht lange und auch ich begann zu stehlen. Ich weiß noch, das erste, was ich jemals gestohlen habe, war ein Apfel vom Obststand am Marktplatz. Doch irgendwann brauchte ich auch neue Kleidung. So stahl ich ab und zu auch mal einen Geldbeutel. Das ging dann immer so weiter. Ich verstand mein Handwerk eben und lernte bei jedem einzelnen Diebstahl etwas dazu, das ich vielleicht für den nächsten gebrauchen könnte. Ich war fleißig und hab irgendwann angefangen, mir jede einzelne Lektion aufzuschreiben. Solltest du dir mal durchlesen, nur mal so ein kleiner Ratschlag nebenbei, falls du lesen kannst. Inzwischen habe ich weit über tausend Diebstähle getätigt - und wurde noch nie geschnappt. Das muss mir erst mal einer nachmachen.

Als ich 17 war begegnete ich dann Odo, der damals zwar erst 14 war, es aber faustdick hinter den Ohren hatte. Er selbst führte immer nur Amateurdiebstähle aus, aber zusammen waren wir ein unschlagbares Duo. Er kannte die richtigen Leute, die großes Interesse an Wertsachen zeigten, die aber schon jemandem gehörten und ich beschaffte sie ihnen, gegen gute Bezahlung selbstverständlich. So bauten wir uns einen Kundenkreis auf und das Stehlen wurde zu unserem Geschäft. Sieh es einfach als deinen Beruf an. Ab dort begann ich also für Kunden auf Auftrag zu stehlen.

Dann, als ich 20 war und mir inzwischen ein kleines Vermögen zusammengespart hatte, begann ich arme, obdachlose Kinder ohne Familie, die ich beim Klauen beobachtete, von der Straße aufzusammeln und sie, zusammen mit Odo, auszubilden. Erst wohnten alle bei mir im Haus meiner Großeltern. Doch da es immer mehr wurden, mussten wir sie bald woanders unterbringen. Da fiel mir das Lagerhaus wieder ein. Odo plante und berechnete alles und wir begannen mit vereinten Kräften mit dem Bau des Geheimverstecks, welches so sicher ist, dass es bis heute noch nicht entdeckt wurde. So entstand die Diebesgilde und wie du siehst war sie so erfolgreich, dass sie heute noch, sprich 26 Jahre später, besteht. Und das Beste ist, wir müssen hier unten keine Steuern zahlen, da niemand etwas von uns weiß!

Tja... stehlende Straßenkinder gehen eben nie aus, genau so wenig wie reiche, habgierige Menschen. Da habe ich wohl eine Marktlücke gefunden...“

Ich hatte ihm aufmerksam zugehört. „Doch habt Ihr denn keine Bedenken, dass die Lage des Geheimverstecks von einem Neuzugang verraten werden könnte?“, interessierte es mich.

„Da müsste derjenige aber schön blöd sein...“, fand der Herr der Diebe. „Damit würde er nämlich wieder ohne Geld und Essen auf der Straße sitzen. Überhaupt vertraue ich auf meine Überzeugungskraft.“

Kapitel 3

„...Ich werde jetzt den Edelstein in die Schatzkammer bringen, warte solange hier“, entschloss er sich, nachdem ich keine Fragen mehr hatte.

Er war schon eine Weile weg, da öffnete sich plötzlich die Eingangstür und drei Männer, die sich heiter miteinander unterhielten, kamen, ebenfalls mit einer Kerze in der Hand, herein. Als sie mich erblickten, sprinteten zwei davon auf mich zu. Der eine machte einen Satz, sprang in die Luft und machte dabei sogar einen Salto. Nun stand er hinter mir, packte mich an den Armen und hielt mich fest. Der andere zog sein Schwert und hielt es mir mit der Spitze an die Kehle. Der dritte, der die Kerze übernommen hatte, hatte diese inzwischen ausgeblasen, einen Pfeil in seinen Bogen gespannt und zielte damit auf mein Haupt.

„Eindringling!“, schrien sie im Chor.

Ich kam gar nicht dazu, etwas zu erklären, da kam auch schon der Herr der Diebe angestürmt. „Haltet ein!“, befahl er ganz außer Atem. „Ich habe ihn hierher gebracht! Er ist jetzt einer von uns.“

Aufs Wort steckte der eine sein Schwert wieder in die Scheide, während der andere mich los ließ und der dritte seinen Bogen sinken ließ.

„Darf ich vorstellen? – Das sind Sixtus, unser geschicktester Schwertkämpfer, Tassilo, unser wagemutigster Akrobat und Leon, unser zielsicherster Bogenschütze. Sixtus, Tassilo und Leon, das ist Leander“, stellte uns der Herr der Diebe einander vor. Sixtus und Tassilo verneigten sich während Leon eine kameradschaftliche Geste in meine Richtung machte. Ich nickte ihnen freundlich zu.

„Was ist denn hier los? Ist etwa wieder ein Neuer da?“, fragte eine helle Stimme.

Sie kam aus der Dunkelheit des Vorraumes mit den vielen Wandteppichen, wo die Tür nach diesem Ereignis noch immer offen stand. Langsam konnte ich die Umrisse eines schlanken Mädchens erkennen, welches ins Licht des Konferenzsaals trat. Am Türrahmen angelehnt blieb sie vorerst stehen und begutachtete mich von dort aus interessiert, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie war vielleicht etwas jünger als ich und wirkte noch ein bisschen schüchtern. Auch meine Augen weilten für diesen Moment auf ihr. Kurz darauf überfiel ihr Gesicht ein ernster Blick. Schließlich kam sie auf mich zu. Sie hatte eine auffällig gerade Haltung und ihr Gang war beinahe schon elegant, was jedoch überhaupt nicht zu einer Diebin passte. Dabei strich sie sich schnell etwas verlegen und unsicher ihre sehr langen, spiegelglatten, rabenschwarzen Haare hinters Ohr, worauf mir ein besonderes Merkmal an ihr auffiel: Beide ihrer Ohrläppchen waren jeweils dreimal durchstochen, so trug sie insgesamt sechs goldene Ohrringe.

„Mein Name ist Raven“, sprach sie mit klarer Stimme.

„Leander“, stellte ich mich ihr vor.

Sie hob eine Augenbraue, als sie meinen Namen vernahm, reichte mir dann aber die Hand. „Freut mich.“

„Die Freude ist ganz meinerseits“, ergänzte ich schnell. „Brauchst du denn keine Kerze um hier runter zu finden?“, interessierte es mich.

„Nein, wieso auch? Ich kenne das Versteck in- und auswendig. Hier finde ich mich auch leicht im Dunkeln zurecht“, gab sie mir zur Antwort, worauf sich die Tür erneut öffnete.

Ein witzig aussehender, rothaariger Junge, mit vielen Sommersprossen, abstehenden Ohren und großen Vorderzähnen stand im Türrahmen und bestaunte mich mit weit aufgerissenen Augen und einem breiten Lächeln. Er war vielleicht ein Jahr älter als ich.

„Hey, Dietrich! Warte auf mich!“, rief eine Stimme hinter ihm. „Oh, sei gegrüßt!“, empfing mich der zweite Junge, der die Kerze hielt, überrascht, als er mich bemerkte. Dieser war recht klein und etwa zwei bis drei Jahre jünger als ich.

„Ich bin Knut und das ist Dietrich ...und wie heißt du?“, fragte er. Dietrich sagte kein Wort, er lächelte mich immer noch an.

„Leander. Sein Name ist Leander...“, murmelte Raven nachdenklich noch bevor ich ihnen selbst antworten konnte.

Knut sah Raven deswegen etwas irritiert an und auch Dietrich schien dieses Verhalten an ihr nicht bekannt zu sein. Dann kam Knut jedoch auf mich zurück. „Freut uns, dich kennen zu lernen, Leander“, begrüßte er mich. Dietrich nickte heftig.

„So, genug fürs Erste“, meldete sich der Herr der Diebe wieder. „Hier hast du einen Schlüsselbund mit allen notwendigen Schlüsseln daran, um in die Gildenhalle zu gelangen – Verlier ihn nicht! - und einen Geldbeutel mit ein paar Münzen darin - genug um dir anständige Kleidung zu kaufen. Geh zum Marktplatz und kaufe, was du für notwendig hältst. Du solltest aber unbedingt auch schwarze Kleidung, eine schwarze Kopfbedeckung und dunkle Schuhe und am besten auch schwarze Handschuhe besitzen.“

Ich sah ihn fraglich an. „Soll ich hier nicht stehlen?“

Er begann zu lachen. „Nein, wir stehlen doch nicht alles. Nur größere Anschaffungen, wie beim Bau unseres Verstecks und was wir für die Kunden brauchen, um Geld zu verdienen. Alles in allem, nur Dinge die zu teuer oder gar unbezahlbar wären. Aber Anschaffungen fürs tägliche Leben kaufen wir ganz normal ein. Ich meine, warum stehlen wir, wenn wir das Geld dann nicht auch ausgeben?“

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